Au TG
TG ist das Kürzel für den Kanton Thurgau in der Schweiz. Es wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Au zu vermeiden. |
Au TG | ||
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Staat: | Schweiz | |
Kanton: | Thurgau (TG) | |
Bezirk: | Münchwilen | |
Politische Gemeinde: | Fischingen | |
Postleitzahl: | 8376 | |
frühere BFS-Nr.: | 4726 | |
Koordinaten: | 714399 / 250846 | |
Höhe: | 691 m ü. M. | |
Fläche: | 10,64 km²[1] | |
Einwohner: | 275 (1970)[2] | |
Einwohnerdichte: | 26 Einw. pro km² | |
Karte | ||
Au ist eine Ortschaft[3] der politischen Gemeinde Fischingen im Bezirk Münchwilen des Kantons Thurgau in der Schweiz. Die Streusiedlung am Hörnli umfasst neben einer Talsiedlung mit Kirche zahlreiche Weiler und Höfe im voralpinen Berggebiet.
Au war ab 1812 eine Ortsgemeinde in der Munizipalgemeinde Fischingen. Am 1. Januar 1972 fusionierte die Ortsgemeinde Au zur Einheitsgemeinde Fischingen.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erstmals erwähnt wurde Au um 1160/70 als Ovwun (?) und 1275 als in der Owe. Im 11./12. Jahrhundert entstand eine Marienkapelle, die zur Pfarrei Dussnang gehörte. Nach der Inkorporation Dussnangs in das Kloster Fischingen im Jahr 1244 wurde Au vom Kloster aus versorgt, das bis 1798 auch die Gerichtsherrschaft innehatte. Seit 1852 besteht eine katholische Pfarrei, während die evangelischen Einwohner zur Kirchgemeinde Dussnang gehören.[2]
Wichtigster Erwerbszweig war nach der Aufgabe des Ackerbaus die Viehwirtschaft. 1887 entstand eine Käserei. Die Weberei und die Stickerei boten vorübergehend Zuerwerb, konnten jedoch Armut und kontinuierliche Abwanderung nicht verhindern.[2]
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1831 | 1850 | 1920 | 1970 | 2018[3] | 2023[4] |
Einwohner | 764 | 434 | 319 | 275 | 137 | 128 |
Von den insgesamt 128 Einwohnern der Ortschaft Au am 31. Dezember 2023 waren 77 (60,2 %) römisch-katholisch und 26 (20,3 %) evangelisch-reformiert.[4]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]-
Katholische Kirche St. Anna
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Katholisches Pfarrhaus
-
Bauernhaus Buchegg 3
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Schweizerische Arealstatstik. Abgeschlossen auf 1. Juli 1912. Herausgegeben vom Eidg. Statistischen Bureau. ( vom 12. April 2016 im Internet Archive)
- ↑ a b c d e Gregor Spuhler: Au (TG). In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Diese Abschnitte basieren weitgehend auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz (HLS), der gemäss den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons – Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0) steht. - ↑ a b Ortschaften und ihre Wohnbevölkerung. Ausgabe 2019. Auf der Website der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (Excel-Tabelle; 0,1 MB), abgerufen am 20. Juni 2022.
- ↑ a b Wohnbevölkerung nach Politischen Gemeinden und Ortschaften 2023. Kanton Thurgau, Dienststelle für Statistik, Frauenfeld, 2024, abgerufen am 19. April 2024.
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