Technologieträger
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Unter einem Technologieträger versteht man ein physisches Objekt, das zusätzlich zu seinem eigentlichen, klassischen Nutzen noch mit moderner Technologie (i. d. R. Informations- und Kommunikationstechnologie) ausgestattet ist. Es wird damit zu einem „computerisierten“ oder „informatisierten“ Gegenstand.
Technologieträger können aus Komponenten aufgebaut sein, die wiederum selbst Technologieträger sind.[1] Alltagsgegenstände werden mit Mikroprozessoren und/oder neuer Technologie ausgestattet und somit entscheidend verbessert. Begleiten uns diese Gegenstände und werden sie somit allgegenwärtig, spricht man von Ubiquitous Computing.
Beispiele
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Raumfahrzeuge waren und sind häufig Technologieträger für Computerisierung und Miniaturisierung
- Fahrzeuge sind Technologieträger für Bordcomputer, Navigationshilfe, Spurhilfeassistenten, Parkassistent, Abstandstempomat, Nachtsichtgeräte, Verkehrszeichenassistent usw.
- Stifte dienen als Technologieträger für Systeme der Handschrifterkennung.
- Kleidung dient als Technologieträger für Lösungen des Ubiquitous Computing/Wearable Computing.
- Pinzetten dienen als Technologieträger für Lösungen der Mechoptronik.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Innovations-Report: Kleine Pinzette als Technologieträger
- QBIC - Belt Integrated Computer der ETH Zürich
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Jörg Lonthoff: Lebenszyklusorientiertes Management von Anwendungssystemen, Springer, Berlin Heidelberg 2007, ISBN 978-3-8350-0840-3