Bereni
Bereni Székelybere | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Siebenbürgen | |||
Kreis: | Mureș | |||
Koordinaten: | 46° 33′ N, 24° 52′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 370 m | |||
Fläche: | 42,00 km² | |||
Einwohner: | 1.188 (1. Dezember 2021[1]) | |||
Bevölkerungsdichte: | 28 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 547387 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 65 | |||
Kfz-Kennzeichen: | MS | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2024[2]) | ||||
Gemeindeart: | Gemeinde | |||
Gliederung: | Bereni, Bâra, Cându, Drojdii, Eremieni, Maia, Mărculeni | |||
Bürgermeister : | Csaba Benedekfi (UDMR) | |||
Postanschrift: | Str. Principală, nr. 22 loc. Bereni, jud. Mureș, RO–547387 | |||
Website: |
Bereni [ungarisch Székelybere)[3] ist eine Gemeinde im Kreis Mureș in der Region Siebenbürgen in Rumänien.
] (veraltet Bere;Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Bereni liegt nördlich des Kokel-Hochlands (Podișul Târnavelor) im Siebenbürgischen Becken. Am Bach Nirajul Mic, ein linker Zufluss des Niraj (Niersch) und der Kreisstraße (Drum județean) DJ 135, befindet sich der Ort Bereni sechs Kilometer nordöstlich von der Kleinstadt Miercurea Nirajului (Sereda), 22 Kilometer südwestlich von der Kleinstadt Sovata und etwa 30 Kilometer östlich von der Kreishauptstadt Târgu Mureș (Neumarkt am Mieresch) entfernt. Die sechs eingemeindeten Dörfer befinden sich zwei bis sechs Kilometer vom Gemeindezentrum entfernt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort Bereni, von Szekler gegründet, wurde erstmals 1569 urkundlich erwähnt.[4] Außer ein paar Archäologische Funde aus der Jungsteinzeit auf dem Areal des eingemeindeten Dorfes Maia (ungarisch Mája)[5] und Mărculeni (Markod),[6] wurden auch im Gemeindezentrum 57 römische Münzen entdeckt.[7] Angaben zu Siedlungen in früheren Zeitalter auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde sind nicht erwähnt.
Im Königreich Ungarn gehörte die heutige Gemeinde dem Stuhlbezirk Nyáradszereda im Komitat Maros-Torda, anschließend dem historischen Kreis Mureș und ab 1950 dem heutigen Kreis Mureș an.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Bevölkerung der Gemeinde Bereni entwickelte sich wie folgt:
Volkszählung | Ethnie | |||||||
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Jahr | Bevölkerung | Rumänen | Ungarn | Deutsche | andere | |||
1850 | 2.303 | 26 | 2.198 | - | 79 | |||
1910 | 2.951 | 12 | 2.897 | 8 | 34 | |||
2002 | 1.356 | 31 | 1.245 | - | 80 | |||
2011 | 1.203 | 9 | 1.161 | - | 33 | |||
2021 | 1.188 | 8 | 1.093 | - | 87 |
Seit 1850 wurde auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde die höchste Einwohnerzahl und gleichzeitig die der Magyaren und die der Rumäniendeutschen 1910 registriert. Die höchste Einwohnerzahl der Rumänen (48) wurde 1920 und der Roma (80) 2011 ermittelt.[8]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Im Gemeindezentrum die Anwesen in der Strada Principală (Hauptstraße) bei Hausnummer 20, 39, 45, 46, 49, 60, 95, 98 und 125 im 19. Jahrhundert errichtet, stehen unter Denkmalschutz.[9] Die reformierte Kirche im Ort wurde 1842 errichtet.[4]
- Im eingemeindeten Dorf Bâra (Kreutzdorf), die reformierte Kirche[10] im 14. Jahrhundert errichtet und im 18. erneuert, steht unter Denkmalschutz.[9]
- Im eingemeindeten Dorf Cându (ungarisch Kendő), die reformierte Kirche und deren Glockenturm 1828 errichtet,[11] stehen unter Denkmalschutz.[9]
- Im eingemeindeten Dorf Eremieni (ungarisch Nyárádszentimre), die reformierte Kirche im 15. Jahrhundert errichtet, im 16. und im 19. Jahrhundert umgebaut, steht unter Denkmalschutz.[9] Die hölzerne Innenausstattung der Kirche stammt aus dem Jahr 1676.[4]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Volkszählung 2021 in Rumänien, Populația rezidentă după etnie, 1. Dezember 2021 (rumänisch).
- ↑ Autoritatea Electorală Permanentă: Primar. prezenta.roaep.ro, 9. Juni 2024, abgerufen am 13. Dezember 2024 (rumänisch).
- ↑ Arcanum Kézikönyvtár: Historisch-administratives Ortsnamenbuch von Siebenbürgen, Banat und Partium. Abgerufen am 20. Juni 2018 (ungarisch).
- ↑ a b c Heinz Heltmann, Gustav Servatius (Hrsg.): Reisehandbuch Siebenbürgen. Kraft, Würzburg 1993, ISBN 3-8083-2019-2, S. 517.
- ↑ Institutul Național al Patrimoniului − Maia - Obiecte neo-eneolitice de la Maia, abgerufen am 11. Oktober 2022 (rumänisch).
- ↑ Institutul Național al Patrimoniului − Mărculeni - Villa rustica de la Mărculeni - Ungra Mare, abgerufen am 11. Oktober 2022 (rumänisch).
- ↑ Institutul Național al Patrimoniului − Bereni - Tezaurul monetar roman de la Bereni - Piscul Cetății, abgerufen am 11. Oktober 2022 (rumänisch).
- ↑ Varga E. Árpád: Volkszählungen 1850–2002 in Siebenbürgen bei kia.hu, letzte Aktualisierung 2. November 2008 (PDF; 1,1 MB; ungarisch).
- ↑ a b c d Liste historischer Denkmäler des rumänischen Kulturministeriums, 2015 aktualisiert (PDF; 12,7 MB; rumänisch)
- ↑ Angaben zur reformierten Kirche in Bâra bei biserici.org, abgerufen am 24. Juni 2018 (rumänisch)
- ↑ Angaben zur reformierten Kirche in Cându bei biserici.org, abgerufen am 24. Juni 2018 (rumänisch)