Werkstatt Kollerschlag
Die Werkstatt Kollerschlag für die Konzeption, Planung und Ausführung von Kunstprojekten wurde 1985 von den Brüdern Heinz, Wolfgang[1] und Werner Baumüller gegründet.
Projekte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1986 zeigte die Werkstatt Kollerschlag ihre erste Ausstellung.[2] Insgesamt gab es 10 Vernissagen in Kollerschlag.
In der Folge konzentrierte sich die Werkstatt Kollerschlag auf die Gebiete „Kunst und Architektur“, „Kunst im öffentlichen Raum“, bzw. „Kunst als Teil einer Unternehmenskultur“.
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Hammering Man in Frankfurt am Main 1991
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Tägliches Brot, Wiener Neustadt, Skulptur Merkur City 1994
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A juste en el Vacio (Adjustment to the vacuum), Susana Solano, 1995/96
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Color Mix, Dennis Oppenheim, Ausstellung „Blickachsen 8“, Bad Homburg 2005
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Alban-Berg-Denkmal vor der Wiener Staatsoper 2016
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu den Werken aus der Werkstatt Kollerschlag zählen unter anderem der 21,5 m hohe Hammering Man von Jonathan Borofsky in Frankfurt am Main, Jeff Koons’ Puppy, welcher temporär vor dem Schloss Arolsen stand, das 8,5 Meter hohe Werk Tägliches Brot von Tony Cragg in Wiener Neustadt, die Cythera von Ian Hamilton Finlay bei der Metropolis-Ausstellung in Berlin und in Wien, das Holocaust-Mahnmal von Rachel Whiteread sowie das Alban-Berg-Denkmal von Wolf D. Prix vor der Wiener Staatsoper und das Mahnmal zur Erinnerung an die Opfer der politischen Justiz 1938–1945[3] vor dem Landesgericht Wien von Eva Schlegel.
Ausstellungsbeteiligungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Werke aus der Werkstatt Kollerschlag waren unter anderem zu sehen:
- Palais Liechtenstein – Wien
- Kröller-Müller-Museum – Otterlo (NL)
- Centre National d’Art – Paris
- Contemporain de Grenoble
- New Port Harbor Museum
- Tramway – Glasgow
- I.V.A.M. – Valencia (E), Biennale – Venedig
- Kunst.Halle.Krems – Krems
- Documenta – Kassel
- ICA – London
- Leo Castelli Gallery – New York
- Lisson Gallery – London
- Museum Narodnis Galerie – Prag
- Ace Gallery – New York
- Van Abbemuseum – Eindhoven
- Staatsgalerie Stuttgart
- Guggenheim Museum Salzburg [mit T. Ropac]
- Wilhelm Lehmbruck-Museum – Duisburg
- Kunsthalle Rostock (D)
- Martin Gropius-Bau – Berlin
- Overbeck Gesellschaft – Lübeck
- Museu de Arte Contemporanea – Porto (P)
- Städtische Galerie Lenbachhaus – München
- Kunstmuseum Wolfsburg
- Kunstmuseum Luzern
- Kunsthalle Basel
- Lentos – Linz (A)
- Künstlerhaus Palais Thurn – Bregenz
- Kuhlenschmidt Gallery – Los Angeles
- Kunstbunker Tumulka – München
- aedes – Wien
- Museum Moderner Kunst Passau
- Skulpturenpark Ismaning
- Museum Liaunig Neuhaus (A)
- Kunst mischt mit: Concrete Art, Graz 2003 Kulturhauptstadt Europas[4]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Museum Moderner Kunst (Hrsg.): Werkstatt Kollerschlag präsentiert Tony Cragg, Felix Droese, Anselm Glück, Erwin Heerich, Jene Highstein, Matt Mullican, David Rabinowitch, Klaus Rinke, Beatrix Sassen. Museum Moderner Kunst (Passau). 1992, ISBN 3-928844-00-8.
- „Löcher und Drumherum.“ Handwerker aus Oberösterreich produzieren die Werke wichtiger Bildhauer. Jetzt wird ihre Kunst in zwei Ausstellungen gezeigt. In: Der Spiegel, 13. Mai 1996.
- Werkstatt Kollerschlag (Hrsg.): Werkstatt Kollerschlag Lara Fritz (Autor). 2012, ISBN 978-3-85415-483-9.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Homepage der Werkstatt Kollerschlag
- NO PROBLAIM gestaltet aufblasbare Kunst in Linz 2009 Einzigartige Open-Air-Ausstellung „AirWorks – Kunst für einen Tag“
- Werkstatt Kollerschlag. In: basis-wien.at. Kunst- und Forschungsdatenbank basis wien, abgerufen am 14. Mai 2023.
- Werkstatt Kollerschlag in München
- Mehr Licht! – die Badener Perlen als Lichtzeiger für einen Skulpturenweg in Baden
- Chris Burden, Bienenstock Bunker, 2003
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ein Leben als Gesamtkunstwerk: Wolfgang Baumüller mit St. Anna-Preis ausgezeichnet. Abgerufen am 10. Mai 2023.
- ↑ „Werkstatt Kollerschlag“ faszinierende Kulturinitiative 1986.
- ↑ Mahnmal zur Erinnerung an die Opfer der politischen Justiz 1938–1945 vor dem Landesgericht Wien, Landesgerichtstraße. Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus, abgerufen am 14. Mai 2023.
- ↑ Kunst mischt mit: Concrete Art. In: Offsite_Graz, Graz 2003 Kulturhauptstadt Europas. Abgerufen am 14. Mai 2023.