Tadschikistan
Lage | |
Flagge | |
Kurzdaten | |
Hauptstadt | Duschanbe |
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Staatsform | Republik |
Währung | 1 Tadsch. Somoni = 100 Diram |
Fläche | 143.000 km² |
Bevölkerung | 7,01 Mio |
Sprachen | Tadschikisch (offiziell), Russisch in Geschäft und Verwaltung weit verbreitet |
Religionen | Sunniten 85 %, Schiiten 5 %, andere 10% |
Stecksystem | 220 V/ 50 Hz |
Telefonvorwahl | +992 |
Internet TLD | .tj |
Zeitzone | MEZ+5h |
Tadschikistan ist ein äußerst gebirgiges Land in Zentralasien. Angrenzende Länder sind Afghanistan, Usbekistan, Kirgisistan und China.
Regionen
[Bearbeiten]- Berg-Badachschan - Der tadschikische Teil des Pamirgebirges im Südosten.
- Serafschan - Ein 200 km langes Flußtal und Gebirgskette im Norden. Der Abschnitt östlich Ayni ist abgelegen, westlich davon führt es über Pandschakent nach Usbekistan
- Ferghanatal - dicht besiedeltes Tal im äußersten Norden.
Städte
[Bearbeiten]- Duschanbe - die Hauptstadt, rund 750.000 Einwohner
- Chudschand - zweitgrößte Stadt des Landes (172.700 Einwohner), gelegen im Ferghanatal
- Kulob - im Südwesten des Landes gelegen, knapp 100.000 Einwohner und viertgrößte Stadt des Landes
- Pandschakent, mit der Welterbestätte Sarasm
Weitere Ziele
[Bearbeiten]- Route: Auf dem Pamir Highway von Chorugh nach Osch
- Pik Ismail Samani (7.495 m) - höchster Berg des Landes, bis 1998: Pik Kommunismus
- Sieben Seen bei Haft-Kult
Hintergrund
[Bearbeiten]Die Tadschiken sind „das schwarze Schaf“ Zentralasiens, in dem Sinne, dass sie die einzigen der fünf Völker des ehemals sowjetischen Zentralasiens sind, die keine Turksprache sprechen. Die Amtssprache ist Tadschikisch, das eine Variante des Persischen ist, also einen indogermanischen Ursprung hat. Ethnische Tadschiken leben auch im benachbarten Afghanistan, sie stellen dort mit ca. einem Viertel der Bevölkerung die zweitgrößte Volksgruppe und sind vor allem im Nordosten des Landes dominant.
Das heutige Tadschikistan gelangte in den 1860er und 1870er Jahren unter russische Herrschaft. Bis zur Revolution 1917 schwächte sich der Einfluss jedoch wieder ab. Von 1925 bis 1991 war Tadschikistan eine sowjetische Republik. Seit der Unabhängigkeit musste das Land einen Bürgerkrieg erleiden (bis 1997), von dem es sich bis heute nicht erholen konnte. Obwohl Tadschikistan in den letzten Jahren keine militärischen Konflikte mehr erleiden musste, ist es eines der ärmsten Länder Zentralasiens und ein Zentrum des Islamismus. Durch die Unterstützung des Landes im Kampf gegen die Taliban in Afghanistan ist auch die wirtschaftliche Unterstützung in den letzten Jahren angestiegen.
Anreise
[Bearbeiten]Einreisebestimmungen
[Bearbeiten]Ab 1.1.2022 dürfen Staatsbürger von 52 Ländern, darunter fast die gesamte EU und FFTA sowie Türken, aber nicht Iren und ehem. EU-Mitglieder, visumsfrei für 30 Tage zu touristischen Zwecken einreisen. Ansonsten bleibt zur Einreise ein Visum erforderlich, dieses muss im Voraus beantragt werden. Der Pass muss noch drei Monate gültig sein und zwei freie Seiten haben. Die touristische Aufenthaltsdauer ist auf maximal 60 pro 90 Tage beschränkt.
- eVisum
Seit Sommer 2016 gibt es u.a. für alle EFTA-Bürger die Möglichkeit ein eVisum für Aufenthalte bis 60 Tage zu beantragen. Es kann nach Erteilung nicht geändert oder verlängert werden und gilt nur für eine Einreise. Die Gebühr ist einheitlich 50 US$, bezahlt werden kann nur per Kreditkarte. GBAO-Erlaubnisse kosten 20 US$ extra.
Zuständig für sonstige Einreiseerlaubnisse sind in Mitteleuropa:
- Konsularabteilung der Botschaft Tadschikistans, Perleberger Str.43, 10559 Berlin. Tel.: (0)30 3479 30-17. Touristenvisa für einfache Einreise gibt es nur noch als eVisum. Bei mehrfacher Einreise oder für andere Zwecke wird man nach online beantragter Vorprüfung persönlich vorgeladen (Terminvergabe), um Fingerabdrücke abzugeben. Maximal erhältliche Gültigkeitsdauer 30 Tage, darüber hinaus muss vor Ort verlängert werden. Geöffnet: Mo.-Fr. 09:00-13:00. Preis: Nach Aufenthaltsdauer gestaffelt € 35-80 (Expreß innerhalb 3 Tagen das Doppelte), GBAO gratis. Gebühr nur per Überweisung zahlbar.
- Botschaft Tadschikistan, Universitätsstraße 8/1A, 1090 Wien. Fax: +43 409 82 66 14, E-Mail: tajikembassy@chello.at. Auch zuständig für Ungarn, Slowakei, Rumänien. Geöffnet: Mo.-Fr. 9.00-17.00.
- Tadjikische Botschaft/UN-Vertretung (Section consulaire de l'Ambassade), Chemin William Barbey, 37; CH-1292 Chambésy (Genf). Tel.: +41 (22) 7341140, Fax: +41 (22) 7341158, E-Mail: tajikistanmission@bluewin.ch. Geöffnet: Mo.-Fr. 9.00-12.00, 14.00-17.00. Preis: 45-Tage-Tourismus: 45 €, GBAO-Permit 20 € zusätzlich.
Eine Einladung ist für Touristenvisa (bei Gruppenreisen oder Aufenthalt bis max. 30 Tage) ebensowenig wie eine OVIR-Registrierung nötig. Einzelreisende z. B. zu geschäftlichen Zwecken erhalten Sichtvermerke anderer Kategorien, die nicht von der Registrierungspflicht befreit sind.
Früher war das Visum auch am internationalen Flughafen von Duschanbe erhältlich. Die gegenwärtige Praxis sieht vor, dass es für touristische eVisa (einmalige Einreise) die Option gibt bei Antragstellung anzugeben, man wolle den Sichtvermerk dort erhalten.
Wer das Visum am Flughafen erhält und nach Berg-Badachschan weiterreist, muss zudem das GBAO-Permit beantragen, was 1-2 Tage dauert und auch bei einigen Auslandsvertretungen ca. 40 US-$ kostet. Deshalb ist es auch in diesen Fällen meist einfacher, sich das Visum schon zu Hause zu besorgen.
Auf dieser Seite sind auch vorab alle Anträge (mit Passkopie und ggf. digitalisiertem Foto) für alle anderen anderen Visumskategorien vorzunehmen.
- GBAO-Erlaubnis
Das OVIR-Büro in Dushanbe (5 Turzunzade St.) stellt auch GBAO-Erlaubnisse aus. Die Gebühr von 25 Som. ist bei der AMONATBONK einzuzahlen, die nächste Filiale Bukhoro Street 30. Kommt man zeitig in der Früh, kann man den Stempel am Nachmittag abholen.
Um den dortigen Saressee (englisch: Sarez Lake) besuchen zu dürfen ist eine ergänzende Sondererlaubnis (50 US$) und Versicherungsnachweis nötig. Effektiv kann man diese nur durch die Vermittlung des Monopolisten sarez.travel bei Tourbuchung erhalten. (Stand: Jun 2023)
Registrierung
[Bearbeiten]Nur Ausländer ohne Touristenvisum (Arbeitsvisum, Privatbesuchsvisum etc.) sind verpflichtet, sich innerhalb von 72 Stunden nach der Einreise bei den tadschikischen Innenbehörden registrieren zu lassen. Touristen müssen sich nur dann anmelden, wenn sie länger als 30 Tage bleiben wollen. Zuständig dafür ist die OVIR, die bei den jeweiligen Stadtverwaltungen - den sogenannten Chukumat - zu finden ist. Ohne gültige Registrierung drohen neben Ausreiseverzögerungen auch empfindliche Bußgelder. Manche Hotels können die Registrierung der ausländischen Touristen (so nötig) übernehmen.
Zollbestimmungen
[Bearbeiten]Zollfreimengen: 200 Zigaretten oder 100 Zigarren oder 500g Tabak. 2 Liter Alkoholika. Eine mündliche Deklaration mitgeführter Fremdwährungen wird erwartet. Einheimische beschleunigen an den Landgrenzen die Abfertigung durch relativ offen über den Tisch geschobenes Bakschisch (30-50 S.).
Webseite des tadjikischen Zolls (teilw. engl.)
Mit dem Flugzeug
[Bearbeiten]Somon Air bietet 2024 ein Mal pro Woche einen Direktflug von München nach Duschanbe. Turkish Airlines über Istanbul hat weitere Verbindungen mit Umsteigen.
Mit der Bahn
[Bearbeiten]Internationale Bahnverbindungen bestehen von Duschanbe via Taschkent und die transkaspische Eisenbahn nach Moskau. Allerdings führt die Strecke von Duschanbe über das Staatsgebiet von Usbekistan, Turkmenistan, wieder Usbekistan, sowie Kasachstan, so dass man für einige dieser Staaten im Voraus entsprechende Visa besorgen muss. Die Bahnfahrt Berlin-Moskau ist zur Zeit nicht möglich.(Stand: Feb 2023)
Es gibt zwei nicht miteinander verbundene Bahnnetze in Breitspur. Es gibt verschiedene Ausbaupläne, die besonders dem internationalen Gütertransit nach Iran und Afghanistan dienen sollen.
- Im Norden
Die internationale Verbindungsstrecke: Kokand (Usbekistan) - [Grenze] - Konibodom - Khujand (früher Leninabad) - [Grenze] - Bekabad (Usbekistan)
- Im Süden
- Dushanbe - Vahdat (früher Ordzhonikidzeabad) - Iski-Guzar
- Dushanbe - Hisor - Denov (Usbekistan)
- Dushanbe - Qurghonteppa - Kulob (Neueröffnung 2000)
Karte des Streckennetzes (russ.; 1997)
Mit dem Bus
[Bearbeiten]Internationale Busverbindungen gibt es nicht. Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln reist, fährt mit einem Sammeltaxi vom jeweiligen usbekischen Ort an die Grenze und steigt dort in ein tadschikisches Sammeltaxi um.
Auto/Motorrad/Fahrrad
[Bearbeiten]Die Einreise mit einem Kfz ist ohne vorherige Anmeldung problemlos möglich. Ein Carnet de Passage ist nicht nötig (Stand 05/2019). Eine "Environmental Tax" ist an der Grenze zu entrichten, die nach Fahrzeuggröße 25-35 USD für Autos und 15 USD für Motorräder beträgt (Stand 2018). Diese Berechtigt zu 15 tägiger Kfz - Nutzung im Land, eine Verlängerung ist möglich. An manchen Grenzen versucht man durch zusätzliche Gebühren („Desinfektion“ o.ä.), den Grenzern ein Extraeinkommen zu verschaffen. Besteht man vor Zahlung auf eine Quittung, lösen sich die Verlangen schnell in Luft auf.
Der Grenzübergang Shir Khan Bandar / Panji Poyon ist die wichtigste Landverbindung nach Afghanistan.
Mobilität
[Bearbeiten]Wer nicht mit dem eigenen Fahrzeug reist, ist auf die wenigen Busse, die zahlreichen Sammeltaxis (Marschrutka) oder auf angemietete Fahrzeuge mit Fahrer angewiesen. Bahnlinien gibt es nur wenige und sie sind in solch schlechtem Zustand und fahren so langsam, dass sie keine wirkliche Alternative als Transportmittel darstellen. Bei der Einreise in Städte ist darauf zu achten, dass die Fahrzeuge, die man benutzt, gewaschen sind, da man ansonsten mit einem Strafzettel rechnen muss.
Anfang 2024 kostete Benzin 10-12 TJ (ca. 1 €), Diesel ab 13 TJ.
Sprache
[Bearbeiten]Die Amtssprache und Muttersprache der meisten Einwohner ist die lokale Variante des Persischen, von den Einwohnern als „Farsi“ bezeichnet. Aus politischen Gründen wurde sie „Tadschikisch“ genannt, es handelt sich aber um einen Dialekt der neupersische Schriftsprache bekannt unter der Bezeichnung Fārsī-e Darī. Daneben sprechen vor allem in den Städten sehr viele Einwohner Russisch, wenn auch viele ethnische Russen wegen des Bürgerkriegs 1992-97 flohen. Persisch wird in Tadschikistan mit dem kyrillischen Alphabet geschrieben, im Gegensatz zum benachbarten Afghanistan, wo für den dortigen Dialekt, seit 1958 offiziell Dari, genannt die arabisch-persische Schrift verwendet wird. Sprecher aller drei Varianten verstehen sich problemlos. Unterschiedlich ist vor allem die Aussprache beim w und q sowie die Herkunft vieler Lehn- und Fremdwörter: Arabisch und Englisch im Iran, mehr Französisch in Afghanistan und naturgemäß Russisch in Tadschikistan.
Im Pamirgebiet werden verschieden Dialekte gesprochen, die für die Bewohner Duschanbes nur schwer verständlich sind. Im Raum Murgab wohnen auch viele Kirgisen, die Kirgisisch sprechen - eine mit dem Persischen nicht verwandte Turksprache.
Einkaufen
[Bearbeiten]Die Währung ist der Tadschikische Somoni. 1 Euro = 12 Somoni (Stand 02/2024). Die meisten Waren und Dienstleistungen müssen in Somoni bezahlt werden. Hotels bevorzugen manchmal Dollar, nehmen aber immer auch Somoni zu einem fairen Kurs an. In Duschanbe kann man Euro, Dollar sowie einige andere Währungen problemlos tauschen, außerhalb der Hauptstadt ist diese Möglichkeit meisten auf Dollar und Euro beschränkt. In Duschanbe sowie in vielen anderen Städten ist es möglich, mit EC- oder Kreditkarten Bargeld (Somoni) abzuheben.
Küche
[Bearbeiten]Eine echt „tadschikische Küche“ gibt es nicht. Am ehesten als „Nationalgericht“ bezeichnen könnte man Qurutob (Қурутоб), aufgeweichter Trockenkäse, der mit Brotstreifen aus einer gemeinsamen Schüssel getunkt wird. Ansonsten ißt man wie in den umliegenden zentralasiatischen Republiken, viel Brot (kulcha oder naan), mit Zwiebeln und etwas Fleisch gefüllte Teigtaschen (sambusa) und Reisgerichte wie Plow, hierzulande Osh genannt. Auch die Suppen Shurbo (Fleischsuppe mit Kartoffeln und/oder Kichererbsen) oder Piti findet man ebenso wie die dicken Nudeln Laghman. Bekannt war die Republik zu Sowjetzeiten für ihre Melonen und Trockenfrüchte wie auch sonst in der Region.
Tee und anderes trinkt man aus henkellosen Schüsselchen. Shirchoy ist gesalzener Milchtee, oft mit einem Stückchen Butter darin und Brot dazu, der, ebenso wie die süße Aprikosensuppe Noshkhukhpa, vor allem in der Pamirregion beliebt ist.
Außerhalb der Hauptstadt ist man darauf angewiesen, sich bei Privatpersonen mit Essen zu versorgen. Die Standardmahlzeit besteht aus fettigen Kartoffeln ohne Fleisch, selten auch eine Suppe. Von daher ist es anzuraten, Lebensmittel bzw. zumindest Energieriegel oder Ähnliches mitzuführen.
Da die meisten Lebensmittel importiert werden liegt deren Preisniveau auf dem Mitteleuropas, speziell bei abgepackter Ware internationaler Marken, auch darüber. Der Import von Fleisch, das nicht halal ist, ist offiziell verboten, auch Hühnchen bekommt man selten. Der Genuß von Alkohol in der Öffentlichkeit ist, ebenso wie lautes Feiern, untersagt.
Unterkunft
[Bearbeiten]In Duschanbe gibt es Hotels jeder Preis- und Qualitätsstufe. Auf dem Lande, besonders im Gebirge ist man meist auf einfache Privat-Pensionen angewiesen.
Feiertage
[Bearbeiten]Termin | Name | Bedeutung |
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01.01. | Neujahrstag | |
08.03. | Internationaler Frauentag | |
20-22.03. | persisches Neujahrsfest (Nowrus) | |
01.05. | Tag der Arbeit | |
09.05. | Tag des Sieges | |
27.06. | Tag der nationalen Einheit | |
09.09. | Nationalfeiertag | |
06.11. | Tag der Verfassung | |
09.11. | Tag der nationalen Versöhnung | |
10. April 2024 | Eid-al-Fitr | |
16. Juni 2024 | Eid al-Adha |
Sicherheit
[Bearbeiten]Im Allgemeinen ist Tadschikistan ein sicheres Reiseland.
In der Vergangenheit gab es im Ferghanatal Unruhen zwischen verschiedenen Volksgruppen.
Die Grenze zu Afghanistan ist zum Teil vermint, in diesen Gebieten darf man die Wege nicht verlassen.
Da die Regierung jegliche oppositionelle Aktivität unterbindet und Oppositionelle sowie Regierungskritiker von Inhaftierung bedroht sind, sollte man sich aus politischen Diskussionen heraushalten. Das ist nicht unbedingt Schutz für einen selbst als Touristen, sondern eher als Schutz der tadschikischen Gesprächspartner gedacht.
Auslandsvertretungen
[Bearbeiten]→ Stadtartikel Duschanbe
Gesundheit
[Bearbeiten]Das Land ist inzwischen malariafrei.
In der Vergangenheit gab es Ausbrüche von Typhus, so dass sich eine Impfung hiergegen empfiehlt. Das Leitungswasser ist zumindest für Mitteleuropäer nicht verträglich - man sollte auf abgefülltes Mineralwasser oder abgekochten Tee zurückgreifen, was sich in den Bergregionen als schwierig darstellt, da das Wasser bei geringeren Temperaturen kocht. Man sollte sich daher generell auf Durchfallerkrankungen einstellen.
Im Frühjahr 2010 gab es einen kleineren Polio-Ausbruch. Reisende sollten diesbezüglich ihren Impfstatus überprüfen.
Die gesundheitliche Versorgung ist sehr eingeschränkt. Nur in den Städten ist ein Grundschutz gegeben. Man sollte die wichtigsten Medikamente - auch Antibiotika - von zu Hause mitnehmen.
In Höhenlagen ab 2500 Meter, realistischer über 2800-3000 Meter besteht für Unakklimatisierte die Gefahr der Höhenkrankheit. Kurzfristig helfen Aspirin und gelutschte Zuckerwürfel. Um jedoch dem Risiko von (tödlichen) Lungenödemen vorzubeugen, gibt es nur eine Lösung: Schleunigst Runter! und zwar mindestens 500 Höhenmeter.
Klima und Reisezeit
[Bearbeiten]Kontinentalklima, mit heißen Sommern und sehr kalten Wintern, im Hochgebirge alpin.
Literatur
[Bearbeiten]- Reiseführer Tadschikistan; ³2018 (Trescher)
- Seisenbacher, Priska; Im Pamir: Vom besonderen Leben in einer entlegenen Welt; 2020 (Reisedepeschen Verlag); ISBN 978-3963480119
Weblinks
[Bearbeiten](Stand: Feb 2024)
- Asia Plus engl. Nachrichtenseite