Wittstock (Filmreihe)
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Unter dem Titel Wittstock veröffentlichte der deutsche Dokumentarfilm-Regisseur Volker Koepp (* 22. Juni 1944) eine siebenteilige Reihe von Dokumentarfilmen von 1975 bis 1997. Die Filme dokumentieren als Milieustudie und Langzeitdokumentarfilm das Leben und die Veränderungen in Wittstock/Dosse, einer Kleinstadt im damaligen DDR-Bezirk Potsdam, heute im Landkreis Ostprignitz-Ruppin im Nordwesten von Brandenburg. Dabei werden die drei Frauen Renate, Edith und Elsbeth aus dem Bereich der Textilindustrie 22 Jahre lang begleitet.
Im Einzelnen sind erschienen:
- 1975 Mädchen in Wittstock (19 min): Der Film betrachtet insbesondere die Arbeiterinnen des VEB Obertrikotagenbetrieb „Ernst Lück“ Wittstock/Dosse, das von rund 1.000 auf rund 3.000 Arbeiterinnen erweitert werden soll. Der Film befasst sich mit der Berufstätigkeit von Frauen in der damaligen DDR.[1]
- 1976 Wieder in Wittstock: Erneut werden in diesem Kurz-Dokumentarfilm (21 min) die Textilverarbeiterinnen aus dem ersten Film im Alltag begleitet.[2]
- 1978 Wittstock III (32 min): Der Film konzentriert sich auf die Bandleiterin Edith Rupp.[3]
- 1981 Leben und Weben (Wittstock IV) (27 min): Edith Rupp, mittlerweile Obermeisterin, gibt einen Rückblick auf die vergangenen Jahre in der Fabrik.[4]
- 1984 Leben in Wittstock (Wittstock V – 1 h 21 min): Neue Aufnahmen und Erzählungen der drei Arbeiterinnen Renate, Edith und Elsbeth werden mit alten Aufnahmen der zurückliegenden Teile vermischt.[5]
- 1991/92 Neues in Wittstock DEFA mit LA September. (Wittstock VI, 1 h 36 min): Nach der Wiedervereinigung Deutschlands kommt es zur Schließung des Betriebs. Der Film schildert die Eindrücke der Arbeiterinnen.[6]
- 1997 Wittstock, Wittstock (Kruschke Film- und Fernseh-Produktion mit BR, ORB, SFB; 1 h 53 min): Der Film begleitet erneut Renate, Edith und Elsbeth, die mittlerweile Gelegenheitsjobs haben.[7]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wittstock-Zyklus in der Mediathek der Bundeszentrale für politische Bildung
- Stefan Reinecke, Die Geschichte eines Lächelns. Die Wittstock-Filme von Volker Koepp, in MAGAZIN, 3. Jahrgang, Heft 8, Lebensläufe. Eine Filmreihe in Zusammenhang mit der Ausstellung Lebensstationen vom 26. März bis 7. Dezember 1993 im Deutschen Historischen Museum, im Online-Archiv der Stiftung Deutsches Historisches Museum
- Max Thomas Mehr, Rückkehr nach Wittstock, in Die Tageszeitung vom 3. Oktober 2003
- Anke Leweke, Langzeitdokumentation: Das war die DDR. Volker Koepps großartiges Filmprojekt über Wittstock., in Die Zeit vom 10. Juli 2014
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Volker Koepp: Mädchen in Wittstock. In: bpb.de. 7. Februar 2022, abgerufen am 13. Februar 2024.
- ↑ Volker Koepp: Wieder in Wittstock. In: bpb.de. 24. Januar 2022, abgerufen am 13. Februar 2024.
- ↑ Volker Koepp: Wittstock III. In: bpb.de. 24. Januar 2022, abgerufen am 13. Februar 2024.
- ↑ Volker Koepp: Leben und Weben. In: bpb.de. 24. Januar 2022, abgerufen am 13. Februar 2024.
- ↑ Volker Koepp: Leben in Wittstock. In: bpb.de. 24. Januar 2022, abgerufen am 13. Februar 2024.
- ↑ Volker Koepp: Neues in Wittstock. In: bpb.de. 24. Januar 2022, abgerufen am 13. Februar 2024.
- ↑ Volker Koepp: Wittstock, Wittstock. In: bpb.de. 24. Januar 2022, abgerufen am 13. Februar 2024.