Veitsberg (Berga-Wünschendorf)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Veitsberg
Koordinaten: 50° 48′ N, 12° 5′ OKoordinaten: 50° 47′ 32″ N, 12° 5′ 26″ O
Höhe: 205–220 m ü. NN
Einwohner: 283 (31. Dez. 2012)[1]
Eingemeindung: 1. August 1945
Eingemeindet nach: Wünschendorf/Elster
Postleitzahl: 07570
Vorwahl: 036603
Kirche St. Veit
Kirche St. Veit

Veitsberg ist ein Ortsteil der Stadt Berga-Wünschendorf im Landkreis Greiz in Thüringen.

Der Ortsteil Veitsberg wird östlich von der Weißen Elster und nordwestlich von der Weida begrenzt. Am Westufer der Elster ragt der Rücken des am Ufer langgezogenen Veitsberges bis zur Weidamündung empor. Berg, ehemalige Burg, Veitskirche und der Ort trugen oder tragen den Namen des strategischen Bergrückens und bekräftigen die Bedeutung dieses Landstrichs.

Nach Kahl war am 21. Oktober 1162 die urkundliche Ersterwähnung des Dorfes „Veitsberg“.[2] Nach J.C. Zenker erbaute ein Voigt Erwin von Glisberg im Jahre 974 eine Burg auf dem Veitsberg[3].

Durch seine natürliche und strategische Bedeutung dieses Ortsteils war und ist er Bindeglied zwischen Mildenfurth, Cronschwitz und Weida einst und heute. Auf Grund seiner besonderen Lage am Südrand des Wünschendorfer Beckens war der langgestreckte Rücken des Veitsberges von Wünschendorf schon in frühgeschichtlicher Zeit besiedelt. Das hatte auf die spätere Besiedlung Einfluss und auch auf den Bau der Klöster Mildenfurth und Cronschwitz.

Commons: Veitsberg (Wünschendorf/Elster) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Bewertung Erschließungsqualität Stadt Gera. (PDF: 2,2 MB) Abgerufen am 30. September 2022.
  2. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 298
  3. J. C. Zenker: Historisches-topographisches Taschenbuch von Jena 1836 und seiner Umgebung besonders in naturwissenschaftlicher und medicinischer Beziehung. Verlag Rockstuhl, Reprintauflage 2011, ISBN 978-3-86777-300-3, S. 121