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Elba

Brauchbarer Artikel
Aus Wikivoyage
Elba
RegionToskana
Einwohnerzahl32.000
Höhe1.019 m
Lagekarte von Mittelitalien
Lagekarte von Mittelitalien
Elba

Elba (ita. Isola d'Elba) ist nach Sizilien und Sardinien die drittgrößte Insel Italiens und die größte des Toskanischen Archipels.

Blick vom Monte Capanne auf Marciana Marina

Hauptorte

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Karte
Karte von Elba

Die Hauptorte der acht Kommunen auf Elba sind:

  • Portoferraio, Hauptstadt der Insel und Knotenpunkt für die meisten Reisenden.
  • Capoliveri, als caput liberum ein bereits in römischer Zeit bestehender Ort.
  • Porto Azzurro, vormals als Porto longone eine spanische Bastion, wichtiger Hafenort.
  • Marciana Alta, alter Siedlungsbereich im Nordschatten des Monte Capanne
  • Marciana Marina, Fischerort auf der Nordseite von Elba mit Badestrand, Start und Zielhafen für Glasbodenboot-Ausflüge
  • Marina di Campo, der frühere Granit-Hafen, verfügt über den größten Sandstrand.
  • Rio Marina, früher der Erzhafen der Insel, touristisch erschlossen.
  • Rio nell'Elba, das frühere Bergbauzentrum.

Sonstige Orte von Interesse

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Auf Elba finden sich eine Reihe reizender und malerischer Orte und Punkte mit teils langer und abwechslungseicher Geschichte:

  • Poggio - Commune di Marciana, malerisches Bergdorf auf der Nordseite.
  • Procchio - Commune di Marciana, Badeort in der Commune di Marciana.
  • Sant'Ilario in Campo - Commune Campo nell'Elba, Bergsiedlug mit interessantem Grundriss.
  • San Piero in Campo - Commune Campo nell'Elba, der einstmalige Hauptort im Granitgebiet der Elba
  • Sant’Andrea - Commune di Marciana
  • Seccheto - Commune Campo nell'Elba

Weitere Ziele

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Elba ist eine von den sieben Inseln des Toskanischen Archipels.

Hintergrund

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Die Insel liegt an der Westküste Italiens und ist vom Tyrrhenischen Meer umgeben. Das Klima der Insel ist typisch mediterran, mit milden teils auch unangenehm kalten, regenreichen Wintern und trocken-heißen Sommern. Portoferraio, der Hauptort der Insel, liegt in einer großen geschützten Bucht im Norden Elbas, hier leben ca. 12.000 Menschen, was etwa ein Drittel der Gesamtbevölkerung ausmacht. Im Sommer nimmt die Bevölkerung schlagartig zu. Da die Insel relativ leicht zu erreichen (ca. jede halbe Stunde von Piombino aus per Fähre) ist, ist Elba nicht nur bei Mitteleuropäern sehr beliebt, viele Italiener verbringen ihre Sommerferien hier.

Politisch besteht Elba aus den Kommunen Portoferraio, Campo nell'Elba, Porto Azzurro, Marciana Marina, Marciana, Capoliveri, Rio Marina, Rio nell' Elba.Seit einigen Jahren bestehen mehr oder weniger ernsthafte Bestrebungen im Idealfall eine Kommune zu schaffen.

Das Relief der Insel ist größtenteils hügelig, teils bergig. Trotz der geringen Größe der Insel, 30 km lang und zwischen 5 und 18 km breit, misst ihre höchste Erhebung 1.019 m (Monte Capanne). Dazu kommt die Küstenlinie, die zwischen Steilküste und flachen Buchten wechselt. Entsprechend sind viele Verbindungswege der Insel durchaus Gebirgs-typisch kurvig ansteigend oder abfallend.

Geschichte

Elbas Geschichte ist eng verknüpft mit ihren Rohstoffen, als da sind der Granit im Westen, die Eisenerzgruben im Osten und die mit beidem verbundenen Mineralien und Halbedelsteine insgesamt. Eine Besiedlung im Neolithikum im 5. vorchristlichen Jahrtausend ist nach Funden um Rio nell'Elba nachgewiesen. Die ersten festen Siedlungen entstanden im Westen Elbas, nämlich an den Hängen des Monte Capanne. Dies geschah ab 1800 v. Chr. Funde aus Elbas Frühzeit sind in den Museen von Rio nell'Elba und Marciana ausgestellt. Die Kupfervorkommen machten die Insel besonders interessant, da das Kupfer von Elba mit dem Zinn des Festlands den neuen Werkstoff der Zeit möglich machten: die Bronze. Den nächsten Entwicklungsschritt brachten die Etrusker, welche ab dem 8. Jahrhundert in Mittelitalien zur Kulturmacht aufstiegen. Mit ihnen kam die Kunst der Eisengewinnung und Verarbeitung. Das machte Elba neben den Colli Metalliferi zum Zentrum des Bergbaus. Wurde zuerst noch auf der Insel das Erz verhüttet (hierher rührt der griechische Name aethalia - die Rauchende), so wurde ab etwa 500 das Erz zur Küste nach Populonia (wenige km nördlich von Piombino) verfrachtet und dort verarbeitet. 246 eroberte Rom die Macht über Elba, unter dessen Ägide das Eiland bis 476 verblieb. Das germanisch-ostgothische Zwischenspiel endete bereits 535 mit den oströmischen Rückeroberungen. Die Zeit ab dem 7. Jahrhundert wurde zu einer unruhigen Zeit. Die Wirren Entwicklung auf dem Festland, die Machtkämpfe zwischen Langobarden und Franken, im 9. Jahrhundert die Sarazenen trafen natürlich auch Elba mit und wegen seiner Bodenschätze.

Erst mit den Pisanern und namentlich der dorther stammenden Familie Appiano kam Elba wieder in ruhigere Fahrwasser. 1548 folgten die Medici als Herren - zuerst Cosimo I. Viele beeindruckende Bauten vor allem in Portoferraio entstanden in den langen und relativ ruhigen Jahren dieser Herrschaften. Im Kampf um die Vorherrschaft in Italien und im Mittelmeer übernahmen die Spanier 1586 Teile der Insel und gründeten Porto Longone - heute Porto Azzuro als Hafen- und Festungsort.

In den ersten Koalitionskriegen folgte eine kurze englische Herrschaft, bis der Vertrag von Amiens Elba 1802 Frankreich zuschrieb. Zwischen Mai 1814 und Februar 1815 trat Elba für kurze Zeit ins Rampenlicht der großen Weltpolitik, als Napoleon I. Bonaparte hier sein erstes Exil antreten musste. Es waren Monate, welche Elba und ihre Menschen für alle Mal aus dem Dornröschenschlaf riss. Bis heute profitiert die Insel von damaligen ersten Maßnahmen zu Verbesserungen der Infrastruktur, der Landwirtschaft und des schon zu seiner Anwesenheit einsetzenden Touristengeschäfts.

Haupterwerb der Insel blieb dabei weiterhin das hochwertige Erz, welches noch bis in die 1980er Jahre abgebaut und teils auch in der Bucht von Portoferraio verhüttet wurde.

Mit dem absehbaren Ende der Erzgewinnung wurde seit den 1960ern der Tourismus gezielt angekurbelt. Bis in die frühen 1970er Jahre war die Insel vor allem bei Briten sehr beliebet. Heute beherbergt die Insel in der Hauptsaison ein mehrfaches der eigenen Bevölkerung. Dabei scheint inzwischen auch eine Trendwende einzusetzen, da der pauschale Massentourismus zwar volle Hotels bringt, der Insel aber insgesamt eher schadet. Auch hat der sehr aktiv betriebene Parco Nazionale dell'Archipelago Toscano sehr viel für die Erhaltung der Natur auf den ganzen Inseln des Archipels erreicht.

Quellen:
Kurzgeschichte der Elba
Wikipedia Kurzgeschichte der Elba

Sprache

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Die Elbaner selbst sprechen ein gut verständliches, toskanisch geprägtes, melodisches Italienisch. Auch die vielen zumeist aus Süditalien stammenden Saisonkräfte sind leicht zu verstehen, wenn man selbst über Grundkenntnisse des Italienischen verfügt. Mit Fremdsprachen wird es etwas schwieriger. Auch wenn oft gewisse Kenntnisse von Deutsch, Französisch und Englisch vorhanden sind, bleibt als sicherstes Mittel das Erlernen der wichtigsten italienischen 'Brocken'. Zudem kommt man mit schon geringen Italienisch-Kenntnissen viel eher voran als mit ortsfremden Sprachen.

Anreise

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Per Auto: Elba ist am besten mit der Autofähre von Piombino nach Portoferrario zu erreichen. Die Fahrt mit dem eigenen PKW nach Piombino kann eine wunderbare Sache sein, da sich Spannung und Freude mit der Fahrt durch Oberitalien und über den Apennin oder durch die Seealpen Kilometer für Kilometer aufbauen. Von Deutschland aus bestehen drei Hauptrouten:

  • über den Gotthard, bzw.
  • den San Bernadino (beide Schweiz) und über den Brenner.
  • über den Reschen und andere Nebenpässe in den Alpen. Diese Strecken sind für Freunde verlängerter Anfahrten geeignet.

Das gilt auch für Zwischenwege über den Apennin. Gotthard- und Bernadinoroute treffen bei Bellinzona zusammen und führen dann über Como, Mailand dann entweder Genua (A7 E62 Pavia-Tortona) oder Parma - Passo della Cisa (A1 und A15). Oberhalb Sarzana treffen beide Routen wieder zusammen. Über den Brenner gibt es zwei Varianten: über Brescia und Piacenza oder Cremona und dann am besten über den Passo della Cisa.

Die Autostrada führt dann bis Rossignano. Ab dort folgt man am besten dem racordo SS1 Via Aurelia und der Ausschilderung nach Piombino. Für Genussfahrer ist die Küstenstrecke SS1 Via Aurelia über Livorno und dann die Aurelia Vecchia SP39 sehr reizvoll, aber sie kostet Zeit.

Aktuell verkehren Fähren der Gesellschaften MobyLine/Toremar, Blue Navy und Corsica-Elba-Ferries. Die Überfahrt dauert meist eine Stunde. Mit den umstrittenen C-E-Ferries sind es 30 Minuten. Tickets kann man in den jeweiligen Verkaufsbüros der Fährgesellschaften im Hafen oder auch im Internet auf den jeweiligen Webseiten erwerben. Vor allem in der Hauptsaison empfiehlt sich eine Vorbestellung [prenotazione] oder der Erwerb eines Tickets im Netz. In der Vorsaison ist der Kauf unmittelbar vor der Fahrt erheblich günstiger als eine Buchung. Weitere Information zu Preisen und Buchungen jeweils unter

Per Bahn: Der Bahnhof „Piombino Marittima“ wird mehrmals täglich mit Regionalzügen von Florenz oder Pisa aus angefahren und liegt direkt im Hafen von Piombino. Von Deutschland aus haben sich die Verbindungen stark verkompliziert. Zudem muss man mit Anfahrten nach Piombino von 14 und mehr Stunden samt mehrfachem Umsteigen rechnen. Bei Anreise per Bahn lässt man sich im Vorfeld am Besten in einer DB-Servicestelle beraten.

Per Flugzeug: Elba verfügt in La Pila über einen kleinen Flughafen 1 Marina di Campo Airport (IATA: EBA) mit wenigen inneritalienischen Verbindungen und in die Schweiz von Silver Air und Swiss Flight Services angeboten werden. Dabei gilt es eben die Begrenzung des Gepäcks auf das von den Linien abhängige Gewicht zu beachten.

Per Reisebus Natürlich gibt es zahlreiche Pauschal-Angebote seitens verschiedener Reiseveranstalter.

Mobilität

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Auto, Roller und Fahrrad kann man in fast jeder größeren Ortschaft mieten. Zur Hauptreisezeit (Juli, August) herrscht auf der ganzen Insel Parkplatzmangel, man sollte sich auf Parkplatzsuche (und dann auch längere Fußmärsche) einstellen, wenn man Strand oder Stadt besuchen möchte.

Schild für Bushaltestelle auf Elba

Innerhalb der Orte haben sich zwei Fortbewegungsformen als vorteilhaft erwiesen: per pedes und mit dem Rad. Speziell in der Hauptsaison in Juli und August sind Parkplätze eine Rarität. Dazu bilden sich an Knotenpunkten der Hauptorte teils lange Rückstaus.

Ziemlich günstig (nicht teurer als 3 € pro Fahrt) ist man mit dem Bus unterwegs. Die Busverbindungen der ATL sind alle auf Portoferraio bzw. Marina di Campo ausgerichtet, Querverbindungen (z. B. Marina di Campo - Lacona) existieren nicht. Die Benutzung der Ortsbuslinien in Portoferraio ist - mit Ausnahme der im 10-Minuten-Takt zwischen Busbahnhof und Altstadt verkehrenden - sogar kostenlos. Darüber hinaus verkehren zwischen manchen Orten (z. B. Capoliveri) private Ortsbuslinien. In den Hauptmonaten gibt es Strandbusse als zusätzliche Verbindungen. Da die Busse teils nicht unbedingt eng getaktet sind, empfiehlt es sich, den Fahrplan zu studieren und die Tour zu planen. ATL Elba - Busse

Regelmäßige Schiffsverbindungen bestehen zwischen Portoferraio und Bagnaia bzw. Cavo sowie zwischen Porto Azurro und Rio Marina. Von Cavo nach Portoferraio spart man mit dem Schiff immerhin 45 Minuten bis 1 Stunde Fahrzeit. Mit Ausnahme der Linie Portoferraio - Bagnaia werden alle Linien von der toremar betrieben.

Außerdem verkehrt eine Seilbahn - cabinova - auf den Monte Capanne. Die Talstation liegt oberhalb von Marciana, die Bergstation unterhalb des Gipfels. Die Fahrt kostet einfach 10 €, mit Rückfahrt 16 €. Für wenig geübte Bergwanderer ist das Rückfahrtticket zu empfehlen, da der Mte Capanne durchaus alpinistische Erfahrung verlangt. In den letzten Jahren mussten immer wieder Wanderer von Bergwacht/Feuerwehr aus Bergnot gerettet werden.

Sehenswürdigkeiten

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Elba bietet eine inzwischen große Zahl an Sehenswürdigkeiten aus rund 4.000 Jahren Siedlungsgeschichte. Dazu gehören zuerst die verschiedenen Orte selbst, die alle ein eigenes Flair aufweisen.

Beeindruckend sind vor allem die Bergdörfer, welche teils ein beachtliches Alter vorweisen können. Über dies warten die meist nicht sehr großen Siedlungen mit städtischen Eindrücken und viele spannende Ein- und Aussichten auf. Das heißt, dass sich Entdeckungstouren lohnen. Vor allem wer „Kleinigkeiten“ liebt, wird auf Elba kleine Schätze finden.

Stein-, bronzezeitliche Kult-/Begräbnisstätten, etruskische Reste, römische Ruinen, dazu eine Reihe von Relikten vom Mittelalter bis in die kurze napoleonischen Epoche 1814-15 sind dem weniger auf Sensationen denn auf die kleien Dinge geeichten Besucher interessante und lockende Ziele.

Dazu gibt es einige interessante Museen und ähnlich gelagerte Einrichtungen, in welchen die Elba in verschiedenen Facetten zu erfahren ist. Neben der durchaus wechselvollen Geschichte gilt dies vor allem für Geologie der Insel.

Darüber hinaus bietet Elba Natur. Das beginnt bei interessanten Tauch- und Schnorchelzielen (Um die Insel herum gibt neben natürlicher Unterwasserziele es eine ganze Reihe von Schiffswracks zu besuchen), führt über grandiose Küstenstreifen mit teils einmaliger Fauna und Flora über fast subtropische Wälder bis hin zu unverwechselbaren Panoramen und fast alpinen Regionen (Monte Capanne).

Aktivitäten

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Vor Ort kann man sich am besten informieren, was an aktuellen Angeboten besteht. Abhängig von der Ecke der Insel, dem Informationsstand der Unterkunft und der Jahreszeit locken verschiedenste Aktivitäten den mehr oder weniger aktiven Gast. In Summe darf und muss man Elba zu aller erst als eine Region der Genüsse begreifen. Dazu gehört auch eine gewisse Langsamkeit, die man sich selbst verordnen muss. Das gilt für die Aktivitäten ebenso wie für den gesamten Aufenthalt.

Wandern

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Wanderweg auf den Monte Capanne hinauf

Elba ist auch bekannt als Wanderinsel. Die beste Wandersaison ist im Frühling und im Herbst. Manchmal findet man auch im Winter gutes Wetter und ideale Wander-Bedingungen vor. Dafür ist die Unterkunftsfrage eine andere Sache. Im Sommer ist es auf der Insel für Wanderer oft zu heiß, sodass vom Wandern abgeraten werden muss.

Auf Elba sind viele Wanderwege für jeden Geschmack. Viele Wege existieren zwar, wachsen aber trotz regelmäßiger Pflege in der Macchia schnell auch wieder zu, können entweder schwer bis gar nicht gesehen werden oder sind nicht mehr passierbar. Die Verwaltung des Nationalparks lässt die Wege immer wieder freilegen. Außerdem sind die Markierungen zum Teil schwer auszumachen. Es empfiehlt sich, gutes Kartenmaterial samt Kompass, oder elektronische Hilfen dabei zu haben.

Ganz wichtig sind entsprechende Kleidung und festes Schuhwerk. Leggins, Turnhosen, T-Shirt, Sandalen und sonstiges Latschen sind absolut keine taugliche Bekleidung für einen Ausflug in die Macchia und Gesteinsregionen der Elba. Auch schadet es nicht ausreichend Wasser aber auch „Kraftnahrung“ mitzunehmen.

Fahrrad

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Vor allem der Westteil der Insel ist bei Radfahrern beliebt. Die Straßen sind immer einspurige Landstraßen und steigen je nach gewählter Strecke mal mehr mal weniger steil auf oder ab. Mit „steigender“ Saison gerät das Fahren auf den Hauptstraßen durchaus zum Abenteuer, da der Autoverkehr sich vielfach vermehrt. Im Frühjahr und im Herbst vor allem gibt es geführte Biking-Touren mit verschiedenen Zielen und Streckenprofilen. Es gibt inzwischen einige Tourenpläne und -beschreibungen, die auf Biker zugeschnitten sind. Free-ridern oder Wildradlern sei allerdings gesagt, dass auf dem ganzen Archipel der Naturschutz sehr groß geschrieben wird. „Wilde“ Radtouren abseits von Wegen und Pfaden können so durchaus teuer werden.

Baden

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Auf Elba findet man viele Strände (von Sand über Kies bis Fels), die zum Baden einladen. Wichtig ist jedoch auch hier die Jahreszeit. Im Sommer - vor allem Juli und August - ist die Insel von Touristen überlaufen und die meisten Strände (und Parkmöglichkeiten) sind bis auf den letzten Platz besetzt. Davor und danach ist es normalerweise weniger voll. Dafür muss bis Juni mit durchaus niedrigen Wassertemperaturen gerechnet werden. Doch können insgesamt in der ganzen Saison mit den Wetterbedingungen die lokale Wasserwerte schnelle Veränderungen erfahren.

Der Großteil der Strände befinden sich in Buchten, weil die Küstenlinie meist sehr steile Klippen aufweist. Sand findet man vor allem in Buchten der Südküste, ansonsten überwiegen Kies und auch Fels im Westen und an der Nordseite.

Wer als Gast die Zeit und auch Freude am entdecken hat, kann per ÖPNV oder auch mit eigenem oder Miet-PKW [Parkplatzfrage] die Bademöglichkeiten erkunden. Hierzu gibt es auch entsprechende guides zu den Stränden der Elba. Leider aber haben sich die spiagge conzessionate geschwürartig vermehrt. Freie Strandabschnitte sind inzwischen in der Minderheit.

Wer Lust auf kleine Küstenfahrten per Boot hat, kann auch per pedes schwer oder nicht erreichbare Badeplätze anlaufen. Hier empfiehlt sich das an jedem Kiosk erhältliche Büchlein „le spiagge dell'Elba“ mit Beschreibungen und Kartenmaterial. Es gibt auch als deutsche Ausgabe.

Tauchen

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  • 1 Omnisub, loc. barbarossa, 23, Porto Azzurro. Entspanntes und sicheres Tauchen bei einer der ältesten Tauchschulen der Insel. Zwei große Schiffe bieten allen Komfort für einen bequemen Tauchurlaub.
  • 2 Aquanautic Elba, Loc. Morcone 33, Capoliveri. Tauchschule mit Kinderbereich und Rad- und Mopedverleihdienst.
  • 3 Marelinosub. Tauchen bei Capoliveri. Die kleine familiäre Tauchschule in der Bucht von Madonna delle Grazie, bietet die Möglichkeit an einigen der besten Tauchplätzen im Mittelmeer zu tauchen. Marelinosub wird von einem Schweizer Tauchlehrer geführt und bietet Tauchkurse für Anfänger und Fortgeschrittene.
  • 4 SpiroSubDivingElba, Marina di Campo,Via della Foce, 27. Tel.: +393382689379, E-Mail: In dem Ort mit dem längsten Sandstand. Tauchschule mit einem zum Tauchschiff umgebauten Sportfischerboot. An ist Bord eine Kompressoranlage zum Füllen der Flaschen installiert. Erfahrene Taucher können selbstständig tauchen. Es werden Tauchkurse, Schnuppertauchen und begleitete Tauchgänge angeboten. Die Tauchschule organisiert auch Tauchausfahrten ins Naturschutzgebiet zur ehemaligen Gefängnisinsel Pianosa. Geöffnet: April-Oktober. Preis: ab 36,00 €.

Klettern

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Das Massiv des Monte Capane lädt durchaus auch zu Bergtouren ein. Obwohl der höchste Gipel nur 1019 m üNN vorweist, ist eine Besteigung zu Fuß nur geübten Bergwanderern und -steigern zu empfehlen.

Trekking

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Seit einigen Jahren bestehen vor allem im Herbst geführte Trekking-Touren. Über jeweilige Angebote informiert man sich am besten vor Ort. Zur Vorinfo sei auf die verschiedenen Internetseiten verwiesen.

Zeichnen - Malen - Photographieren

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Die Orte auf Elba bieten reichlich Sujets für Zeichner und Maler. Die Orte der Insel weisen viele interessante Ecken, Ein- und Ausblicke auf, welche festzuhalten es wert sind. Zugleich stellen auch eine Herausforderung für zuerst die manuelle Bannung auf Papier oder Leinwand. Der Maler [ttps://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Klee Paul Klee] verbrachte im September 1926 einige Zeit auf Elba. Davon zeugen einige beeindruckende Zeichnungen und Beschreibungen. In San Piero gibt es aktuell eine kleine Ausstellung zu Klee's Aufenthalt und Arbeiten auf Elba.

Nicht wenige Plätze und fast städtische Situationen taugten auch für ein Bühnenbild. Auch die vielfältige Landschaft lädt vor allem Maler ein, sie fest zu halten.

Rein persönlich gesagt: Elba ist eine inspirierende Insel, eine eigene kleine Welt.

Lernen / Bildung

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Über das maritime Vergnügen hinaus gibt es auf Elba auch andere Möglichkeiten, sich fortzubilden. Einer ist dabei die Lektüre des Tireno, der lokalen Tageszeitung. Weiter zu empfehlen bleibt das Erlernen der italienischen Sprache. Was in keinem Falle schadet, ist die Beschäftigung mit der Elba selbst: Geschichte, Geographie, Mineralogie etc. Darüber hinaus bietet Elba im Kleinen Entdeckungen und Erfahrungen zu städtischen Sein auf kleinstem Raum an. Bewusst die Orte zu durchstreifen, kann dabei eine grandiose Erfahrung sein.

Bildungsurlaub auf Elba

Küche & Keller

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Elba ist mit etwas Mut zum Probieren auch kulinarisch eine Reise wert. Verstärkt rücken wieder regionale Produkte und Rezepte in den Vordergrund. Dabei zeigen sich mit Sicht auf Küche und Keller immer weider neue Ideen und auch reichlich Freude an Neukreationen. Teils finden inzwischen auch Gourmet-Touristen etwas nach ihrem Geschmack.

Elbanische Küche

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Auf Elba wird wieder verstärkt die lokale toskanische und elbanische Küche angeboten. Die Tendenz der 1990er Jahre zu einer „Verdeutschung“ der Küche scheint inzwischen umgedreht.

Fisch und Meeresfrüchte

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Wegen der Überfischung des Mittelmeers insgesamt hat die Breite traditioneller und typischer Fischgerichte aber stark abgenommen. So sind die einst typischen Langusten faktisch von den Speisekarten (wie auch vom Meeresboden) verschwunden. Gleiches gilt für Muscheln und verschiedene Fischarten.

Zu den typischen Fischgerichten gehören der Cacciucco, eine Suppe mit verschiedenen Meeresfrüchten, Cozze alla Marinara, Miesmuscheln, pasta alla Vongole, Nudeln mit Venusmuscheln, sowie immer wieder polpe (Tintenfisch), gamberi, gamberetti und die verschiedenen Stars der Fischküche: Parago, Scogliola, Spiegola, Sarago, Orata, Dentice. Auch die Frittura mista - im Öl herausgebackene Meeresfrüchte gehört zur traditionellen Küche.

Die weiter unten angeführten Rezepte sind dabei nur eine Richtschnur, da jeder Küchenchef je nach Ausbildung und Herkunft die Speisen anders interpretiert.

Fleisch und Gemüse

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Hier stehen zuerst und zumeist einfache mit Olivenöl und frischen Gewürzen verfeinerte Fleisch- und Gemüsegerichte auf der Karte. Manzo - Rind und vitello - Kalb sind dabei bevorzugte Fleischlieferanten, agnello - Lamm und coniglio - Kaninchen eher selten. Kaum bis gar nicht außer für Schinken und salsice (rohe Würste) kommt Schwein auf den Tisch. Nicht einmal das in der Macchia wieder heimisch gewordene Wildschwein wurde bislang ein Teil elbaner Küche.

Gemüse wird je nach Gusto gebraten, eingelegt, gegart angeboten. Ein Gang über den Wochenmarkt, in einen Lebensmittelmarkt oder ein Besuch bei einem Produzenten lässt die Vielfalt an Gemüsearten erahnen. Dann kann es sehr einfach sein: Zucchini oder Melanzane in Scheiben gebraten mit Öl, Kräutern und etwas Salz sind eine einfache aber schmackhafte Angelegenheit.

Pizza Elbana

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Die Unterschiede zur Napoletana sind so gering wie ausschlaggebend: der Teig ist durch etwas andere Gangart weniger luftig / leicht, sie hat ein rechteckiges Format, wird in einer Blechform gebacken und wird in kleine Happen geschnitten. Derzeit bekommt der Gast dieses Pizza-Format nur in ganz wenigen Lokalen, bzw. Hotels.

Dolce und Gebäck

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Gebäck aller Art hat auf Elba natürlich eine ähnlich lange Tradition wie auf dem Festland. Dabei haben sich auch auch einige typische Arten herausgebildet.

  • schiaccia briaca - gilt als das bekannteste Süßgebäck Elbas. Es wird aus Mehl, Zucker, Hefe, Trockenobst, Nüssen und verschiedenen flüssigen Zutaten zubereitet. Empfohlen dazu wird der süße Likörwein Aleatico oder Moscato.
  • schiaccia di Pasqua - das traditionelle Osterbrot aus Mehl, Zucker, Hefe, Eiern, Likör, Brandy, Öl und Anissamen.
  • castagnaccio - ein wohl einst Landbrot aus Kastanienmehl, Salz, Nüssen, Pinienkernen, trockenen Trauben, Fenchelsamen, Olivenöl und Wasser.
  • schiacciunta - typisches Biskotto-Gebäck vor allem der Bergregion von Poggio und Marciana. Dazu werden Eier, Zucker, Mehl, Schmalz, Backpulver, Hefe und Zitronenschale gebraucht.

Wie auch bei den anderen kulinarischen Dingen geht das probieren über die Theorie. Jeder Bäcker bereitet sein Brot und seine dolce anders zu.

Weinbau auf Elba

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Elba ist eine Insel des Weinbaus. Aus der Geschichte heraus hat der Traubensaft keinen großen Stellenwert, aber Wein wurde hier schon „immer“ gekeltert. Der Schwerpunkt des Weinanbau liegt im Osten der Insel und in den Schwemmlandgebieten der Insel. Noch bis vor etwa 30 Jahren wurde fast ausschließlich zwischen Elba Bianco und dem Elba Rosso unterschieden, sowie nach den jeweiligen Erzeugern. Weiter reichende Geltung hatten die Elba Weine nur bei den Kennern dieser Weine. Das hat sich inzwischen geändert. So werden inzwischen auch Qualitätsweine und Riserve gepflegt, weil die Weinanbauer dem generellen Geschmack folgen wollen.

Der typische Elba-Wein ist und bleibt allerdings ein „vino da tavola“, den es zu probieren gilt - egal ob rosso oder biancho.

Weinarten

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Weiß, rot oder rosé - inzwischen werden alle Farbsorten auf Elba gekeltert. Dabei bestehen von Weingut zun Weingut und Wein zu Wein teils enorme Unterschiede.

Der Procanico als Trebbiano-Abart gilt als die klassische „Elba-Traube“ und als die bessere Spielart dieses Weißweins. Dabei dürfen maximal 50% andere weiße Trauben [Ansonica etc.] zu gesetzt werden. Abhängig von Boden und Lage ist der Procanico ein trockener Wein mit kräftigem Geschmack mit fruchtigen Anklängen. Ein weiterer Bianco dell'Elba wird zu mindestens 85% aus der Anspnica-Traube gekeltert. Der Geschmack gilt als etwas feiner. Seit einigen Jahren wird auch sehr auf den Vermentino gesetzt, der ebenfalls weniger rass als der klassische Procanico ist.

Der Elba Rosso wird vor allem aus der Sangioveto-Traube gewonnen, einer Variante des Sangiovese. Auch hier gilt die Abhängigkeit von Lage und Boden als wesentlicher Faktor für den geschmacklichen Auftritt. Der normale Elba Rosso hat als trockener und nicht leichter Wein (mind. 12 Vol-%) einen Beigeschmack von Beeren. Seit mehreren Jahren wird der Elba Rosso von einigen Gütern im Barrique gezogen, was dem Wein durch das Tannin einen stark veränderten Geschmack und eine stärke Blume verleiht. Allerdings sind die Meinungen auf der Insel geteilt, ob dieses Streben nach Qualitätsweinen dem typisch elbanischen Wein „gut tut“.

Elba rosato entzieht sich meiner Geschmacks-Kenntnis. Auch bleibt sein Anteil am Ausstoß eher gering. Aus reiner Beobachtung wird der eher untypische Elba Rosato zuerst von Gästen aus nördlichen Regionen getrunken, kaum von Italienern.
Eine Besonderheit stellen die Likörweine der Insel dar: der Moscato und der Aleatico. Beide werden aus Muskatellertrauben gewonnen. Doch während der Aleatico dunkelrot ist, hat der Moscato eine weiße Farbe. Der Alkoholgehalt liegt bei zumeist 20% und darüber. Aleatico - geschützter Name - ausgetrockneten Trauben gibt es nur von der Fattoria Ripalte; Aleatio werden die roten Likörweine anderer Hersteller genannt.

Weingüter auf Elba - eine Auswahl:

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  • 1 Azienda Aquabona Loc. Aquabona, Portoferraio
  • 2 La Cecilia, Loc. La Pila, Campo nell'Elba
  • 3 Az. Agr. Mola, Loc. Gelsarello, Porto Azzurro
  • 4 Monte Fabrello Le Sughere Monte Fabrello, Loc. Schioparello, Portoferraio
  • 5 Le Sughere di Monte Fico, Loc. Monte Fico, Rio Marina
  • 6 Tenuta Ripalte, Loc. Ripalte, Capoliveri
  • 7 Tenuta La Chiusa, Loc. Magazzini
  • 8 Terre del Granito, Loc. Vallebuia, Campo nell'Elba

Birra Elbana, Fonte Napoleone und anderes

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Seit einigen Jahren wird auf Elba auch Bier gebraut. Insgesamt gibt es so zehn verschiedene Sorten des 'Birra artigianale', die teils den sogenannten „craft-Bieren“ zugerechnet werden dürfen. (Eigenversuche stehen noch aus).

Aus einer Quelle oberhalb Poggios entspringt ein Wasser mit Namen „Fonte Napoleone“. Als Acqua oligominerale zeigt es diuretische Wirkung, wurde deswegen von Napoleon Bonaparte wegen seiner Beschwerden in seinem Exil auf Elba gerne getrunken. Die Bedeutung der Fonte Napoleone ist auf die Insel selbst beschränkt, auch weil das meiste Trinkwasser für die Insel vom Festland importiert werden muss.
Älteren Moden folgend bestehen inzwischen auch inzwischen gute und auch traditionelle Produktionen von verschiedenen Likören wie Limoncello, Limoncino und natürlich dem Tresterschnaps Grappa.

Siehe auch

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Nachtleben

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Vor allem in der Hauptsaison in Juli und August sind die Nächte in den touristisch geprägten Orten eher kurz. Die Bars und Cafés schließen meist erst weit nach Mitternacht. Dazu gibt es eine Reihe von Nachtlokalen, Clubs und Tanzbars. Vier italienisch bestimmte Clubs finden sich zwischen Portoferraio und Ma di Campo:

  • Club 64
  • Giannino Live Music
  • Il Tinello, via per Portoferraio, Campo nell'Elba.
  • Il Tennis. Etwas südlich des Tinello an der gleichen Straße.

Feste & Feiertage

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Auf Elba werden wie auch auf dem festland eine ganze Reihe traditionsreicher Feste gefeiert. An erster Stelle stehen dabei die kirchlichen und lokalen Feste. Durch den Tourismus entwickelt sich seit gut 20 Jahren auch eine „Event- und Partykultur“, welche nicht unbedingt auf ungeteilte Zustimmung vor allem der Bewohner aber auch eines Teils der Individual-Touristen [Gäste] trifft.

Das farbenprächtigste Kirchenfest ist Fronleichnam - Corpus Domini - mit sehr aufwendig geschmückten Straßen in den zahlreichen Orten. Aber auch die anderen großen Kirchenfeste werden entsprechend ihrer Bedeutung gefeiert. Dabei ist von Bedeutung, dass die Feiertage unter der Woche wie wir sie kennen, in Italien Sonntags gefeiert werden. Ein weiterer zentraler Feiertag ist der 15. August - Mariä Himmelfahrt - Ferragosto, der inzwischen auch vieler Orts mit großen Partys abgeschlossen wird.

Dazu kommen die verschiedenen Patronatsfeste und an historischen Ereignissen orientierten Veranstaltungen. Zu ersteren gehören:

  • Santi Piero e Paolo am 29.6. in SanPiero
  • San Gaetano am 7.8. in Ma di Campo
  • Santa Chiara am 12.8. in Marciana Marina
  • San Rocco am 16.8. in Rio Marina

Weitere traditionsreiche Veranstaltungen sind dabei:

  • Festa del cavatore Anfang Juni in Capoliveri
  • Festa dell'innamorata Mitte Juli in Capoliveri
  • Palio die Sant'Agapito Im August in Marciana

Dazu kommen je nach Saison und Betreiber verschiedenste Veranstaltungen und Festivals. Hierzu informiert man sich am Besten vor Ort.

Sicherheit

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Elba ist zwar keine Insel der Seligen, doch relativ sicher. Auch hier gelten Sicherheitsregeln, die überall beachtet werden sollten. Autos auf jeden Fall immer abschließen. Viele Hotels haben in den Zimmern inzwischen Minitresore eingebaut, oder bieten Sicherung von zuerst Barschaft im Hotelsafe an. Darüber hinaus sollte man teures Equipment im öffentlichen Bereich nicht unbedingt unbeaufsichtigt liegen lassen.

Allerdings sind mir bei etwa 40 Aufenthalten auf Elba keine gröberen Übergriffe gegenüber Privatpersonen untergekommen.

Klima

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Elba weist ein typisch mediterranes Klima auf. Die Jahresdurchschnittstemperatur der Insel beträgt etwa 16 °C. Die Sommer sind trocken und heiß, wobei es selten über 30 °C wird, denn es weht fast immer eine angenehme Brise vom Meer. Das nimmt Hitzewellen mit Werten von 40 ° und mehr nicht aus. Von Mitte Juni bis Mitte September kann man mit strahlendem Sonnenschein rechnen. Ab Ende Mai wird die Wassertemperatur angenehm (ca. 20 °C) und erreicht im August ihren Höchstwert von 25 °C, meist bleibt das Wasser bis Anfang November angenehm.

Die Wintermonate sind eher durchwachsen und mild, die Temperaturen bewegen sich meist zwischen 10 und 15 °C. Schnee gibt es selten auf Elba, der dann aber auch schon die Küste überzuckern kann. Vor allem aber sind die Herbst- und Wintermonate stürmisch. Dabei kann es auch zu schweren Niederschlägen führen, welche dann auch lokale Überschwemmungen zur Folge haben.

Tageszeitung(en)

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Das „Hausblatt“ der Insel ist Il Tirreno Piombino-Elba. Für Interessierte [mit notwendiger Weise Kenntnissen des Italienischen] bietet der Republica-Ableger vor allem regionale Informationen.

Das Angebot an Zeitungen an den zahlreichen Kiosken und in Zeitungsläden umfasst natürlich zuerst das ganze Spektrum der italienischen Tages- und Wochengazetten. Deutsche Tagespresse findet sich in gutem Umfang [vor allem FAZ, Süddeutsche und Bild] und meist aktuell.

Literatur

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Reiseführer / Eventführer

Dazu gibt es vor Ort oft gut bebilderte Literatur zu kaufen - dann auch mit zielgerichtetem Inhalt wie Trekking, Byking, Strände etc. Lohnend kann auch die Internetsuche nach älteren Beschreibungen sein:

  • Schilderung der Insel Elba: nebst Notizen von den übrigen kleinen Inseln des toskanischen Archipels, Arsène Thiébaut de Berneaud,Theophil Friedrich Ehrmann, Weimar 1809 -]

Sehr spannend, vor allem weil er ein vergangenes, vielfach noch bekanntes Bild der Insel zeichnet ist:

  • The Travellers Guide to Elba & the Tuscan Archipelago - Chr. + J. Serpell - J. Cape London 1977
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Brauchbarer Artikel
Dies ist ein brauchbarer Artikel. Es gibt noch einige Stellen, an denen Informationen fehlen. Wenn du etwas zu ergänzen hast, sei mutig und ergänze sie.