aus Wikiquote, der freien Zitatsammlung
- "Aber Demokratie ist nicht immer eine Sache von einsamen Entscheidungen, sondern in der Regel ein Geschäft der Meinungsbildung vieler." - Angela Merkel, in einem Interview mit der Berliner Zeitung vom 7. November 2007
- "Aber wirkliche Demokratie gibt es im Kapitalismus so wenig wie in der DDR." - Sahra Wagenknecht, Interview, 25. April 2008, sueddeutsche.de
- "Barrikade, Bürgerkrieg und Königsmord sind die häßlichen und doch zugleich unerläßlichen Seiten von Demokratie, Verfassung und Parlamentsherrschaft gewesen, und es gibt kaum ein nationales Selbstbestimmungsrecht ohne nationalen Befreiungskrieg." - Joschka Fischer, Risiko Deutschland, Köln, 1994, ISBN 3462023411
- "Besonders scharfer Prüfung bedarf die Frage, ob die Einführung der Wehrpflicht in der Tat eine Forderung der Demokratie und der Kultur war." - Ludwig Quidde, in Quidde: Der deutsche Pazifismus während des Weltkrieges 1914-1918 Aus dem Nachlaß Ludwig Quiddes hrsg. von Karl Holl unter Mitwirkung von Helmut Donat, Boppard a.Rh. 1979, S. 170
- "Das ist so schrecklich, dass heute jeder Idiot zu allem eine Meinung hat. Ich glaube, das ist damals mit der Demokratie falsch verstanden worden: Man darf in der Demokratie eine Meinung haben, man muss nicht. Es wäre ganz wichtig, dass sich das mal rumspricht: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten." - Dieter Nuhr, Nuhr nach vorn, 1998, "Fresse halten"
- "Das Reden von Freiheit anstelle des Gebens von Freiräumen ist ein beliebiges Manipulationsinstrument pseudodemokratischer Diktaturen.", Rupert Lay, Manipulation durch die Sprache, Ullstein 1990, ISBN 3-548-34631-6, S. 197
- "Das Schneckentempo ist das normale Tempo jeder Demokratie." - Helmut Schmidt, DIE ZEIT, 19. Oktober 2003, zeit.de
- "Dass Wehrpflicht-Armee und demokratisch verfasster Staat einander bedingende Größen sind, das kann man nun wirklich nicht sagen." - Willfried Penner, Interview mit der "Süddeutschen Zeitung", veröffentlicht am 27. November 2000
- "Das wird immer einer der besten Witze der Demokratie bleiben, daß sie ihren Todfeinden die Mittel selber stellte, durch die sie vernichtet wurde." - Nationalsozialist Hans Schwarz van Berk, Die Dummheit der Demokratie. In: Der Angriff. Aufsätze aus der Kampfzeit. Franz Eher Nachf. München 1935, S. 61 Internet Archive
- "Datenschutz ist im Zeitalter der Informationsgesellschaft eine unverzichtbare Bedingung für das Funktionieren jeglichen demokratischen Gemeinwesens." - Jörg Tauss, Rede vor dem Deutschen Bundestag, 29. März 2007.
- "Dem wahren Gesicht des Islam begegnet man nicht auf der deutschen Islamkonferenz. Man begegnet ihm in Ländern wie Pakistan. Dieser Islam richtet sich gegen alle, die nicht nach den Regeln des Koran leben - gegen Demokraten, gegen Atheisten und vor allem gegen Frauen. Und die Welt schaut wie paralysiert zu." - Zafer Şenocak, „Der Terror kommt aus dem Herzen des Islam“, Die Welt, 29. Dezember 2007, welt.de
- "demokratie.
der staat eine firma, die öffentlichkeit eine juristische person mit handlungsbevollmächtigten, die gesellschaft eine mit beschränkter haftung." - Oswald Wiener, die verbesserung von mitteleuropa, roman. Rowohlt, 1969. S. CXLV. ISBN 3-499-11495-X
- „Demokratie geht davon aus, dass menschliche Gefühle einen geheimnisvollen und grundsätzlichen »freien Willen« widerspiegeln, dass dieser »freie Wille« die letztgültige Quelle der Macht ist und dass manche Menschen zwar intelligenter als andere sein mögen, alle Menschen aber gleich frei sind.“ - Yuval Noah Harari: 21 Lektionen für das 21. Jahrhundert. C.H.Beck, München 2018. S. 77. ISBN: 978 3 406 72778 8.
- "Demokratie heißt eben nicht die Macht in die Hände des Volkes zu legen. Demokratie heißt dem Volk das Gefühl zu geben es habe eine Wahl." - Volker Pispers, U-Punkt vom 28. März 2006, WDR
- "Demokratie ist die Kunst, dem Volk im Namen des Volkes feierlich das Fell über die Ohren zu ziehn." - Karlheinz Deschner, Bissige Aphorismen, Rowohlt 1994, ISBN 3-499-22061-X, S. 64
- "Demokratie ist die schlechteste aller Regierungsformen - abgesehen von all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind." - Winston Churchill, zitiert von Hans Vorländer bei.bpb.de
- "Demokratie ist eine schöne Idee, die daran krankt, vor allem Hohlköpfen, Angebern und Nervensägen moralischen Anspruch und Aufmerksamkeit zu verleihen." - Cordt Schnibben, Spiegel 38/1998, S. 69
- "Demokratie ist Freiheit für Demokraten" - Rudolf Krämer-Badoni, "Radikalismus in der Demokratie - Podiumsdiskussion zur NPD", 21.1.1967
- "Demokratie ist gewiss ein preisenswertes Gut, Rechtsstaat ist aber wie das tägliche Brot, wie Wasser zum Trinken und wie Luft zum Atmen, und das Beste an der Demokratie gerade dieses, dass nur sie geeignet ist, den Rechtsstaat zu sichern." - Gustav Radbruch, Gesetzliches Unrecht und übergesetzliches Recht, Süddeutsche Juristenzeitung
- "Demokratie ist mehr als eine parlamentarische Regierungsform, sie ist eine Weltanschauung, die wurzelt in der Auffassung von der Würde, dem Werte und den unveräußerlichen Rechten eines jeden einzelnen Menschen. Eine echte Demokratie muß diese unveräußerlichen Rechte und den Wert eines jeden einzelnen Menschen achten im staatlichen, im wirtschaftlichen und kulturellen Leben. Wer wirklich demokratisch denkt, muß Achtung vor dem anderen, vor dessen ehrlichem Wollen und Streben haben." - Konrad Adenauer: Erinnerungen 1945-1953, DVA Stuttgart © 1965 5. Aufl. 1980 S. 47; ähnlich schon in Adenauers Rede am 24. März 1946 in der Aula der Universität zu Köln.
- "Demokratie kann nicht auf einmal errichtet, nicht über Nacht entwickelt werden. Demokratie muss in Bewegung bleiben, wie ein Strom, fortwährend." - Radio Free Europe/Radio Liberty's Kirgis Service: Interview mit Tschingis Aitmatow an seinem 79ten Geburtstag, 12. Dezember 2007.
- "Demokratie kann sich nicht dadurch verteidigen, daß sie sich selbst aufgibt." - Hans Kelsen, Was ist Gerechtigkeit?, Verlag von Deuticke, Wien 1953
- "Demokratischer Sozialismus, das ist so eine Art vegetarischer Schlachthof." - Guido Westerwelle auf dem 58. ordentlichen Parteitag der FDP in Stuttgart über den gleichzeitig stattfindenen Parteitag der PDS; 16. Juni 2007; parteitag.fdp.de
- "Der dominierende politische Trend in westlichen Demokratien: Die Angst davor, Fehler zu machen." - Garri Kasparow, Neon, 03/2008
- "Der Kapitalismus genießt unter der Demokratie einen Vorteil: seine Feinde sind, selbst wenn er angegriffen wird, zerstreut und schwach, und er ist gewöhnlich leicht imstande, die eine Hälfte gegen die andere zu bewaffnen und sich so beider zu entledigen." - Henry Louis Mencken, Demokratenspiegel
- "Der Regen ist der Feind der Demokratie." - Íngrid Betancourt, Die Wut in meinem Herzen
- "Der typische Demokrat ist immer bereit, die theoretischen Segnungen der Freiheit gegen etwas einzutauschen, was er gebrauchen kann." - Henry Louis Mencken, Demokratenspiegel
- "Die Begründung für die Alternativlosigkeit der Demokratie kam nie über die Bemerkung hinaus, dass Demokratie die schlechteste unter allen Staatsformen sei - abgesehen von sämtlichen anderen. Trotz nachlassenden Interesses der Bürger an der Politik wagte niemand den Gedanken, dass die Demokratie sich überlebt habe, dass die Politikverdrossenheit kein vorübergehendes Phänomen, sondern ein Zeichen dafür sei, dass der Wille aufhörte, vom Volke auszugehen." - Juli Zeh, "Alles auf dem Rasen:kein Roman", Schöffling, Frankfurt am Main 2006, ISBN 9783895610592, S.167, Z.18-26
- "Die bloße Tatsache der Existenz einer demokratisierten parlamentarischen Verfassung bietet noch keine Garantie friedlicher Fortentwicklung zu einer demokratischen Gesellschaft, weil niemand gewährleisten kann, daß die privilegierten Schichten die Rechtsordnung respektieren, wenn sie es für aussichtsreich halten, in ihrem Interesse die Rechtsordnung umzudeuten oder zu vernichten." - Wolfgang Abendroth, Demokratie als Institution und Aufgabe (1954), in: Arbeiterklasse, Staat und Verfassung. Materialien zur Verfassungsgeschichte und Verfassungstheorie der Bundesrepublik, hg. von Joachim Perels, EVA, Frankfurt/Köln 1975, S. 28 ISBN 3-434-20078-9
- "Die Demokratie ist keine Frage der Zweckmäßigkeit, sondern der Sittlichkeit." - Willy Brandt, Erinnerungen
- "Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten." - Tayyip Erdogan, 6. Dezember 1997, auf einer Wahlveranstaltung; zitiert nach dem Dichter Ziya Gökalp; Die Welt vom 22. September 2004
- "Die Demokratie, das ist heutzutage der Kommunismus. Eine andre Demokratie kann nur noch in den Köpfen theoretischer Visionäre existieren, die sich nicht um die wirklichen Ereignisse kümmern, bei denen nicht die Menschen und die Umstände die Prinzipien, sondern die Prinzipien sich selbst entwickeln. Die Demokratie ist proletarisches Prinzip, Prinzip der Massen geworden." - Friedrich Engels, Das Fest der Nationen in London. MEW 2, S. 613
- "Die demokratischen Einrichtungen sind Quarantäne-Anstalten gegen die alte Pest tyrannenhafter Gelüste: als solche sehr nützlich und sehr langweilig." - Friedrich Nietzsche, Menschliches Allzumenschliches II
- "Die Demokratisierung der Gesellschaft ist der Beginn der Anarchie, das Ende der wahren Demokratie. Wenn die Demokratisierung weit genug fortgeschritten ist, dann endet sie im kommunistischen Zwangsstaat." - Franz Josef Strauß, Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt, 11. Januar 1978
- Die ehemalige deutsche Diktatur hat sich, nach Art niederer Lebewesen, durch Spaltung fortgepflanzt und heißt jetzt Demokratie." - Irmgard Keun, Ferdinand, der Mann mit dem freundlichen Herzen. Düsseldorf, Claassen, 1981. S. 15. ISBN 3-546-45372-7
- "Die Länder Europas haben Jahrhunderte gebraucht, um ihre Demokratie zu entwickeln. Wir hatten gerade einmal 14 Jahre seit dem Ende der Apartheid! Und wir hatten davor 300 Jahre eine Gesellschaft, die auf Rassentrennung beruhte." - Desmond Tutu, über Südafrika, Stern Nr. 28/2008 vom 3. Juli 2008, S. 52
- "Die Nachkriegsära, zu der auch die Teilung Deutschlands gehörte, wurde mit dem Zerfall der Sowjetunion beendet. Seither beobachten wir eine wachsende deutsche Selbstbehauptung. Ich habe prinzipiell kein Problem damit. Ich denke, dass Deutschland behandelt werden sollte wie andere Nationen und Politik betreiben sollte wie andere Nationen. Deutschland ist heute eine erfolgreiche Demokratie, die sich nicht grundsätzlich von anderen demokratischen Ländern unterscheidet." - Daniel Goldhagen im Interview mit www.jungle-world.com, »Hitler war populär«
- "Die neue Generation der Deutschen gehört zu den demokratischsten, humansten und fortschrittlichsten Völkern der Welt." - Richard Holbrooke, Interview in Spiegel Online, 10. Juni 2007
- "Die privaten Mächte der Wirtschaft wollen freie Bahn für ihre Eroberung großer Vermögen. Keine Gesetzgebung soll ihnen im Wege stehen. Sie wollen die Gesetze machen, in ihrem Interesse, und sie bedienen sich dazu eines selbstgeschaffenen Werkzeugs, der Demokratie, der bezahlten Partei." - Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes, Zweiter Band, Erste bis fünfzehnte Auflage, C. H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung, München 1922, S. 634, Internet Archive
- "Die Verfassung, die wir haben […] heißt Demokratie, weil der Staat nicht auf wenige Bürger, sondern auf die Mehrheit ausgerichtet ist." - Thukydides Peloponnesischer Krieg, 2, 37
- "Die Welt muss sicher gemacht werden für die Demokratie." - Woodrow Wilson, Vor der Kriegserklärung, 1917
- "Die Werte für die erwünschte Leitkultur müssen der kulturellen Moderne entspringen, und sie heißen: Demokratie, Laizismus, Aufklärung, Menschenrechte und Zivilgesellschaft." - Bassam Tibi, Europa ohne Identität, S. 154, btb Verlag, ISBN 3-4427-5592-1
- "Dies ist die wahrste aller Demokratien, die Demokratie des Todes." - Kurt Tucholsky, "Befürchtung", in "Die Weltbühne", 9. Juli 1929, S. 71
- "Durch das Geld vernichtet die Demokratie sich selbst, nachdem das Geld den Geist vernichtet hat." - Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes, Zweiter Band, Erste bis fünfzehnte Auflage, C. H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung, München 1922, S. 582, Internet Archive
- "Ein Stück Apartheid findet mitten unter uns statt – in unserer Demokratie." - Günter Wallraff, Ganz unten, Köln am 7. Oktober 1985
- "Eine Demokratie kann militaristisch oder pazifistisch sein, absolutistisch oder liberal, zentralistisch oder dezentralisierend, fortschrittlich oder reaktionär, und alles wieder zu verschiedenen Zeiten verschieden, ohne aufzuhören, eine Demokratie zu sein." - Carl Schmitt: Die geistesgeschichtliche Lage des heutigen Parlamentarismus, Duncker und Humblot, 5. Aufl. 1979, S. 34
- "Eine echte Demokratie hat es nie gegeben und wird es sie auch niemals geben, denn es verstößt gegen die natürliche Ordnung, daß die Mehrheit regiert und die Minderheit regiert wird. Es ist nicht denkbar, dass das Volk unaufhörlich versammelt bleibe, um sich den Regierungsgeschäften zu widmen, und es ist leicht ersichtlich, dass es hierzu keine Ausschlüsse einsetzen kann, ohne die Form der Verwaltung zu ändern." - Jean-Jacques Rousseau, Vom Gesellschaftsvertrag, Band III, Kapitel 4; Rousseau 1986, S. 72
- "Es gehört zu ihrem Wesen [der Demokratie], daß alle Entscheidungen, die getroffen werden, nur für die Entscheidenden selbst gelten sollen." - Carl Schmitt: Die geistesgeschichtliche Lage des heutigen Parlamentarismus, Duncker und Humblot, 5. Aufl. 1979, S. 34
- "Gegen Demokraten // Helfen nur Soldaten!" - Wilhelm von Merckel, Demokratenlied, als fliegendes Blatt veröffentlicht 1848, wieder abgedruckt in den Zwanzig Gedichten, Berlin 1850, S. 58ff.
- "Gewalt, die befreiende Gewalt des Volkes gegen die innere und/oder äußere Unterdrückung, dies ist der Urstoff, aus dem die modernen Demokratien ihre Legitimität bilden und mittels ihrer Traditionsbestände bewahren." - Joschka Fischer, Risiko Deutschland, Köln, 1994, ISBN 3462023411
- "Glauben Sie, meine Herren, es wird kein Haupt über Deutschland leuchten, das nicht mit einem vollen Tropfen demokratischen Öls gesalbt ist!" - Johann Ludwig Uhland, In einer Rede vor der deutschen Nationalversammlung im Frankfurter Parlament am 22. Januar 1849. In: Ludwig Fränkel: Uhlands Werke. 2. Band. Leipzig und Wien, o. J. S. 337. archive.org
- „Ich betrachte das Nachleben des Nationalsozialismus in der Demokratie als potentiell bedrohlicher denn das Nachleben faschistischer Tendenzen gegen die Demokratie.“ Theodor W. Adorno, Was bedeutet: Aufarbeitung der Vergangenheit? Vortrag auf der Erzieherkonferenz des Deutschen Koordinierungsrats der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, Wiesbaden, 6. November 1959, signale.cornell.edu.
- "Ich rede von der Demokratie als etwas Kommendem. Das, was schon jetzt so heißt, unterscheidet sich von den älteren Regierungsformen allein dadurch, dass es mit neuen Pferden fährt: Die Straßen sind noch die alten und die Räder sind auch noch die alten." - Friedrich Nietzsche, "Menschliches Allzumenschliches II"
- "Ich suche die preußische Ehre darin, daß Preußen vor allem sich von jeder schmachvollen Verbindung mit der Demokratie entfernt halte. - Otto von Bismarck: Über die deutsche Frage. Rede gehalten am 3. Dezember 1850; in: Fürst Bismarcks gesammelte Reden. Berlin 1895. Band 1. S. 50-58, hier S. 53
- "Im Kampf gegen terroristische Anschläge sind Menschen- und Bürgerrechte an vielen Orten der Welt außer Kraft gesetzt worden. Das Prinzip von der Unteilbarkeit und Allgemeinheit der Menschenrechte, einst das Hohe Lied der westlichen Demokratien, hat im Krieg gegen den Terror Schaden genommen." - Jutta Limbach, Terror - eine Bewährungsprobe für die Demokratie, bpb.de
- "In der Demokratie gibt es nicht nur die Pflicht zum Kompromiss, sondern auch die Pflicht zur Kontroverse." - stern: Christian Lindner am 06. Januar 2018
- "In der kapitalistischen Demokratie verteilt der Staat eine Menge wertvoller Prämien. Wer die grösste politische Macht anhäuft, gewinnt die wertvollsten von ihnen. Als Vergütungen stehen Eigentumsrechte, wohlgesonnene Behörden, Fördermittel, Steuermittel, sowie die kostenlose und preisgünstige Nutzung der Gemeinschaftsgüter zur Verfügung. Der Vorstellung, der Staat befördere das „Allgemeinwohl” ist naiv." -- Peter Barnes: Kapitalismus 3.0: ein Leitfaden zur Wiederaneignung der Gemeinschaftsgüter; hrsg. von der Heinrich-Böll-Stiftung. - Hamburg : VSA, 2008 - ISBN 978-3-89965-312-0. Seite 75 - Zitiert in Kapitalismus 3.0 in der Diskussion
- "In die Demokratie wurden einst große Hoffnungen gesetzt; aber Demokratie bedeutet einfach nur das Niederknüppeln des Volkes durch das Volk und für das Volk." - Oscar Wilde, Der Sozialismus und die Seele des Menschen
- "Kommunen sind die Keimzellen der Demokratie." - Günther Beckstein, Bayernkurier Nr. 8 | 23. Februar 2008
- "Man darf nicht die Demokratie zum Vorwand nehmen und ein Land angreifen. Die Menschenrechte kann man den Menschen gewiss nicht durch Bomben bringen. Es darf auch nicht sein, daß man den Kampf gegen eine Diktatur zum Vorwand nimmt, um die Ressourcen einer Nation zu rauben. Demokratie und Menschenrechte können nur mit dem und durch den Willen der Menschen verwirklicht werden, nicht dagegen." - Shirin Ebadi, fünfte Weltethos-Rede, »Der Beitrag des Islam zu einem Weltethos«, 20. Oktober 2005, Tübingen, weltethos.org
- "Repräsentanten eines Staates, die sich von Bankvorständen oder vom Management gewisser Automobilkonzerne wie dumme Tanzbären am Nasenring durch die Manege ziehen lassen, entwürdigen die Demokratie." - Sahra Wagenknecht, 4. Sitzung des 17. Deutschen Bundestages, Mittwoch 11. November 2009 bundestagger.de, youtube.com (ab 6:00)
- "So wie die Freiheit eine Voraussetzung für die Demokratie ist, so schafft mehr Demokratie erst den Raum, in dem Freiheit praktiziert werden kann." - Willy Brandt, Briefe
- "Sozialstaat und Demokratie sind keine Relikte des 20. Jahrhunderts." - Frank-Walter Steinmeier, Stern Nr. 44/2008 vom 23. Oktober 2008, S. 58
- "Unter der Demokratie besteht alle Politik aus einer Reihe dynastischer Fragen: das Ziel ist stets der Posten, nicht das Prinzip." - Henry Louis Mencken, Fußnote über Pechvögel, Demokratenspiegel
- Weil wir die Untrennbarkeit der Demokratie und des Sozialismus begriffen haben, nennen wir uns Sozialdemokraten." - Wilhelm Liebknecht, Über die politische Stellung der Sozialdemokratie, insbesondere mit Bezug auf den Norddeutschen „Reichstag“ (1869)
- "Wenn der Liberalismus daher die Demokratie fordert, so unter der Voraussetzung, daß sie mit Begrenzungen und Sicherungen ausgestattet wird, die dafür sorgen, daß der Liberalismus nicht von der Demokratie verschlungen wird." - Wilhelm Röpke, Epochenwende (1933). In: Ders., Wirrnis und Wahrheit – Ausgewählte Schriften, Stuttgart 1962, S. 124.
- "Wenn ein Land sich von einer Minderheit, den Eignern und Dirigenten des großen Kapitals, vorschreiben lässt, welche Prioritäten es setzt, dann hat das mit Demokratie nichts zu tun." - Sahra Wagenknecht, Interview, 17. Juni 2001, welt.de
- "Wenn Freiheit und Demokratie auch keine äquivalenten Begriffe sind, so sind sie doch komplementär: Ohne Freiheit ist die Demokratie Despotie, ohne Demokratie ist die Freiheit eine Chimäre." - Octavio Paz, Zwiesprache. Essays zu Kunst und Literatur. Aus dem Spanischen von Elke Wehr und Rudolf Wittkopf. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1984. S. 236
- "Wer unsere Demokratie gegen Extremisten verteidigt, indem er gemeinsame Sache mit anderen Extremisten macht, erweist dieser letztlich einen Bärendienst." - JF: Stephan Mayer (CSU) zum Lob von Heiko Maas (SPD) an linksextreme Band am 25. August 2016
- "Wer sich als Herrscher über die Sprache aufspielt, hat nicht begriffen, daß es sich um das einzige Medium handelt, in dem die Demokratie schon immer geherrscht hat." - Hans Magnus Enzensberger zur Rechtschreibreform, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26. Juli 2004, Nr. 171, S. 29
- "Wer über einen Werteverlust jammert, verkennt den Werteverzicht der modernen Gesellschaft. Dass sie nicht mehr zu bieten hat als formale Demokratie, Liberalismus und soziale Marktwirtschaft, ist gerade das Geheimnis ihrer Stärke. Diese Minimalwerte sind das erstaunliche Resultat der Geschichte abendländischer Rationalität, das wir uns nicht ernsthaft anders wünschen können." - Norbert Bolz, Welt, 23. April 2005
- "Wir haben wahrlich keinen Rechtsanspruch auf Demokratie und soziale Marktwirtschaft auf alle Ewigkeit." - Angela Merkel, Die Welt, 16. Juni 2005
- "Wir müssen die Ketten veralteter Traditionen sprengen, das auf dem Prinzip der Demokratie, dem freien Willen der Völker beruht." - Hans Wehberg, Aus der Antrittsrede beim Genfer Institut Universitaire de Hautes Etudes Internationales, 22. November 1928
- "Wir müssen offen Stellung beziehen gegen alle Hetze und Diffamierung von Menschen und Minderheiten. Wir müssen die Demokratie vor Demontierern schützen." – Johanna Dohnal anlässlich des Ausländer-Volksbegehrens der FPÖ, 1993, zitiert in: zwanzigtausendfrauen.at (abgerufen am 12. Dezember 2020)
- "Wir sind keine Erwählten, wir sind Gewählte. Deshalb suchen wir das Gespräch mit allen, die sich um diese Demokratie bemühen." - Willy Brandt, Regierungserklärung, 28. Oktober 1969
- "Wir verstehen unter Demokratie nicht, daß alle paar Jahre alle Bürger das Wahlrecht ausüben und die Welt regierieren mit neuen Ministern und neuem Parlament. Wir, die wir eine neue Form der Revolution gefunden haben, wir versuchen auch eine neue Form der Demokratie zu entwickeln. Wir wollen die ständige Mitarbeit aller Schaffenden in Stadt und Land." - Kurt Eisner, Ansprache anläßlich der Revolutionsfeier im Nationaltheater am 17. November 1918. In: Die neue Zeit, Georg Müller Verlag, München 1919, S. 33 f., MDZ
- "Wir wollen mehr Demokratie wagen." - Willy Brandt, Regierungserklärung vom 28. Oktober 1969, dhm.de
- "Wirklicher Friede bedeutet auch wirtschaftliche Entwicklung und soziale Gerechtigkeit, bedeutet Schutz der Umwelt, bedeutet Demokratie, Vielfalt und Würde und vieles, vieles mehr." - Kofi Annan, Global Marshall Plan
- "Zur Demokratie gehört auch die legitime Intoleranz. Das nicht Tolerierbare darf nicht toleriert werden." - Ayaan Hirsi Ali, Der Spiegel, Nr. 20, 14. Mai 2005 spiegel.de
- "Zwischen Kapitalismus und Demokratie besteht ein unauflösliches Spannungsverhältnis; mit beiden konkurrieren nämlich zwei entgegengesetzte Prinzipien der gesellschaftlichen Integration um den Vorrang." - Jürgen Habermas, Theorie des kommunikativen Handelns, Bd. 2, S. 507f. Frankfurt a.M. 1981, ISBN 3-518-28775-3