VFW VC 400

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Die VC 400 war ein Entwicklungsprojekt für ein senkrechtstartendes, also VTOL-fähiges Transportflugzeug. Sie nutzte eine "dual tandem tilt wing configuration", also doppelte Tandemrotoren an zwei Schwenkflügeln, somit gehörte sie zu den Wandelflugzeugen sowie den Quadrocoptern.

Diese Bauweise wurde sonst nur selten eingesetzt, ähnlich bei der Curtiss-Wright X-19, die jedoch Kipprotoren, keine Kippflügel einsetzte.

Die Entwicklung begann 1963 bei den Vereinigten Flugtechnischen Werken VFW in Bremen. Es wurden umfangreiche Windkanal-Versuche sowie Komponententests vorgenommen. Jedoch kam es bis zur Einstellung des Programms 1968 zu keinem flugfähigen Muster.

Eigenschaften

Von den 4 Tragflächen befindet sich die längere hinten. Jede der 4 Luftschrauben hat einen Durchmesser von 7 Metern und wird mit 4.840 PS angetrieben. Beim Senkrechtstart werden sie nach oben gestellt, beim Vorwärtsflug dagegen nach vorne ausgerichtet. Der Laderaum ist 11,70 Meter lang, 2,30 Meter breit und 2 Meter hoch. Die maximale Last beträgt 6 Tonnen. Ausgestattet als Passagierflugzeug bietet die VC 400 Platz für 58 Personen. Sie erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 720 km/h (390 Knoten) im Vorwärtsflug.

Ein noch größeres Modell, die VC500, sollte 7,5 Tonnen Nutzlast mit 400 Knoten befördern, gelangte aber nicht über das Entwurfsstadium hinaus.

Siehe auch