Téboursouk

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Téboursouk
Blick aus Téboursouk
Blick aus Téboursouk
Blick aus Téboursouk
Verwaltung
Staat Tunesien Tunesien
Gouvernement Beja
Postleitzahl 9040
Demographie
Bevölkerung 10.987 Einw. (2004[1])
Geographie
Höhe 400 m
Téboursouk (Tunesien)
Téboursouk (Tunesien)
Téboursouk
Koordinaten 36° 27′ N, 9° 15′ OKoordinaten: 36° 27′ N, 9° 15′ O

Téboursouk ist eine Stadt im Norden von Tunesien, etwa 100 Kilometer südwestlich von Tunis. Sie gehört zum Gouvernement Beja und hat etwa 11.000 Einwohner. Die Stadt liegt an den Hängen einer Hügelkette am Rand der Flussebene des Khalled in einer von Olivenhainen und Wiesen geprägten Landschaft.

Die Geschichte Téboursouks geht bis in die Antike zurück, als die Stadt seit römischer Zeit als Thubursicum Bure bekannt war, jedoch wohl stets im Schatten des nahen Thuggas stand. Erst in byzantinischer Zeit im 6. Jahrhundert n. Chr. nahm ihre Bedeutung zu,[2] als die Stadt wie viele andere in der Region zur Festung ausgebaut wurde. Die Überreste dieser Mauern umgeben noch heute teilweise die Altstadt und enthalten Spuren der älteren römischen Stadt wie einen in die Mauern integrierten, halb verschütteten Torbogen.[3] Im Mittelalter folgte eine weitgehende Bedeutungslosigkeit.

Während der Zeit des französischen Protektorats in Tunesien erhielt Téboursouk im Jahr 1904 das Stadtrecht.[2]

Commons: Téboursouk – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Institut National de la Statistique - Tunisie: Ergebnisse der Volkszählung 2004 (Memento des Originals vom 22. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ins.nat.tn
  2. a b Tunesieninformationen.de: Teboursouk (Thubursicum Bure)
  3. Ursula Eckert, Ingrid Retterath: Tunesien. Handbuch für individuelles Reisen. Reise Know-How Verlag, Bielefeld 2003, ISBN 3-8317-1789-3. S. 301