Walter Harzer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Walter Harzer (* 29. September 1912 in Feuerbach; † 29. Mai 1982 in Stuttgart) war ein deutscher Standartenführer der Waffen-SS und Ritterkreuzträger.[1]

Harzer trat zum 1. November 1931 der SS bei (SS-Nummer 23.101), zum 1. Oktober 1934 schloss er sich der SS-Verfügungstruppe an.[2] Er kommandierte die 9. SS-Panzer-Division „Hohenstaufen“[3][4] im September 1944 in der Schlacht um Arnheim im Rahmen der alliierten Operation Market Garden.[5][6] Im November 1944 wurde er Kommandeur der 4. SS-Polizei-Panzergrenadier-Division, er erreichte mit der Beförderung zum Standartenführer zum 30. desselben Monats seinen höchsten Rang in der SS.

Nach dem Krieg war er unter anderem als Historiker für die Organisation HIAG tätig, einer Vereinigung ehemaliger SS-Angehöriger. Harzer war 1971 Gründungsmitglied der Kameradschaft 4. SS-Polizei-Panzergrenadier-Division.[7]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Veit Scherzer: Ritterkreuzträger 1939–1945. Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer, Luftwaffe, Kriegsmarine, Waffen-SS, Volkssturm sowie mit Deutschland verbündete Streitkräfte nach den Unterlagen des Bundesarchivs. 2. Auflage. Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena 2007, ISBN 978-3-938845-17-2, S. 369.
  2. Bundesarchiv R 9361-III/529271
  3. Die Brücke von Arnheim von Cornelius Ryan (Simon&Schuster, 1974) ISBN 978-81-7167-636-1
  4. http://stonebooks.com/archives/100404.shtml Buchkritik über Bob Gerritsens und Scott Revells: Retake Arnhem Bridge: An Illustrated History of Kampfgruppe Knaust, September-October 1944. Renkum, Netherlands: R.N. Sigmond, 2010 ISBN 978-90-812703-3-5
  5. Himmlers Krieger: Joachim Peiper und die Waffen-SS in Krieg und Nachkriegszeit, von Jens Westermeier, Seite 572, Verlag Ferdinand Schöningh GmbH; (11. Dezember 2013), ISBN 978-3-506-77241-1 Bericht über Walter Harzer, Wilhelm Bittrich und Heinz Harmels Arbeit mit US-Autor Cornelius Ryan bezüglich der Schlacht um Arnheim.
  6. https://www.library.ohiou.edu/archives/mss/020/far-germ.html Sammlung der 2. Weltkrieg-Schriften von Cornelius Ryan bezüglich A BRIDGE TOO FAR (New York: Simon and Schuster, 1974, Deutsche Kräfte), Bibliothek der Universität von Ohio.
  7. Lea Rosh/Günther Schwarberg: Der letzte Tag von Oradour. Hrsg.: Stiefel Verlag, Göttingen. 1. Auflage, Januar 1992. Steidel, Göttingen 1992, ISBN 3-88243-092-3, S. 136.