Diskussion:Niederwesterwald

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Leit in Abschnitt Untergliederung
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Untergliederung

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Laut den Erläuterungen zu Blatt Koblenz, S. 75/76, sollen die ehemaligen Haupteinheiten Montabaurer Westerwald, Rheinwesterwald und Vorderwesterwälder Hochflächen nicht verworfen, sondern – offenbar trotz fehlender eigener Naturraum-Nummer – in der Untergliederung aufrechterhalten werden (so wie unter Nordpfälzer Bergland#Naturräumliche Gliederung, wobei mir dort das dem zugrundeliegende Blatt unbekannt ist). Einschränkend muss man sagen, dass dies anhand von Blatt Koblenz streng genommen nur für die beiden ersten ehemaligen Haupteinheiten festzumachen ist, da die dritte außerhalb des Blattgebiets liegt. Bei dem zusammenfassend als 324.0/.3 beschriebenen Montabaurer Westerwald heißt es ausdrücklich, dass seine Einheiten durch ihre Lage zueinander sowie gemeinsame edaphische und klimatische Merkmale verbunden sind. Beim Rheinwesterwald fehlt, da nicht im Blattgebiet, der Rheinwesterwälder Vulkanrücken (324.9), sodass Müller-Miny und Bürgener diesem Teilgebiet die Hauptbezeichnung Sayn-Wied-Hochflächen (324.4/.6) verpasst haben – etwas verwirrend, da dies im Singular auf Blatt Siegen die Bezeichnung des zugehörigen Naturraums „Märker Wald“-Hochfläche (324.6) ist. Dass wohl nicht der gesamte Rheinwesterwald so bezeichnet werden soll, schließe ich daraus, dass es auf S. 76 randliche Teile des sogenannten Rheinwesterwalds im Bereich der Sayn-Wied-Hochflächen heißt. Ungeachtet dessen deutet alleine schon der Naturraum-Name Rheinwesterwälder Vulkanrücken darauf hin, dass der Rheinwesterwald in der Untergliederung nach wie vor besteht. In der Naturraum-Gliederung im hiesigen Artikel ist dies nicht ganz so einfach umzusetzen, es sei denn, man lässt die Sayn-Wied-Hochflächen im Plural einfach weg.--Leit (Diskussion) 18:00, 18. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Die umseitige Zuordnung hatte ich nach Vergleich der Haupteinheitenkarte von 1954 mit dem RP-Kartendienst
gemacht. Die Grenzen sind natürlich nicht 1:1 kompatibel. Der Vulkanrücken ist natürlich nur auf den Blättern Kölle-Alaaf bis Siegen, die diese Gedanken nicht anstellen.
M. E. meint Müller-Miny es schon so, wie es umseitig steht. --Elop 19:46, 18. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Letzterer hatte schon in [1] die Sayn-Wied-Hochflächen (hier noch im Singular) als zusammengehörige Einheit behandelt: Im Ganzen ist das naturräumliche Grundgefüge der räumlich sehr ausgedehnten Sayn-Wied-Hochfläche einförmig. Als singuläre Erscheinungen kann man die wenigen Basaltberge – nicht die Deckbildungen –, das Durchbruchstal der Wied, die Rheinbrohler Terrassenhügel und vielleicht auch die von der Erosion noch nicht ergriffene Schwelle des Märkerwaldes auffassen. In einer eingehenden Darstellung würden diese Singularitäten mit Ausnahme der Basaltberge als Untereinheiten berücksichtigt werden müssen. Das ist, mit Ausnahme der Rheinbrohler Terrassenhügel, auf den Blättern Siegen und Koblenz auch geschehen, nur fehlt auf Ersterem die Übereinheit. Selbst wenn man den hiernach also nur zweigliedrigen Rheinwesterwald (Sayn-Wied-Hochflächen+Vulkanrücken) unberücksichtigt lässt, ergäbe sich nach Blatt Koblenz wohl eine weitere Gliederungsstufe.
Von den ehemaligen Haupteinheiten könnte man m. E. zumindest den Montabaurer Westerwald, der fast ganz auf Blatt Koblenz liegt, durchaus hier in der Gliederung regulär einarbeiten. Die im Artikel eingebundene topographische Karte ist in jedem Fall falsch beschriftet, was den Montabaurer WW angeht, da er dort auch den Rhein-WW umfasst.--Leit (Diskussion) 10:03, 19. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Die Karte ist da in der Tat etwas verwirrend. Es sieht so aus, als schlösse sich der Montabaurer WW südwestlich, zum Rhein hin, an den Nieder-WW an. Vielleicht kann Thoroe da noch etwas die Beschriftung ändern. --Elop 10:27, 19. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Heinz Fischer hat 1989 die o.g. Untergliederung, sogar wieder als neue Haupteinheiten anstelle des Niederwesterwalds, befürwortet: nicht unlogisch hingegen war die gesonderte Ausweisung des Montabaurer Westerwaldes, des Rheinwesterwaldes und der Vorderwesterwälder Hochflächen, denn vom Relief her und auch in Bezug auf die Lage war sie begründet. Zwar setzt sich Fischer nicht ausführlich mit dem von ihm als Begründung der Zusammenfassung zitierten Gesteinsaufbau und der Lage auseinander, aber die Untergliederung wurde ja auch von Müller-Miny und Bürgener empfohlen. Daher sollte man auch Rheinwesterwald und Vorderwesterwälder Hochflächen hier im Artikel wieder (ohne eigene Kennziffer) einsetzen.--Leit (Diskussion) 01:11, 19. Sep. 2021 (CEST)Beantworten