Al-Biruni (Mondkrater)
Al-Biruni | ||
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Al-Biruni und Al-Biruni C | ||
Position | 18,07° N, 92,62° W | |
Durchmesser | 80 km | |
Tiefe | Unbekannt m[1] | |
Benannt nach | al-Bīrūnī | |
Sofern nicht anders angegeben, stammen die Angaben aus dem Eintrag in der IAU/USGS-Datenbank |
Al-Biruni ist ein Einschlagkrater auf der Rückseite des Erdmondes mit einem mittleren Durchmesser von circa 80 Kilometern.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aufgrund der Libration des Mondes ist er von der Erde aus gelegentlich sichtbar – allerdings nur seitlich. Al-Biruni liegt im Süden des Kraters Joliot und nordöstlich von Goddard. Die Kante von Al-Biruni formt einen nicht ebenmäßigen Kreis, mit einer Beule an der nordöstlichen Kante und einer kraterinneren Wand im Westen. Der innere Boden ist relativ flach, mit einigen kleinen Kratern. Der größte unter ihnen ist Al-Biruni C, der in der Nähe der nordöstlichen Wand liegt. Dieser ist der einzige Nebenkrater von Al-Buruni.[2]
Buchstabe | Position | Durchmesser | Link |
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C | 18,42° N, 93,06° O | 10 km | [1] |
Namensgeber
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Benannt ist der Mondkrater nach dem persischen Gelehrten al-Bīrūnī (973–1048). Die Benennung durch die Internationale Astronomische Union (IAU) erfolgte 1970.[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Al-Biruni im The Moon-Wiki (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ John E. Westfall: Atlas of the Lunar Terminator. Cambridge Univ. Press, Cambridge 2000
- ↑ Al-Biruni im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS
- ↑ Elijah E. Cocks, Josiah C. Cocks: Who's Who on the Moon: A Biographical Dictionary of Lunar Nomenclature. Hrsg.: Tudor Publishers. 1995, ISBN 0-936389-27-3, S. 6 (englisch, Kurzbiografie).