Quelltext der Seite Volkswagen AG

Zur Navigation springen Zur Suche springen
Du bist aus dem folgenden Grund nicht berechtigt, die Seite zu bearbeiten:
Deine IP-Adresse befindet sich in einem Bereich, der in allen Wikimedia Foundation-Wikis gesperrt ist.
Die Sperre wurde durchgeführt von ‪Hasley‬. Die angegebene Begründung ist Open proxy/Webhost: See the help page if you are affected: .
Beginn der Sperre: 17:21, 18. Dez. 2022
Ablauf der Sperre: 17:21, 18. Dez. 2025
Deine aktuelle IP-Adresse ist 62.210.136.28. Der gesperrte Bereich ist 62.210.0.0/16.
Bitte füge alle Informationen jeder Anfrage hinzu, die du stellst. Wenn du glaubst, dass die Sperre ein Fehler ist, kannst du zusätzliche Informationen und Hilfestellungen in der globalen Richtlinie „Keine offenen Proxys“ finden.
Anderenfalls stelle bitte eine Anfrage im Meta-Wiki, um die Sperre zu diskutieren. Du kannst auch eine E-Mail an die Steward-VRT-Queue per stewards@wikimedia.org inklusive aller obigen Details schicken.
Du kannst den Quelltext dieser Seite betrachten und kopieren.
{{Dieser Artikel|behandelt das Unternehmen. Zur Marke Volkswagen siehe [[Volkswagen]].}}
{{Infobox Unternehmen
| Name             = Volkswagen Aktiengesellschaft
| Logo             = Volkswagen Group Logo 2023.svg
| Unternehmensform = [[Aktiengesellschaft (Deutschland)|Aktiengesellschaft]]
| ISIN             = DE0007664005 ([[Stammaktie]])<br />[{{fullurl:toolforge:isin/|language=de&isin=DE0007664039}} DE0007664039] ([[Vorzugsaktie]])
| Gründungsdatum   = 28. Mai 1937 in [[Berlin]]
| Auflösungsdatum  = 
| Auflösungsgrund  = 
| Sitz             = [[Wolfsburg]], {{DEU}}
| Leitung          = * [[Oliver Blume (Manager)|Oliver Blume]]<br /><small>([[Vorstandsvorsitzender]])</small>
* Arno Antlitz
* Ralf Brandstätter
* Gernot Döllner
* Manfred Döss
* [[Gunnar Kilian]]
* Martin Sander
* Thomas Schäfer
* Thomas Schmall-von Westerholt
* [[Hauke Stars]]
* [[Hans Dieter Pötsch]] <small>([[Aufsichtsratsvorsitzender]])</small><ref name="GB2023" />
| Mitarbeiterzahl  = 684.025 <small>(2023)</small><ref name="GB2023" />
| Umsatz           = 322,3 Mrd. [[Euro]] <small>(2023)</small><ref name="GB2023">{{Internetquelle |url=https://geschaeftsbericht2023.volkswagen-group.com |titel=Geschäftsbericht 2023 |werk=VolkswagenAG.com |datum=2024-03-13 |abruf=2024-03-13}}</ref>
| Stand            = 2023-12-31
| Branche          = [[Automobilindustrie]],<br />[[Finanzdienstleistung|Finanz-]] und [[Logistikdienstleister|Logistikdienstleistungen]]
| Website          = [https://www.volkswagen-group.com/de volkswagen-group.com]
}}

Die '''Volkswagen Aktiengesellschaft''' (abgekürzt '''VW AG''' oder auch '''Volkswagen AG''') mit [[Sitz (juristische Person)|Sitz]] in [[Wolfsburg]] ist ein börsennotierter [[Automobilhersteller]]. Er wird indirekt mehrheitlich von den Familien [[Porsche (Familie)|Porsche]] und Piëch kontrolliert und ist einer der führenden Automobilkonzerne weltweit. Das 1937 als ''Gesellschaft zur Vorbereitung des Volkswagens'' gegründete Unternehmen wurde 1938 in ''Volkswagenwerk'' und 1985 in ''Volkswagen'' umbenannt. Die VW&nbsp;AG hält die Fahrzeugmarken [[Volkswagen]] Pkw sowie [[Seat]], [[Škoda Auto]] und [[Audi]] sowie der Luxusmarken [[Bentley]], [[Ducati]] (Motorräder), [[Lamborghini]] und [[Porsche]]. 2007&nbsp;bis 2011 erweiterte der Konzern auch seine Nutzfahrzeugsparte (Lkw und Busse) mit dem Geschäftsbereich [[Volkswagen Nutzfahrzeuge]] um die Unternehmen [[MAN]] und [[Scania]]. 2023 war die Volkswagen AG der größte Konzern Europas und der größte Autohersteller der Welt nach Umsatz.<ref>https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/hyundai-ford-und-co-das-sind-die-groessten-autohersteller-der-welt-im-ranking-2024/30038320.html</ref><ref>https://fortune.com/ranking/global500/search/</ref>

== Geschichte ==
=== Ursprung des Konzerns ===
Ursprung des heutigen Konzerns ist die Entwicklung eines ''[[KdF-Wagen|Volkswagens]]'' durch [[Ferdinand Porsche]]. Zur Produktion des Autos wurde von der [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|nationalsozialistischen Organisation]] „[[Kraft durch Freude]]“ am 28.&nbsp;Mai 1937 in [[Berlin]] die ''Gesellschaft zur Vorbereitung des Volkswagens&nbsp;mbH&nbsp;(GeZuVor)'' gegründet. Anfang&nbsp;1938 begann zunächst der Bau des [[Volkswagenwerk Braunschweig|„Vorwerkes“ Braunschweig]], gefolgt vom eigentlichen [[Volkswagenwerk Wolfsburg|Volkswagenwerk]] bei [[Fallersleben]], durch das die später Wolfsburg genannte Stadt entstand. Nach dem Zweiten&nbsp;Weltkrieg wurde das Unternehmen von der Militärverwaltung der [[Britische Besatzungszone|Britischen Besatzungszone]] unter dem Namen ''Wolfsburg Motor Works'' weiterbetrieben.

Am 22.&nbsp;August 1960 wurde die ''Volkswagenwerk [[Gesellschaft mit beschränkter Haftung (Deutschland)|GmbH]]'', die sich nach Gründung der [[Geschichte der Bundesrepublik Deutschland (bis 1990)|Bundesrepublik Deutschland]] im Besitz des Landes [[Niedersachsen]] befand, in eine [[Aktiengesellschaft]] ('''Volkswagenwerk AG''') umgewandelt. Auf Beschluss der Hauptversammlung&nbsp;1985 ist der Name des Unternehmens seitdem ''Volkswagen&nbsp;AG''. Neben dem Automobil- und Motorradsektor gehören auch [[Finanzdienstleistung|Finanz-]] und [[Logistikdienstleister|Logistikdienstleistungen]] sowie eine kleine [[Volkswagen-Currywurst|Lebensmittelsparte]] zum Volkswagen-Konzern. Die Marke Volkswagen wird vom [[VW-Verwaltungshochhaus]] in Wolfsburg aus geleitet, der Konzern von einem anliegenden Bürokomplex.

=== Gründung ===
Am 8.&nbsp;März 1934 forderte [[Adolf Hitler]] bei der Eröffnung der [[Internationale Automobil-Ausstellung|24.&nbsp;Internationalen Automobil- und Motorrad-Ausstellung]]&nbsp;(IAMA) in Berlin den Bau eines Wagens für breite Schichten der Bevölkerung.<ref>Jürgen Lewandowski: ''VW Typen und Geschichte,'' Steiger-Verlag, Augsburg 1998, ISBN 3-89652-126-8, S.&nbsp;8.</ref> Ihm schwebte die Konstruktion eines Autos vor, das als „[[Reichsautobahn|autobahnfest]]“ eine [[Dauergeschwindigkeit]] von 100&nbsp;km/h halten könne, mit vier&nbsp;Sitzen für Familien geeignet wäre, sparsam im Verbrauch sein und vor allem unter 1.000&nbsp;[[Reichsmark|RM]] kosten sollte.

[[Datei:Bundesarchiv Bild 146-1979-025-30A, Reichsautobahn mit zwei KdF-Wagen.jpg|mini|hochkant|[[KdF-Wagen]] auf einer [[Reichsautobahn]], Januar&nbsp;1943]]

[[Ferdinand Porsche]], der in Stuttgart ein eigenes Konstruktionsbüro betrieb, erhielt am 22.&nbsp;Juni 1934 vom ''Reichsverband der Deutschen Automobilindustrie'' den Entwicklungsauftrag zum Bau eines [[Prototyp (Technik)|Prototyps]]. Die um die Beurteilung der Machbarkeit befragten deutschen Automobilfirmen bezweifelten, dass der ''Volkswagen'' zu Hitlers Wunschpreis von weniger als 1.000&nbsp;RM zu realisieren sei. Schon andere Fahrzeugkonzepte zuvor, die bereits den Begriff Volkswagen nutzten, konnten aufgrund zu hoher Materialkosten und&nbsp;– mangels rationeller Fertigungsmethoden&nbsp;– zu hoher Produktionskosten nicht zu einem „volkstümlichen“ Preis angeboten werden. So hatte auf der oben erwähnten Automobilausstellung auch [[Josef Ganz]] einen ''Volkswagen'' mit dem Namen ''Maikäfer'' präsentiert.

Da die Automobilindustrie an einer Subventionierung des Volkswagens kein Interesse hatte, beauftragte Hitler die [[Deutsche Arbeitsfront]]&nbsp;(DAF) mit dem Bau der größten Automobilfabrik Europas. Am&nbsp;28.&nbsp;Mai 1937 wurde unter der Aufsicht des Leiters der DAF [[Robert Ley]] die ''Gesellschaft zur Vorbereitung des Deutschen Volkswagens&nbsp;mbH&nbsp;(GeZuVor)'' mit Sitz in [[Berlin-Grunewald]], Taubertstraße&nbsp;4, gegründet. Ihr erstes und einziges Produkt sollte der „[[KdF-Wagen]]“ ''(KdF&nbsp;= Kraft durch Freude)'' werden. Sie finanzierte den Aufbau des [[Volkswagenwerk Wolfsburg|Volkswagenwerkes]] vor allem aus dem Verkauf des 1933&nbsp;beschlagnahmten Gewerkschaftsvermögens. Die spätere Produktion wurde nach einem von der DAF entwickelten Konzept vorfinanziert, dem zufolge die künftigen Käufer des Volkswagens Vorauszahlungen zu leisten hatten.

Der Kaufpreis von 990&nbsp;RM wurde in Raten von 5&nbsp;RM angespart und mit Sparmarken auf einer Sparkarte quittiert. Allerdings ergaben&nbsp;1939 die kalkulierten Kosten einen Verlust von 1.080&nbsp;RM für jedes auszuliefernde Fahrzeug.<ref>Hans Mommsen, Manfred Grieger: ''Das Volkswagenwerk und seine Arbeiter im Dritten Reich.'' S.&nbsp;198.</ref>

[[Datei:Bundesarchiv Bild 183-H06734, Grundsteinlegung für Werk des KdF-Wagens.jpg|mini|hochkant|26.&nbsp;Mai 1938: Grundsteinlegung des Volkswagenwerkes durch Reichskanzler Adolf Hitler, vorn rechts Ferdinand Porsche]]

Nach einer Bereisung durch den Geschäftsführer [[Bodo Lafferentz]] wurde der Standort des Werkes mehr oder weniger zufällig im ländlich geprägten und dünn besiedelten Gebiet bei der Gemeinde [[Fallersleben]] nahe dem [[Wolfsburg (Schloss)|Schloss Wolfsburg]] mit dem dortigen [[Alt-Wolfsburg|Gutshof]] gefunden. Die ersten Planskizzen mit Angaben der ungefähren Größe der Produktionshallen und der technischen Grundausstattung fertigte der Ingenieur Fritz Kuntze im&nbsp;Sommer&nbsp;1937. Als Vorbild der Werksplanung diente das damals modernste Automobilwerk River-Rouge der [[Ford]]&nbsp;Motor&nbsp;Company in [[Dearborn]].<ref>Hans Mommsen, Manfred Grieger: ''Das Volkswagenwerk und seine Arbeiter im Dritten Reich.'' S.&nbsp;251.</ref> Mit der Planung und Bauleitung der Werksanlagen wurden die Architekten [[Emil Rudolf Mewes]] und [[Karl Kohlbecker]] sowie die Architektengemeinschaft [[Fritz Schupp]] und [[Martin Kremmer]] gemeinschaftlich beauftragt.<ref>Hans Mommsen, Manfred Grieger: ''Das Volkswagenwerk und seine Arbeiter im Dritten Reich.'' S.&nbsp;253.</ref> Die 1938 neu gegründete „''Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben''“ (ab&nbsp;1945 Wolfsburg) wurde von dem Architekten [[Peter Koller (Architekt)|Peter Koller]] geplant (siehe [[Koller-Plan]]). Der Standort im [[Urstromtal]] der [[Aller]] in der geografischen Mitte des Reiches bot verkehrsgünstige Anbindungen durch
* den [[Mittellandkanal]],
* die [[Reichsautobahn]] von [[Berlin]] nach [[Hannover]] (heute [[Bundesautobahn 2]]),
* die [[Bahnstrecke Berlin–Lehrte]] als Teil der Eisenbahnverbindung Berlin–[[Ruhrgebiet]]
* und die Nähe zu Stahlwerken in Peine ([[Ilseder Hütte]]) bzw. Salzgitter („[[Reichswerke Hermann Göring|Hermann-Göring-Werke]]“) und zur Großstadt [[Braunschweig]].

Von besonderer Bedeutung für die Standortwahl war zusätzlich die Tatsache, dass fast das gesamte ausgewählte Werksgelände [[Günther Graf von der Schulenburg-Wolfsburg]], dem Schlossherrn von Wolfsburg, gehörte. Dadurch wurde der Landerwerb bedeutend einfacher.

Allerdings musste der Autobahnanschluss erst gebaut und eine Verbindung zur [[Berlin-Lehrter Eisenbahn]] geschaffen werden. Daneben war eine ausreichende Infrastruktur zur Elektrizitäts- und Wasserversorgung sowie Telekommunikation zu errichten.

Da Ferdinand Porsche seinen Volkswagen in einer komplett neu erbauten Fabrik produzieren konnte, war es ihm möglich, das Produkt und seine Produktionsanlagen optimal aufeinander abzustimmen. So wurde die Zahl der zu pressenden Blechteile durch eine optimierte Formgebung (möglichst große Einzelbleche) reduziert. Die konsequente [[Fließbandfertigung]] orientierte sich an Beispielen von [[Ford]] in [[Detroit]], deren Produktionsmethoden Porsche auf einer USA-Reise studierte.

Die ''Gesellschaft zur Vorbereitung des Deutschen Volkswagens&nbsp;mbH'' wurde&nbsp;1938 in ''Volkswagenwerk&nbsp;G.m.b.H.'' umbenannt. Der Firmensitz war jetzt im Haus der [[Deutsche Arbeitsfront|Deutschen Arbeitsfront]] in der Knesebeckstraße&nbsp;48/49, Berlin&nbsp;W15 ([[Berlin-Charlottenburg|Charlottenburg]]).<ref>Bernd Wiersch: ''Die Käfer-Chronik, Die Geschichte einer Autolegende.'' 2. Auflage. Delius Klasing, Bielefeld, ISBN 978-3-7688-1695-3.</ref> Ferdinand Porsche wurde Hauptgeschäftsführer und Mitglied des Aufsichtsrats der neuen GmbH. Dem Aufbau des Werkes bei Fallersleben als modernste Automobilfabrik Europas galt in den folgenden Jahren sein ganzes Engagement. In die Zeit&nbsp;1937/1938 fällt auch die Entstehung des Volkswagen-[[Logo (Zeichen)|Logos]] aus den beiden in einem Rad übereinander gestellten Buchstaben V&nbsp;und&nbsp;W. Dieses Firmenzeichen wurde von [[Franz Xaver Reimspieß]] und [[Hans Martin Freyer]] entwickelt.

=== Zweiter Weltkrieg, Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit ===
[[Datei:Austria Gmuend Porsche Museum07.jpg|mini|Der hauptsächlich im Zweiten Weltkrieg produzierte [[VW Typ 82|Kübelwagen]]]]

Im Herbst&nbsp;1939 war der Rohbau der Produktionshallen fertig. Zur Herstellung des KdF-Wagens (geplant&nbsp;150.000/Jahr) kam es jedoch nicht mehr, da im Zuge der Vorbereitungen der deutschen Wirtschaft auf den Krieg die notwendigen Spezialwerkzeugmaschinen fehlten. Der für die Produktion benötigte Stahl sollte größtenteils aus der „Stadt der [[Reichswerke Hermann Göring|Hermann-Göring-Werke]]“ ([[Salzgitter]]) geliefert werden. Die KdF-Wagen, auf die viele gespart hatten, wurden nie ausgeliefert; stattdessen wurde die Technik&nbsp;– die Porsche mitentwickelt hatte&nbsp;– im [[VW Typ 82|Kübel-]] und [[Volkswagen Typ 166 Schwimmwagen|Schwimmwagen]] für die [[Wehrmacht]] verwendet. Wenige Limousinen wurden für hochrangige Persönlichkeiten während des Krieges hergestellt. Auch wurden für die Wehrmacht spezielle Fahrzeuge mit der KdF-Wagenkarosserie und den Fahrgestellen vom Kübel- oder Schwimmwagen in wenigen hunderten&nbsp;Stück zur Erprobung und für den Einsatz montiert. In den ausgelagerten Zweigbetrieben der Volkswagenwerk&nbsp;GmbH kam die Kriegs-Produktion&nbsp;– wegen ausbleibender Zulieferungen, fehlender Rohstoffe und Werkzeuge, aber auch wegen Stagnation in der Stromversorgung&nbsp;– nach und nach zum Erliegen. Die Montage von [[Kübelwagen]] auf den Fertigungsstraßen in Fallersleben wurde aber bis zum letzten Moment fortgesetzt und erst wenige&nbsp;Stunden vor dem Panzeralarm vom 10.&nbsp;April 1945 eingestellt. Auch die Nebenproduktion von [[Landmine|Tellerminen]] und [[Panzerfaust|Panzerfäusten]] wurde weitergeführt, bis die SS die dafür eingesetzten ungarischen Jüdinnen über Nacht ins [[KZ Salzwedel]] abtransportierte. Dort wurden die Frauen von den bereits heranrückenden amerikanischen Truppen befreit.<ref>Hans Mommsen, Manfred Grieger: ''Das Volkswagenwerk und seine Arbeiter im Dritten Reich'', Düsseldorf 1996 <!--Seite?-->.</ref><ref name="DHM">Hans Mommsen: [https://www.dhm.de/archiv/ausstellungen/aufbau_west_ost/katlg14.htm ''Das Volkswagenwerk und die „Stunde Null“: Kontinuität und Diskontinuität''] In: ''dhm.de'', abgerufen am 12. Dezember 2017.</ref>

Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] wurde das Volkswagenwerk auf die Produktion von Rüstungsgütern, unter anderem auch die [[Fieseler Fi 103|Vergeltungswaffe&nbsp;V1]], umgestellt. Dies organisierte vor allem Porsches Schwiegersohn [[Anton Piëch]], der ab&nbsp;1941 Werksleiter und einer der drei Hauptgeschäftsführer war. Von&nbsp;1940 bis&nbsp;1945 mussten dazu etwa 20.000&nbsp;Menschen im Volkswagenwerk Zwangsarbeit leisten, darunter Kriegsgefangene und Insassen von [[Konzentrationslager]]n. 1942&nbsp;wurde eigens das [[KZ Arbeitsdorf]] angelegt, das allerdings Ende des Jahres wieder geschlossen wurde. Ab&nbsp;1944 waren Zwangsarbeiter unter anderem im [[KZ-Außenlager Laagberg]] interniert.

Am 10.&nbsp;April 1945 begab sich Anton Piëch mit 10&nbsp;Mio.&nbsp;RM unter dem Vorwand der Verlegung der Konzernleitung über [[Nejdek|Neudek]] nach [[Zell am See]], wo die Familie Porsche [[Schüttgut (Zell am See)|ein Anwesen]] besaß. Das Geld sollte für die Auslagerung eines Betriebsteils des Volkswagenwerkes von Neudek in das Allgäu verwendet werden, was aber nicht mehr möglich war. Die Gelder dienten der Finanzierung der ''Porsche&nbsp;KG''. Bis&nbsp;November&nbsp;1945 handelte Anton Piëch als Geschäftsführer der ''Volkswagenwerk&nbsp;G.m.b.H.'' und beglich Rechnungen der ''Porsche&nbsp;KG''.<ref name="Hans Mommsen">Hans Mommsen; Manfred Grieger: ''Das Volkswagenwerk und seine Arbeiter im Dritten Reich.'' Econ Verlag, Düsseldorf 1996, S.&nbsp;927.</ref> Anton Piëch war Vater des späteren Aufsichtsratsvorsitzenden Ferdinand Piëch. Die FAZ schrieb am 12.&nbsp;November 2006: „Porsche-Piëch und VW, das ist eine uralte Beziehungskiste. Der Einstieg des kleinen Sportwagenbauers Porsche beim größten Autohersteller auf dem europäischen Kontinent war in gewisser Weise der materielle Vollzug einer Verbindung, die schon immer da war.“<ref name="faz-1385464">{{Internetquelle |autor=Winand von Petersdorff |url=https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/porsche-dynastie-die-mission-des-ferdinand-piech-1385464.html |titel=Die Mission des Ferdinand Piëch |werk=[[Frankfurter Allgemeine Zeitung#FAZ.NET|FAZ.net]] |datum=2006-11-13 |abruf=2015-02-17}}</ref>

Nach schweren Bombenangriffen im Sommer&nbsp;1944 war das KdF-Werk, dessen kriegswichtige Produktionen&nbsp;– ausgenommen Kübel- und Schwimmwagenherstellung&nbsp;– [[U-Verlagerung|unter die Erdoberfläche verlagert]] worden waren, nicht mehr von größeren Luftangriffen behelligt worden. Trotz der Zerstörungen&nbsp;– die am stärksten Hallendächer betrafen&nbsp;– wurde es möglich, das Montageband wieder in Betrieb zu nehmen: Indem es in das Souterraingeschoss verlegt wurde, war es besser vor Bomben geschützt. Andere Betriebsteile wurden in die Nähe des Werks verlegt. Die Materialanlieferung für das Hauptwerk wurde in den letzten Kriegsmonaten durch LKW und&nbsp;– wo dies kriegsbedingt nicht mehr möglich war&nbsp;– durch Transportkolonnen, die mit Rucksäcken und Koffern unterwegs waren, gewährleistet. Nach Kriegsende erwies sich diese Nahverlagerung als von Vorteil: Für die britischen Besatzungsoffiziere war es relativ einfach, ausgelagerte Produktionsbereiche in das zu großen Teilen funktionsfähige Werk zurückzuführen und einen Neustart der Herstellung zu versuchen.

Die Gefahren der [[Nerobefehl|hitlerschen Zerstörungsbefehle]] konnten insbesondere von Kraftwerksleiter Fritz Kuntze abgewendet werden. Die Brücke über den Mittellandkanal&nbsp;– die Werk und Stadt miteinander verband und die lebenswichtige Versorgungsleitungen enthielt&nbsp;– wurde nicht gesprengt. Auch der späteren Aufforderung amerikanischer Soldaten, das Kraftwerk und damit gleichsam die Stromversorgung der Stadt stillzulegen, widersetzte er sich. Deswegen wurde er verhaftet und geriet in amerikanische Kriegsgefangenschaft, obwohl er einen amerikanischen Pass hatte. Die engere Werkleitung befand sich bei Kriegsende nicht mehr in der Stadt.<ref name="DHM" /><ref>Hans Mommsen, Manfred Grieger: ''Das Volkswagenwerk und seine Arbeiter im Dritten Reich'', Düsseldorf 1996.</ref>

=== Nachkriegszeit ===
[[Datei:Wolfsburg VW Verwaltung.JPG|mini|Aktuelle (links, Mitte) und ehemalige [[VW-Verwaltungshochhaus|Konzernzentrale]] in Wolfsburg]]

Nach dem Ende des Zweiten&nbsp;Weltkrieges ging die Zuständigkeit für das Volkswagenwerk auf die [[Control Commission for Germany/British Element|britische Militärregierung]] in der [[Britische Besatzungszone|britischen Besatzungszone]] über, die nach der Umbenennung der ''Stadt des Kdf-Wagens bei Fallersleben'' am 26.&nbsp;Mai 1945 in [[Wolfsburg]] das Werk ab Mitte&nbsp;Juni&nbsp;1945 als „Wolfsburg Motor Works“ weiter betrieb. 20&nbsp;Prozent der Werksbauten waren zerstört, 93&nbsp;Prozent der Maschinenausrüstung befand sich noch in verwendungsfähigem Zustand.<ref>Hans Mommsen, Manfred Grieger: ''Das Volkswagenwerk und seine Arbeiter im Dritten Reich.'' S.&nbsp;954.</ref>

1945&nbsp;wurde der erste [[VW Käfer|Käfer]] in Serie produziert, aber in den ersten&nbsp;Jahren nach dem Zweiten&nbsp;Weltkrieg war die Zukunft des Werkes sowie des „Käfers“ ungewiss. Erst danach erhielten das Unternehmen und seine Produkte offiziell die Bezeichnung „Volkswagen“. Sowohl eine Demontage des Werkes als auch eine Weiterführung der Käferproduktion in anderen Ländern waren mögliche Optionen. Unter anderem waren die britische Firma [[Humber (Automarke)|Humber]] sowie [[Ford]] am VW-Werk interessiert. Aufgrund falscher Markteinschätzung, der Nähe zur [[Sowjetische Besatzungszone|sowjetischen Besatzungszone]] sowie einer vernichtenden technischen Bewertung des VW-Käfers durch einen britischen Untersuchungsbericht gaben alle Interessenten jedoch ihre Absichten zum Kauf des VW-Werkes auf.

In besagtem Untersuchungsbericht wurde der Käfer als eine nicht nachahmungswürdige Konstruktion beurteilt, die angeblich nicht den Anforderungen genügte, die man zur damaligen Zeit an Kleinwagen stellen musste.

Sehr großen Einfluss auf die Entwicklung des Volkswagenwerkes in den ersten&nbsp;Jahren nach dem Zweiten&nbsp;Weltkrieg hatte der britische Major [[Ivan Hirst]], der zusammen mit dem deutschen Management dafür sorgte, dass die Produktion anlief. Die deutsche Werksleitung bestand unter anderem aus dem Berliner Industrieanwalt [[Hermann Münch]], der zunächst als [[Treuhänder]] mit dem Wiederaufbau des Werkes beauftragt war und nach der Ablösung von Rudolf Brörmann am 17.&nbsp;Juni 1946 zum [[Generaldirektor]] sowie zum Haupttreuhänder berufen wurde. Zwar wurden anfangs nur Dienstfahrzeuge für die Besatzungsverwaltung aus Lagerbeständen montiert. Allerdings stand die Besatzungsverwaltung spätestens ab 1946 unter politischem Druck: Sie musste die durch Flüchtlinge noch anwachsende Zivilbevölkerung in ihrer Besatzungszone versorgen und belastete dadurch den Britischen Staatshaushalt. Eine Demontage hätte diese Lage noch verschlimmert; die Wiederbelebung des Werkes versprach dagegen sowohl den Wegfall von Transferleistungen durch Arbeitsplätze als auch Einnahmen durch die Produktion für den Eigenbedarf oder den Verkauf.<ref>VW-Werkschronik „Das Werk der Briten“, ISBN 3-935112-00-9</ref>

Ab 1946 schloss Volkswagen einen Haustarifvertrag mit der IG Metall ab. Da Volkswagen kein privates Unternehmen war, wurde es nicht Mitglied des regionalen Arbeitgeberverbandes und wandte damit auch nicht die entstehenden Flächentarifverträge der IG Metall an. Als Volkswagen 1960 privatisiert wurde, hatte sich der [[Volkswagen Haustarifvertrag]] soweit entwickelt, dass keine Seite ein Interesse hatte, diese Situation zu ändern. Das gilt bis heute.<ref>{{Literatur |Autor=Hartmut Meine |Titel=Gewerkschaft, ja bitte! |Auflage=3. |Verlag=VSA-Verlag |Ort=Hamburg |Datum=2018 |ISBN=978-3-89965-779-1 |Seiten=128–129}}</ref>

Ab&nbsp;1946 konnte der VW mit [[Rationierung|Bezugsschein]] zum Preis von 5.000&nbsp;Reichsmark auch privat gekauft werden.<ref>Rüdiger Etzold: ''Der Käfer – Eine Dokumentation''. Band 1, Motorbuch-Verlag, Stuttgart 1983, ISBN 3-7168-1582-9, S.&nbsp;8.</ref> Auf Initiative von Hirst wurden ein Kundendienst- und Vertriebssystem&nbsp;– auch im Ausland&nbsp;– aufgebaut sowie Qualität und Produktionskapazitäten gesteigert. Hirst empfahl schließlich [[Heinrich Nordhoff]], bis Kriegsende Leiter des [[Opelwerk Brandenburg|Opelwerks Brandenburg]], als Nachfolger Münchs einzusetzen. 1948&nbsp;wurde Nordhoff Generaldirektor.

1949&nbsp;übergab die britische Militärregierung das Unternehmen in die Treuhandschaft des Landes [[Niedersachsen]], verbunden mit der Auflage, die Eigentümerrechte gemeinsam mit dem Bund auszuüben und den anderen Bundesländern sowie den Gewerkschaften großen Einfluss einzuräumen.<ref>{{Internetquelle |autor=H. Leyendecker, K. Ott |url=https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/411/471941/text/ |titel=Geschichte „mangelhaft“ |hrsg=Süddeutsche Zeitung GmbH |datum=2009-06-13 |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20090615191450/http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/411/471941/text/ |archiv-datum=2009-06-15 |abruf=2009-06-13}}</ref> Das Unternehmen wurde von da an als ''Volkswagenwerk&nbsp;G.m.b.H.'' geführt.

Das Volkswagenwerk in Wolfsburg sollte zur größten Automobilfabrik der Welt werden. Die Werksfläche nimmt heute eine Fläche vergleichbar mit der von [[Gibraltar]] ein. Allein die überdachte Hallenfläche ist ungefähr so groß wie das Fürstentum [[Monaco]].

1955&nbsp;wurde in Wolfsburg die Fertigstellung des einmillionsten Volkswagens gefeiert. 1959&nbsp;bezog der Vorstand das neugebaute [[VW-Verwaltungshochhaus|Verwaltungshochhaus]] am Mittellandkanal.

[[Datei:2011-07-18-wolfsburg-by-RalfR-03.jpg|mini|Unter Denkmalschutz:<ref>{{Internetquelle |autor=Arne Stuhr |url=https://www.manager-magazin.de/geld/geldanlage/0,2828,210133,00.html |titel=Auto-Aktien: Warum der Porsche-Chef einen Knick braucht |werk=manager-magazin.de |datum=2002-08-23 |abruf=2015-02-17}}</ref> [[Heizkraftwerk Wolfsburg Nord/Süd|Altes Kraftwerk]] mit VW-Emblem im [[Volkswagenwerk Wolfsburg]]]]

Der [[Deutscher Bundestag|Deutsche Bundestag]] beschloss am 17.&nbsp;März 1960, das in staatlicher Hand befindliche Unternehmen überwiegend zu [[Privatisierung|privatisieren]]. Die ''Volkswagenwerk&nbsp;G.m.b.H.'' wurde in der Folge am 22.&nbsp;August 1960 in eine [[Aktiengesellschaft (Deutschland)|Aktiengesellschaft]] umgewandelt, teilprivatisiert und hieß nunmehr „Volkswagenwerk Aktiengesellschaft“. 60&nbsp;Prozent des VW-Stammkapitals wurden in Form von sogenannten [[Volksaktie]]n im Gesamtnennwert von 360&nbsp;Mio.&nbsp;DM an Privatpersonen ausgegeben mit einem Erlös von umgerechnet circa 500&nbsp;Mio.&nbsp;Euro. Je 20&nbsp;Prozent der Anteile behielten die Bundesrepublik Deutschland und das Land Niedersachsen. Mit dem Verkaufserlös und den Gewinnansprüchen aus den verbliebenen 40&nbsp;Prozent der Aktien der öffentlichen Hand wurde nach langjährigem Tauziehen zwischen Bund und Niedersachsen&nbsp;1961 zur Förderung der Wissenschaft die [[Stiftung Volkswagenwerk]] als gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts mit Sitz in Hannover gegründet. Eine Besonderheit dabei ist das sogenannte [[VW-Gesetz]] vom 21.&nbsp;Juli 1960, das nicht nur die Privatisierung regelt, sondern auch trotz Minderheitenposition der öffentlichen Hand deren entscheidenden Einfluss weiter sichern soll. Es besagt, dass kein Anteilseigner mehr als 20&nbsp;Prozent an Stimmrechten ausüben darf. Damit werden [[feindliche Übernahme]]n oder [[Sperrminorität]]en verhindert.

1962 beschäftigte der Gesamtkonzern 69.000&nbsp;Mitarbeiter und erwirtschaftete einen Jahresumsatz von 6,4&nbsp;Mrd.&nbsp;DM. 1962&nbsp;kam es zu einem [[Streik]] italienischer Arbeiter, einem der ersten von [[Gastarbeiter]]n in der Bundesrepublik überhaupt.<ref>Hedwig Richter, Ralf Richter: ''Zum Streik der italienischen Arbeitsmigranten im Volkswagenwerk 1962.'' in: [[Jahrbuch für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung]], Heft I/2008.</ref><ref name="books-3aO4UCq1KF4C-118">Peter Birke: ''Wilde Streiks im Wirtschaftswunder.'' Campus Verlag, 2007, ISBN 978-3-593-38444-3, S.&nbsp;118 ({{Google Buch |BuchID=3aO4UCq1KF4C |Seite=118}}).</ref>

1963 wurde in Brasilien der VW Ableger [[Volkswagen do Brasil]] gegründet. Dessen [[Werkschutz]] kollaborierte wenige Jahre später mit der [[Militärdiktatur in Brasilien]], in dem es eigene Mitarbeiter zuerst bespitzelte und darauffolgend an die brasilianische Militärpolizei auslieferte (Siehe: ''[[Volkswagen do Brasil#Menschenrechtsverletzungen|Menschenrechtsverletzungen bei Volkswagen do Brasil]]'').

Im Oktober&nbsp;1964 übernahm die ''Volkswagenwerk&nbsp;AG'' die ''[[Auto Union]]&nbsp;GmbH'' von [[Daimler-Benz]]. Das Unternehmen mit Sitz in [[Ingolstadt]] sicherte den Wolfsburgern neue Technologien, wie die [[Wasserkühlung]] im Motorenbau und den [[Frontantrieb]]. Unter dem wieder aufgegriffenen Markennamen [[Audi]] hatte Volkswagen erstmals eine zweite Konzernmarke im Angebot, in die 1969 das Unternehmen [[NSU Motorenwerke|NSU]] integriert wurde.

Nach Heinrich Nordhoffs Tod im April&nbsp;1968 wurde [[Kurt Lotz]] Vorstandsvorsitzender von VW.

1969 wurde das [[Testgelände Ehra-Lessien]] nördlich von Wolfsburg eingeweiht, auf dem Fahrzeuge aller Konzernmarken getestet werden.

=== 1970er Jahre ===
Mit dem von NSU entwickelten [[VW K 70|K 70]] brachte Volkswagen&nbsp;1970 erstmals ein Fahrzeug mit [[Frontmotor]], [[Frontantrieb]] und [[Wasserkühlung]] auf den Markt.

[[Datei:Rudolf Leiding by Stuart Mentiply.jpg|mini|Rudolf Leiding, von&nbsp;1971 bis&nbsp;1975 VW-Vorstandsvorsitzender]]

Im September&nbsp;1971 trat Lotz zurück und [[Rudolf Leiding]] wurde VW-Vorstandsvorsitzender.

1972&nbsp;waren 192.100&nbsp;Mitarbeiter bei Volkswagen beschäftigt und erwirtschaften einen Jahresumsatz von 16&nbsp;Mrd.&nbsp;DM.

Der VW Käfer wurde&nbsp;1972 das meistgebaute Auto der Welt: Mit 15.007.034&nbsp;montierten&nbsp;Wagen brach der [[VW Käfer]] den bis dahin gültigen Produktionsrekord des Anfang des 20.&nbsp;Jahrhunderts von der ''[[Ford]] Motor Company'' gebauten [[Ford Modell T|T-Modells]]. Im&nbsp;Jahr&nbsp;2002 verwies der VW&nbsp;Golf mit 21,5&nbsp;Millionen gebauten Einheiten den Käfer auf Platz&nbsp;drei in der Rangfolge der am meisten produzierten Automobile. Produktionsweltmeister blieb der [[Toyota]] Corolla, gefolgt vom [[VW Golf]]. Das T-Modell von Ford belegte den vierten&nbsp;Platz. Allerdings ist dabei zu bedenken, dass sowohl der Käfer als auch das T-Modell nahezu unverändert produziert wurden, während bei Corolla und Golf mehrere Modelle unter demselben Namen laufen. Die Stückzahl des Ford T übertrifft auch der [[Fiat 124]], wenn man die weltweite Produktion bei WAS (dort allein 15&nbsp;Millionen Einheiten), Premier, Seat, Tofaş und anderen berücksichtigt.

[[Datei:Volkswagen Passat Variant L 1974.jpg|mini|Der Passat&nbsp;B1 (1973) in der verbreiteten Variant-Version]]

VW war Anfang der 1970er&nbsp;Jahre in wirtschaftliche Probleme geraten: Die Käfer-Nachfrage ging stetig zurück und die auf dem gleichen Konzept basierenden größeren Modelle [[VW Typ 3|VW&nbsp;1500/1600]] und [[VW Typ 4|VW&nbsp;411/412]] konnten keinen Ausgleich mehr bieten. Als Retter erwies sich die Mitte der 1960er&nbsp;Jahre von [[Daimler-Benz]] an VW verkaufte ''[[Audi#Auto Union GmbH|Auto Union GmbH]]'' in Ingolstadt (ab&nbsp;1969 ''[[Audi]] NSU Auto Union AG''): Mit Verwendung von Motor- und Fahrwerkskomponenten der Tochterfirma gelang es in kurzer Zeit, ein modernes, attraktives Modellprogramm anzubieten.

Abgesehen vom&nbsp;1970 vorgestellten und noch von NSU entwickelten [[VW K 70]] war der ab&nbsp;Mai&nbsp;1973 produzierte [[VW Passat B1|Passat]] der erste Vertreter der wassergekühlten Frontantriebs-Modelle. Er war mit dem 1972&nbsp;eingeführten [[Audi 80 B1|Audi 80]] fast baugleich. Im&nbsp;Frühjahr&nbsp;1974 erschien der [[VW Scirocco I|Scirocco]] und im Sommer&nbsp;1974 folgte der [[VW Golf I|Golf]], der sich schnell zum umsatzstärksten VW-Modell entwickelte. 1974&nbsp;erschien der kleinere [[Audi&nbsp;50]], 1975 der mit ihm baugleiche, aber einfacher ausgestattete und billigere [[VW Polo I|Polo]].

Gefertigt wurde nach dem [[Baukastenprinzip]], das durch in verschiedenen Modellen einsetzbare Bauteile erhebliche Einsparpotenziale freisetzte. Nachteilig war, dass sich nun VW- und Audi-Modelle sehr ähnelten. Um Kapazitäten für das gut laufende Modell ''Passat'' freizubekommen, wurde&nbsp;1978 die Produktion des „Käfers“ vom [[Volkswagenwerk Emden|Werk Emden]] in das [[Volkswagen de México|Werk Puebla]] nach Mexiko verlagert, wo das Symbol des westdeutschen „[[Wirtschaftswunder]]s“ noch bis&nbsp;2003 gebaut wurde. Der Übergang vom Käfer zum Golf ist ein Standardbeispiel für ein nicht durchgeführtes [[Lebenszyklusmanagement]] (Lifecycle-Management) eines Produktes und die daraus resultierenden Folgen für ein Unternehmen.

[[Datei:Toni Schmücker extracted from Bundesarchiv B 145 Bild-F054865-0013, Wolfsburg, Staatsbesuch König von Jordanien.jpg|mini|Toni Schmücker leitete den VW-Konzern von&nbsp;1975 bis&nbsp;1982]]

Am 10.&nbsp;Februar 1975 trat [[Toni Schmücker]] den Posten des VW-Vorstandsvorsitzenden an. Unter Schmücker wurden Pläne zur Ausweitung des Konzerns durch Hereinnahme neuer Marken und der Erschließung neuer Marktsegmente geschmiedet. Kauf oder Beteiligung an einem Nutzfahrzeughersteller standen im Raum. Auch die Hinzunahme weiterer Pkw-Marken wurde nicht ausgeschlossen. Die Überlegungen forderten eine neue Konzernstruktur, mit einer Holding an der Spitze und nachgelagerten Marken bzw. Tochterunternehmen.

In den firmeninternen Debatten konkurrierte das „Ford-Modell“ mit dem „GM-Modell“. [[Ford]] hatte eine starke Marke, die zugleich als Konzernspitze diente. Darunter lagen eher schwächere Marken wie [[Lincoln (Automarke)|Lincoln]] und [[Mercury (Automarke)|Mercury]]. [[General Motors]] hatte eine pure Konzernspitze, mit daruntergelagerten Fahrzeugmarken wie [[Buick]], [[Cadillac]], [[Chevrolet]], [[GMC (Automarke)|GMC]], [[Holden (Automarke)|Holden]], [[Opel]], [[Pontiac (Automarke)|Pontiac]], und [[Vauxhall Motors|Vauxhall]]. Dies ließ weitere Freiheiten für markenübergreifende Unternehmen, wie [[GM Performance Parts]], [[GM Goodwrench]], [[GM Powertrain]], [[Ally Financial|GMAC Financial Services]] und später GM&nbsp;[[OnStar]] zu.

Das konsequentere GM-Modell wurde bei Volkswagen zunächst favorisiert. Es wurde nach Namen für die Holding gesucht, wobei auch ''Auto Union'' Gegenstand der Überlegungen war. Letztlich wollte sich die Führungsspitze doch nicht von dem VW-Logo über dem Wolfsburger Verwaltungshochhaus trennen. Es wurde beschlossen, zunächst die gemeinsame Volkswagen- und Audi-Vertriebsorganisation (fusioniert seit Anfang der 1970er&nbsp;Jahre) unter einen neuen Namen zu stellen. Tochterunternehmen wie Bank oder Leasing sollten denselben Namen bekommen.

[[Datei:Vag.jpg|mini|Logo der Vertriebsorganisation für Audi und VW in den 1970/80er&nbsp;Jahren. Design: Wolff Olins, London]]

Im Jahr&nbsp;1978 schuf man unter dem Namen ''V.A.G'' – aus „Symmetriegründen“ mit nur zwei&nbsp;Punkten, als Wortmarke auch ''V·A·G'' – eine gemeinsame Vertriebsplattform für die beiden Marken Audi und Volkswagen. Die Händlerbetriebe bekamen in Form eines umlaufenden blauen Bandes ein einheitliches Erscheinungsbild. Die ''VW Kredit Bank'' wurde im gleichen&nbsp;Jahr in ''V.A.G Kredit Bank'' umbenannt. Die Leasing-Tochter änderte ihren Namen in ''V.A.G Leasing''.

Die Bedeutung der drei&nbsp;Buchstaben wurde nie von Volkswagen aufgelöst. Gängige Deutungen waren „Volkswagen-Audi-Gemeinschaft“ oder „Volkswagen Audi-Gruppe“. Andere Meinungen gehen von „Volkswagenwerk&nbsp;AG“ aus.

Die Intention der neuen V.A.G-Vertriebsorganisation ging von großen „Autohäusern“ aus, in denen viele Automarken und Dienstleistungen im Bereich Mobilität angeboten werden sollten. Die Vision nahm die ''Auto&nbsp;Malls'', die sich in den USA in den 1990er&nbsp;Jahren und später auch in Europa entwickelten, vorweg. Der Begriff „V.A.G-Partner“ setzte sich in der Öffentlichkeit nicht durch und verschwand um&nbsp;1992 wieder. An V.A.G erinnern heute noch die Sonderwerkzeuge und Testgeräte, wie das VAG&nbsp;1551.

Nach der IAA&nbsp;1975 hob VW im&nbsp;September&nbsp;1975 einen bis dahin bestehenden Einstellungsstop auf und bot nun 2.750&nbsp;neue&nbsp;Arbeitsplätze an.<ref>''Das Jahr&nbsp;1975 im Bild.'' Carlsen, Hamburg 1975, S.&nbsp;94.</ref>

{{Anker|Kompensationsgeschäft}}Um das [[Außenhandelsdefizit]] der [[DDR]] zu verringern, wickelte die Bundesrepublik Deutschland in den 1970er&nbsp;Jahren sogenannte [[Kompensationsgeschäft]]e ab. Als staatlicher [[Aktionär|Hauptaktionär]] des Volkswagenwerkes sorgte das [[Land Niedersachsen]] als Vertragspartner der DDR für Wareneinfuhren aus dem Ostblock für den VW-Konzern. Volkswagen bezog dabei auch Stahlbleche minderer Qualität, die später zu erheblicher [[Rost|Korrosion]] bei den daraus gefertigten Fahrzeugen führten. Im Jahr&nbsp;1977 kam es zu einem bemerkenswerten Handel mit dem „VE Außenhandel Transportmaschinen Export und Import“ in der DDR. Volkswagen lieferte 10.000&nbsp;[[VW Golf I|Golf]] in die DDR. Am 13.&nbsp;Januar 1978 rollte der erste Zug mit 200&nbsp;Fahrzeugen über die [[innerdeutsche Grenze]]. Im Gegenzug lieferte die DDR [[Hydraulische Presse|Pressen]], Werkzeugmaschinen und einen Projektor von [[Carl Zeiss (Unternehmen)#Carl Zeiss in Jena|Carl Zeiss Jena]] für das [[Planetarium Wolfsburg]], den VW der Stadt&nbsp;1978 zum 40.&nbsp;Jahrestag ihrer Gründung schenkte.<ref name="spiegel-40680695">{{Der Spiegel |ID=40680695 |Titel=Steht bis Weihnachten |Jahr=1977 |Nr=50}}</ref>

In den [[Vereinigte Staaten|USA]] eröffnete VW als erster ausländischer Kraftfahrzeugproduzent am 10.&nbsp;April 1978 in [[Westmoreland County (Pennsylvania)|Westmoreland (Pennsylvania)]] ein Autowerk. Dort wurde die US-Version des VW Golf unter dem Namen „Rabbit“ im [[Completely Knocked Down|CKD-Verfahren]] aus zugelieferten Teilen montiert.

1979 erwarb das Unternehmen die Mehrheit am [[Büromaschine]]nhersteller [[Triumph-Adler]]. Hintergrund waren Diversifizierungsbemühungen, um nicht allein den damals schwierigen Bedingungen des Kraftfahrzeug-Marktes ausgeliefert zu sein. Zugleich setzte Volkswagen darauf, vom Wachstum des Marktes für die [[elektronische Datenverarbeitung]] zu profitieren. Die Kaufentscheidung erwies sich als Fehlinvestition, Triumph-Adler wurde 1986 an [[Olivetti]] weitergereicht.<ref>{{Literatur |Autor=[[Gerd Hardach]] |Titel=Gegenwartsgeschichte der deutschen Wirtschaft. 1945–2020 |Verlag=De Gruyter Oldenbourg |Ort=Berlin |Jahr=2022 |ISBN=978-3-11-076621-9 |Seiten=159 |DOI=10.1515/9783110772746}}</ref>

=== 1980er Jahre ===
Ab&nbsp;1982 leitete [[Carl Hahn junior|Carl Horst Hahn]] die Gesellschaft. Der Sohn des promovierten Ingenieurs [[Carl Hahn senior]], einem der Mitbegründer der Auto&nbsp;Union, war von&nbsp;1958 bis&nbsp;1965 Präsident von ''Volkswagen of America&nbsp;(VoA)'' und baute dort das Überseegeschäft auf. Nachdem Hahn&nbsp;junior zehn&nbsp;Jahre als [[Vorstandsvorsitzender]] der ''[[Continental AG]]'' tätig gewesen war, übernahm er 1982 den Vorsitz der VW&nbsp;AG. Unter seiner Führung wurde VW zum „[[Global Player]]“ im wahrsten Sinn. 1986&nbsp;übernahm die ''Volkswagen&nbsp;AG'' (deren Vorstandsvorsitzender Carl Horst Hahn war)<ref>Walter Habel (Hrsg.): ''[[Wer ist wer?]] Das deutsche Who’s who.'' 24. Ausgabe. Schmidt-Römhild, Lübeck 1985, ISBN 3-7950-2005-0, S. 442.</ref> die Mehrheit von [[Seat]], 1991&nbsp;wurde [[Škoda Auto]] dazugekauft und [[Škoda Auto Deutschland]] als Vertretung dieser Marke in Deutschland gegründet.

[[Datei:Carl H Hahn by Stuart Mentiply.jpg|mini|hochkant|Globaler Stratege: Carl Horst Hahn, von&nbsp;1982 bis&nbsp;1993 VW-Vorstandsvorsitzender]]

In der [[Volksrepublik China]], heute größter Automarkt<ref>{{Internetquelle |url=http://english.people.com.cn/90001/90778/90860/6883222.html |titel=Slowdown in auto sales expected in China – People’s Daily Online |werk=english.people.com.cn |datum=2010-01-30 |abruf=2015-02-17}}</ref> und größter Autoproduzent der Welt, bewies Hahn früh Weitblick. Im Oktober&nbsp;1984 wurde mit der ''Shanghai Tractor Automobile Corporation&nbsp;(STAC)'', Vorläufer der [[Shanghai Automotive Industry Corporation|SAIC]]-Gruppe, mit der ''China National Automotive Industry Corporation&nbsp;(CNAIC)'' und der ''[[Bank of China]]'' ein Vertrag über die Produktion des [[VW Santana]] in China unterzeichnet. Die erste „Montagestraße“ lief im Oktober&nbsp;1985 an.<ref>Martin Posth: ''1000 Days in Shanghai.'' Singapore 2008, ISBN 978-0-470-82388-0.</ref> Mitte&nbsp;der&nbsp;2010er&nbsp;Jahre ist China der größte Absatzmarkt des Unternehmens.<ref>Gregor Haake: {{Webarchiv |url=http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/autoindustrie/:produktion-vor-ort-volkswagen-kaempft-mit-milliarden-um-china/50106058.html |text=''Produktion vor Ort: Volkswagen kämpft mit Milliarden um China.'' |wayback=20100429025244}} In: ''[[Financial Times Deutschland]]'', 26. April 2010.</ref>

Die Einführung des [[VW Golf II]] brachte den Beginn neuer Fertigungsmethoden mit sich (beispielsweise der Einsatz von [[Industrieroboter]]n). Bekannt wurde das neue Fertigungsverfahren unter dem Begriff „[[Halle&nbsp;54]]“, bezogen auf eine Produktionshalle am Standort Wolfsburg, die nach neuesten Gesichtspunkten des [[Computer Integrated Manufacturing]]&nbsp;(CIM) ausgerüstet war. Im Nachhinein wurde das Verfahren jedoch in vielen Punkten wieder eingestellt, da sich zeigte, dass eine menschenleere Produktion nicht funktionierte. Unter anderem machten der Instandhaltungsaufwand und die Ausfallzeiten die Einsparungen durch weniger Personal zunichte.

1984&nbsp;kam es erneut zu einem größeren Handelsabschluss mit der DDR. Nach jahrelanger Ignoranz war die DDR-Führung zu der Einsicht gekommen, dass es mit dem Zweitaktmotorenbau für PKW so nicht mehr weitergehen könne. Dabei spielte [[Günter Mittag]] eine entscheidende Rolle, er stellte sich hinter einen außerhalb des Politbüros durchgeführten Vertragsabschluss mit Volkswagen, der unter anderem den Verkauf der Produktionsanlagen der alpha-Motorenreihe an die DDR, sowie im Gegenzug die Lieferung von Rumpfmotoren an VW zum Inhalt hatte. Die in Lizenz gebauten VW-Motoren wurden ab&nbsp;1988 im [[Wartburg 1.3]] und ab&nbsp;1990 im [[Trabant 1.1]] und [[Barkas B 1000#B 1000-1|Barkas B1000-1]] eingebaut. Auf Basis der aufgebauten Kooperation entwickelte sich nach&nbsp;1990 die [[Volkswagen Sachsen]]&nbsp;GmbH. Siehe auch [[VEB Barkas-Werke]].

Die [[Hauptversammlung]] beschloss&nbsp;1985 die [[Firma|Umfirmierung]] von ''Volkswagenwerk&nbsp;AG'' in ''Volkswagen&nbsp;AG''.

1986 fiel das Unternehmen einem groß angelegten Devisenschwindel zum Opfer. Volkswagens Chefdevisenhändler [[Burkhard Junger]] veruntreute zusammen mit dem Frankfurter Devisenhändler Hans-Joachim Schmidt 480&nbsp;Mio.&nbsp;DM.<ref>{{Der Spiegel |ID=13525187 |Titel=Gefälligkeit erwiesen |Jahr=1987 |Nr=39}}</ref> Beide wurden zu sechs Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Weitere Mitarbeiter der Devisenabteilung gingen ebenfalls ins Gefängnis.

Am 24.&nbsp;März 1988 begann die [[Bundesregierung (Deutschland)|Bundesregierung]] ([[Kabinett Kohl III]]), über ein [[Konsortium]] von Banken ihren restlichen 16-Prozent-Anteil an der ''Volkswagen AG'' zu verkaufen.

Aufgrund des Vorstandsentscheids vom November&nbsp;1987 wurde das US-Werk in Westmoreland ([[Pennsylvania]]) im Juli&nbsp;1988 geschlossen. Die Kapazitätsauslastung überzeugte nicht mehr und ein Auflaufen weiterer Verluste sollte gestoppt werden. Die Baulichkeiten übernahm im Oktober&nbsp;1990 der [[Bundesstaat der Vereinigten Staaten|Bundesstaat]] Pennsylvania.<ref>[https://www.volkswagen-media-services.com/ Volkswagen Chronik]</ref>

=== 1990er Jahre ===
[[Datei:2008-07-30 VW New Beetle passing RDU on Lumley Rd.jpg|mini|Retro-Erfolg: Der New Beetle]]
[[Datei:Ferdinand Piech by Stuart Mentiply.jpg|mini|hochkant|links|Porsches Erbe: Ferdinand Karl Piëch, von&nbsp;1993 bis&nbsp;2002 Vorstandsvorsitzender der Volkswagen&nbsp;AG]]

1992&nbsp;wurde das gemeinsame Vertriebsnetz von Volkswagen und Audi, das seit&nbsp;1978 unter der Bezeichnung ''V.A.G.'' bekannt war, wieder aufgeteilt, um den beiden Marken ein profilierteres und eigenständigeres [[Image]] zu verleihen. Seitdem werden Volkswagen- und Audi-Fahrzeuge getrennt vertrieben.

Am 1.&nbsp;Januar 1993 übernahm [[Ferdinand Piëch]], ein Enkel von [[Ferdinand Porsche]], den Vorsitz im Vorstand der ''Volkswagen&nbsp;AG''.

Kurz nach seinem Amtsantritt holte Piëch im&nbsp;April&nbsp;1993 [[José Ignacio López de Arriortúa|José Ignacio López]] und sieben seiner Mitarbeiter, beispielsweise [[Francisco Javier García Sanz]]<ref>{{Internetquelle |autor=Volkswagen-Konzern |url=https://www.volkswagenag.com/content/vwcorp/content/de/the_group/senior_management/garcia_sanz.html |titel=Volkswagen-Konzern Garcia_Sanz |werk=volkswagenag.com |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20160405230640/http://www.volkswagenag.com/content/vwcorp/content/de/the_group/senior_management/garcia_sanz.html |archiv-datum=2016-04-05 |abruf=2015-09-26}}</ref> (von 2001 bis April 2018 VW-Vorstand für den Geschäftsbereich Beschaffung), von [[General Motors]] nach Wolfsburg. Lopéz übernahm den neuen Vorstandsbereich „Produktionsoptimierung und Beschaffung.“ Zusammen mit Lopez wurde die Fertigung auf [[Just-in-time-Produktion]] umgestellt und die [[Fertigungstiefe]] verringert. Das Ziel war, die Investitionen für Produktivitätszuwächse vor allem den Zulieferern aufzubürden. Im Mai&nbsp;1993 wurde Lopéz von seinem ehemaligen Arbeitgeber Industriespionage vorgeworfen.<ref name="zeit-1996-11-15">Heinz Blüthmann: [https://www.zeit.de/1996/47/vw.txt.19961115.xml ''Die López-Affäre steht vor einem neuem Höhepunkt: In Deutschland droht eine Anklage wegen Industriespionage''.] In: ''[[Die Zeit]]'', Nr. 47/1996</ref> [[Opel]] und General Motors erstatteten Strafanzeige gegen die neuen VW-Mitarbeiter. Parallel wurde in den USA eine&nbsp;Klage erhoben auf Grundlage des [[Racketeer Influenced and Corrupt Organizations Act|RICO-Acts]], eines ursprünglich zur Bekämpfung des organisierten Verbrechens geschaffenen Gesetzes, wovon auch Piëch betroffen war. Nach dreieinhalb&nbsp;Jahren wurde im Dezember&nbsp;1996 die Anklageschrift veröffentlicht. López trat Ende&nbsp;1996 auf Piëchs Drängen zurück, bekam aber von VW das bis zum Ende seiner Vertragslaufzeit&nbsp;1998 fällige Gehalt von insgesamt 4&nbsp;Mio.&nbsp;DM.<ref name="spiegel-9134366">{{Der Spiegel |ID=9134366 |Titel=Kooperation statt Krieg? |Jahr=1996 |Nr=49}}</ref> Die Klage von GM wurde unter Vermittlung von [[Bundeskanzler (Deutschland)|Bundeskanzler]] [[Helmut Kohl]] und [[Präsident der Vereinigten Staaten|US-Präsident]] [[Bill Clinton]] mit einem am 9.&nbsp;Januar 1997 geschlossenen Vergleich zurückgezogen. VW zahlte 100&nbsp;Mio.&nbsp;US-Dollar Schadensersatz an GM und bezog für 1&nbsp;Mrd.&nbsp;US-Dollar Bauteile von GM.<ref name="welt-868486">{{Internetquelle |url=https://www.welt.de/wirtschaft/article868486/Verdaechtige-bei-Opel-Oracle-und-Ferrari.html |titel=Verdächtige bei Opel, Oracle und Ferrari |werk=[[Die Welt#Online-Ausgabe|welt.de]] |datum=2007-05-12 |abruf=2015-02-17}}</ref><ref name="zeit-1997-01-17">Heinz Blüthmann: [https://www.zeit.de/1997/04/lopez.txt.19970117.xml ''López hat VW mehr gebracht als geschadet''.] In: ''[[Die Zeit]]'', Nr. 4/1997</ref> Der „López-Effekt“ sorgte für eine schmerzhafte Konzentration in der Zulieferindustrie und machte durch geringere Teilequalität dem Konzern noch lange mit hohen [[Gewährleistung]]skosten zu schaffen.

Der 1995 vorgestellte [[VW Sharan]] war der erste erfolgreiche Versuch von VW, sich auch im Markt der Nischenfahrzeuge zu etablieren und am damals boomenden Markt der [[Van (Automobil)|Vans]] zu partizipieren. Der Sharan wurde mit kleinen Änderungen auch als [[Seat Alhambra I|Alhambra]] von Seat angeboten. Für die Entwicklung und Produktion wurde eine strategische Allianz mit [[Ford]] geschlossen, wo der Wagen als [[Ford Galaxy]] auf den Markt kam. Für den Bau der drei&nbsp;Modelle wurde Anfang der 1990er&nbsp;Jahre von Ford und VW als Joint Venture in [[Palmela]] (Portugal) die Gesellschaft ''[[Autoeuropa]] – Automóveis Ltda.'' gegründet, die seit Anfang&nbsp;1999 als ''VW Autoeuropa'' im Alleinbesitz von VW ist. Aus Portugal kommen auch der [[VW Scirocco#Scirocco III|Scirocco&nbsp;III]] und der [[VW Eos|Eos]]. Bis&nbsp;Februar&nbsp;2006 baute VW den Galaxy im Auftrag von Ford in Palmela, seitdem produziert Ford den Galaxy in Belgien.

Im Jahr&nbsp;1998 präsentierte VW in den [[Vereinigte Staaten|Vereinigten Staaten]] den [[VW New Beetle]]. Das als sogenanntes „Fun-Car“ positionierte Fahrzeug wurde mit seiner markanten Karosserie im [[Retrowelle|Retro]]-Design vor allem auf dem US-Markt ein Erfolg.

Mit Einführung der Vier-Tage-Woche für die Beschäftigten von Volkswagen beschritten Vorstand (beispielsweise [[Peter Hartz]]), [[Betriebsrat]] und [[IG Metall]] 1994 einen neuen Weg zur Standort- und Beschäftigungssicherung. Im [[Volkswagen Haustarifvertrag]] wurde vereinbart, die Arbeitszeit von 36 auf 28,8 Stunden zu reduzieren. Diese Verkürzung der Arbeitszeit erfolgte ohne vollen Lohnausgleich, wobei das Urlaubs- und Weihnachtsgeld anteilig auf die Monate verteilt wurde. Im Gegenzug wurde der Ausschluss von betriebsbedingten Kündigungen vereinbart.<ref>{{Literatur |Autor=Jürgen Peters |Titel=Modellwechsel – Die IG Metall und die Viertagewoche bei VW |Verlag=Steidl Verlag |Ort=Göttingen |Datum=1994 |ISBN=3-88243-331-0}}</ref>

[[Datei:Rolls-royce.svg|mini|hochkant=0.5|Markenrecht verhindert Übernahme: Logo von Rolls-Royce]]

Nach dem Übernahmepoker zwischen der VW&nbsp;AG und [[BMW]] um den britischen Luxuswagenhersteller [[Rolls-Royce Motor Cars|Rolls-Royce]] entschieden sich die Aktionäre des Mutterkonzerns [[Vickers]] am 5.&nbsp;Juni 1998 für das Angebot des VW-Konzerns in Höhe von 1,3&nbsp;Mrd&nbsp;DM. Dabei wurde entweder übersehen oder ignoriert, dass die Markenrechte von Rolls-Royce im Fall einer Übernahme an den Markeninhaber, den Turbinenhersteller ''Rolls-Royce Plc.'' zurückgingen. Rolls-Royce kooperierte im Turbinensektor mit BMW.<ref>{{Internetquelle |url=https://library.findlaw.com/2001/Aug/1/133326.html |titel=Call in the Cavalry: IP Issues in Business Transactions |werk=Findlaw |sprache=en |abruf=2015-09-26}}</ref> Im Jahr&nbsp;2002 gab VW Rolls-Royce an BMW ab, um sich auf die Produktion der anderen Luxusmarke [[Bentley]] zu konzentrieren.

Im Jahr&nbsp;1999 brachte VW mit dem [[VW Lupo|Lupo 3L TDI]] das erste [[Dreiliterauto]] auf den Markt. Dafür erhielt VW von den Umweltverbänden viel Anerkennung, das kleine Fahrzeug hatte aber keinen nennenswerten Markterfolg. In [[Dresden]] legte Volkswagen im gleichen&nbsp;Jahr den Grundstein für die [[Gläserne Manufaktur]], in der der [[VW Phaeton|Phaeton]] endmontiert wird.

=== 2000er Jahre ===
Der Volkswagen-Konzern eröffnete&nbsp;2000 die in Wolfsburg erbaute „[[Autostadt]]“, ein Dienstleistungs- und Kompetenzzentrum kombiniert mit einem [[Freizeitpark]]. In der Autostadt können Kunden ihren Neuwagen abholen, ein Automobilmuseum besuchen und sich über die Produktpalette des Konzerns in verschiedenen Markenpavillons informieren.

Das 2002&nbsp;vorgestellte „[[Ein-Liter-Auto von VW|Ein-Liter-Auto]]“ erhob Anspruch auf die [[Technologieführer]]schaft der ''Volkswagen&nbsp;AG'' bei sparsamen Fahrzeugen. Aus wirtschaftlichen Gründen wurde die Konzeptstudie aber nicht in der vorgestellten Form umgesetzt.

[[Bernd Pischetsrieder]] übernahm&nbsp;2002 von Ferdinand Piëch den Posten des Vorstandsvorsitzenden. Pischetsrieder war während der Rolls-Royce-Übernahme Piëchs Widersacher bei BMW. Er verließ BMW&nbsp;1999 und wechselte als [[Seat]]-Chef zum Volkswagen-Konzern.

2004&nbsp;geriet Volkswagen unter wirtschaftlichen Druck. Der Konzern erlitt im Geschäftsjahr&nbsp;2003 einen Gewinneinbruch von über 50&nbsp;Prozent. Der Vorstand kündigte eine umfassende Restrukturierung des Unternehmens an, um in Zusammenarbeit mit der Belegschaft die Kosten zu senken und die deutschen Produktionsstandorte wettbewerbsfähiger zu machen.

Als Gründe für die Unternehmenskrise galten vor allem die hohen Löhne und Produktionskosten bei VW. Nach eigenen Angaben hatte VW elf&nbsp;Prozent höhere Personalkosten als der Durchschnitt der anderen deutschen Automobilproduzenten. Dies führte zu vergleichsweise hohen Produktionskosten für die Fahrzeuge des Konzerns. Kritiker nannten zudem zu hohe Managergehälter und Abfindungen als Gründe für die hohen Kosten.

Die 2003 vorgestellte fünfte&nbsp;Generation des Golf hatte&nbsp;2004 mit Absatzschwierigkeiten zu kämpfen. Der im Vergleich zum [[Golf IV]] identische Einstiegspreis passte nicht zur schlechten [[Konjunktur]]situation und der damit verbundenen Kaufzurückhaltung in Deutschland. Zudem verstärkte sich&nbsp;2004 der Preiskampf in der Automobilbranche weiter. Um den Absatz zu steigern, entschied sich der Konzern für eine in der VW-Modellgeschichte einzigartige Rabattaktion, die „Jubiläumsaktion 30&nbsp;Jahre&nbsp;Golf“ genannt wurde. Alle [[Golf V|Golf-V]]-Käufer erhielten bis zum September&nbsp;2004 die Klimaanlage gratis dazu.

Im gleichen&nbsp;Jahr enttäuschten die Verkaufszahlen des Modells Phaeton. Daraufhin wurden&nbsp;2005 und&nbsp;2006 freie Kapazitäten in der ''Gläsernen Manufaktur'' mit der Produktion des britischen [[Bentley Continental Flying&nbsp;Spur]] ausgelastet.

Im Herbst&nbsp;2005 wurde Porsche mit einem Anteil von 20 % größter Aktionär bei VW. Die Übernahme der Anteile kostete Porsche rund 3&nbsp;Mrd.&nbsp;Euro, die aus dem Betriebsvermögen stammten. Als Hauptgrund für den Einstieg wurde die Verhinderung einer [[Feindliche Übernahme|feindlichen Übernahme]] von VW benannt, die dann die Zusammenarbeit mit VW hätte beeinträchtigen können. Der von Porsche an VW gehaltene Aktienbesitz stieg auf über 30 %, sodass Porsche allen VW-Aktienbesitzern ein [[Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz#Pflichtangebot (§§&nbsp;35 ff. WpÜG)|Übernahmeangebot]] unterbreiten musste. Das geschah am 28.&nbsp;März 2007, jedoch wurden pro Stammaktie nur 100,92&nbsp;Euro geboten, was weit unter dem damals aktuellen Aktienkurs von circa 112&nbsp;Euro lag. Damals ließ Porsche verlauten, keine industrielle Führerschaft bei VW anzustreben. Ab diesem Zeitpunkt waren jedoch keine weiteren Formalien wie Pflichtübernahmeangebote oder Ähnliches mehr vonnöten, wenn Porsche noch weitere Anteile an VW kaufen sollte.

Im Frühjahr&nbsp;2005 wurde die neue Generation des Passat, des zweitwichtigsten Modells der Marke VW, vorgestellt. Die zweite wichtige Neuerscheinung in diesem&nbsp;Jahr war der [[VW Fox]], der den [[VW Lupo|Lupo]] ablöste und in [[Brasilien]] gebaut wird. Die Verkaufszahlen des Passat entsprachen den Erwartungen. Bei einigen Modellen zeigten sich Qualitätsprobleme, ausgelöst auch durch den weitverbreiteten Einbau empfindlicher Elektronik.

Im Sommer&nbsp;2005 erschütterte eine [[VW-Korruptionsaffäre|Korruptionsaffäre]] den Konzern. Interne Verfehlungen einzelner Mitarbeiter (beispielsweise Luxusreisen und Bordellbesuche der Betriebsräte auf Firmenkosten) machten Schlagzeilen. Das Modell des Zusammenwirkens von [[Betriebsrat]], [[Gewerkschaft]]en, [[Vorstand]] und [[Niedersächsische Landesregierung|Landesregierung]] im Aufsichtsrat des Konzerns geriet daraufhin in öffentliche Kritik. Das Rücktrittsgesuch des VW-Personalchefs [[Peter Hartz]], auch als Namensgeber der [[Hartz-Konzept|Arbeitsmarktreform]] der rot-grünen&nbsp;Bundesregierung bekannt, in dessen Verantwortungsbereich die Verfehlungen fielen, wurde vom VW-Management angenommen.

In den Jahren 2004 und 2006 kam Volkswagen erneut in eine wirtschaftlich schwierige Situation. In konfliktreichen Tarifverhandlungen zwischen Volkswagen und der IG Metall Bezirksleitung Niedersachsen und Sachsen-Anhalt wurde zunächst 2004 und schließlich 2006 ein ''Zukunfts-Tarifvertrag'' vereinbart. Dort wurde vereinbart, die wöchentliche Arbeitszeit ohne vollen Entgeltausgleich differenziert auf 33, 34 bzw. 35 Stunden zu verlängern. Im Gegenzug wurde die Beschäftigungssicherung verlängert, weitgehende Beteiligungsrechte des Betriebsrates bei der Produktions- und Investitionsplanung sowie Innovationsfonds vereinbart.<ref>{{Literatur |Autor=IG Metall Bezirksleitung Niedersachsen und Sachsen-Anhalt |Titel=Geschäftsbericht 2004 bis 2007 |Ort=Hannover |Datum=2008 |Seiten=50-53}}</ref>

Im Oktober&nbsp;2006 legte Volkswagen den Grundstein für ein neues Automobilwerk in Russland, in dem ein auf den dortigen Markt zugeschnittenes Modell gefertigt werden sollte.

[[Datei:Martin Winterkorn 2015-03-13 001.jpg|mini|Winterkorn im März 2015]]

Im November&nbsp;2006 wurde überraschend ein Wechsel an der Konzernspitze angekündigt. Nach der Zustimmung des Aufsichtsrats vom 17.&nbsp;November 2006 trat [[Martin Winterkorn]] am 1.&nbsp;Januar 2007 die Nachfolge von VW-Chef [[Bernd Pischetsrieder]] als Vorstandschef von VW an. Winterkorn war unter Piëch Entwicklungsvorstand bei Volkswagen und führte seit&nbsp;2003 die Erfolgsserie der VW-Tochter Audi fort. Winterkorns erste Aufgabe war, die Kernmarke&nbsp;VW wieder profitabel zu machen und sie insbesondere auf dem Heimatmarkt Europa wieder in die Gewinnzone zurückzuführen sowie den gesamten Konzern im globalen Wettbewerb zu stärken. Als treibende Kraft für die Ablösung Pischetsrieders wird der Aufsichtsratsvorsitzende und ehemalige Vorstandsvorsitzende [[Ferdinand Piëch]] vermutet.

Ebenfalls im November&nbsp;2006 erhöhte die Porsche&nbsp;AG ihren Anteil an VW auf 27,4 % und hat diesen Anteil am 26.&nbsp;März 2007 auf 30,9 % ausgebaut.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.volkswagenag.com/content/vwcorp/content/de/investor_relations/mandatory_publications/tug.bin.html/downloadfilelist/downloadfile/downloadfile_90/file/TUG_-_5Porsche_-_Deutsch_-_05.04.2007.pdf |text=Veröffentlichung der Stimmrechtsanteile vom 28. März 2007 |wayback=20150402132908}} (PDF)</ref> Damit wurde Porsche mit Abstand größter Anteilseigner vor dem Land Niedersachsen mit 20,20 %. Porsche sprach sich zudem gegen das [[VW-Gesetz]] aus und beanspruchte entsprechend seinen Anteilen Sitze im Aufsichtsrat. Am 23.&nbsp;Oktober 2007 wurde mit Urteil des Europäischen Gerichtshofs das VW-Gesetz für europarechtswidrig erklärt.

Im Mai&nbsp;2007 gründete Volkswagen mit Daimler, BMW und Bosch, die ''[[Europäische Forschungsvereinigung für Umwelt und Gesundheit im Transportsektor]]'' (EUGT).<ref>Hilke Janssen und Ann-Katrin Johannsmann: [https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/VW-bezahlt-Studien-die-der-Autoindustrie-helfen,vw2650.html ''VW bezahlt Studien, die der Autoindustrie helfen''] In: [[ndr.de]], 9. Februar 2016, abgerufen am 8. Oktober 2018.</ref> Im Zuge des [[Abgasskandal]]s ist Volkswagen&nbsp;2016 aus der EUGT ausgetreten, welche wiederum selbst Mitte&nbsp;2017 aufgelöst wurde.<ref>Matthias Breitinger: [https://www.zeit.de/mobilitaet/2018-01/eugt-abgas-affenversuche-autoindustrie-volkswagen-daimler ''Forschen für den angeblich sauberen Diesel''] In: [[zeit.de]], 31. Januar 2018, abgerufen am 8. Oktober 2018.</ref>

Im Juli&nbsp;2008 verkündete Volkswagen die Eröffnung eines Werkes in [[Chattanooga (Tennessee)|Chattanooga]], im US-Bundesstaat Tennessee. Mit dem Bau wurde&nbsp;2009 begonnen. Das Werk, in dem mit rund 2.000&nbsp;Arbeitern jährlich 150.000&nbsp;Fahrzeuge vom Typ [[VW Passat B7|Passat]] produziert werden sollten, wurde am 24.&nbsp;Mai 2011 von Martin Winterkorn eröffnet.<ref name="SPON-764736">{{Internetquelle |url=https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/rueckkehr-nach-23-jahren-volkswagen-eroeffnet-neues-werk-in-den-usa-a-764736.html |titel=Rückkehr nach 23 Jahren: Volkswagen eröffnet neues Werk in den USA |werk=[[Spiegel Online]] |datum=2011-05-24 |abruf=2015-02-17}}</ref> Damit errichtete Volkswagen in den USA erneut eine Produktionsstätte, nachdem im Juli&nbsp;1988 das Werk in Westmoreland geschlossen worden war. Die neue Produktionsstätte mit einem Investitionsvolumen von einer&nbsp;Milliarde&nbsp;US-Dollar liegt im [[Enterprise South Industrial Park]], rund 20&nbsp;km nordöstlich von Chattanoogas Innenstadt entfernt.

Im August&nbsp;2008 verkündete die ''Volkswagen&nbsp;AG'', dass das Unternehmen erstmals „in die Top&nbsp;Drei der weltweit größten Automobilhersteller“ aufgestiegen sei.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.volkswagenag.com/vwag/vwcorp/info_center/de/news/2008/08/volkswagen_konzern_auf_der_ueberholspur.html |text=''Volkswagen Konzern auf der Überholspur: Der Wolfsburger Autobauer im Absatzranking jetzt weltweit auf Platz drei'' |wayback=20081204134841}}, 28. August 2008.</ref> Das Unternehmen berichtete: „Mit 3,31&nbsp;Millionen&nbsp;Fahrzeugen, die im ersten&nbsp;Halbjahr&nbsp;2008 ausgeliefert wurden, steigerte der Volkswagen-Konzern seinen Absatz im ersten&nbsp;Halbjahr&nbsp;2008 um 7,2 %. Damit stiegen die Wolfsburger im weltweiten Absatzranking um einen&nbsp;Platz an die dritte&nbsp;Stelle, vorbei an Konkurrent Ford, der im Berechnungszeitraum nach eigenen Angaben 3,22&nbsp;Millionen&nbsp;Fahrzeuge verkaufte.“

Am 16.&nbsp;September 2008 verkündete die ''[[Porsche Automobil Holding]]&nbsp;SE'' die Erhöhung des Anteils an der ''Volkswagen&nbsp;AG'' auf 35,14 %.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.porsche-se.com/pho/de/news/newsarchive2008/?pool=pho&id=2008-09-16 |text=''Porsche erhöht Beteiligung bei VW auf mehr als 35 %'' |wayback=20090629183429}}</ref> Somit war die ''Volkswagen AG'' nun nach §&nbsp;2 Abs.&nbsp;6 [[Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz|WpÜG]] ein Tochterunternehmen.<ref>{{Internetquelle |url=http://de.reuters.com/article/topNews/idDEHUM64903220080916 |titel=Porsche bringt Volkswagen unter seine Kontrolle |werk=de.reuters.com |datum=2008-09-16 |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20150217224853/http://de.reuters.com/article/topNews/idDEHUM64903220080916 |archiv-datum=2015-02-17 |abruf=2015-02-17}}</ref>

Da sich Porsche teilweise auch über [[Option (Wirtschaft)|Optionen]] 74,1 % der VW-Aktien gesichert hatte<ref>Oliver Stock im [[Handelsblatt]] vom 29.&nbsp;Oktober 2008.</ref> und 20 % vom Land Niedersachsen gehalten wurden, kam es zu einer starken Verknappung von VW-Aktien, sodass Spekulanten, die umfangreiche [[Leerverkauf|Leerverkäufe]] von VW-Aktien getätigt hatten, in eine Klemme gerieten (sogenannte [[Short Squeeze]]).<ref>{{Webarchiv |url=http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/autoindustrie/:short-squeeze-porsche-haelt-vw-spekulanten-zum-narren/431120.html |text=''Short Squeeze – Porsche hält VW-Spekulanten zum Narren'' |archive-is=20120803060719}}, in [[Financial Times Deutschland]], 28. Oktober 2008.</ref> Zeitweise überschritt die VW-Aktie am 28.&nbsp;Oktober 2008 die 1.000-Euro-Marke, wodurch die ''Volkswagen&nbsp;AG'' nach [[Marktkapitalisierung]] kurzzeitig das teuerste Unternehmen der Welt war.<ref name="tagesspiegel-1359448">{{Internetquelle |url=https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/finanz/aktien-hoehenflug-vw-zeitweise-teuerstes-unternehmen-der-welt/1359448.html |titel=VW zeitweise teuerstes Unternehmen der Welt |werk=[[Der Tagesspiegel|tagesspiegel.de]] |datum=2008-10-28 |abruf=2015-02-17}}</ref>

Am 5.&nbsp;Januar 2009 gab Porsche bekannt, nun 50,76 % der Volkswagen-Stammaktien zu halten und damit Mehrheitseigner der ''Volkswagen&nbsp;AG'' zu sein. Am 6.&nbsp;Mai 2009 folgte die Pressemitteilung der ''Porsche Automobil Holding&nbsp;SE'', die Schaffung eines integrierten Automobilkonzerns mit der ''Volkswagen&nbsp;AG'' anzustreben.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.porsche-se.com/pho/de/news/?pool=pho&id=2009-05-06 |text=Pressemitteilung der Porsche Automobil Holding SE vom 6. Mai 2009 |wayback=20090604113805}}</ref> Finanzierungsprobleme bei den Bankkrediten zwangen Porsche Medienberichten zufolge, die geplante Übernahme aufzugeben.<ref name="SPON-623308">{{Internetquelle |autor=Anselm Waldermann |url=https://www.spiegel.de/wirtschaft/fusion-statt-uebernahme-wiedeking-scheitert-mit-angriff-auf-volkswagen-a-623308.html |titel=Fusion statt Übernahme: Wiedeking scheitert mit Angriff auf Volkswagen |werk=[[Spiegel Online]] |datum=2009-05-06 |abruf=2015-02-17}}</ref>

Am 9.&nbsp;Dezember 2009 vereinbarten die ''Volkswagen&nbsp;AG'' und die ''[[Suzuki]]&nbsp;Motor&nbsp;Corp.'' eine Allianz. Am 15.&nbsp;Januar 2010 zahlte Volkswagen 2,4&nbsp;Mrd.&nbsp;US-Dollar für eine 19,9-%-Beteiligung an Suzuki. Suzuki kaufte für 1&nbsp;Mrd. US-Dollar Aktien der ''Volkswagen&nbsp;AG'' und erhielt damit 1,5 % der Anteile. Suzuki-Vorstandsvorsitzender Osamo Suzuki schloss weitergehende Beteiligungen vorerst aus.<ref>[https://www.reuters.com/article/idUSTRE60K0PK20100121 ''Suzuki: may reject if Volkswagen eyes bigger stake''], 21. Januar 2010.</ref> Im&nbsp;September&nbsp;2011 ließ der Suzuki-Konzern jedoch verlauten, dass er an einer engeren Zusammenarbeit nicht mehr interessiert sei und forderte VW auf, seine Suzuki-Anteile zu verkaufen.<ref><nowiki>https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/harz/vwsuzuki111.html</nowiki> (Link nicht abrufbar)</ref>

=== 2010er Jahre ===
Am 25.&nbsp;Mai 2010 übernahm die ''Volkswagen&nbsp;AG'' [[Giorgetto Giugiaro]]s [[Italdesign Giugiaro|Italdesign]]. 90,1 % der Aktien wurden vom ''[[Audi]]-AG''-Tochterunternehmen ''[[Lamborghini]]&nbsp;Holding&nbsp;S.p.A.'' übernommen.<ref>{{Webarchiv |url=https://www.volkswagen-media-services.com/medias_publish/ms/content/de/pressemitteilungen/2010/05/25/volkswagen_konzern.standard.gid-oeffentlichkeit.html |text=Volkswagen Konzern übernimmt Mehrheit an Italdesign Giugiaro |wayback=20110819224221}}</ref> Giugiaro entwarf bereits die Karosserien der ersten Generation von [[VW Golf I#Entwicklung|Golf]], [[VW Scirocco|Scirocco]], [[VW Passat B1|Passat]] und [[Audi&nbsp;80]].

[[Datei:2015-02-10 Ausstellung Hannover aufgeladen, Elektromobilität ... Historisches Museum Hannover, (176).JPG|mini|Präsentation des [[E-load-up!|VW e-load up!]] bei der Eröffnung der Ausstellung „Hannover aufgeladen!“ am 10.&nbsp;Februar 2015 im [[Historisches Museum Hannover|Historischen Museum Hannover]]<br /><small>(v.l.: [[Raimund Nowak]], [[Jürgen Leohold]], [[Olaf Lies]] und [[Stefan Schostok]])</small>]]

Im Jahr&nbsp;2011 erwarb der VW-Konzern die Mehrheit an [[MAN]] und&nbsp;2012&nbsp;– über die Konzerntochter Audi&nbsp;– die Motorradmarke [[Ducati]].<ref name="auto">{{Webarchiv |url=http://www.audi.de/de/brand/de/unternehmen/aktuelles.detail.2012~04~audi_ag_uebernimmt.html |text=AUDI AG übernimmt Sportmotorradhersteller Ducati Motor Holding S.p.A. |wayback=20120420232348}}</ref> Zum&nbsp;1.&nbsp;August 2012 übernahm die ''Volkswagen&nbsp;AG'' die restlichen Anteile an der ''Porsche&nbsp;AG'' von der [[Porsche Automobil Holding]]. Dieser Schritt wurde nötig, da die geplante Fusion mit der Porsche-Holding Ende&nbsp;2011 gescheitert war. Die Porsche Automobil Holding erhielt 4,46&nbsp;Mrd.&nbsp;Euro sowie eine Volkswagen-[[Stammaktie]]. Dieses Verfahren gilt im Steuerrecht als interne Umstrukturierung.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/harz/vw1045.html |titel=VW übernimmt Porsche ohne große Steuerlast |hrsg=ndr.de |datum=2012-07-05 |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20120706074900/http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/harz/vw1045.html |archiv-datum=2012-07-06 |abruf=2012-07-05}}</ref>

Seit&nbsp;2012 tritt das Unternehmen mit überarbeitetem Firmenlogo auf.<ref>Volkswagen bei [https://www.auto-motor-und-sport.de/vw-8514.html auto motor und sport]</ref>

Die VW&nbsp;AG meldete für das erste Halbjahr&nbsp;2013 einen Gewinn von rund 4,8&nbsp;Mrd.&nbsp;Euro bei einem Umsatz von 98,7&nbsp;Mrd.&nbsp;Euro. Letzteres ist ein Plus von 3,5&nbsp;Prozent.<ref name="faz-12312761">{{Internetquelle |autor=dpa |url=https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/zwischenbilanz-der-vw-gewinn-sinkt-12312761.html |titel=Der VW-Gewinn sinkt |werk=[[Frankfurter Allgemeine Zeitung#FAZ.NET|FAZ.net]] |datum=2013-07-30 |abruf=2015-02-17}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Volkswagen-Konzern |url=https://www.volkswagenag.com/content/vwcorp/info_center/de/news/2013/07/Ad_hoc.html |titel=Volkswagen-Konzern Halbjahresfinanzbericht 2013 |werk=volkswagenag.com |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20160304042549/http://www.volkswagenag.com/content/vwcorp/info_center/de/news/2013/07/Ad_hoc.html |archiv-datum=2016-03-04 |abruf=2015-09-26}}</ref>

2014&nbsp;bezog der Vorstand mit dem Bürohaus&nbsp;BT&nbsp;10 ein kleineres Gebäude; das Verwaltungshochhaus wurde anschließend saniert. Nach Beendigung der Arbeiten wurde das Verwaltungshochhaus der Marke Volkswagen zugeordnet; der Konzernvorstand blieb im kleineren Bürogebäude.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.waz-online.de/Wolfsburg/Wolfsburg/Volkswagen/VW-Hochhaus-bekommt-kleinen-Bruder |text=''VW-Hochhaus bekommt kleinen Bruder.'' |wayback=20131109155610}} In: ''waz-online.de'', [[Westdeutsche Allgemeine Zeitung]] – WAZ</ref>

Am 26.&nbsp;September 2015 hat die [[Porsche Automobil Holding]] den 1,5-%-Anteil von [[Suzuki]] zu einem ungenannten Preis übernommen und damit ihren Anteil an Volkswagen-Stammaktien auf 52,2 % erhöht, der Anteil am gezeichneten Kapital erhöhte sich auf 32,4 %.<ref>[https://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/familien-piech-und-porsche-stocken-vw-anteile-auf-a-1054978.html Familien Piëch und Porsche stocken bei VW weiter auf]</ref>

Ende&nbsp;Oktober&nbsp;2015 unterzeichnete die VW&nbsp;AG eine strategische Partnerschaft mit der chinesischen [[Industrial and Commercial Bank of China]]&nbsp;(ICBC), die künftig weltweit den Autokonzern mit Bankdienstleistungen versorgen sollte.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.donaukurier.de/nachrichten/auto/Volkswagen-geht-Partnerschaft-mit-chinesischer-Grossbank-ein;art59,3139755 |text=donaukurier.de |wayback=20160302005029}}</ref>

[[Herbert Diess]], der VW-Markenchef, sagte, dass der geplante Umbau seines Unternehmens etwa zwei Autogenerationen (rund&nbsp;14&nbsp;Jahre) dauern werde. Nach dem [[VW-Abgasskandal]] versucht das Unternehmen, die Antriebstechnik seiner Flotte, die hauptsächlich auf [[Verbrennungsmotor]]en basiert, durch Elektromotoren zu substituieren. Das Augenmerk geht dabei in Richtung des [[Akku]]s, der einen Kostenanteil von 30–50 % des Fahrzeugwertes ausmachen soll.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/vw-abgasskandal/vw-chef-diess-batterie-wird-bis-zu-50-prozent-des-fahrzeugwerts-ausmachen-14322710.html |titel=Batterie wird bis zu 50 Prozent des Fahrzeugwerts ausmachen |werk=Frankfurter Allgemeine |datum=2016-07-04 |abruf=2016-07-04}}</ref>

2017 betrug der [[Reingewinn]] 11,4&nbsp;Mrd.&nbsp;Euro (das operative Ergebnis: 13,8&nbsp;Mrd.&nbsp;Euro).<ref>[https://www.dw.com/de/vw-verdoppelt-gewinn-trotz-skandalen/a-42717982 VW verdoppelt Gewinn trotz Skandalen] ([[Deutsche Welle]])</ref>

Im November&nbsp;2017 ging die VW&nbsp;AG ein Joint Venture mit [[Anhui Jianghuai Automobile|JAC]] ein, um eine Elektroauto-Marke zu gründen. Seit Herbst 2019 wird mit dem [[Sol E20X]] das erste Fahrzeug der Marke [[Sol (Automarke)|Sol]] in [[Hefei]] gebaut.<ref name="carnewschina">{{Internetquelle |autor=Joey Wang |url=https://carnewschina.com/2018/05/24/jac-volkswagen-sol-e20x-will-hit-the-chinese-car-market-in-june/ |titel=JAC-Volkswagen SOL E20X Will Hit The Chinese Car Market In June |werk=carnewschina.com |datum=2018-05-24 |sprache=en |abruf=2018-12-26}}</ref><ref name="china-auto">{{Internetquelle |autor=James Dee |url=https://china-auto.news/post/jac-volkswagen-bringt-erstes-elektroauto/ |titel=JAC Volkswagen bringt erstes Elektroauto |werk=china-auto.news |datum=2019-10-04 |abruf=2019-10-05}}</ref>

Für den chinesischen Markt gründete VW im Februar&nbsp;2019 die Marke [[Jetta (Automarke)|Jetta]]. Ab dem dritten&nbsp;Quartal&nbsp;2019 sollen unter dieser Marke eine Limousine und zwei [[Sport Utility Vehicle]] vermarktet werden.<ref name="T-Online">{{Internetquelle |url=https://www.t-online.de/auto/neuvorstellungen/id_85317500/volkswagen-mit-jetta-als-neue-marke-will-vw-in-china-ueberzeugen.html |titel=Mit neuer Marke will Volkswagen die Chinesen überzeugen |werk=t-online.de |datum=2019-02-26 |abruf=2019-02-26}}</ref>

[[Datei:Volkswagen ID.3 at IAA 2019 IMG 0779.jpg|mini|[[VW ID.3]]]]

Auf der IAA 2019 präsentierte VW den [[VW ID.3|ID.3]], das erste ausschließlich als Elektrofahrzeug konzipierte Fahrzeug der Marke.<ref name="autobild-847189">{{Internetquelle |autor=Tom Drechsler |url=https://www.autobild.de/artikel/vw-id.3-2019-2020-preis-bestellen-news-first-edition-akku-reichweite-akku--10847189.html |titel=VW ID.3 (2019/2020): News, 1st, Cockpit, vorbestellen, Radstand |werk=autobild.de |datum=2019-09-09 |abruf=2019-09-21}}</ref>

Die Volkswagen AG ist mit 20 % Anteilen Miteigentümer des schwedischen Batterieherstellers [[Northvolt]].<ref>{{Internetquelle |autor=Dörte Neitzel |url=https://www.technik-einkauf.de/technik/northvolt-plant-batteriefabrik-in-norddeutschland-806.html |titel=Northvolt baut Batteriefabrik in Norddeutschland |werk=Technik Einkauf |datum=2022-05-16 |abruf=2023-10-23}}</ref> Eine 2019 im Joint Venture mit diesem Unternehmen geplante Fabrik zur Produktion von [[Lithium-Ionen-Akkumulator|Lithium-Ionen-Batterien]] in [[Salzgitter]] übernahm Volkswagen zwei Jahre später in Alleinregie.<ref>{{Internetquelle |autor=Martin Seiwert |url=https://www.wiwo.de/technologie/mobilitaet/e-mobility/volkswagen-in-salzgitter-zusammenarbeit-mit-northvolt-beendet/27007484.html |titel=Zusammenarbeit mit Northvolt beendet |werk=WirtschaftsWoche |datum=2021-03-15 |abruf=2023-10-23}}</ref> Die vorgesehene Kapazität beträgt 40 GWh pro Jahr.

VW will ab 2040 kein Benzin- oder Dieselauto mehr herstellen.<ref name="spiegel-2019-44-10">{{Der Spiegel |ID=166613329 |Autor=Ullrich Fichtner, Simon Hage, Martin Hesse, Gerald Traufetter, Bernhard Zand |Titel=Motorschaden |Jahr=2019 |Nr=44 |Datum=2019-10-26 |Seiten=10–22}}</ref>

==== Manipulation von Abgastests ====
{{Hauptartikel|Abgasskandal}}

Am 20.&nbsp;September 2015 gestand Volkswagen, in den USA bei seinen Fahrzeugen mit [[Dieselmotor]]en in einigen Abgastests Ergebnisse mit verbotener Regelungssoftware manipuliert zu haben. Die VW&nbsp;Aktien verloren daraufhin am ersten Handelstag bis zu 23 % ihres Wertes.<ref name="hb-12346742">{{Internetquelle |autor=afp, dpa, Reuters |url=https://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/aktien/volkswagen-und-die-abgas-affaere-vw-aktie-crasht-um-23-prozent/12346742.html |titel=VW-Aktie crasht um 23 Prozent |werk=[[handelsblatt]].com |datum=2015-09-21 |abruf=2015-09-22}}</ref> Volkswagen stoppte den Verkauf vieler Dieselfahrzeuge in den Vereinigten Staaten. Die US-Verkehrsbehörde leitete daraufhin ein Verfahren ein.

Am 22.&nbsp;September 2015 räumte VW ein, die manipulierte Software sei in weiteren Fahrzeugen auch außerhalb der Vereinigten Staaten vorhanden und habe in weltweit etwa elf&nbsp;Millionen&nbsp;Fahrzeugen Auswirkungen auf die Prüfstandswerte. VW&nbsp;gab auch aufgrund der notwendigen Finanzrückstellungen eine [[Gewinnwarnung]] heraus, die den Aktienkurs um weitere rund 20 % einbrechen ließ.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.volkswagenag.com/content/vwcorp/info_center/de/news/2015/09/Volkswagen_AG_has_issued_the_following_information.html |text=''Volkswagen AG informiert'' |wayback=20150923004458}} Pressemitteilung vom 22. September 2015 der Volkswagen AG.</ref><ref>{{Internetquelle |autor=tagesschau.de |url=https://www.tagesschau.de/wirtschaft/vw-kontrolle-103.html |titel=Schummel-Software in elf Millionen VW |werk=tagesschau.de |datum=2015-09-22 |abruf=2015-09-22}}</ref> Am Tag darauf trat der bis dahin amtierende Vorstandsvorsitzende der ''Volkswagen&nbsp;AG'' [[Martin Winterkorn]] zurück.<ref>{{Internetquelle |autor=David Böcking |url=https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/volkswagen-reicht-winterkorns-ruecktritt-fuer-den-neuanfang-a-1054445.html |titel=Rücktritt von VW-Chef Winterkorn: Herbst der Patriarchen |werk=Spiegel Online |datum=2015-09-23 |abruf=2015-09-24}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.focus.de/finanzen/news/unternehmen/ich-bin-fassungslos-im-wortlaut-das-ist-die-ruecktrittserklaerung-von-martin-winterkorn_id_4967936.html |titel=Im Wortlaut: Das ist die Rücktrittserklärung von Martin Winterkorn |hrsg=Focus |datum=2015-09-23 |abruf=2015-09-12}}</ref>

<!-- Als&nbsp;2017 die [[Deutsche Umwelthilfe]]&nbsp;(DUH) die Wirksamkeit der Umrüstung überprüft hat, wurde sie durch VW auf Unterlassung von unwahren Behauptungen verklagt. Die DUH hatte nach Umrüstung einen Stickoxid-Emissionswert von 602&nbsp;Milligramm pro Kilometer im Fahrbetrieb ermittelt, zuvor lag der Wert im Fahrbetrieb bei 964&nbsp;Milligramm. Der Grenzwert für Labormessung liegt bei 180&nbsp;Milligramm. Dabei bestreitet die DUH die Wirksamkeit der Umrüstung, obwohl auch deren Überprüfung eine Reduktion der Emissionen um rund 38&nbsp;Prozent bestätigte. VW verwies darauf, dass die Werte im Labor zu ermitteln seien. Diese Auffassung wird vom Kraftfahrtbundesamt bestätigt.<ref>Malte Kreutzfeldt: [http://www.taz.de/Diesel-Skandal-und-Umweltverbaende/!5399794/ ''Diesel-Skandal und Umweltverbände: VW lässt Abgas-Kritik verbieten''] In: ''taz.de'', 5. April 2017, abgerufen am 12. Dezember 2017.</ref> -->
Im Juni 2018 beendete die Staatsanwaltschaft Braunschweig das Ermittlungsverfahren gegen die Volkswagen AG wegen [[Aufsichtspflichtverletzung (OWiG)|Aufsichtspflichtverletzungen]] (in der Abteilung Aggregate-Entwicklung im Zusammenhang mit der Fahrzeugprüfung) mit der Verhängung einer [[Geldbuße]] von einer [[Milliarde]] Euro.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/staatsanwaltschaft-braunschweig-vw-zahlt-im-dieselskandal-eine-milliarde-euro-bussgeld/22683250.html |titel=VW zahlt im Dieselskandal eine Milliarde Euro Bußgeld |abruf=2019-05-07}}</ref><ref>{{Literatur |Titel=Dieselaffäre: VW muss eine Milliarde Euro Bußgeld zahlen |Sammelwerk=Spiegel Online |Datum=2018-06-13 | |Abruf=2019-05-07}}</ref> Im Februar&nbsp;2019 wurde bekannt, dass Volkswagen der ''Dieselskandal'' bis dahin insgesamt rund 28&nbsp;Mrd.&nbsp;Euro kostete.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/diesel-affaere/diesel-skandal-kosten-fuer-vw-steigen-auf-28-milliarden-euro-16028772.html |titel=Dieselskandal: Kosten für VW steigen auf 28 Milliarden Euro |werk=FAZ.net |abruf=2019-02-07}}</ref>

=== 2020er Jahre ===
{{Unvollständig|Was hier völlig fehlt ist die Entwicklung Ende 2024, mit Forderungen nach Lohnverzicht, Warnstreiks sowie der Möglichkeit, dass eines der Werke geschlossen wird. [[Benutzer:Kallewirsch|Kallewirsch]]  [[Benutzer Diskussion:Kallewirsch|(Ugh, Ugh!)]] <small> [[Benutzer:Kallewirsch/Babel/ook-1|(Iiek?)]]</small>  16:04, 5. Dez. 2024 (CET)}}
Im Juli 2023 erwarb die Volkswagen AG für eine Kaufsumme von knapp 700 Millionen US-Dollar knapp 5 Prozent der Anteile an dem chinesischen Autohersteller [[Xpeng]]. Im Rahmen des Investments wurde auch eine umfangreiche Partnerschaft zwischen den beiden Autoherstellern vereinbart, darunter auch die gemeinsame Entwicklung von elektrischen Fahrzeugen.<ref>{{Literatur |Autor=Martin Hesse |Titel=VW: Volkswagen steigt bei chinesischem Hersteller Xpeng ein |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2023-07-26 |ISSN=2195-1349 | |Abruf=2023-07-26}}</ref> Kurz davor hatte der VW-Konzern seine führende Marktposition in China an den einheimischen Hersteller [[BYD Auto]] verloren.<ref>{{Internetquelle |autor=tagesschau.de |url=https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/vw-china-id7-elektro-strategie-101.html |titel=BYD löst VW als Marktführer im Automarkt in China ab |sprache=de |abruf=2023-07-26}}</ref>

2023 gab die Volkswagentochter [[PowerCo]], die für die Batterieproduktion des Unternehmens verantwortlich ist, bekannt, dass im polnischen [[Nysa]] eine neue Fabrik für günstige Batteriebestandteile für VW-Elektroautos entstehen werde. Dazu hatte das Unternehmen 2022 ein [[Joint Venture]] mit dem belgischen Konzern [[Umicore]] angekündigt,<ref>{{Internetquelle |url=https://www.automobil-industrie.vogel.de/powerco-umicore-ionway-batteriematerialien-bruessel-a-36fb0fe4afd9b79c466c7d3201985b75/ |titel=Powerco und Umicore stellen Ionway vor |datum=2023-10-06 |sprache=de |abruf=2023-10-08}}</ref> der bereits eine Produktionsstätte in Nysa betreibt. Die neue Anlage soll neben der bereits bestehenden von Umicore errichtet werden und bis zum Ende des Jahrzehnts eine Produktionskapazität von 160 Gigawattstunden [[Kathode]]nmaterial im Jahr erreichen. Das neue Unternehmen Ionway möchte bis 2023 rund 900 neue Arbeitsplätze schaffen und bis zu 1,7 Mrd. Euro investieren. Die Produktion soll ab 2025 anlaufen. Polen fördert die Entstehung des neuen Standortes mit 350 Mio. Euro im Rahmen eines EU-Programms.<ref>{{Internetquelle |autor=manager magazin |url=https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/vw-will-preise-fuer-e-autos-mit-guenstigeren-batterierohstoffen-senken-a-1d33261a-a203-4877-b70c-8bd040e08582 |titel=Volkswagen will E-Autos mit Batterierohstoffen aus Polen günstiger machen |datum=2023-10-07 |sprache=de |abruf=2023-10-08}}</ref>

Im Juli 2024 wurde eine Partnerschaft zwischen Volkswagen und dem US-amerikanischen Autobauer [[Rivian]] angekündigt. Dabei will Volkswagen insgesamt fünf Milliarden US-Dollar investieren und bei Software, Steuercomputer sowie Netzwerk-Architektur mit Rivian kooperieren. Beide Seiten kündigten dafür die Gründung eines [[Joint Venture]] an und Volkswagen erwarb Anteil an Rivian. Bei der Entwicklung von Software war es bei Volkswagens Tochter [[Cariad]] davor immer wieder zu Problemen und Verzögerungen gekommen.<ref>{{Internetquelle |autor=tagesschau.de |url=https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/volkswagen-elektroautos-rivian-software-100.html |titel=Volkswagen steckt Milliarden in US-Elektroautobauer Rivian |sprache=de |abruf=2024-07-12}}</ref>

== Struktur, Marken, Tochtergesellschaften ==
Die Volkswagen&nbsp;AG gliedert sich in die zwei Konzernbereiche [[Automobil]]e und [[Finanzdienstleistung]]en. In das Segment Automobile fallen die Bereiche ''PKW'' (Audi, Bentley, Seat, Škoda, Porsche, Volkswagen PKW, Volkswagen Nutzfahrzeuge), ''Nutzfahrzeuge'' (Scania Vehicles and Service, MAN Nutzfahrzeuge) und ''Power Engineering'' (Großdieselmotoren, Turbomaschinen, Spezialgetriebe, Komponenten der Antriebstechnik und Prüfsysteme). Im Bereich Finanzdienstleistungen (''Volkswagen Financial Services AG'') sind die Händler- und Kundenfinanzierung, das [[Leasing]], die [[Volkswagen Versicherungsdienst|Versicherungen]] und das Flottengeschäft zusammengefasst.

{{Stammbaum/Start |style=margin:1em;}}
{{Stammbaum| | | | | | | | | PSE | | NIS | | EK  | | SB  | | | | |PSE=[[Datei:Porsche SE Logo.svg|100px|verweis=Porsche Automobil Holding]]<br /><br />53,1 %<br /><small>(31,3 %)</small><ref group="A">In den Klammern wird der Anteil am [[Gezeichnetes Kapital|gezeichneten Kapital]] dargestellt.</ref> |NIS=Land Niedersachsen<br />[[Datei:Coat of arms of Lower Saxony.svg|30px|verweis=Niedersachsen]]<br />20 %<br /><small>(11,8 %)</small> |EK=Emirat Katar<br />[[Datei:Emblem of Qatar.svg|30px|verweis=Katar]]<br />17 %<br /><small>(14,6 %)</small> |SB=Streubesitz<br /><br />9,9 %<br /><small>(42,3 %)</small>}}
{{Stammbaum| | | | | | | | | |!| | | |!| | | |!| | | |!| | | | | }}
{{Stammbaum| | | | | | | | | |`|-|-|-|^|-|v|-|^|-|-|-|'| | | | | }}
{{Stammbaum| | | | | | | | | | | | | | | |!| | | | | | | | | | | }}
{{Stammbaum| | | | | | | | | | | VFS |-|VWAG |-| PHS | | | | | | |VWAG=[[Datei:Volkswagen Group Logo 2023.svg|200px]] |VFS=[[Datei:Volkswagen Financial Services logo.svg|200px|verweis=Volkswagen Financial Services]] |PHS=[[Datei:Porsche Holding logo.svg|100px|verweis=Porsche Holding]]}}
{{Stammbaum| | | | | | | | | | | | | | | |!| | | | | | | | | | | }}
{{Stammbaum| | | | | |,|-|-|-|v|-|-|-|v|-|+|-|v|-|-|-|v|-|-|-|.| }}
{{Stammbaum| | | | | AU  | | PO  | | SC  |!| SE  | | SK  | | VW  |AU=[[Datei:Audi-Logo 2016.svg|100px|verweis=Audi]] |PO=[[Datei:Porsche Logo.svg|110px|verweis=Porsche AG]]<br />74,9 % |SC=[[Datei:38364 1190 38364 7573 Scout+Logo+CLEAN+BLACK.png|100px|verweis=Scout Motors Inc.]] |SE=[[Datei:SEAT Logo from 2017.svg|80px|verweis=Seat]] |SK=[[Datei:Skoda-Logo.svg|60px|verweis=Škoda Auto]] |VW=[[Datei:Volkswagen logo 2019.svg|70px|verweis=Volkswagen]]}}
{{Stammbaum| |,|-|-|-|+|-|-|-|.| | | | | |!| |!| | | | | | | |!| }}
{{Stammbaum| AS  | | AL  | | BE  | | | | |!| CPR | | | | | | VN  |AS=[[Datei:Audi Sport logo.svg|75px|verweis=Audi Sport GmbH]] |AL=[[Datei:Lamborghini - logo wordmark+payoff (Italy, 1963-).svg|90px|verweis=Lamborghini]] |BE=[[Datei:Bentley logo.svg|100px|verweis=Bentley]] |CPR=[[Datei:Cupra.svg|90px|verweis=Cupra]] |VN=[[Datei:Volkswagen logo 2019.svg|60px|verweis=Volkswagen Nutzfahrzeuge]]<br /><sub>Nutzfahrzeuge</sub>}}
{{Stammbaum| | | |,|-|^|-|.| | | | | | | |!| | | | | | | | | | | }}
{{Stammbaum| | | DU  | | ID  | | | | CAR |!| RVT | | VGC | | | | |CAR=[[Datei:Cariad Logo.svg|95px|verweis=Cariad]] |DU=[[Datei:Ducati red logo.svg|60px|verweis=Ducati]] |ID=[[Datei:Italdesign Giugiaro logo.svg|70px|verweis=Italdesign Giugiaro]] |RVT=<sub>Rivian & VW Group Technology</sub><br /> 50 % |VGC=<sub>Volkswagen Group Components</sub>}}
{{Stammbaum| | | | | | | | | | | |,|-|^|-|+|-|^|-|-|-|^|-|.| | | }}
{{Stammbaum| | | | | | | | | | | MOI | | TR  | | VFI | |VWIF | | |MOI=[[Datei:MOIA (Unternehmen) Logo.svg|85px|verweis=MOIA]] |TR=[[Datei:Traton SE logo.svg|100px|verweis=Traton]]<br /> 89,72 % |VFI=<sub>Volkswagen Group Fleet International</sub> |VWIF=<sub>[[Volkswagen Infotainment]]</sub>}}
{{Stammbaum| | | | | | | | | |,|-|-|-|v|-|^|-|v|-|-|-|v|-|-|-|.| }}
{{Stammbaum| | | | | | | | | MAN | | INT | | RIO | | SCA | |VWCO |MAN=[[Datei:Logo MAN.svg|80px|verweis=MAN SE]] |INT=[[Datei:International truck grille (31477941).jpg|60px|verweis=Navistar]]<br /><sub>International Motors</sub> |RIO=[[Datei:Logo RIO.jpg|70px|verweis=Traton#RIO]] |SCA=[[Datei:Logo Scania (1).svg|70px|verweis=Scania]] |VWCO=[[Datei:Logo da Volkswagen Caminhões e Ônibus.svg|70px|verweis=Volkswagen Caminhões e Ônibus]]}}
{{Stammbaum| | | | | | | | | |!| | | |!| | | | | | | | | | | | | }}
{{Stammbaum| | | | | | | | | NPL | | ICB | | | | | | | | | | | | |ICB=[[Datei:IC Bus Grill.jpg|60px|verweis=Navistar]]<br /><sub>IC BUS</sub> |NPL=[[Datei:Logo Neoplan.svg|85px|verweis=Neoplan]]}}
{{Stammbaum/Ende}}

<references group="A" />

=== Regionenverantwortung ===
(Stand: 22. Juni 2018, Quelle:<ref>{{Webarchiv |url=https://www.volkswagenag.com/de/news/2018/06/volkswagen-defines-new-group-structure-more-precisely.html |text=''Neue Konzernstruktur'' |wayback=20210302143513}} In: ''volkswagenag.com'', aufgerufen am 22. Juni 2018.</ref>)
{| class="wikitable" style="background:#F8F8FF; text-align:center;"
|- style="background:#D3D3D3;"
! Region
! Marke
|-
| Nordamerika
|rowspan="3"| [[Volkswagen]] (Pkw)
|-
| Südamerika
|-
| Sub-Sahara
|-
| Mittlerer Osten
|rowspan="2"| [[Audi AG]]
|-
| Asien-Pazifik{{FN|1|gruppe=A}}
|-
| China
| Volkswagen AG (Konzern)
|-
| Nordafrika
| rowspan="2" | [[Škoda Auto]]
|-
| Indien
|}
{{FNZ|1|ohne China|gruppe=A}}

=== Automobile ===
==== Marken und Tochtergesellschaften der Volkswagen AG ====
{| class="wikitable" style="background:#F8F8FF; text-align:center;"
|- style="background:#D3D3D3;"
! Marke
! VW-Anteil<ref name="GB2020">{{Internetquelle |url=https://www.volkswagenag.com/presence/investorrelation/publications/annual-reports/2022/volkswagen/Y_2021_e.pdf |titel=Annual Report 2022 |werk=volkswagenag.com |datum=2022-03-15 |format=PDF |abruf=2022-05-28}}</ref>
! ausgelieferte Einheiten 2022 (2021)<ref name="GB2020" />
|-
| [[Volkswagen]] PKW
| 100 % (Marke der Volkswagen AG)
| 4,563 Mio. (4,897 Mio.)
|-
| [[Audi]]
| 100 % an Audi AG
| 1,614 Mio. (1,681 Mio.)
|-
|[[Scout Motors Inc.|Scout]]
|100 % an Scout Motors Inc.
|–
|-
|'''[[Seat|SEAT]]'''<br />(Seat, Cupra)
|100 % an Seat S.A.
|(470.500){{FN|1|gruppe=B}}
|-
| [[Seat]]
| rowspan="2" |100 % (Marke der Seat S.A.)
| ''(391.200)''
|-
| [[Cupra]]
| ''(79.300)''
|-
| [[Škoda Auto]]
| 100 % an Škoda Auto, a.s.
| 731.262 (878.200)
|-
| [[Bentley]]
| 100 % an Bentley Motors, Ltd. (durch Audi AG)
| 15.174 (14.659)
|-
| [[Lamborghini]]
| 100 % an Automobili Lamborghini Holding S.p.A. (durch Audi AG)
| 9.233 (8.405)
|-
| [[Porsche]]
| 74,9 % an Dr. Ing. h. c. F. Porsche AG
| 309.884 (301.915)
|-
| [[Jetta (Automarke)|Jetta]]
| 100 % an JETTA (assoziiert mit FAW-Volkswagen)
| (178.100)
|-
| [[Sol (Automarke)|SOL]]
| 75 % an Markeninhaber JAC Volkswagen
| (125.720)
|-
| [[Volkswagen Nutzfahrzeuge]]
| 100 % (Marke der Volkswagen AG)
| (359.500)
|-
| '''[[Traton]] SE'''<ref>{{Internetquelle |url=https://ir.traton.com/download/companies/traton/Annual%20Reports/DE000TRAT0N7-JA-2021-PN-EQ-D-01.pdf |titel=Annual Report 2022 |hrsg=traton.com |format=PDF |abruf=2022-05-28}}</ref><br />(International Motors, MAN, Scania,
Volkswagen Caminhões e Ônibus)
| 89,72 % an Traton SE
| (271.608){{FN|2|gruppe=B}}
|-
| [[MAN]] (Lkw und Busse)
| 89,72 % an MAN Truck & Bus AG (durch Traton SE)
| ''(93.668)''
|-
| [[Navistar|International Motors]] (Lkw und Busse)
| 89,72 % an International Motors LLC (durch Traton SE)
| ''(30.305) ab 1. Juli 2021''
|-
| [[Scania]] (Lkw und Busse)
| 89,72 % an Scania AB (durch Traton SE)
| ''(90.366)''
|-
|[[Volkswagen Caminhões e Ônibus]] (Lkw und Busse)
|89,72 % an Volkswagen Caminhões e Ônibus (durch Traton SE)
| ''(57.405)''
|-
| [[Ducati]] (Motorräder)
| 100 % an Ducati Motor Holding S.p.A. (durch Lamborghini)
| 61.562 (59.447)
|-
| '''[[Bugatti Rimac]]'''
| 57,1 % – durch Dr. Ing. h. c. F. Porsche AG davon<br />- 45 % an Bugatti Rimac d.o.o.<br />und<br />- 12,1 % über RIMAC GROUP (22 % durch Dr. Ing. h. c. F. Porsche AG)
| rowspan="3" | (kein angerechneter Anteil am Konzernergebnis)
|-
| ''[[Bugatti Automobiles|Bugatti]]''
| ''28,55 % an Bugatti Automobiles S.A.S. (durch Bugatti Rimac)''
|-
| ''[[Rimac Automobili]]''
| ''28,55 % an Rimac Automobili d.o.o. (durch Bugatti Rimac)''
|}
{{FNZ|1|Zusammenfassung der Auslieferungen von Seat und Cupra|gruppe=B}}
{{FNZ|2|Zusammenfassung der Auslieferungen von MAN, Navistar und Scania (siehe unten)|gruppe=B}}

==== Ehemalige Automobilbeteiligungen ====
* [[Suzuki]] – Beteiligung von 19,9 % von Januar 2010 bis September 2015

==== Markengruppen der Volkswagen AG ====
(Stand: 21. Juni 2023, Quelle:<ref>{{Internetquelle |url=https://www.volkswagen-group.com/de/pressemitteilungen/volkswagen-konzern-fokussiert-strategische-ausrichtung-und-startet-ergebnisprogramme-in-allen-marken-zur-staerkung-von-profitabilitaet-und-cashflow-17385 |titel=Volkswagen Konzern fokussiert strategische Ausrichtung... |abruf=2023-06-21}}</ref>)
{| class="wikitable" style="background:#F8F8FF; text-align:center;"
|- style="background:#D3D3D3;"
! Core
! Progressive
! Sport Luxury
! Trucks
|-
| '''[[Volkswagen]] (Pkw){{FN|1|gruppe=C}}'''
| '''[[Audi]]{{FN|1|gruppe=C}}'''
| '''[[Porsche]]{{FN|1|gruppe=C}}'''
| '''[[Traton]]{{FN|1|gruppe=C}}'''
|-
| [[Cupra]]
| [[Bentley]]
|rowspan="4"| -
| [[Navistar|International]]
|-
| [[Seat]]
| [[Ducati]]
| [[MAN]]
|-
| [[Škoda Auto]]
| [[Lamborghini]]
| [[Scania]]
|-
| [[Volkswagen Nutzfahrzeuge]]
| -
| [[Volkswagen Caminhões e Ônibus]]
|}
{{FNZ|1|Lead-Marke (Verantwortung)|gruppe=C}}

==== Zeitleiste der Konzernmarken ====
{{Zeitleiste Volkswagen-Marken (Europäischer Markt)}}

==== Zeitleisten der Modelle der einzelnen Marken ====
<!--Zeitleisten -->
{{BoxenVerschmelzen}}
{{NavFrame}}
 <div class="NavHead">Audi-Zeitleiste</div>
 <div class="NavContent">{{Zeitleiste Audi-Modelle}}</div>
{{NavFrame/Ende}}
{{NavFrame}}
 <div class="NavHead">Bentley-Zeitleiste</div>
 <div class="NavContent">{{Zeitleiste Bentley-Modelle}}</div>
{{NavFrame/Ende}}
{{NavFrame}}
 <div class="NavHead">Lamborghini-Zeitleiste</div>
 <div class="NavContent">{{Zeitleiste Lamborghini-Modelle}}</div>
{{NavFrame/Ende}}
{{NavFrame}}
 <div class="NavHead">Seat-Zeitleiste</div>
 <div class="NavContent">{{Zeitleiste Seat-Modelle}}</div>
{{NavFrame/Ende}}
{{NavFrame}}
 <div class="NavHead">Škoda-Zeitleiste</div>
 <div class="NavContent">{{Zeitleiste Škoda-Modelle}}</div>
{{NavFrame/Ende}}
{{NavFrame}}
 <div class="NavHead">Volkswagen-Zeitleiste</div>
 <div class="NavContent">{{Zeitleiste Volkswagen-Modelle}}</div>
{{NavFrame/Ende}}
{{NavFrame}}
 <div class="NavHead">Porsche-Zeitleiste</div>
 <div class="NavContent">{{Zeitleiste Porsche-Modelle}}</div>
{{NavFrame/Ende}}
{{BoxenVerschmelzen/Ende}}

=== Mobilitätsdienstleistungen ===
[[Datei:MOIA.jpg|mini|MOIA-Fahrzeug 2018 in Hannover]]

* Die [[MOIA]] GmbH bietet [[Ride-Hailing|Ridesharing]]-Mobilitätsdienste im Verkehrssegment zwischen [[Linienbus]] und [[Taxi]] an.
: In [[Hannover]] wurde der Dienst anfänglich mit Kleinbussen mit [[Verbrennungsmotor]] angeboten, in [[Hamburg]] mit [[Elektroauto|Elektrokleinbusfahrzeugen]]. Seit August 2020 werden auch in Hannover ausschließlich Elektrofahrzeuge verwendet.<ref>{{Internetquelle |autor=Emil Nefzger |url=https://www.spiegel.de/auto/aktuell/volkswagen-tochter-moia-startet-in-hamburg-a-1247238.html |titel=Volkswagen-Tochter Moia startet in Hamburg |werk=[[Der Spiegel (online)|spiegel.de]] |datum=2019-04-13 |abruf=2019-11-10}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://ecomento.de/2019/04/15/moia-startet-elektro-ridesharing-in-hamburg/ |titel=MOIA will 500 Elektro-Shuttles nach Hamburg bringen |datum=2019-04-15 |abruf=2019-04-15}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.hannover.de/Service/Presse-Medien/Hannover.de/Aktuelles/Wirtschaft-Wissenschaft-2020/Moia-f%C3%A4hrt-ab-21.-August-wieder |titel=Moia fährt ab 21. August wieder |werk=hannover.de |abruf=2020-08-21}}</ref>
* Mit ''We Share'' bot der Konzern einen [[Carsharing]]-Dienst mit [[Elektroauto|Elektrofahrzeugen]] an, kam aber – noch während der Aufbauphase – über die beiden Fahrzeugflotten in Berlin und Hamburg nicht hinaus,<ref>{{Internetquelle |url=https://drivest.de/2749/weshare-elektro-carsharing-startet-in-hamburg |titel=WeShare: Elektro-Carsharing startet in Hamburg – drivest.de |abruf=2021-02-19}}</ref> bevor der Dienst im November 2022 durch Firmenübernahme im Konkurrenten Miles aufging.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/carsharing-vw-stoesst-verlustreiche-tochter-weshare-an-miles-ab-a-80c05556-fc75-4754-892b-1bf2630dd138 |titel=VW stößt verlustreiche Tochter WeShare an Miles ab – Manager Magazin |abruf=2022-11-01}}</ref>

=== Finanzdienstleistungen ===
* ''[[Volkswagen Financial Services]]&nbsp;AG'' (mit weiteren Tochtergesellschaften, wie beispielsweise Bank, Leasing, Versicherung)

=== Weitere Unternehmensbereiche und Beteiligungen ===
''Unternehmensarchiv''
* Das unternehmenseigene Archiv wurde 1999 in Wolfsburg eingerichtet.<ref>Barbara Klössel-Luckhardt: ''Industrielle Markenzeichen in der Region Braunschweig. '' In: [[Jörg Leuschner]], [[Karl Heinrich Kaufhold]], [[Claudia Märtl]] (Hrsg.): ''Die Wirtschafts- und Sozialgeschichte des Braunschweigischen Landes vom Mittelalter bis zur Gegenwart.'' Band 3: ''Neuzeit.'' Georg Olms Verlag, Hildesheim 2008, ISBN 978-3-487-13599-1, S. 800, FN 2.</ref>

''Design''
* [[Italdesign Giugiaro]] – 100 % (bis 2015: 90,1 %) Beteiligung an der bekannten Designschmiede über die Audi-Tochter Lamborghini, am 25.&nbsp;Mai 2010 bekanntgegeben.

''Entwicklungs-Dienstleistungen''
* [[IAV GmbH]] (VW-Tochtergesellschaft 50 %)
* [[Volkswagen Infotainment]] GmbH (VW-Tochtergesellschaft 100 %)

''Aus- und Weiterbildung''
* [[Volkswagen Coaching]] (bis&nbsp;2012)

''Motoren''
* [[Volkswagen Marine]] ''Bootsmotoren''

''Energieversorgung''
* [[VW-Kraftwerk GmbH]] (VW-Tochtergesellschaft 100 %)

''Dienstleistungen''
* ''[[Volkswagen Group Services]] GmbH'' (VW-Tochtergesellschaft 100 %)

''Elektronikentwicklung''
* ''Carmeq&nbsp;GmbH'' (VW-Tochtergesellschaft seit&nbsp;30.&nbsp;Juli 2002, im Oktober 2020 mit [[Cariad]] SE, Unternehmen im VW-Konzern, verschmolzen)<ref>Daten und Fakten aus der {{Webarchiv |url=http://www.carmeq.de/start/index.php?page=datenfakten |text=''Daten und Fakten.'' |wayback=20130120060515}} In: ''carmeq.de'', abgerufen am 21. November 2012.</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.northdata.de/Cariad+SE,+Wolfsburg/Amtsgericht+Braunschweig+HRB+208203 |titel=Cariad SE, Wolfsburg |abruf=2021-06-16}}</ref>

''Profisport''
* ''[[VfL Wolfsburg]]-Fußball&nbsp;GmbH'' (zunächst 90-%-Beteiligung. Seit dem 28.&nbsp;November 2007 100-%-Beteiligung nach dem Kauf der Anteile des VfL&nbsp;Wolfsburg&nbsp;e.&nbsp;V., gehalten über Volkswagen Group Services)

''Konzernlogistik''

Die in [[Baunatal]] als Hauptsitz niedergelassene [[Volkswagen Original Teile Logistik]] (VW-Tochtergesellschaft 100 %) ist der Ersatzteilvertrieb, der die [[Original Teile Center]] als europaweit größte Ersatzteilelager untereinander mit Großkunden aus über 170&nbsp;Ländern vernetzt. Außerdem übernimmt die Konzerntochter [[Volkswagen Airservice]] Lufttransportdienstleistungen für das Führungspersonal des Konzerns; die Flugzeuge dieser Gesellschaft sind dazu auf dem [[Flughafen Braunschweig-Wolfsburg]] stationiert.

=== Vertrieb und Verkauf ===
Im Zuge der geplanten Fusion der Volkswagen&nbsp;AG und der ''Porsche Automobil Holding&nbsp;SE&nbsp;(PAH)'' vereinbarten die Familien Porsche und Piëch am 13.&nbsp;August 2009 den Verkauf der ''Porsche Holding&nbsp;GmbH'' an die ''VW&nbsp;AG''. Am 1.&nbsp;März 2011 erwarb die ''VW&nbsp;AG'' die ''Porsche Holding&nbsp;GmbH'' durch Zahlung von 3,3&nbsp;Mrd.&nbsp;Euro an die ''PAH''.

Im&nbsp;Mai&nbsp;2012 bündelte die ''Volkswagen&nbsp;AG'' ihre eigenen Automobilhandelsgesellschaften in der ''VGRD&nbsp;GmbH'' (Volkswagen Group Retail Deutschland) und übertrug diese auf die ''Porsche Holding&nbsp;GmbH'', Salzburg.

{| cellpadding="4" cellspacing="1" style="margin-bottom:2em;"
|- style="background:#AAAAFF;"
! [[Porsche Holding]] Gesellschaft m.b.H., Salzburg<ref name="kurier-4498598">Artikel zur Übertragung der Geschäfte auf die Porsche Holding {{Internetquelle |autor=Autor: |url=https://kurier.at/wirtschaft/unternehmen/4498598-neue-aufgaben-fuer-porsche-holding-salzburg.php |titel=Neue Aufgaben für Porsche Holding Salzburg |werk=kurier.at |datum=2012-06-04 |abruf=2015-02-17}}</ref>
Die ''Porsche Holding GmbH'' ist Europas größtes Autohandelsunternehmen mit Sitz in Salzburg
|- style="background:#BBBBFF; text-align:center;"
! VGRD GmbH<ref name="vgrd-gruppe.de">[https://www.vgrd-gruppe.de/ ''Standorte: Volkswagen Automobile VGRD''] In: ''vgrd-gruppe.de'', abgerufen am 12. Dezember 2017.</ref>
Zusammenschluss der Autohäuser in Deutschland.
|- style="background:#DDDDFF;"
|
* MAHAG (München)<ref>{{Internetquelle |url=http://www.tz.de/politik/muenchner-autohausgruppe-mahag-wird-volkswagen-verkauft-tz-524898.html |titel=Autohausgruppe Mahag wird an Volkswagen verkauft – Politik |werk=tz.de |datum=2009-11-10 |abruf=2015-02-17}}</ref>
Im Jahr&nbsp;2009 übernahm die ''Volkswagen&nbsp;AG'', 100 % der Anteile an der MAHAG-Gruppe und rettete diese vor einer möglichen Insolvenz. MAHAG gehört zu den größten Autohandelsunternehmen in Deutschland und vertreibt alle Pkw-Marken des Volkswagen-Konzerns.
* Volkswagen Automobile (Berlin, Frankfurt, Hamburg, Stuttgart, Leipzig, Chemnitz, Rhein-Neckar, Hannover) GmbH
* Audi Zentrum (Berlin, Frankfurt, Leipzig, Hannover, Hamburg, Stuttgart, München) GmbH
* Held & Ströhle (Ulm)
Die ''Held&nbsp;&&nbsp;Ströhle&nbsp;GmbH'' mit Sitz in Ulm vertreibt wie die MAHAG alle Pkw-Marken sowie Nutzfahrzeuge der ''Volkswagen&nbsp;AG''.
* Auto & Service (München und Oberbayern)
* Schwaba (Augsburg)
|}

'''Seat Deutschland Niederlassung GmbH'''
Die ''Seat Deutschland Niederlassung&nbsp;GmbH'' ist eine 100-prozentige SEAT-Tochter und betreibt vier Hauptniederlassungen in Deutschland (Frankfurt, Berlin, Hamburg, Stuttgart).<ref name="seat-SEAT Nie">Seat.de – Übersicht der Niederlassungen {{Internetquelle |url=https://www.seat.de/content/de/brand/de/company/seat-deutschland/niederlassungen.html |titel=SEAT Niederlassungen in Deutschland – SEAT.de |werk=seat.de |abruf=2015-02-17}}</ref> [[Datei:~volkswagen-currywurst-by-RalfR-2.jpg|220px|mini|Currywurst und Ketchup von Volkswagen]]

=== Lebensmittel ===
Eine Fleischerei der Volkswagen Service Factory produziert jedes&nbsp;Jahr Millionen&nbsp;Stück Wurstwaren, überwiegend für den Verkauf in den Werken. Im&nbsp;Jahr&nbsp;2014 wurden rund 7,8&nbsp;Millionen&nbsp;Stück Wurstwaren produziert, davon 6,3&nbsp;Millionen&nbsp;Stück [[Volkswagen-Currywurst|VW-Currywurst]].<ref>[https://www.waz-online.de/VW/Aktuell/VW-Rekord-7-8-Millionen-Wuerste ''VW-Rekord: 7,8 Millionen Würste''], WAZ online, 16. Januar 2015</ref>

== Geschäftsführung ==
=== Vorstand ===
[[Datei:Dr. Oliver Blume CEO Porsche AG.jpg|mini|hochkant|Vorstandsvorsitzender Oliver Blume]]

<small>(Stand: 1. September 2023 | Quelle:<ref name="VW.ag/Vorstand">[https://www.volkswagenag.com/de/group/executive-bodies.html ''Organe''] In: ''volkswagenag.com''.</ref>)</small>
{| class="wikitable zebra sortable"
! Geschäftsbereich
! Name
! Mitglied seit
! vorheriges Wirken
|-
| Vorstandsvorsitzender || rowspan="2" | [[Oliver Blume (Manager)|Oliver Blume]]|| rowspan="2" style="text-align:right;" | 1. September 2022{{FN|1|gruppe=D}} || rowspan="2" | akt. Vorstandsvorsitzender, [[Porsche AG]]
|-
| [[Cariad]]
|-
| China || [[Ralf Brandstätter]]|| style="text-align:right;" | 1. August 2022{{FN|2|gruppe=D}} || Vorstandsvorsitzender, [[Volkswagen]] PKW
|-
|COO
| rowspan="2" |Arno Antlitz || style="text-align:right;" | 1. September 2022{{FN|3|gruppe=D}} || rowspan="2" | Vorstand Geschäftsbereich Finanz und Recht, [[Audi]] AG
|-
| Finanzen || style="text-align:right;" | 1. April 2021
|-
| Integrität und Recht || [[Manfred Döss]]|| style="text-align:right;" | 1. Februar 2022 || Leiter Konzern Rechtswesen, Volkswagen AG
|-
| IT und Organisation || [[Hauke Stars]] || style="text-align:right;" | 1. Februar 2022 || Vorständin Geschäftsbereich Cash Market, Pre-IPO & Growth Financing, [[Deutsche Börse]] AG
|-
| Personal || [[Gunnar Kilian]] || style="text-align:right;" | 13. April 2018 || Generalsekretär Konzernbetriebsrates, Volkswagen AG
|-
| Technik || [[Thomas Schmall-von Westerholt]]|| style="text-align:right;" | 1. Januar 2021 || akt. Vorstandsvorsitzender, [[Volkswagen Group Components]]
|-
| [[Volkswagen]] PKW || rowspan="2" | Thomas Schäfer || rowspan="2" style="text-align:right;" | 1. Juli 2022 || rowspan="2" | akt. Vorstandsvorsitzender, [[Volkswagen]] PKW
|-
| Markengruppe Core
|-
| Markengruppe Progressive || Gernot Döllner || style="text-align:right;" | 1. September 2023 || akt. Vorstandsvorsitzender, Audi AG
|-
| Markengruppe Sport Luxury || Oliver Blume || style="text-align:right;" | 13. April 2018 || s.&nbsp;o.
|-
| Markengruppe Trucks || Gunnar Kilian || style="text-align:right;" | 16. Juli 2020{{FN|1|gruppe=D}} || s.&nbsp;o.
|-
| colspan="4" |'''Erweiterte Konzernleitung'''
|-
| Einkauf || Dirk Große-Loheide || style="text-align:right;" | 1. Januar 2023 || akt. Markenvorstand Geschäftsbereich Beschaffung, Volkswagen PKW
|-
| Forschung und -entwicklung || Michael Steiner || style="text-align:right;" | 1. September 2022 || akt. Markenvorstand Forschung und Entwicklung, Porsche AG
|-
| Produktion || Christian Vollmer || style="text-align:right;" | 1. September 2022 || akt. Markenvorstand Geschäftsbereich Produktion, Volkswagen PKW
|-
| Vertrieb || Marco Schubert || style="text-align:right;" | 1. September 2024 || akt. Markenvorstand Geschäftsbereich Vertrieb und Marketing, Audi AG
|}
akt. = Vorstand sowohl bei Volkswagen AG, als auch im angegebenen Unternehmen.
{{FNZ|1|seit 13. April 2018 im Konzernvorstand|gruppe=D}}
{{FNZ|2|seit 1. Januar 2022 im Konzernvorstand|gruppe=D}}
{{FNZ|3|seit 1. April 2021 im Konzernvorstand|gruppe=D}}

'''Vorstandsvorsitzende''':{{Navigationsleiste Vorstandsvorsitzende der Volkswagen AG}}

=== Aufsichtsrat ===
<small>(Stand: 12. Mai 2022 | Quelle:<ref>{{Internetquelle |url=https://www.volkswagenag.com/de/group/executive-bodies.html |titel=Die Organe des Volkswagen Konzerns |abruf=2021-12-08}}</ref>)</small>
{| class="wikitable zebra sortable"
! Funktion
! style="text-align:left;"| Name
! Mitglied seit
! weiteres Wirken
|-
| Vorsitzender,<br />Vorsitzender Präsidium, Vermittlungs- und Nominierungsausschuss
| [[Hans Dieter Pötsch]]
| 7. Oktober 2015
| Vorstandsvorsitzender, Porsche Automobil Holding SE<br />Aufsichtsrat, Bertelsmann SE & Co. KGaA
|-
| rowspan="3" |Aufsichtsrat
| Hessa Sultan Al Jaber
| 22. Juni 2016
| Leiterin, Trioinvestment Region MENA
|-
| Mansoor Bin Ebrahim Al-Mahmoud
| 12. Mai 2022
| CEO, [[Qatar Investment Authority]]
|-
| [[Olaf Lies]]
| 8. November 2022
| [[Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung|Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung]]
|-
| Mitglied Präsidium und Vermittlungsausschuss, stellvertretender Vorsitzende Prüfungsausschuss
| [[Daniela Cavallo]]
| 11. Mai 2021
| Vorsitzende des Gesamt- und Konzernbetriebsrats, Volkswagen AG
|-
| Aufsichtsrat
| Matías Carnero Sojo
| 1. April 2021
| Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats, [[Seat|SEAT S.A.]]
|-
| Mitglied Prüfungsausschuss
| [[Marianne Heiß]]
| 14. Februar 2018
| CEO, BBDO Group Germany GmbH<br />Aufsichtsrat, [[Audi AG]]
|-
| stellvertretender Vorsitzender Präsidium und Vermittlungsausschuss
| [[Jörg Hofmann (Gewerkschafter)|Jörg Hofmann]]
| 20. November 2015
| Erster Vorsitzender, [[IG Metall]]<br />Aufsichtsrat, [[Robert Bosch GmbH]]
|-
| rowspan="3" |Aufsichtsrat
| Arno Homburg
| 12. Mai 2022
| Vorstandsvorsitzender, Volkswagen Management Association (VMA)
|-
| Louise Kiesling
| 30. April 2015
| Unternehmerin
|-
| Simone Mahler
| 12. Mai 2022
| Vorsitzende des Betriebsrates, VW Financial Services AG Standort Braunschweig
|-
| Mitglied Präsidium
| [[Peter Mosch]]
| 18. Januar 2006
| Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats, AUDI AG
|-
| Aufsichtsrat
| Daniela Nowak
| 12. Mai 2022
| Vorsitzende des Betriebsrates, Volkswagen AG Standort Braunschweig
|-
| Mitglied Präsidium und Nominierungsausschuss
| Hans Michel Piëch
| rowspan="2" | 7. August 2009
| Selbstständiger Rechtsanwalt
|-
| Vorsitzender Prüfungsausschuss
| Ferdinand Oliver Porsche
| Vorstand, Familie Porsche AG Beteiligungsgesellschaft
|-
| Mitglied Präsidium und Nominierungsausschuss
| [[Wolfgang Porsche]]
| 24. April 2008
| Vorsitzender des Aufsichtsrats, Porsche Automobil Holding SE<br />Vorsitzender des Aufsichtsrats, Dr. Ing. h. c. F. Porsche AG
|-
| Mitglied Präsidium
| Jens Rothe
| 22. Oktober 2021
| Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates, [[Volkswagen Sachsen]] GmbH
|-
| Mitglied Prüfungsausschuss
| Conny Schönhardt
| 21. Juni 2019
| Leiterin Stabsstelle Mobilität und Fahrzeugbau, IG Metall Vorstand
|-
| Mitglied Präsidium, Vermittlungs- und Nominierungsausschuss
| [[Stephan Weil]]
| 19. Februar 2013
| [[Liste der niedersächsischen Ministerpräsidenten|Niedersächsischer Ministerpräsident]]
|-
| Aufsichtsrat
| Werner Weresch
| 21. Februar 2019
| Vorsitzender des Gesamt- und Konzernbetriebsrats, Dr. Ing. h. c. F. Porsche AG
|}

'''Aufsichtsratsvorsitzende''':
* 1966–1974: [[Josef Rust]]
* 1974–1979: [[Hans Birnbaum]]
* 1979–1987: [[Karl Gustaf Ratjen]]
* 1987–2002: [[Klaus Liesen]]
* 2002–2015: [[Ferdinand Piëch]]
* 2015{{0|00000}}: [[Berthold Huber (Gewerkschafter)|Berthold Huber]] (kommissar.)
* 2015–{{0|0000}}: [[Hans Dieter Pötsch]]

== Wirtschaftszahlen ==
{| class="wikitable sortable float-right" style="margin-left:1em;"
! colspan="3" style="background:#ABCDEF; text-align:center;"| Weltweiter Absatz 2023 (in Tsd.).<ref>{{Internetquelle |url=https://geschaeftsbericht2023.volkswagen-group.com/konzernlagebericht/geschaeftsverlauf/auslieferungen.html |titel=Auslieferungen |sprache=de-DE |abruf=2024-09-08}}</ref>
|-
! Platz<br />in GM
! Land
! Absatz-<br />zahlen
|-
! 1
| {{CHN}} ||style="text-align:right;"| 3.234
|-
! 2
| {{EU}} ||style="text-align:right;"| 3.141
|-
! 3
| {{DEU}} ||style="text-align:right;"| 1.141
|-
! 4
| {{USA}} ||style="text-align:right;"| 640
|-
! 5
| {{GBR}} ||style="text-align:right;"| 489
|-
! 6
| {{BRA}} ||style="text-align:right;"| 357
|-
! 7
| {{ITA}} ||style="text-align:right;"| 269
|-
! 8
| {{FRA}} ||style="text-align:right;"| 264
|-
! 9
| {{ESP}} ||style="text-align:right;"| 232
|-
! 10
| {{TUR}} ||style="text-align:right;"| 166
|-
! 11
| {{MEX}} ||style="text-align:right;"| 150
|-
! 12
| {{POL}} ||style="text-align:right;"| 140
|-
! 13
| {{CZE}} ||style="text-align:right;"| 123
|-
! 14
| {{CAN}} ||style="text-align:right;"| 110
|-
! 15
| {{IND}} ||style="text-align:right;"| 102
|-
! 16
| {{ZAF}} ||style="text-align:right;"| 69
|-
! 17
| {{JPN}} ||style="text-align:right;"| 66
|-
! 18
| {{ARG}} ||style="text-align:right;"| 58
|-
! 19
| {{RUS}} ||style="text-align:right;"| 3
|-
|}

{| class="wikitable sortable float-right" style="margin-left:1em;"
! colspan="3" style="background:#ABCDEF; text-align:center;" | Weltweite Umsätze<br />nach Regionen 2023<ref>{{Internetquelle |url=https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/VOLKSWAGEN-AG-436737/unternehmen/ |titel=Volkswagen AG: Aktionäre Vorstände Geschäftsführer und Unternehmensprofil {{!}} 766403 {{!}} DE0007664039 {{!}} MarketScreener |sprache=de |abruf=2024-03-20}}</ref>
|-
! Platz
! Region
! Anteil
|-
! 1
| Europa/sonstige Regionen || style="text-align:center;" | 39,6 %
|-
! 2
| Nordamerika || style="text-align:center;" | 21,1 %
|-
! 3
| Deutschland || style="text-align:center;" | 18,5 %
|-
! 4
| Asien-Pazifik || style="text-align:center;" | 15,5 %
|-
! 5
| Südamerika || style="text-align:center;" | 5,3 %
|-
!…
|Ausgleichsposten
| style="text-align:center;" |−0,3 %
|-
! colspan="2" |Gesamt
| style="text-align:center;" |'''100 %'''
|}

{| class="wikitable sortable float-right" style="margin-left:1em;"
! colspan="3" style="background:#ABCDEF; text-align:center;"| Weltweite Marktanteile<br />nach Regionen 2020<ref>{{Internetquelle |url=https://geschaeftsbericht2020.volkswagenag.com/konzernlagebericht/geschaeftsverlauf/auslieferungen.html |titel=Volkswagen Konzern – GB 20 – Auslieferungen |sprache=de |abruf=2022-03-17}}</ref>
|-
! Platz
! Region
! Markt<br />anteile
|-
! 1
| Westeuropa ||style="text-align:center;"| 23,7 %
|-
! 2
| Zentral und Osteuropa ||style="text-align:center;"| 22,0 %
|-
! 3
| Südamerika ||style="text-align:center;"| 14,1 %
|-
! 4
| Asien-Pazifik ||style="text-align:center;"| 13,2 %
|-
! 5
| Nordamerika ||style="text-align:center;"| 4,6 %
|}

Volkswagen galt gemäß der [[Organisation Internationale des Constructeurs d’Automobiles|OICA]]-Rangreihe von&nbsp;2014 als der zweitgrößte&nbsp;Autohersteller der Welt. Rang&nbsp;1 hatte Toyota mit 10,48&nbsp;Millionen&nbsp;Stück; es folgten Volkswagen mit 9,89&nbsp;Millionen und die GM-Gruppe mit 9,61&nbsp;Millionen&nbsp;Stück.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.oica.net/wp-content/uploads//Ranking-2014-Q4-Rev.-22-July.pdf |titel=WORLD RANKING OF MANUFACTURERS Year 2014 |hrsg=OICA |datum=2014 |format=PDF; 10&nbsp;kB |abruf=2015-09-05}}</ref>

Neben [[Organisches Wachstum|organischem Wachstum]] werden mitunter auch weiterhin Hersteller zugekauft, wie zuletzt die Nutzfahrzeughersteller [[MAN]] und [[Scania]] oder die Motorradmarke [[Ducati]].

Offizielle [[Organisation Internationale des Constructeurs d’Automobiles|OICA]]-Jahresrangreihen werden jeweils im Sommer des Folgejahres veröffentlicht. Während der [[North American International Auto Show|US-Automesse in Detroit]] gab Konzernchef Martin Winterkorn für&nbsp;2012 bekannt, dass sein Konzern im Vergleich zum Vorjahr 11,2 % mehr Automobile absetzen konnte. Nachdem&nbsp;es&nbsp;2012 mit GM erstmals einem Automobilkonzern gelang, mehr als 9&nbsp;Mio.&nbsp;Wagen auszuliefern, zog der VW-Konzern&nbsp;2012 mit 9,07&nbsp;Millionen&nbsp;Fahrzeugen nach.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/absatzrekord-vw-verkaufte-2012-mehr-als-neun-millionen-autos-a-877294.html |titel=Neun-Millionen-Marke: VW verkauft so viele Autos wie nie zuvor |hrsg=Spiegel online |datum=2013-01-14 |abruf=2013-10-22}}</ref> Die ''VW&nbsp;AG'' verfolgte das strategische Ziel, bis spätestens&nbsp;2018 weltgrößter Automobilhersteller zu werden. Volkswagen war 2018 der nach generiertem Umsatz [[Liste der Automobilhersteller nach Umsatz|größte Automobilhersteller der Welt]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.capital.de/wirtschaft-politik/die-zehn-groessten-autohersteller |titel=Die zehn größten Autohersteller |werk=Capital.de |datum=2018-01-12 |abruf=2019-09-29}}</ref> Auch nach Anzahl verkaufter Fahrzeuge war Volkswagen ab 2016 der größte Automobilhersteller,<ref>{{Internetquelle |autor=Deutsche Welle (www.dw.com) |url=https://www.dw.com/de/volkswagen-bleibt-gr%C3%B6%C3%9Fter-autobauer-der-welt/a-42174970 |titel=Volkswagen bleibt größter Autobauer der Welt |datum=2018-01-17 |abruf=2019-09-29}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/vw-ueberholt-toyota-als-groesster-autohersteller-14797253.html |titel=VW größter Autohersteller: Der Dank geht nach China |hrsg=faz.net |datum=2017-01-30 |abruf=2019-02-21}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.capital.de/wirtschaft-politik/die-zehn-groessten-autohersteller |titel=Die zehn größten Autohersteller |hrsg=capital.de |datum=2018-01-12 |abruf=2019-02-21}}</ref> bis er 2020 von [[Toyota]] überholt wurde.<ref>{{Internetquelle |url=https://de.statista.com/statistik/daten/studie/173795/umfrage/automobilhersteller-nach-weltweitem-fahrzeugabsatz/ |titel=Größte Autohersteller weltweit 2020 |abruf=2019-09-29}}</ref> Neben Toyota ist [[General Motors]] (GM) im Weltmarkt einer der größten Konkurrenten.<ref>{{Literatur |Titel=VW vs. GM vs. Toyota: Autokonzerne im Vergleich |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2011-02-02 |ISSN=2195-1349 | |Abruf=2023-02-14}}</ref>

Die Geschäftszahlen des ''Volkswagen-Konzerns'' beziehen sich auf den Konzernabschluss nach den [[International Financial Reporting Standards|IFRS]]. Die Geschäftszahlen der ''Volkswagen&nbsp;AG'' umfassen den [[Jahresüberschuss]] sowie den [[Dividende]]nabschlag und verzeichnen den [[Jahresabschluss]] nach dem [[Handelsgesetzbuch|HGB]].

{| class="wikitable" style="background:#F8F8FF; text-align:center;"
|- style="background:#D3D3D3;"
! Jahr
! Umsatzerlöse<br /><small>[Mio. Euro]</small>
! Ergebnis<br />nach Steuern<br /><small>[Mio. Euro]</small>
! Auslieferungen<br /><small>[Mio. Stück]</small>
! Belegschaft<br />(Jahresdurchschnitt)<br /><small>[Tsd.]</small>
|-
| 1972
| 8.180 (15.999 Mio. DM)
| k.&nbsp;A.
| k.&nbsp;A.
| 192
|-
| 1990
| 34.800 (68.063 Mio. DM)
| k.&nbsp;A.
| k.&nbsp;A.
| 261
|-
| 1997
| 57.800 (113.047 Mio. DM)
| k.&nbsp;A.
| k.&nbsp;A.
| 280
|-
| 2000
| 81.840 (160.065 Mio. DM)
| 2.610
| 5,165
| 322
|-
| 2001
| 87.300 (170.744 Mio. DM)
| 2.930
| 5,107
| 324
|-
| 2002
| 85.293
| 2.597
| 4,984
| 324
|-
| 2003
| 84.813
| 1.003
| 5,016
| 335
|-
| 2004
| 88.963
| 697
| 5,079
| 343
|-
| 2005
| 93.996
| 1.120
| 5,243
| 345
|-
| 2006
| 104.875
| 2.750
| 5,734
| 324,9
|-
| 2007
| 108.897
| 4.122
| 6,192
| 329,3 (+1,4 %)
|-
| 2008
| 113.808
| 4.688
| 6,272
| 369,9 (+12,3 %)
|-
| 2009
| 105.187
| 911
| 6,310
| 368,5 (−0,4 %)
|-
| 2010
| 126.875
| 7.226
| 7,203
| 399,4 (+8,4 %)
|-
| 2011
| 159.337
| 15.799
| 8,361
| 502 (+25,7 %)
|-
| 2012
| 192.676
| 21.884
| 9,345
| 550 (+9,5 %)
|-
| 2013
| 197.007
| 9.145
| 9,728
| 573 (+4,2 %)
|-
| 2014
| 202.458
| 11.068
| 10,217
| 593 (+3,5 %)
|-
| 2015
| 213.292
| −1.361
| 9,931
| 610 (+2,9 %)
|-
| 2016
| 217.267
| 5.379
| 10,297
| 627 (+2,8 %)
|-
| 2017
| 229.550
| 11.463
| 10,472
| 634 (+1,1 %)
|-
| 2018
| 235.849
| 12.153
| 10,834
| 656 (+3,5 %)
|-
| 2019
| 252.632
| 14.029
| 10,975
| 671 (+1,0 %)
|-
| 2020<ref>{{Internetquelle |url=https://www.volkswagenag.com/presence/investorrelation/publications/annual-reports/2021/volkswagen/Y_2020_d.pdf |titel=Geschäftsbericht 2020 |format=PDF |abruf=2021-03-16}}</ref>
| 222.884
| 8.824
| 9,305
| 663 (−1,3 %)
|-
| 2021
| 250.200
| 15.428
| 8,882
| 673 (+1,5 %)
|-
| 2022<ref>{{Internetquelle |url=https://www.boerse.de/fundamental-analyse/Volkswagen-Vz-Aktie/DE0007664039 |titel=Volkswagen Vz Fundamentalanalyse {{!}} KGV {{!}} Kennzahlen |sprache=de |abruf=2024-03-13}}</ref>
| 279.232
| 14.867
| 8,26
| 669 (−0,6 %)
|-
| 2023<ref name="GB2023" />
| 322.284
| 17.928
| 9,24<ref>https://www.volkswagen-group.com/en/press-releases/volkswagen-group-posts-solid-growth-in-deliveries-in-2023-and-strong-increase-in-all-electric-vehicles-18057</ref>
| 684 (+2,2 %)
|-
| 2024
| 
| 
| 
| 
|}

Im Geschäftsjahr&nbsp;2014 lieferte der Volkswagen-Konzern 1.092.675&nbsp;Fahrzeuge in Deutschland aus, was einem Marktanteil von 36&nbsp;Prozent entspricht. Auf dem Weltmarkt hatte der VW-Konzern bei Neuzulassungen im&nbsp;Jahr&nbsp;2014 einen Marktanteil von 14&nbsp;Prozent.<ref>[https://geschaeftsbericht2014.volkswagenag.com/index.html Geschäftsbericht 2014] auf volkswagenag.com, abgerufen am 10. September 2015</ref>

Der Volkswagen-Konzern beschäftigt insgesamt über 8.000&nbsp;Auszubildende&nbsp;– an 44&nbsp;Fertigungsstätten in 12&nbsp;Ländern Europas und in 6&nbsp;Ländern Amerikas, Asiens und Afrikas. Täglich werden rund&nbsp;24.500&nbsp;Fahrzeuge gebaut. In mehr als 150&nbsp;Staaten bietet Volkswagen seine Fahrzeuge an.<ref name="vw">[https://www.motortuning-forum.de/aktuell/volkswagen-aktuell.html Volkswagen aktuell], abgerufen am 25. Februar 2013.</ref>

Mit einer Verschuldung von 169 Milliarden Euro im Jahr 2019 war Volkswagen das Unternehmen mit den weltweit höchsten Schulden.<ref>{{Internetquelle |autor=Holger Wittich,hwi |url=https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/volkswagen-ag-hoechstverschuldetes-unternehmen-der-welt-2019/ |titel=Volkswagen AG: Höchstverschuldetes Unternehmen der Welt |datum=2020-07-17 |sprache=de |abruf=2021-07-04}}</ref>

== Produktionsstandorte und Beschäftigte ==
=== Produktionsstandorte ===
{| class="wikitable mw-collapsible mw-collapsed" style="background:#F8F8FF; text-align:center;"
|- style="background:#D3D3D3;"
! style="width:150px;"| Staat
! style="width:380px;"| Unternehmen
! style="width:180px;"| Standorte
! Mitarbeiter <small>(Stand: 1. Februar 2022)</small><ref>{{Internetquelle |url=https://www.volkswagenag.com/de/group/portrait-and-production-plants.html |titel=Portrait & Produktionsstandorte des Volkswagen Konzerns |abruf=2021-12-10}}</ref>
! style="width:190px;"| Modelle
|-
| colspan="5" style="background:#DCDCDC;"| '''[[Europa]]'''
|-
| rowspan="27" | {{DEU}}
| rowspan="3"| [[Audi]] AG
| [[Ingolstadt]]
| 41.719
| [[Audi A3 8V|Audi A3 Sportback]]<br />Audi A3 Limousine<br />[[Audi A4 B9|Audi A4 Limousine]]<br />Audi A5 Sportback
[[Audi A6 e-tron|Audi A6 e-tron Sportback]]
Audi A6 e-tron Avant<br />[[Audi Q2]]

[[Audi Q6 e-tron]]
Audi Q6 e-tron Sportback
|-
| [[Münchsmünster]]
| >900
| Komponentenwerk:<br />Fahrwerk<br />Strukturbauteile
|-
| [[Neckarsulm]]
| 15.710
| [[Audi A5 B10|Audi A5 Limousine]]
Audi A5 Avant<br />[[Audi A6 C8|Audi A6 Limousine]]<br />Audi A6 Avant<br />[[Audi A7 C8|Audi A7 Sportback]]<br />[[Audi A8 D5|Audi A8 Limousine]]<br />Audi A8L Limousine{{FN|1|gruppe=E}}<br />Audi A8L Horch Limousine{{FN|1|gruppe=E}}
|-
| [[Audi Sport GmbH]]<br /><sub>(Audi AG)</sub>
| [[Heilbronn]]
| 1.131
| [[Audi e-tron GT]]
|-
| rowspan="2"| [[Porsche AG|Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG]]
| [[Leipzig]]
| 4.194
| [[Porsche Macan]]<br />[[Porsche Panamera#2. Generation (2016–2023)|Porsche Panamera]]<br />Porsche Panamera Sport Turismo
|-
| [[Stuttgart-Zuffenhausen]]
| 22.290
| [[Porsche Boxster#718 Boxster (Typ 982)|Porsche 718 Boxster]]<br />[[Porsche 718 Cayman (Typ 982)|Porsche 718 Cayman]]<br />[[Porsche 991|Porsche 911 Coupé]]<br />Porsche 911 Cabriolet<br />Porsche 911 Targa<br />[[Porsche Taycan]]<br />Volkswagen Group Components:<br />E-Antrieb<br />Motoren
|-
| rowspan="5"| [[MAN Energy Solutions]] SE
| [[Augsburg]]
| 4.269
| Komponentenwerk:<br />Viertakt-Großdieselmotoren<br />Turbolader für Schiffe und Kraftwerke
|-
| [[Berlin]]
| 421
| Komponentenwerk:<br />Kompressoren für Raffinerien und der Industriegas Branche
|-
| [[Deggendorf]]
| 512
| Komponentenwerk:<br />Reaktoren für chemische und petrochemische Industrie
|-
| [[Hamburg]]
| 466
| Komponentenwerk:<br />MARC-Dampfturbinen
|-
| [[Oberhausen]]
| 1.848
| Komponentenwerk:<br />Kompressoren<br />Dampf- und Gasturbinen
|-
| rowspan="3"| [[MAN Truck & Bus]] AG<br /><sub>([[Traton|TRATON SE]])</sub>
| [[München]]
| 9.121
| [[Man TGS]]<br />[[Man TGX]]<br />MAN TGS WW<br />Komponentenwerk:<br />Fahrerhäuser<br />Achsen<br />Verteilergetriebe
|-
| [[Nürnberg]]
| 3.662
| Komponentenwerk:<br />Diesel- und Gasmotoren
|-
| rowspan="2" | [[Salzgitter]]
| 2.453
| Komponentenwerk:<br />Achsen<br />Kurbelwellen
|-
| PowerCo SE<br /><sub>([[Volkswagen Group Components]])</sub>
| 1.000
| Batteriezellfabrik
|-
| rowspan="2"| [[Sitech GmbH]]<br /><sub>([[Volkswagen Group Components]])</sub>
| [[Emden]]
| 455
| rowspan="2"| Volkswagen Group Components:<br />Sitzgarnituren
|-
| [[Wolfsburg]]
| 1.841
|-
| rowspan="5"| Volkswagen AG<br /><sub>([[Volkswagen]] PKW)</sub>
| [[Volkswagenwerk Braunschweig|Braunschweig]]
| 6.372
| Komponentenwerk:<br />Kunststofftechnik<br />Volkswagen Group Components:<br />Batteriesysteme<br />Fahrwerk
|-
| [[Volkswagenwerk Emden|Emden]]
| 8.834
| [[VW Arteon]]<br />VW Arteon Shooting Brake<br />[[VW Passat B8|VW Passat]]<br />VW Passat Variant<br />VW Passat Variant Alltrack
|-
| [[Volkswagenwerk Kassel|Kassel]]<br />([[Baunatal]])
| 13.253
| Volkswagen Group Components:<br />Abgasanlagen<br />E-Antrieb<br />Getriebe<br />Gießerei
|-
| [[Volkswagenwerk Salzgitter|Salzgitter]]
| 6.356
| Volkswagen Group Components:<br />Motoren
|-
| [[Volkswagenwerk Wolfsburg|Wolfsburg]]
| 51.712
| [[Seat Tarraco]]<br />[[VW Golf VIII|VW Golf]]<br />VW Golf Variant<br />[[VW Tiguan II|VW Tiguan]]<br />[[VW Touran II|VW Touran]]<br />Komponentenwerk:<br />Presswerk<br />Kunststofftechnik<br />Volkswagen Group Components:<br />Fahrwerk
|-
| Volkswagen AG<br /><sub>([[Volkswagen Nutzfahrzeuge]])</sub>
| [[Volkswagenwerk Hannover|Hannover]]
| 13.132
| VW ID. Buzz<br />[[Volkswagen T6|VW T6]]<br />[[VW T7]] Multivan<br />Volkswagen Group Components:<br />Gießerei<br />Wärmetauscher
|-
| rowspan="3"| [[Volkswagen Sachsen]] GmbH<br /><sub>(Volkswagen PKW)</sub>
| [[Volkswagenwerk Chemnitz|Chemnitz]]
| 2.046
| Volkswagen Group Components:<br />Motoren
|-
| [[Gläserne Manufaktur|Dresden]]
| 406
| VW ID.3
|-
| [[Volkswagenwerk Zwickau|Zwickau]]
| 9.930
| [[Audi Q4 e-tron]]<br />Audi Q4 e-tron Sportback<br />[[Cupra Born]]<br />[[VW ID.3]]<br />[[VW ID.4]]<br />[[VW ID.5]]
|-
| [[Volkswagen Osnabrück]] GmbH<br /><sub>(Volkswagen PKW)</sub>
| [[Osnabrück]]
| 2.421
| VW T-Roc Cabriolet
|-
| {{BEL}}
| [[Audi Brussels|AUDI BRUSSELS S.A./N.V.]]<br /><sub>(Audi AG)</sub>
| [[Brüssel]]
| 3.076
| [[Audi Q8 e-tron]]<br />Audi Q8 Sportback e-tron<br />Volkswagen Group Components:<br />Batteriesysteme
|-
| {{BIH}}
| [[Volkswagen Sarajevo|VOLKSWAGEN SARAJEVO d.o.o.]]
| [[Sarajevo]]
| 94
| Volkswagen Group Components:<br />Fahrwerk
|-
| rowspan="2"| {{DNK}}
| MAN Diesel & Turbo – Dencop A/S<br /><sub>(MAN Energy Solutions SE)</sub>
| [[Kopenhagen]]
| 1.377
| Forschung und Entwicklung<br />Komponentenwerk:<br />Motorkomponenten für maritime Zweitaktmotoren
|-
| MAN Diesel & Turbo<br /><sub>(MAN Energy Solutions SE)</sub>
| [[Frederikshavn]]
| 438
| Komponentenwerk:<br />Schiffsmotoren
|-
| rowspan="2"| {{FRA}}
| MAN Diesel & Turbo France S.A.S.<br /><sub>(MAN Energy Solutions SE)</sub>
| [[Saint-Nazaire]]
| 645
| Komponentenwerk:<br />Viertakt-Motoren<br />Ersatzteil-Produktionszentrum für Pleuelstangen, Zylinderköpfe und Kurbelgehäuse
|-
| Scania France S.A.S.<br /><sub>(Scania CV AB)</sub>
| [[Angers]]
| 944
| Scania Trucks
|-
| {{GBR}}
| [[Bentley]] Motors Ltd.<br /><sub>(Audi AG)</sub>
| [[Crewe]]
| 3.893
| [[Bentley Bentayga]]<br />[[Bentley Continental GT#Dritte Generation (2018–2024)|Bentley Continental GT]]<br />[[Bentley Continental GTC#Zweite Generation (2011–2018)|Bentley Continental GTC]]<br />[[Bentley Flying Spur]]<br />[[Bentley Mulsanne (2009)|Bentley Mulsanne]]<br />Volkswagen Group Components:<br />Motoren
|-
|rowspan="3"| {{ITA}}
| [[Lamborghini|Automobili Lamborghini S.p.A.]]<br /><sub>(Audi AG)</sub>
| [[Sant’Agata Bolognese]]
| 1.779
| [[Lamborghini Aventador]] S<br />Lamborghini Aventador S Roadster<br />Lamborghini Aventador SVJ<br />Lamborghini Aventador Ultimae<br />[[Lamborghini Huracán]]<br />Lamborghini Huracán Spyder<br />[[Lamborghini Sián FKP 37]]<br />[[Lamborghini Urus]]<br />Volkswagen Group Components:<br />Motoren
|-
| [[Ducati Motor Holding S.p.A.]]<br /><sub>(Audi AG)</sub>
| [[Bologna]]
| 1.454
| [[Ducati Diavel]]<br />[[Ducati Hypermotard]]<br />[[Ducati Monster]]<br />[[Ducati Multistrada]]<br />[[Ducati Scrambler]]<br />[[Ducati Streetfighter]]<br />[[Ducati SuperSport 939]]<br />[[Ducati 959 Panigale|Ducati Superbike 959 Panigale]]<br />Ducati Superbike 1299 Panigale<br />Komponentenwerk:<br />Motoren
|-
| [[Italdesign Giugiaro]] S.p.A.<br /><sub>(Audi AG)</sub>
| [[Moncalieri]]
| 912
| Designstudio
|-
| rowspan="2"| {{NLD}}
| Scania Production Meppel B.&nbsp;V.<br /><sub>(Scania CV AB)</sub>
| [[Meppel]]
| 401
| Komponentenwerk:<br />Lackiererei von Fahrerhäusern und Fahrwerksteilen
|-
| Scania Production Zwolle B.&nbsp;V.<br /><sub>(Scania CV AB)</sub>
| [[Zwolle]]
| 1.445
| Scania Trucks
|-
| rowspan="9" |{{POL}}
| MAN Truck & Bus Polska Sp. z o.o.<br /><sub>(MAN Truck & Bus AG)</sub>
| [[Starachowice]]
| 2.868
| MAN Lion’s City<br />[[MAN Lion’s Regio]]<br />Komponentenwerk:<br />Bus-Aufbauten
|-
| MAN Trucks Sp. z o.o.<br /><sub>(MAN Truck & Bus AG)</sub>
| [[Kraków]]
| 619
| MAN TGS<br />MAN TGX
|-
| Scania Production Słupsk S.A.<br /><sub>(Scania CV AB)</sub>
| [[Słupsk]]
| 697
| Komponentenwerk:<br />Bus-Aufbauten
|-
| rowspan="3"| SITECH Sp. z o.o.<br /><sub>(Volkswagen Group Components)</sub>
| [[Głogów]]
| 179
| rowspan="2"| Volkswagen Group Components:<br />Sitzkomponenten und Sitzgarnituren
|-
| [[Polkowice]]
| 1.596
|-
| [[Września]]
| 118
| Volkswagen Group Components:<br />Sitzkomponenten und Sitzgarnituren für<br />MAN TGE, VW Crafter und VW Grand California
|-
| [[Volkswagen Poznań]] Sp. z.o.o.<br /><sub>(Volkswagen Nutzfahrzeuge)</sub>
| Posen
| 5.531
| [[VW Caddy V|VW Caddy]]<br />VW T6.1<br />Volkswagen Group Components:<br />Gießerei
|-
| Volkswagen Września Sp. z.o.o.<br /><sub>(Volkswagen Nutzfahrzeuge)</sub>
| Września
| 3.371
| MAN e-TGE<br />[[MAN TGE]]<br />VW eCrafter<br />[[VW Crafter]]<br />VW Grand California
|-
| [[Volkswagen Motor Polska]] Sp. z.o.o.<br /><sub>(Volkswagen Group Components)</sub>
| Polkowice
| 1.282
| Volkswagen Group Components:<br />Motoren
|-
| {{PRT}}
| [[Autoeuropa|Volkswagen Autoeuropa, Lda.]]
| [[Palmela]]
| 5.282
| [[Seat Alhambra II|Seat Alhambra]]<br />[[VW Sharan II|VW Sharan]]<br />[[VW T-Roc]]
|-
| rowspan="3"| {{SWE}}
| Ferruform AB<br /><sub>(Scania CV AB)</sub>
| [[Luleå]]
| 499
| Komponentenwerk:<br />Rahmen<br />Stoßfänger<br />Hinterachsgehäuse
|-
| Scania CV AB
| [[Södertälje]]
| 16.466
| Trucks<br />Bus-Chassis<br />Komponentenwerk:<br />Achsen<br />Fahrwerke<br />Getriebe<br />Motoren
|-
| Scania Industrial Maintenance AB<br /><sub>(Scania CV AB)</sub>
| [[Oskarshamn]]
| 928
| Komponentenwerk:<br />LKW Fahrerhäuser
|-
| {{CHE}}
| MAN Diesel & Turbo Schweiz AG<br /><sub>(MAN Energy Solutions SE)</sub>
| [[Zürich]]
| 780
| Komponentenwerk:<br />hermetisch gekapselte Motorkompressoren und Vakuumgebläse
|-
| rowspan="5" |{{ESP}}
| PowerCo SE<br /><sub>([[Volkswagen Group Components]])</sub>
| [[Sagunt]]
|
| Batteriezellfabrik
|-
| rowspan="2" | [[SEAT S.A.]]
| [[Barcelona]]
| 1.516
| Komponentenwerk:<br />Kaltstanzteile<br />Warmstanzteile<br />Karosseriebaugruppen
|-
| [[Martorell]]
| 12.607
| [[Audi A1 GB|Audi A1 Sportback]]<br />Audi A1 allstreet<br />[[Seat Arona]]<br />[[Seat Ibiza V|Seat Ibiza]]<br />[[Seat Leon IV|Seat Leon]]<br />Seat Leon Sportstourer<br />[[Cupra Formentor]]<br />Komponentenwerk:<br />Motoren
|-
| SEAT Components<br /><sub>(Volkswagen Group Components)</sub>
| [[El Prat de Llobregat]]
| 1.022
| Volkswagen Group Components:<br />Getriebe
|-
| Volkswagen Navarra<br /><sub>(Volkswagen PKW)</sub>
| [[Pamplona]]
| 4.951
| [[VW Polo VI|VW Polo]]<br />[[VW T-Cross]]
|-
| rowspan="2"| {{SVK}}
| rowspan="2"| [[Volkswagen Slovakia]] a.s.<br /><sub>(Volkswagen PKW)</sub>
| [[Bratislava]]
| 10.884
| [[Audi Q7 4M|Audi Q7]]<br />[[Audi Q8]]<br />[[Porsche Cayenne (Typ PO536)|Porsche Cayenne]]<br />[[Porsche Cayenne Coupé]]<br />[[Seat Mii]] electric<br />[[Škoda Citigo]]<br />[[Škoda Karoq]]<br />[[VW Touareg II|VW Touareg]]<br />[[VW up!]]<br />VW e-up!<br />Volkswagen Group Components:<br />Getriebe
|-
| [[Martin (Slowakei)|Martin]]
| 859
| Komponentenwerk:<br />Fahrwerkkomponenten<br />Motorenkomponenten<br />Volkswagen Group Components:<br />Getriebe
|-
|rowspan="4"| {{CZE}}
| MAN Diesel & Turbo / PBS Turbo s.r.o.<br /><sub>(MAN Energy Solutions SE)</sub>
| [[Velká Bíteš]]
| 210
| Komponentenwerk:<br />Turbolader für Großdieselmotoren
|-
| rowspan="3"| [[Škoda Auto]] a.s.
| [[Kvasiny]]
| 6.890
| [[Seat Ateca]]<br />Škoda Karoq<br />[[Škoda Kodiaq]]<br />[[Škoda Superb III|Škoda Superb]]<br />Škoda Superb Combi
|-
| [[Mladá Boleslav]]
| 27.723
| [[Škoda Enyaq iV|Škoda Enyaq]]<br />[[Škoda Fabia III|Škoda Fabia]]<br />Škoda Fabia Combi<br />[[Škoda Kamiq]]<br />Škoda Karoq<br />[[Škoda Octavia III|Škoda Octavia]]<br />Škoda Octavia Combi<br />[[Škoda Scala]]<br />Volkswagen Group<br />Components:<br />Batteriesystem<br />Fahrwerk<br />Gießerei
|-
| [[Vrchlabí]]
| 824
| Volkswagen Group Components:<br />Getriebe & E-Antrieb
|-
| {{TUR}}
| MAN Türkiye A.S.<br /><sub>(MAN Truck & Bus AG)</sub>
| [[Ankara]]
| 3.337
| MAN Lion’s City<br />MAN Lion’s Coach<br />[[Neoplan Cityliner]]<br />Neoplan Skyliner<br />[[Neoplan Tourliner]]
|-
| {{HUN}}
| [[Audi Hungaria|AUDI HUNGARIA Zrt.]]<br /><sub>(Audi AG)</sub>
| [[Győr]]
| 12.226
| [[Audi TT FV|Audi TT Coupé]]<br />Audi TT Roadster<br />[[Audi Q3 F3|Audi Q3]]<br />Audi Q3 Sportback<br />Volkswagen Group<br />Components:<br />E-Antrieb<br />Motoren
|-
| {{RUS}}
| OOO MAN Truck & Bus Production RUS<br /><sub>(MAN Truck & Bus AG)</sub>
| [[Sankt Petersburg]]
| 10
| !! Produktion ruhend !!<br />MAN TGS WW
|-
| colspan="5" style="background:#DCDCDC;"| '''[[Nordamerika]]'''
|-
| {{CAN}}
| PowerCo SE<br /><sub>([[Volkswagen Group Components]])</sub>
| [[St. Thomas (Ontario)|St. Thomas]]
|
| Batteriezellfabrik
|-
| rowspan="5"| {{MEX}}
| Audi México S.A. de C.V.<br /><sub>(Audi AG)</sub>
| San José Chiapa
| 5.241
| [[Audi Q5 FY|Audi Q5]]<br />Audi Q5 Sportback
|-
| International Trucks<br /><sub>([[Navistar]] International Corporation)</sub>
| [[Ciudad General Escobedo]]
| ?
| Class 8 Fahrzeuge<br />Komponentenwerk:<br />LKW Unterbaugruppen
|-
| Volkswagen Caminhões e Ônibus<br /><sub>([[MAN Latin America]] Indústria e Comércio de Veiculos Ltda.)</sub>
| [[Santiago de Querétaro]]
| 652
| Reisebusse<br />LionsMex-Reisebus<br />[[VW Constellation]]<br />[[VW Worker]]
|-
| rowspan="2"| [[Volkswagen de México]] S.A. de C.V.<br /><sub>(Volkswagen PKW)</sub>
| [[Heroica Puebla de Zaragoza|Puebla]]
| 12.006
| [[VW Jetta VII|VW Jetta]]<br />[[VW Taos]]<br />VW Tiguan<br />Volkswagen Group<br />Components:<br />Gießerei<br />Fahrwerk<br />Motoren
|-
| Silao
| 1.335
| Volkswagen Group Components:<br />Motoren
|-
| rowspan="4"| {{USA}}
| IC BUS<br /><sub>([[Navistar]] International Corporation)</sub>
| [[Tulsa]]
| ?
| Schulbusse<br />kommerzielle Busse<br />CE & RE Series
|-
| International Trucks<br /><sub>(Navistar International Corporation)</sub>
| [[Springfield (Ohio)|Springfield]]
|1.450
| LKW:<br />CV-GM Vista Light Duty<br />MV-Medium Duty<br />HV-Heavy Duty
|-
| Navistar Big Bore Diesel of Alabama, LLC<br /><sub>(Navistar International Corporation)</sub>
| [[Huntsville (Alabama)|Huntsville]]
| ?
| Komponentenwerk:<br />Motoren
|-
| [[Volkswagen Group of America Chattanooga Operations]] L.L.C.<br /><sub>(Volkswagen PKW)</sub>
| [[Chattanooga (Tennessee)]]
| 2.982
| [[VW Atlas]]<br />[[VW Atlas Cross Sport]]<br />VW ID.4
|-
| colspan="5" style="background:#DCDCDC;"| '''[[Südamerika]]'''
|-
| rowspan="3"| {{ARG}}
| Scania Argentina S.A.<br /><sub>(Scania CV AB)</sub>
| [[San Miguel de Tucumán]]
| 1.008
| Komponentenwerk:<br />Getriebe<br />Hinterachsgetriebe
|-
|rowspan="2"| [[Volkswagen Argentina]] S.A.<br /><sub>(Volkswagen PKW)</sub>
| [[Córdoba (Argentinien)|Córdoba]]
| 1.341
| Ducati Scrambler Icon<br />Volkswagen Group Components:<br />Schaltgetriebe
|-
| Pacheco
| 3.679
| VW Amarok<br />VW Taos
|-
|rowspan="9" |{{BRA}}
| [[Audi do Brasil]] Indústria e Comércio de Veículos Ltda.<br /><sub>(Audi AG)</sub>
| [[São José dos Pinhais|Curitiba]]
| s. u.<br /><sub>(Verbundfertigung [[Volkswagen do Brasil]])</sub>
| Audi Q3<br />Audi Q3 Sportback
|-
| DAFRA da Amazônia Indústria e Comércio de Motocicletas Ltda.<br /><sub>(Ducati Motor Holding S.p.A.)</sub>
| [[Manaus]]
| ?
| CKD – Fertigung:<br />Ducati Diavel<br />Ducati Multistrada<br />Ducati Monster<br />Ducati Scrambler
|-
| MAN Latin America Indústria e Comércio de Veiculos Ltda.
| [[Resende (Rio de Janeiro)|Resende]]
| 1.085
| MAN TGX<br />MAN Volksbus<br />VW Constellation<br />VW Worker<br />Komponentenwerk:<br />Bus-Chassis
|-
| MWM Diesel Engines – International Indústria Automotiva da América do Sul Ltda.<br /><sub>(Navistar International Corporation)</sub>
| [[São Paulo|Santo Amaro]]
| ?
| Komponentenwerk:<br />Motoren
|-
| Scania Latin America Ltda.<br /><sub>(Scania CV AB)</sub>
| [[São Paulo]]
| 4.113
| Trucks<br />Komponentenwerk:<br />Achsen<br />Bus-Chassis<br />Fahrerhäuser<br />Motoren
|-
|rowspan="4"| [[Volkswagen do Brasil]] Indústria de Veículos Automotores Ltda.<br /><sub>(Volkswagen PKW)</sub>
| [[São Bernardo do Campo|Anchieta]]
| 7.826
| VW Nivus<br />[[VW Polo]]<br />[[VW Saveiro]]<br />[[VW Virtus]]
|-
| [[São Carlos]]
| 908
| Volkswagen Group Components:<br />Motoren
|-
| Curitiba
| 2.238
| [[VW Fox#Der Fox in Lateinamerika|VW Fox]]<br />VW T-Cross
|-
| [[Taubaté]]
| 3.031
| [[VW Gol]]<br />VW up!<br />[[VW Voyage (2008)|VW Voyage]]
|-
|colspan="5" style="background:#DCDCDC;"| '''[[Afrika]]'''
|-
| {{DZA}}
| [[SOVAC Production]] S.P.A.
| [[Relizane]]
| –
| Mehrmarkenwerk (SKD)<br />aktuell keine Produktion
|-
|rowspan="4"| {{ZAF}}
| MAN Bus & Coach (Pty) Ltd.<br /><sub>(MAN Truck & Bus AG)</sub>
| Olifantsfontein
| 195
| MAN Lion’s Explorer<br />MAN Lion’s City<br />MAN Lion’s Intercity<br />VW Volksbus
|-
| MAN Truck & Bus (S.A). (Pty) Ltd.<br /><sub>(MAN Truck & Bus AG)</sub>
| [[Pinetown]]
| 103
| MAN TGS WW<br />MAN TGL<br />MAN TGM<br />MAN Cargoline CLA<br />VW Constellation<br />Komponentenwerk:<br />Bus-Chassis
|-
| Scania South Africa (Pty) Ltd.<br /><sub>(Scania CV AB)</sub>
| [[Johannesburg]]
| 666
| Scania Trucks und Busse
|-
| [[Volkswagen of South Africa]] (Pty) Ltd.<br /><sub>(Volkswagen PKW)</sub>
| [[Kariega]]
| 3.930
| [[VW Polo IV#Polo Vivo (Südafrika, seit 2010)|VW Polo Vivo]]<br />Volkswagen Group Components:<br />Motoren
|-
|colspan="5" style="background:#DCDCDC;"| '''[[Asien]]'''
|-
|rowspan="25"| {{CHN|2=China}}
|rowspan="5"| [[FAW-Volkswagen]] Automotive Company, Ltd.<br /><sub>(Volkswagen PKW)</sub>
| [[Changchun]]
| 21.053
| Audi A4L Limousine{{FN|1|gruppe=E}}<br />Audi A6L Limousine{{FN|1|gruppe=E}}<br />Audi Q5L{{FN|1|gruppe=E}}<br />Audi e-tron<br />[[VW Bora (2007)|VW Bora]]<br />[[VW C-Trek]]<br />[[VW Arteon|VW CC]]<br />VW CC Shooting Brake<br />[[VW Tacqua]]<br />[[VW Magotan]]<br />Volkswagen Group Components:<br />Batteriesystem<br />Getriebe<br />Motoren
|-
| [[Chengdu]]
| 6.814
| [[VW Jetta Night|JETTA VA3]]<br />[[Seat Ateca|JETTA VS5]]<br />[[Seat Tarraco|JETTA VS7]]<br />[[VW Sagitar]]<br />Volkswagen Group Components:<br />Motoren
|-
| [[Foshan]]
| 5.151
| Audi Q2L<br />[[Audi Q2#Q2L e-tron|Audi Q2L e-tron]]<br />VW T-Roc<br />VW Golf<br />VW ID.4<br />Volkswagen Group Components:<br />Batteriesysteme
|-
| [[Tianjin]]
| 3.357
| Audi Q3<br />Audi Q3 Sportback<br />[[VW Tayron|VW Thayron]]<br />[[VW Tayron X|VW Thayron X]]
|-
| [[Qingdao]]
| 3.289
| Audi A3 Limousine<br />Audi A3 Sportback<br />[[VW Bora (2018)|VW New Bora]]<br />VW e-Bora
|-
| ICS (Innovative Charging Solutions)
| [[Suzhou (Jiangsu)]]
| ?
| Volkswagen Group Components:<br />mobile Ladesäulen
|-
| MAN Diesel & Turbo China Production Co., Ltd.<br /><sub>(MAN Energy Solutions SE)</sub>
| [[Changzhou]]
| 440
| Komponentenwerk:<br />Turbomaschinen<br />Turbolader für Großdieselmotoren
|-
|rowspan="6"| [[Shanghai Volkswagen|SAIC-Volkswagen Automotive Co., Ltd., Shanghai]]<br /><sub>(Volkswagen PKW)</sub>
| [[Anting]]
| 17.249
| Audi A7 Limousine<br />[[Audi Q5 e-tron]]<br />VW e-Lavida<br />VW ID.3<br />VW ID.4<br />[[VW Lavida#3. Generation|VW New Lavida]]<br />[[VW Phideon]]<br />VW Polo<br />VW T-Cross<br />VW Tiguan (LWB){{FN|2|gruppe=E}}<br />Volkswagen Group Components:<br />Batteriesysteme<br />Motoren
|-
| [[Changsha]]
| 2.799
| Škoda Kodiaq<br />[[Škoda Kodiaq GT]]<br />VW New Lavida<br />VW Touran
|-
| [[Nanjing]]
| 2.886
| [[Škoda Kamiq (China)|Škoda Kamiq]]<br />[[Škoda Kamiq GT]]<br />Škoda Superb<br />[[VW Passat (NMS)#China-Version|VW Passat China]]
|-
| [[Ningbo]]
| 3.358
| Škoda Karoq<br />Škoda Octavia<br />Škoda Octavia Combi<br />[[VW Lamando]]<br />[[VW Tharu]]<br />[[VW Teramont]]<br />[[VW Teramont X]]<br />VW Viloran
|-
| [[Urumqi]]
| 539
| VW Tharu<br />[[VW Santana (2013)|VW Santana]]
|-
| [[Yizheng]]
| 2.759
| Škoda Rapid<br />Škoda Rapid Spaceback<br />VW Tharu<br />VW Santana
|-
| Shanghai Volkswagen Powertrain Company, Ltd.<br /><sub>(Volkswagen PKW)</sub>
| Loutang
| 1.793
| Volkswagen Group Components:<br />Motoren
|-
| SITECH Dongchang<br /><sub>(Volkswagen Group Components)</sub>
| [[Schanghai]]
| 815
| Volkswagen Group Components:<br />Sitzstrukturen und Sitzgarnituren
|-
| Volkswagen (Anhui) Automotive Company Ltd.
| [[Hefei]]
| 210
| SOL EV
|-
| VOLKSWAGEN Automatic Transmission Co., Ltd.<br /><sub>(Volkswagen PKW)</sub>
| Tianjin
| 4.674
| Volkswagen Group Components:<br />E-Antrieb<br />Getriebe
|-
| VOLKSWAGEN Automatic Transmission (Dalian) Co., Ltd.<br /><sub>(Volkswagen PKW)</sub>
| [[Dalian]]
| 3.032
| rowspan="2"| Volkswagen Group Components:<br />Getriebe
|-
| VOLKSWAGEN Transmission (Shanghai) Company, Ltd.<br /><sub>(Volkswagen PKW)</sub>
| Anting
| 380
|-
| rowspan="2"| Volkswagen FAW Engine (Dalian) Co., Ltd.<br /><sub>(Volkswagen PKW)</sub>
| Changchun
| 672
| rowspan="2"| Volkswagen Group Components:<br />Motoren
|-
| Dalian
| 803
|-
| rowspan="4"| Volkswagen FAW Platform Company, Ltd.<br /><sub>(Volkswagen PKW)</sub>
| Changchun
| 626
| rowspan="4"| Volkswagen Group Components:<br />Fahrwerk
|-
| Chengdu
| 280
|-
| Foshan
| 403
|-
| Tianjin
| 305
|-
| rowspan="5"| {{IND}}
| rowspan="2"| MAN Energy Solutions India Pvt. Ltd.<br /><sub>(MAN Energy Solutions SE)</sub>
| [[Aurangabad (Maharashtra)|Aurangabad]]
| 388
| Komponentenwerk:<br />Dieselmotoren für Schiffe und Kraftwerke
|-
| [[Bengaluru]]
| 151
| Komponentenwerk:<br />MARIM- und MARC-Dampfturbinen
|-
| Scania Commercial Vehicles India Pvt. Ltd.<br /><sub>(Scania CV AB)</sub>
| [[Kolar (Karnataka)|Narasapura]]
| 203
| Scania Trucks und Busse
|-
| [[Škoda Auto India]] Private Limited<br /><sub>(Škoda Auto)</sub>
| Aurangabad
| 635
| Audi A4 Limousine<br />Audi A6 Limousine<br />Audi Q5<br />Audi Q7<br />Škoda Kodiaq<br />Škoda Superb<br />VW Tiguan<br />Volkswagen Group Components:<br />Motoren
|-
| Volkswagen India Private Ltd.<br /><sub>(Volkswagen PKW)</sub>
| [[Pune]]
| 3.743
| Škoda Rapid<br />VW Polo<br />VW Polo Vento<br />Volkswagen Group Components:<br />Motoren
|-
| rowspan="2"| {{MYS}}
| MAN Truck & Bus (M) Sdn. Bhd.<br /><sub>(MAN Truck & Bus AG)</sub>
| Serendah (Rawang)
| 58
| LKW<br />Komponentenwerk:<br />Bus-Chassis
|-
| Scania (Malaysia) Sdn. Bhd.<br /><sub>(Scania CV AB)</sub>
| [[Kuala Lumpur]]
| 258
| Scania Trucks und Busse
|-
| {{KOR}}
| Scania Korea Seoul Ltd.<br /><sub>(Scania CV AB)</sub>
| [[Busan]]
| 210
| Scania Trucks
|-
| {{TWN}}
| Scania ORT Regional Product Centre Taiwan<br /><sub>(Scania CV AB)</sub>
| Ping Chen City
| 47
| Scania Trucks und Busse
|-
| rowspan="2"| {{THA}}
| Ducati Motor (Thailand) Co. Ltd.<br /><sub>(Ducati Motor Holding S.p.A.)</sub>
| Amphur Pluakdaeng
| 172
| Ducati Diavel<br />Ducati Hypermotard<br />Ducati Monster<br />Ducati Multistrada<br />Ducati Scrambler<br />Ducati Streetfighter<br />Ducati SuperSport 939<br />Ducati Superbike 959 Panigale<br />Ducati Superbike 1299 Panigale<br />Komponentenwerk:<br />Motoren
|-
| Scania Siam Co. Ltd.<br /><sub>(Scania CV AB)</sub>
| [[Amphoe Bang Pakong|Bang Pakong]]
| 94
| Scania Trucks und Busse
|-
|
|
|
|
|{{FNBox|
  {{FNZ|1|Langversion|gruppe=E}}
  {{FNZ|2|Long Wheel Base|gruppe=E}}}}
|}

Die aktuellen Werke können durch einen Klick auf „Ausklappen“ oben rechts betrachtet werde. Zu den ehemaligen Werken der Marke zählt [[Kaluga]] in Russland (bis 2023).

=== Beschäftigungszahlen ===
{| class="wikitable" style="background:#F8F8FF; text-align:center;"
|- style="background:#D3D3D3;"
! style="width:350px;"| Unternehmen
! [[Afrika]]
! [[Asien]]
! [[Europa]]
! [[Nordamerika]]
! [[Südamerika]]
! Weltweit
|-
| [[Audi]] AG
| –
| 800
| 72.731
| 5.241
| –
| 78.772
|-
| [[Lamborghini|Automobili Lamborghini S.p.A.]]
| –
| –
| 1.779
| –
| –
| 1.779
|-
| [[Bentley]] Motors Ltd.
| –
| –
| 3.893
| –
| –
| 3.893
|-
| [[Porsche AG|Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG]]
| –
| –
| 26.484
| –
| –
| 26.484
|-
| [[Ducati]] Motor Holding S.p.A.
| –
| 172
| 1.454
| –
| 11
| 1.637
|-
| [[Italdesign Giugiaro]] S.p.A.
| –
| –
| 912
| –
| –
| 912
|-
| [[Navistar]] International Corporation
| –
| –
| –
| ?
| ?
| ?
|-
| [[MAN Truck & Bus]] AG
| 298
| 3395
| 19.044
| –
| –
| 22.737
|-
| [[MAN Latin America]] Indústria e Comércio de Veiculos Ltda.
| –
| –
| –
| 652
| 1.085
| 1.737
|-
| [[MAN Energy Solutions]] SE
| –
| 979
| 10.970
| –
| –
| 11.949
|-
| [[Scania]] CV AB
| 666
| 812
| 20.683
| –
| 5.121
| 57.000
|-
| [[Seat|SEAT S.A.]]
| –
| –
| 14.123
| –
| –
| 14.123
|-
| [[Škoda Auto]]
| –
| 635
| 35.437
| –
| –
| 36.072
|-
| [[Volkswagen Financial Services]] AG
| –
| –
| –
| 1.014
| –
| 1.014
|-
| [[Volkswagen Group Components]]
|
| 815
| 6.587
| –
| –
| 7.402
|-
| [[Volkswagen]] PKW (inkl. FAW und SAIC Joint Venture)
| 3.930
| 85.795
| 127.390
| 16.323
| 19.023
| 252.461
|-
| [[Volkswagen Nutzfahrzeuge]]
| –
| –
| 22.034
| –
| –
| 22.034
|-
| '''Gesamt'''
| '''4.894'''
| '''93.403'''
| '''363.521'''
| '''23.230'''
| '''25.240'''
| '''510.288'''
|}

=== Arbeitsmarktpolitisch begründete Projekte / Ergänzungstarifverträge mit der IG Metall ===
==== Wolfsburg AG ====
Als 1998 die Arbeitslosigkeit rapide anstieg, legte VW der Stadt Wolfsburg ein Konzept vor, das eine Zukunftsperspektive für den Wirtschaftsstandort Wolfsburg aufzeigte. Das 1999 von der Stadt Wolfsburg und VW gegründete Gemeinschaftsunternehmen [[Wolfsburg AG]], eine [[Public Private Partnership]], setzte das Konzept um. Ihr Ziel war es, die Arbeitslosigkeit von etwa 18 Prozent (Stand 1997) in der Region zu halbieren und neue Wirtschaftsfelder zu erschließen. Bei der Wolfsburg AG wurden Leiharbeits-Beschäftigte eingestellt, die bei der Volkswagen AG eingesetzt werden. Dazu vereinbarten die IG Metall, Volkswagen und die Wolfsburg AG einen speziellen Tarifvertrag.

==== Auto 5000 GmbH ====
Die ''[[Auto 5000]] GmbH'' wurde im August 2001 gegründet und baute als 100-prozentige Tochtergesellschaft der ''Volkswagen&nbsp;AG'' den Kompakt-Van Touran sowie den [[Kompakt-SUV]] [[VW Tiguan|Tiguan]]. Die Gesellschaft wurde gegründet, um den Standort Deutschland als Produktionsstätte zu erhalten und Arbeitsplätze in der Region zu schaffen. 3.500 direkte Mitarbeiter waren bei der ''Auto&nbsp;5000'' beschäftigt. Zwischen der IG Metall und der Auto 5000 GmbH wurde dazu ein Tarifvertrag vereinbart, der vom Niveau zwar unterhalb des [[Volkswagen Haustarifvertrag]]es, aber auf dem Niveau des Flächentarifvertrages der Metallindustrie lag. 2008 vereinbarten IG Metall und Volkswagen, die Übernahme der Beschäftigten der Auto 5000 GmbH in den Volkswagen Haustarifvertrag ab 1. Januar 2009.
== Aktie und Anteilseigner ==
Volkswagen ist eine Aktiengesellschaft, die ihre Anteile in Inhaber-[[Stammaktie]]n und [[Vorzugsaktie]]n ausgibt. Das Grundkapital der Gesellschaft ist aufgeteilt in rund 295&nbsp;Millionen&nbsp;Stammaktien und rund 206&nbsp;Millionen&nbsp;Vorzugsaktien.<ref name="Aktie" /> Die Stammaktien befinden sich zu rund 90,1 % im Festbesitz durch drei&nbsp;Großaktionäre (siehe&nbsp;Tabelle). Die Vorzugsaktien sind Bestandteil des [[DAX]] und befinden sich mehrheitlich im Streubesitz.

{| class="wikitable"
|- style="background:#D3D3D3;"
! Anteil<br />(Stimmrechtsverteilung)
! Anteil<br />(am gezeichneten Kapital)
! Anteilseigner<ref name="Aktie">{{Internetquelle |url=https://www.volkswagenag.com/de/InvestorRelations/shares/shareholder-structure.html |titel=Volkswagen-Konzern Aktionärsstruktur |werk=www.volkswagenag.com |datum=2019-12-31 |abruf=2020-05-12}}</ref>
|-
| 53,1 % || 31,3 % || [[Porsche Automobil Holding]], Stuttgart
|-
| 20,0 % || 11,8 % || Land [[Niedersachsen]] über [[Hannoversche Beteiligungsgesellschaft mbH]], Hannover
|-
| 17,0 % || 14,6 % || [[Qatar Holding]], Doha
|-
| {{0}}9,9 % || 42,3 % || [[Streubesitz]]
|}
<small>Stand: 31. Dezember 2019</small>

Durch die [[Novellierung]] des [[VW-Gesetz]]es wurde die Begrenzung der Stimmrechte eines einzelnen Aktionärs auf 20&nbsp;Prozent abgeschafft. Der Konzern wird indirekt mehrheitlich von den Familien [[Porsche (Familie)|Porsche]] und Piëch kontrolliert (über die Porsche Automobil Holding).<ref>{{Literatur |Titel=Zwei neue Milliardäre: Trend-Ranking: Das sind die reichsten Österreicher |Sammelwerk=www.kleinezeitung.at |Datum= | |Abruf=2018-09-26}}</ref><ref>{{Literatur |Titel=Warten auf die Neuen: Machtübergabe in den zwei Familien hinter VW |Datum=2017-04-07 | |Abruf=2018-08-04}}</ref>

Die Aktie ist in den Indizes [[EURO STOXX 50]], [[DAX]], [[DivDAX]], [[HDAX]], [[CDAX]], [[Prime All Share]], [[Prime Automobile]] und [[NISAX20]] vertreten und wird an allen deutschen und den weltweit wichtigen Börsen, einschließlich New York, London und Luxemburg gehandelt. Sie ist ebenfalls in vielen Automobil-Indizes von [[Standard & Poor’s]] und [[Dow Jones & Company|Dow Jones]] vertreten.

[[Datei:VW-Intraday-oct2008.png|mini|Aktienkurs von VW rund um den 26.&nbsp;Oktober 2008]]

Am 26.&nbsp;Oktober 2008 erklärte Großaktionär Porsche, den Anteil an Volkswagen auf 42,6 % erhöht zu haben. Zusätzlich verfüge man über 31,5 % in Form von Optionen zur Kurssicherung auf VW-Stammaktien. Zusammengenommen käme Porsche damit auf 74,1 % an Volkswagen, was den Abschluss eines [[Beherrschungsvertrag]]es erlauben könnte.<ref name="spiegel-70500989">{{Der Spiegel |ID=70500989 |Autor=Frank Dohmen, Dietmar Hawranek |Titel=Die eigene Haut retten |Jahr=2010 |Nr=20}}</ref> Das Land Niedersachsen besaß zu diesem Zeitpunkt etwa 20&nbsp;Prozent, damit waren nur noch rund 6&nbsp;Prozent der VW-Stammaktien frei handelbar.<ref>{{Internetquelle |autor=Angela Göpfert |url=https://boerse.ard.de/multimedia/audios-und-videos/erklaerstuecke/der-tag-als-die-vw-aktie-1000-euro-kostete100.html |titel=Der Tag, als die VW-Aktie 1.000 Euro kostete {{!}} Audios & Videos |werk=boerse.ard.de |datum=2018-10-26 |abruf=2019-11-25}}</ref> Diese Situation führte dazu, dass der Kurs der Aktie binnen einer Woche um 289,29 % anstieg und am 28.&nbsp;Oktober 2008 im elektronischen Handel [[Xetra]] nach einem Eröffnungskurs von 500&nbsp;Euro innerhalb eines Tages den Spitzenwert von 1.005,01&nbsp;Euro erreichte. Volkswagen galt damit kurzzeitig – gemessen am [[Börsenwert]] – als wertvollstes Unternehmen der Welt.

Am 18.&nbsp;Dezember 2009 stockte das Emirat Katar seine Beteiligung auf 17 % auf. Dadurch sank der Anteil der im [[Streubesitz]] befindlichen Stammaktien unter die 10-%-Grenze, wodurch die VW-[[Stammaktie]] aus dem [[DAX]] ausschied und durch die VW-[[Vorzugsaktie]] ersetzt wurde.

== Kritik ==
=== Korruption ===
Wiederholt kam es bei VW zur Bestechung der Betriebsräte, was insbesondere seit Juni 2005 im Rahmen der [[VW-Korruptionsaffäre]] große mediale Aufmerksamkeit erfuhr.<ref>{{Internetquelle |autor=NDR |url=https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/Die-VW-Affaere-im-Ueberblick,vwchronologie2.html |titel=Die VW-Affäre im Überblick |sprache=de |abruf=2024-01-03}}</ref> Auch im Jahr 2024 gibt es laufende Verfahren wegen des Verdachts der Untreue, unter anderem wegen der Bezahlung des ehemaligen Vorsitzenden des Gesamt- und Konzernbetriebsrates [[Bernd Osterloh]].<ref>6 StR 133/22, 1. Oktober 2023 ([https://dejure.org/dienste/vernetzung/rechtsprechung?Gericht=BGH&Datum=10.01.2023&Aktenzeichen=6%20StR%20133/22 dejure.org], abgerufen am 3. Januar 2024)</ref><ref>{{Internetquelle |autor=NDR |url=https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Betriebsratsgehaelter-BGH-hebt-Freisprueche-fuer-VW-Manager-auf,vw5918.html |titel=Betriebsratsgehälter: BGH hebt Freisprüche für VW-Manager auf |sprache=de |abruf=2024-01-03}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Wirtschaftswoche |url=https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/autokonzern-durchsuchung-bei-vw-wegen-moeglicherweise-zu-hohen-gehaeltern/29415036.html |titel=Autokonzern: Durchsuchung bei VW wegen möglicherweise zu hohen Gehältern |datum=2023-09-27 |sprache=de |abruf=2024-01-03}}</ref> Osterloh war zuvor für [[Klaus Volkert]] nachgerückt, da dieser im Rahmen der VW-Korruptionsaffäre zunächst zurücktrat und später zu einer Freiheitsstrafe verurteilt wurde.

VW wird allgemein für seine engen personellen Verflechtungen mit der Politik kritisiert.<ref>{{Internetquelle |autor=deutschlandfunk.de |url=https://www.deutschlandfunk.de/vw-verflechtung-zur-politik-interessen-der-autoindustrie-zu-100.html |titel=VW-Verflechtung zur Politik – „Interessen der Autoindustrie zu schützen ist eine Art Staatsräson“ |sprache=de |abruf=2023-10-23}}</ref> Immer wieder kamen Skandale der Bezahlung von Politikern ans Licht.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.dw.com/de/aff%C3%A4ren-und-skandale-um-den-vw-konzern/a-1644145 |titel=Affären und Skandale um den VW-Konzern – DW – 8. Juli 2005 |sprache=de |abruf=2023-10-23}}</ref>

1998 verpflichtete VW auf Empfehlung von Peter Hartz den ehemaligen saarländischen Wirtschaftsminister und Juristen [[Reinhold Kopp]] als „Beauftragten des Vorstandes für Regierungsbeziehungen“. Zwei Jahre später wurde er zum Generalbevollmächtigten ernannt und leitete in dieser Funktion die Außenbeziehungen des Konzerns. Der Ex-VW-Vorstandsvorsitzende [[Bernd Pischetsrieder]] kündigte an, dass der Automobilkonzern im Januar 2005 eine Liste von Mandatsträgern vorlegen will, die europaweit für Volkswagen tätig geworden sind. Der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]-Bundestagsabgeordnete [[Hans-Jürgen Uhl]] sowie zwei niedersächsische SPD-Landtagsabgeordnete legten Lobbyarbeit für den Konzern offen, darunter der damalige Wolfsburger Bürgermeister [[Ingolf Viereck]].

=== Mangelhafter Klimaschutz ===
Volkswagen wird immer wieder für [[Greenwashing]] kritisiert.<ref>{{Internetquelle |autor=Markus Abrahamczyk |url=https://www.t-online.de/auto/recht-und-verkehr/id_88680954/neuer-zoff-mit-greenpeace-das-sagt-vw-zum-vorwurf.html |titel=Neuer Zoff mit Greenpeace – das sagt VW |hrsg=t-online.de |datum=2020-10-02 |abruf=2021-03-02}}</ref> Das NDR-Format [[STRG F]] kritisierte bspw. im Juli 2023 den Firmenbesitz von acht [[Privatjet]]s (6 für Volkswagen, 2 für Porsche) trotz der gleichzeitigen ständigen „grünen Versprechen“ in der Werbung. Für die Jets wurden zwei eigene GmbHs gegründet, um Steuern zu sparen. Ein Viertel der Flüge sind Privatflüge der Topmanager, darunter viele Urlaubsflüge. Die gesamte Flotte emittiert pro Jahr so viele Treibhausgase wie 6.000 Durchschnittsdeutsche.<ref>[https://www.zdf.de/funk/strgf-11384/funk-privatjets-yachten-kaviar-wie-beeinflussen-superreiche-das-klima---strg-f-114.html zdf.de], Minute 23 bis 26, abgerufen am 24. Juli 2023.</ref>

=== Anteil am globalen CO<sub>2</sub>-Ausstoß ===
Im Jahr 2019 teilte der damalige VW-Chefstratege Michael Jost im Gespräch mit der WirtschaftsWoche mit, der Anteil der globalen CO<sub>2</sub>-Emissionen durch die von VW produzierten Fahrzeuge liege bei etwa zwei Prozent. „Es sind rund ein Prozent bei den Pkws und etwa ein Prozent bei den Lkws.“<ref>{{Internetquelle |autor=Martin Seiwert |url=https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/volkswagen-konzern-vw-weltweit-fuer-zwei-prozent-der-co2-emissionen-verantwortlich/24155948.html |titel=Volkswagen-Konzern: VW weltweit für zwei Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich |datum=2019-03-29 |sprache=de |abruf=2024-10-01}}</ref>

=== Unterstützung von Diktaturen und Verletzungen der Menschenrechte ===
==== Aktuelle Anspruchnahme von Zwangsarbeit des uigurischen Volkes in China ====
Aktuell werden vor allem die Aktivitäten des Konzerns in China kritisch betrachtet aufgrund der desaströsen Lage der [[Menschenrechte in China]] sowie dem dortigen [[Autoritarismus]]. Volkswagen lässt bspw. in [[Xinjiang]] produzieren, trotz der dort erwiesenen systematischen Menschenrechtsverbrechen.<ref>{{Internetquelle |url=https://t3n.de/news/xinjiang-police-files-vw-urumqi-china-1478430/ |titel=Trotz Menschenrechtsverletzungen: Warum hält VW am Standort in Xinjiang fest? |datum=2022-06-10 |sprache=de |abruf=2023-10-23}}</ref> So habe Volkswagen indirekt von Zwangsarbeit beim Bau einer Teststrecke in [[Turpan]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/china-uiguren-volkswagen-bericht-menschenrecht-verletztung-100.html |titel=Bericht: Neue Vorwürfe der Uiguren-Zwangsarbeit gegen VW |datum=2024-02-14 |sprache=de |abruf=2024-04-09}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/autokonzern-neue-vorwuerfe-gegen-vw-in-xinjiang/100014434.html |titel=Handelsblatt |abruf=2024-04-09}}</ref> und nach Ansicht des Xinjiang-Experten [[Adrian Zenz]] direkt bei der zwangsweisen Bereitstellung von Uiguren als [[Automatisierungstechnik]]er und [[Kfz-Mechaniker]] durch die chinesischen Regierung profitiert. Diese Vorwürfe wurden von Volkswagen bestritten. Die Firma verwies auf einen von ihr in Auftrag gegebenen Prüfbericht von ''Löning - Human Rights & Responsible Business'', der keinen Anhalt für den Einsatz von Zwangsarbeit bei den knapp 200 Beschäftigten des Werks gefunden hatte.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.zdf.de/nachrichten/politik/vw-china-uiguren-vorwurf-der-zwangsarbeit-zenz-100.html |titel=Zwangsarbeit: Macht sich VW in China die Hände schmutzig? |datum=2023-12-06 |sprache=de |abruf=2024-04-09}}</ref> Nach einem Bericht von [[Human Rights Watch]] hat sich VW zusammen mit anderen Automobilherstellern (General Motors, Tesla, BYD, Toyota) mit unter Einsatz von uigurischer Zwangsarbeit hergestelltem Aluminium versorgt.<ref name=":0">{{Internetquelle |url=https://www.hrw.org/de/news/2024/02/01/china-carmakers-implicated-uyghur-forced-labor |titel=China: Automobilkonzerne in Zwangsarbeit von Uiguren verwickelt |werk=hrw.org |hrsg=Human Rights Watch |datum=2024-02-01 |sprache=de |abruf=2024-04-09}}</ref> Seit der vorgenozidalen Situation 2010 bis ins Jahr 2022 hat sich die Aluminiumproduktion in Xinjiang versechsfacht.<ref name=":0" />

==== In der Vergangenheit ====
Volkswagen profitierte wie mehrere andere bekannte deutsche Unternehmen, etwa [[Daimler AG]] oder [[Siemens]], während der Zeit des Nationalsozialismus von tausenden Zwangsarbeitern, weigerte sich aber jahrelang, nach Ende des Zweiten&nbsp;Weltkrieges entsprechende Entschädigungszahlungen zu leisten.<ref>{{Der Spiegel |ID=14143583 |Titel=Zwangsarbeiter: „Viel Zeit bleibt nicht“ |Jahr=1999 |Nr=32}}</ref> Erst über fünfzig&nbsp;Jahre später, am 7.&nbsp;Juli 1998, gab Volkswagen nach langwierigen Verhandlungen mit der Bundesregierung zunehmendem internationalem Druck nach und richtete eine private humanitäre [[Stiftung]] in Höhe von 20&nbsp;Mio.&nbsp;[[Deutsche Mark|DM]] ein (Gewinn der Volkswagen&nbsp;AG&nbsp;1999: 845&nbsp;Mio.&nbsp;DM<ref>[https://www.welt.de/print-welt/article525550/VW-faehrt-hoeheren-Gewinn-ein.html ''VW fährt höheren Gewinn ein''.] In: ''[[Die Welt]]'', 29. Juli 2000.</ref>), aus deren Fonds bis&nbsp;Ende&nbsp;2001 lediglich etwa&nbsp;2.000 der ursprünglich rund 20.000&nbsp;ehemaligen Zwangsarbeiter in 26&nbsp;Staaten eine Entschädigung erhielten. Im Werk Wolfsburg befindet sich seit 1999 eine „Erinnerungsstätte an die Zwangsarbeit auf dem Gelände des Volkswagenwerkes“.<ref>[https://www.memorialmuseums.org/staettens/druck/1132 ''Erinnerungsstätte an die Zwangsarbeit auf dem Gelände des Volkswagenwerkes''] In: ''memorialmuseums.org'', abgerufen am 12. Dezember 2017.</ref>

Auch die vergangene Rolle Volkswagens bspw. in der brasilianischen Militärdiktatur<ref>{{Internetquelle |autor=NDR |url=https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast4344.html |titel=Komplizen? VW und Brasiliens Militärdiktatur |sprache=de |abruf=2023-10-23}}</ref> und dem [[Apartheid]]-Regime in Südafrika<ref>{{Internetquelle |url=https://zeithistorische-forschungen.de/2-2016/5354 |titel=Moralische Ökonomie {{!}} Zeithistorische Forschungen |sprache=de |abruf=2023-10-23}}</ref> wird kritisiert.

== Literatur ==
* Mark C. Schneider: ''Volkswagen. Eine deutsche Geschichte.'' Berlin Verlag, Berlin 2016, ISBN 978-3-8270-1322-4. (Mit Anmerkungen, Literaturverzeichnis, Chronik und Personenregister)
* [[Hedwig Richter]], Ralf Richter: ''Die Gastarbeiter-Welt. Leben zwischen Palermo und Wolfsburg''. Schöningh, 2012, ISBN 978-3-506-77373-9.
* Paul Schilperoord: ''Die wahre Geschichte des VW-Käfers. Wie die Nazis Josef Ganz die VW-Patente stahlen''. Huber, Wien u.&nbsp;a. 2011, ISBN 978-3-7193-1565-8.
* [[Martin Posth]]: ''1000 Days in Shanghai.'' Singapore 2008, ISBN 978-0-470-82388-0.
* [[Manfred Grieger]], Ulrike Gutzmann, Dirk Schlinkert (Hrsg.): ''Volkswagen Chronik'' (= ''Historische Notate''. Band 7). 2. Auflage. Wolfsburg 2005, ISBN 3-935112-10-6.
* Markus Lupa: ''Das Werk der Briten. Volkswagenwerk und Besatzungsmacht 1945–1949'' (= ''Historische Notate''. Band 2). 2. Auflage. Wolfsburg 2005, ISBN 3-935112-00-9.
* [[Hans-Joachim Selenz]]: ''Schwarzbuch VW.'' Frankfurt 2005, ISBN 3-8218-5612-2.
* Ralf Richter: ''[[Ivan Hirst]]. Britischer Offizier und Manager des Volkswagenaufbaus''. Volkswagen AG, Wolfsburg 2003, ISBN 3-935112-12-2.
* [[Hans Mommsen]], [[Manfred Grieger]]: ''Das Volkswagenwerk und seine Arbeiter im Dritten Reich.'' Econ-Verlag, Düsseldorf 1996, ISBN 3-430-16785-X.
* [[Volkmar Köhler]]: ''Die Volkswagenwerke in Wolfsburg und Hannover'' (= ''[[Kleine Kunstführer für Niedersachsen]]''. Heft 20). Musterschmidt, Göttingen 1958.

== Weblinks ==
{{Schwesterprojekte |commonscat=Volkswagen Group |n=Portal:VW |d=Q156578}}
* [https://www.volkswagenag.com/ Website der Volkswagen AG]
* [http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,1644145,00.html ''Affären und Skandale um den VW-Konzern''] Deutsche Welle vom 8. Juli 2005 über VW-Affären von 1990 bis 2005
* [https://web.archive.org/web/20120711015121/http://www.viavision.org/ftp/802.pdf ''Wer mit wem? Die wichtigsten Verflechtungen der größten Autohersteller und Zulieferer''] (PDF; 4,6&nbsp;MB)
* [https://www.lobbyregister.bundestag.de/suche/R001681/18729?backUrl=%2Fsuche%3Fq%3DVolkswagen%26pageSize%3D10%26filter%255Bactivelobbyist%255D%255Btrue%255D%3Dtrue%26sort%3DRELEVANCE_DESC Eintrag] im Lobbyregister des Deutschen Bundestages
* {{YouTube |id=l6n5EmaQlVA |titel=Die Wahrheit über Volkswagen |uploader=[[MrWissen2go]] |upload=2022-06-11 |laufzeit=19:26 min}}

== Einzelnachweise ==
<references responsive />

{{NaviBlock
|Navigationsleiste Volkswagen AG
|Navigationsleiste DAX-Unternehmen
|Navigationsleiste Unternehmen im EURO STOXX 50
}}
{{Normdaten|TYP=k|GND=2111478-X|LCCN=n79134875|NDL=00629106|VIAF=130962893}}

[[Kategorie:Fleischwarenhersteller (Deutschland)]]
[[Kategorie:Unternehmensgründung 1937]]
[[Kategorie:Kraft durch Freude]]
[[Kategorie:Lebensmittelhersteller (Niedersachsen)]]
[[Kategorie:Mitglied der Europäischen Bewegung Deutschland]]
[[Kategorie:Motorenhersteller]]
[[Kategorie:Pkw-Hersteller (Deutschland)]]
[[Kategorie:Produzierendes Unternehmen (Wolfsburg)]]
[[Kategorie:Robotikhersteller]]
[[Kategorie:Unternehmen im DAX]]
[[Kategorie:Unternehmen im EURO STOXX 50]]
[[Kategorie:Unternehmen im Nisax20]]
[[Kategorie:Volkswagen]]
[[Kategorie:Eingetragen im Lobbyregister des Deutschen Bundestags]]
Folgende Vorlagen werden von diesem Artikel verwendet:
Vorlage:0 (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Administratoren))
Vorlage:ARG (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:Anker (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Administratoren))
Vorlage:BEL (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:BIH (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur angemeldete, nicht neue Benutzer))
Vorlage:BRA (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:BoxenVerschmelzen (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Administratoren))
Vorlage:BoxenVerschmelzen/Ende (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Administratoren))
Vorlage:BoxenVerschmelzen/styles.css (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Administratoren))
Vorlage:CAN (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:CHE (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:CHN (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:CZE (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:DEU (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:DNK (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:DZA (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur angemeldete, nicht neue Benutzer))
Vorlage:Der Spiegel (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur angemeldete, nicht neue Benutzer))
Vorlage:Dieser Artikel (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Administratoren))
Vorlage:ESP (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:EU (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur angemeldete, nicht neue Benutzer))
Vorlage:Erweiterte Navigationsleiste (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:Erweiterte Navigationsleiste/Kern (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur angemeldete, nicht neue Benutzer))
Vorlage:Erweiterte Navigationsleiste/styles legacy.css (bearbeiten)
Vorlage:FN (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur angemeldete, nicht neue Benutzer))
Vorlage:FN/styles.css (bearbeiten)
Vorlage:FNBox (bearbeiten)
Vorlage:FNZ (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur angemeldete, nicht neue Benutzer))
Vorlage:FRA (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:Farblegende (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur angemeldete, nicht neue Benutzer))
Vorlage:FormatDate (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur angemeldete, nicht neue Benutzer))
Vorlage:GBR (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:Google Buch (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur angemeldete, nicht neue Benutzer))
Vorlage:HUN (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:Hauptartikel (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:Hinweisbaustein (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Administratoren))
Vorlage:IND (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:ITA (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:IconExternal (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:IconExternal/styles.css (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:Infobox Unternehmen (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:Infobox Unternehmen/ISIN-Kategorie (bearbeiten)
Vorlage:Infobox Unternehmen/ISIN-Link (bearbeiten)
Vorlage:Internetquelle (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:JPN (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:KOR (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:Kein Selbstlink (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur angemeldete, nicht neue Benutzer))
Vorlage:Literatur (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Administratoren))
Vorlage:Lückenhaft (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur angemeldete, nicht neue Benutzer))
Vorlage:MEX (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:MYS (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur angemeldete, nicht neue Benutzer))
Vorlage:NLD (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:NavFrame (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Administratoren))
Vorlage:NavFrame/Ende (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Administratoren))
Vorlage:NavFrame/styles.css (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Administratoren))
Vorlage:NaviBlock (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:Navigationsleiste (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Administratoren))
Vorlage:Navigationsleiste DAX-Unternehmen (bearbeiten)
Vorlage:Navigationsleiste Unternehmen im EURO STOXX 50 (bearbeiten)
Vorlage:Navigationsleiste Volkswagen AG (bearbeiten)
Vorlage:Navigationsleiste Vorstandsvorsitzende der Volkswagen AG (bearbeiten)
Vorlage:Normdaten (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:Nowrap (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:POL (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:PRT (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur angemeldete, nicht neue Benutzer))
Vorlage:RUS (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:Referrer (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:SVK (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:SWE (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:Schwesterprojekte (bearbeiten)
Vorlage:Stammbaum (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur angemeldete, nicht neue Benutzer))
Vorlage:Stammbaum/Ende (bearbeiten)
Vorlage:Stammbaum/Start (bearbeiten)
Vorlage:Stammbaum/step2 (bearbeiten)
Vorlage:Stammbaum/styles.css (bearbeiten)
Vorlage:Standardfarbe (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:Standardfarbe/colors.json (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:Str find (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:Str left (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:Str len (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:Str match (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:Str replace (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:Str right (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:THA (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:TUR (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:TWN (bearbeiten)
Vorlage:USA (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:Unvollständig (bearbeiten)
Vorlage:Webarchiv (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:Webarchiv/Today (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:Webarchiv/Wayback (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Vorlage:Webarchiv/styles.css (bearbeiten)
Vorlage:Wikidata-Registrierung (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Administratoren))
Vorlage:YouTube (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur angemeldete, nicht neue Benutzer))
Vorlage:ZAF (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur angemeldete, nicht neue Benutzer))
Vorlage:Zeitleiste Audi-Modelle (bearbeiten)
Vorlage:Zeitleiste Bentley-Modelle (bearbeiten)
Vorlage:Zeitleiste Lamborghini-Modelle (bearbeiten)
Vorlage:Zeitleiste Porsche-Modelle (bearbeiten)
Vorlage:Zeitleiste Seat-Modelle (bearbeiten)
Vorlage:Zeitleiste Volkswagen-Marken (Europäischer Markt) (bearbeiten)
Vorlage:Zeitleiste Volkswagen-Modelle (bearbeiten)
Vorlage:Zeitleiste Škoda-Modelle (bearbeiten)
Modul:DateTime (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Administratoren))
Modul:DateTime/local (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Administratoren))
Modul:Multilingual (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Modul:Multilingual/config (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Modul:Multilingual/names (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Modul:Str (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Administratoren))
Modul:TemplUtl (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Modul:TemplatePar (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Administratoren))
Modul:Text (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Modul:URIutil (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Administratoren))
Modul:URIutil/config (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Modul:URIutil/isbn (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Modul:URLutil (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Administratoren))
Modul:Vorlage:Anker (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Modul:Vorlage:FormatDate (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur angemeldete, nicht neue Benutzer))
Modul:Vorlage:GoogleBook (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Modul:Vorlage:Internetquelle (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Modul:Vorlage:Literatur (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Modul:Vorlage:Literatur/params (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Modul:Vorlage:Standardfarbe (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Modul:WLink (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Administratoren))
Modul:Webarchiv (bearbeiten)
Modul:Wikidata (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Administratoren))
Modul:Zitation (Quelltext anzeigen) (schreibgeschützt (nur Sichter))
Zurück zur Seite Volkswagen AG.
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/wiki/Volkswagen_AG“
Quelltext der Seite Volkswagen AG

Navigationsmenü

Suche
