Rudolf Schwarz (Architekt)

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St. Fronleichnam Aachen
Museum für Angewandte Kunst Köln (früher: Wallraf-Richartz-Museum Köln)[1]
Alt St. Alban, Gürzenich, Innenhof mit der Skulptur: Trauerndes Elternpaar (1954; künstl. Konzept: Ewald Mataré; Vater: Joseph Beuys; Mutter: Erwin Heerich)

Rudolf Schwarz (* 15. Mai 1897 in Straßburg; † 3. April 1961 in Köln) war ein deutscher Architekt, Autor, Architekturprofessor, Kirchen- und Städtebauer, der nach 1945 den Wiederaufbau des kriegszerstörten Köln und den katholischen Kirchenbau in Westdeutschland prägte.

Rudolf Schwarz wuchs in Straßburg auf. Dort leitete sein Vater ein Gymnasium. Nach seinem Abitur in Straßburg ging er nach Berlin und studierte von 1914 bis 1919 an der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg Architektur. Hier begegnete er Romano Guardini, dem er zeitlebens verbunden blieb.[2] Im Sommer 1919 studierte Schwarz an der Universität Bonn Katholische Theologie, Philosophie und Geschichte. Ab Winter 1919 bildete er sich zum Regierungsbaumeister im Hochbauamt des Preußischen Regierungspräsidiums Köln aus. Schwarz promovierte 1923 mit der Dissertation Frühtypen der rheinischen Landkirchen an der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg, legte Ende 1923 an der Technischen Hochschule Berlin die Prüfung zum Regierungsbaumeister ab, war in dieser Zeit bis Anfang 1924 Mitarbeiter und Meisterschüler von Hans Poelzig im Meisteratelier der Akademie der Künste (Berlin), anschließend für wenige Wochen Mitarbeiter von Georg Steinmetz und unternahm dann eine Studienreise durch Italien und Griechenland.[3]

Als Mitglied der katholischen Jugendbewegung Quickborn (1920–1934), deren geistlicher Mentor Romano Guardini war, leitete Schwarz deren Zeitschrift Die Schildgenossen und wurde 1924 „Burgbaumeister“ auf der Jugendburg Burg Rothenfels, die er als Zentrum des Quickborn instand setzte, aus- und umbaute.[4] 1925 holte ihn Dominikus Böhm als Lehrer an die Bau- und Kunstgewerbeschule in Offenbach am Main. Gemeinsam bearbeiteten sie 1927 den Wettbewerb Frauenfriedenskirche Frankfurt (1. Preis) und Johannes Krahn, ein Meisterschüler von Dominikus Böhm, wurde ab 1928 zum engen Mitarbeiter von Schwarz.

1927 wechselte Schwarz an die Kunstgewerbeschule Aachen und leitete diese bis zur Schließung 1934 durch die Nationalsozialisten. Er gehörte dem Vorstand des Deutschen Werkbundes an und begründete mit Hans Schwippert eine neue, auf menschliche und regionale Belange bezogene Werklehre. Die Fronleichnamskirche[5], das Haus der Jugend und der Sozialen Frauenfachschule in Aachen wie seine Veröffentlichung Wegweisung der Technik[6] machten ihn als kritischen Wegbereiter des Neuen Bauens bekannt.

Von 1934 bis 1940 arbeitete Schwarz als freier Architekt und Autor in Frankfurt am Main, Köln und Berlin. Dort beteiligten sich Rudolf Schwarz und Emil Steffann 1936 am Wettbewerb zum Neubau der kleinen Pfarrkirche Sankt Anna, ein nicht von ihnen realisiertes Projekt (St.-Annen-Kirche in Berlin-Lichterfelde), das grundlegend wurde für die liturgische Erneuerung und den Neubau von Kirchen nach 1945 in Westdeutschland.[7]

Von 1941 bis 1944 wirkte Schwarz als Landesplaner in Lothringen,[8] nachdem er ein Angebot, als Architekt in die Türkei zu gehen, ausgeschlagen hatte. Mitglieder seines Planungsstabes waren Emil Steffann und Rudolf Steinbach, mit dem Schwarz 1943–1951 die 1942 kriegszerstörte Pfarrkirche Johannisberg (Rheingau) gemäß ihrem romanischen Ursprung im Sinne einer lebendigen Auffassung von Denkmalpflege als Spur der Geschichte wiederaufbaute.[9][10] Nach Kriegsdienst und Kriegsgefangenschaft beteiligte er sich zunächst als Architekt in Frankfurt a. M. ansässig mit seinen Mitarbeitern Karl Wimmenauer, Paul Schneider-Esleben u. a. an Wiederaufbauprojekten und war von 1946 bis 1952 als Generalplaner für den Wiederaufbau von Köln verantwortlich.[11] Entsprechend der Gedanken zur Landesplanung seines 1949 veröffentlichten Buches Von der Bebauung der Erde[12] entwickelte Schwarz für Köln das Modell der Doppelstadt, das heißt, den Süden und Westen der Metropole am Rhein als Landschaft der Bildung und des Handels wie ihren Norden als Landschaft der Arbeit.[13] Ein maßgeblicher Mitarbeiter von Rudolf Schwarz in der Kölner Wiederaufbaugesellschaft war von 1947 bis 1952 Fritz Schaller. Seine Überlegungen zum Wiederaufbau von Köln fasste Rudolf Schwarz in der Schrift Das Neue Köln zusammen. Sie bildeten einen offenen Widerspruch zum funktionalistischen Städtebau des CIAM.[14]

1953 folgte Schwarz einem Ruf an die Kunstakademie Düsseldorf und lehrte dort bis zu seinem Tod 1961 Städte- und Kirchenbau. In seinem Beitrag Bilde Künstler, rede nicht, 1953 in der Architekturzeitschrift Baukunst und Werkform veröffentlicht, stellte er den mechanischen Funktionalismus in Frage. Das führte zur offenen Auseinandersetzung mit Walter Gropius und veranlasste die sogenannte Bauhaus-Debatte in Westdeutschland.[15] Mit dem Wallraf-Richartz Museum Köln (1952–1957) belegte er sein Architekturverständnis, schuf die erste Museumsarchitektur der Bundesrepublik Deutschland und das Vorbild einer geschichtsbewussten Nachkriegsmoderne.[16] 1959 veröffentlichte Schwarz seine Werkmonographie „Welt vor der Schwelle“, 1960 erhielt er den 1. Rang im Wettbewerb um den Wiederaufbau des Reichstags in Berlin und wurde in die Akademie der Künste Berlin berufen.

Schwarz starb 1961 im Alter von 63 Jahren und wurde auf dem Kölner Friedhof Müngersdorf (Flur 12 Nr. 6/7) beerdigt.[17]

Nach seinem Tod führte seine Frau, die Architektin Maria Schwarz[18] (geborene Lang), die offenen Aufträge – darunter zehn Kirchen – als Architekturbüro Schwarz und Partner weiter. Sie setzte sich für den Erhalt des Werkes von Rudolf Schwarz ein und übergab seinen Nachlass (ca. 300 Rollen Baupläne; 1927–1961) an das Historische Archiv des Erzbistums Köln. Nach ihrem Tod wurden Rudolf und Maria Schwarz im Juni 2018 posthum zu verdienstvollen Bürgern der Stadt Köln und ihre gemeinsame Grabstätte zum Ehrengrab erklärt.[19]

„Erste Architektur“

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Schwarz entwickelte sein außerordentlich reiches architektonisches Werk aus grundsätzlichen Überlegungen zu einer „Ersten Architektur“, „die aller Architektur vorausliegen“[20] und er in drei Büchern: Vom Bau der Kirche (1947), Von der Bebauung der Erde (1949) und schließlich Welt vor der Schwelle (1960) erläuterte. Für ihn war das Bauen ein Abbilden der Schöpfung und ihrer Urbilder, von der geologischen Schichtung, über die Formen der Pflanzen, der Landschaft und der Baukunst, die mit ihren Erscheinungen als letzte oder erste Schicht des Erdaufbaus das Leben der Menschen und die Schöpfung veranschaulicht.[21][22]

„Es ist ein ergreifender Anblick, wenn ein Baumeister endlich, endlich seinen Glaswürfel bekommt, mag auch der Vorwand dazu ein Fabrikbau sein, und es ist beruhigend und beinahe metaphysisch notwendig, wenn es ihm von oben hereinregnet und das Ganze als Treibhaus funktioniert“

Rudolf Schwarz: Bilde Künstler, rede nicht. Januar 1953

Rudolf Schwarz sieht im Kirchenbau zwei „Urbilder“: (reiner) Weg oder „heilige Fahrt“ einerseits und Kuppel oder „heiliger Ring“ andererseits.[23] Im Gegensatz zum Bautyp der Wegekirche stehen streng zentral orientierte Lösungen. Den „heiligen Weg“ in der von ihm entwickelten Wegekirche, die gekennzeichnet ist durch eine lineare Ausrichtung nach vorn, beschreibt Schwarz:

„Das Volk hat den Aufbruch vollzogen […], sein Dasein ist der Weg. Reihe hinter Reihe zieht es zu Gott hin. Niemand sieht das Gesicht des anderen, alle sehen ins Licht, das weit vor ihnen leuchtet, und sind von dort zur Gemeinde verbunden. Wegform ist karge, entsagende Form ohne die nahe Bindung des Einen im Anderen, es sei denn die verläßliche Kameradschaft der vielen, die unterwegs sind. Der Zug beginnt im Dunkel des Tors und endet im Licht. […] Das alles geschieht in der stehenden Gestalt. In der Wegform ist der Vorgang nach innen getreten und vollzieht sich dort von Anfang zu Ende als ein Aufbrechen und Hinziehen und ein Erreichen des Endes.“

Rudolf Schwarz: Kirchenbau. Welt vor der Schwelle. Heidelberg 1960.[24]

Der Rudolf-Schwarz-Platz in Frankfurt-Kalbach-Riedberg wurde im April 2013 nach ihm benannt.[25]

2018 wurden Rudolf Schwarz und seine Ehefrau Maria zu verdienstvollen Bürgern der Stadt Köln ernannt. Die gemeinsame Grabstätte wird als Ehrengrab erhalten.[17]

Bauten (Auswahl)

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Kirchenbauten machen etwa 60 % des Werkes aus, Profanbauten entstanden hauptsächlich in jungen Jahren.

Jahr Bild Ort Objekt Bundesland Kommentar
1929 Alsdorf-Mariadorf Totenkreuz als Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Nordrhein-Westfalen
1929–1930 Aachen Soziale Frauenschule, heute Kath. FH Aachen Nordrhein-Westfalen Neubau zusammen mit Hans Schwippert.
1930 Aachen-Burtscheid Pfarrheim der Pfarre St. Johann Baptist Nordrhein-Westfalen Neubau
1930 Aachen Katholische Pfarrkirche: St. Fronleichnam Nordrhein-Westfalen Neubau, Ausführung zusammen mit Hans Schwippert
1932 Kreuzau-Leversbach Katholische Kapelle: St. Albertus Magnus Nordrhein-Westfalen Neubau
1935 Berlin-Zehlendorf Wohnhaus für Romano Guardini, Niklasstraße 50 Berlin [26]
1939 – 1948 Menden - Oberrödinghausen Maria Königin des Friedens Nordrhein-Westfalen Die Pläne des Bruchsteinsaales mit Dachreiter wurden 1937 von Rudolf Schwarz und Johannes Krahn erstellt. Mit dem Bau wurde 1939 begonnen. Die Fundamente wurden im selben Jahr gegossen, danach kam der Bau zum Erliegen. Das Gebäude wurde erst 1948 fertiggestellt.
1946–1950 Trier Einbau einer neuen Altarinsel in der Liebfrauenkirche Rheinland-Pfalz
1950–1952
Köln-Kalk Kalker Kapelle

Wiederaufbau von St. Marien

Nordrhein-Westfalen Neubau der Gnadenkapelle und Wiederaufbau der Pfarrkirche
1947–1948 Frankfurt am Main Frankfurter Paulskirche Hessen Wiederaufbau zusammen mit Eugen Blanck, Gottlob Schaupp und Johannes Krahn.
1949–1951 Köln-Deutz Katholische Pfarrkirche: Neu St. Heribert Nordrhein-Westfalen Wiederaufbau zusammen mit Josef Bernard.
1947–1954 Köln-Ehrenfeld Katholische Pfarrkirche: St. Mechtern Nordrhein-Westfalen Neubau am Hinrichtungsort von St. Gereon und seiner Soldaten.
1952–1953 Duisburg-Neudorf Ehem. Katholische Pfarrkirche: St. Anna Nordrhein-Westfalen Neubau zusammen mit Nikolaus Rosiny.[27] Die Kirche wurde am 4. Februar 2007 profaniert.
1952–1954 Frechen Katholische Pfarrkirche: St. Maria Königin Nordrhein-Westfalen Neubau
1952–1955 Köln Gürzenich Nordrhein-Westfalen Wiederaufbau zusammen mit Karl Band.[28]
1952–1955 Köln-Braunsfeld Katholische Pfarrkirche: St. Joseph Nordrhein-Westfalen Neubau zusammen mit Josef Bernard.
1951–1956 Düren Katholische Pfarr- und Wallfahrtskirche: St. Anna Nordrhein-Westfalen Neubau mit Rudolf Steinbach, Turm in den 1960er Jahren nach Plänen von Maria Schwarz angebaut.
1953–1957 Köln Wallraf-Richartz-Museum, seit 1989 das Museum für Angewandte Kunst. Nordrhein-Westfalen Neubau[29] Ausführung mit Joseph Bernhard
1953 Frankfurt-Nordend Ehem. Katholische Pfarrkirche St. Michael Hessen Neubau, umgebaut durch Maria Schwarz als Trauer- und Taufkirche, seit 2007 Zentrum für Trauerseelsorge des Bistums Limburg.
1952–1954 Andernach Katholische Pfarrkirche: St. Albertus Magnus Rheinland-Pfalz Neubau. Die Kirche wurde am 25. November 2018 profaniert.[30][31]
1954–1957 Essen-Rüttenscheid Katholische Pfarrkirche: St. Andreas Nordrhein-Westfalen Neubau
1957 Bottrop Ehem. Katholische Pfarrkirche: Heilig Kreuz Nordrhein-Westfalen Neubau mit Glasbildern von Georg Meistermann.[32] Die Kirche wurde 2008 profaniert und wird jetzt als Kulturkirche genutzt.
1956–1958 Düsseldorf Ateliergebäude der Kunstakademie Düsseldorf Nordrhein-Westfalen Neubau
1956–1959 Saarbrücken Katholische Pfarrkirche: St. Maria Königin Saarland Neubau
1958–1959 Essen-Frohnhausen Katholische Pfarrkirche: St. Antonius Nordrhein-Westfalen Neubau
1959–1960 Aschaffenburg-Schweinheim Katholische Pfarrkirche: St. Gertrud Bayern Neubau
1959–1962 Linz-Keferfeld Katholische Pfarrkirche: St. Therese Oberösterreich Neubau
1959–1964 Wetzlar Katholische Pfarrkirche: St. Bonifatius Hessen Neubau, Ausführung Maria Schwarz, Werner Strohl[33]
1960–1964 Wuppertal Katholische Filialkirche: St. Pius X. Nordrhein-Westfalen Neubau
1961 Aachen-Forst Katholische Filialkirche: St. Bonifatius Nordrhein-Westfalen Neubau
1961–1962 Obertshausen-Hausen Katholische Pfarrkirche: St. Pius Hessen Neubau, Ausführung Maria Schwarz.
1961–1963 Wien-Matzleinsdorf Katholische Pfarrkirche: St. Florian Wien Neubau, Ausführung Maria Schwarz.
1961–1964 Wuppertal-Vohwinkel Katholische Pfarrkirche: St. Ludger Nordrhein-Westfalen Neubau
1964–1965 Berlin-Kreuzberg Katholische Filialkirche: St. Michael Berlin Neubau, Bauleitung durch Hans Schaefers.
1965 Berlin-Gatow Ehem. Katholische Filialkirche: St. Raphael Berlin Neubau, Bauleitung und Ausführung durch Maria Schwarz und Werner Michalik. Die Kirche wurde am 15. März 2005 profaniert und im Juli 2005 abgerissen.[34]
1966 Dortmund-Neuasseln Katholische Pfarrkirche: St. Nikolaus von Flüe Nordrhein-Westfalen Neubau

Schwarz hat in dem ersten Band der „Aachener Werkbücher“ mit dem Titel „Wegweisung der Technik“ Aufnahmen des Fotografen Albert Renger-Patzsch (1897–1966) veröffentlicht. Diese 14 Fototafeln sind freie Aufnahmen aus dem bis 1928 entstandenen künstlerischen Werk.

St. Michael Frankfurt
  • Wegweisung der Technik. (= Aachener Werkbücher), Bd. 1. / 1928 Originalausgabe, die von dem Berliner Verlagshaus Müller & Kiepenheuer als Buchhandelsausgabe übernommen wurde.
    Müller & Kiepenheuer, Potsdam 1928 (Originalausgabe).
    Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln 2008 (Faksimile-Neuausgabe, herausgegeben von Maria Schwarz und Ann und Jürgen Wilde (Albert Renger-Patzsch Archiv), mit einem Nachwort von Wolfgang Pehnt und Kurzbiografien zu Schwarz und Renger-Patzsch).
  • Vom Bau der Kirche. Schneider, Heidelberg 1947 (Nachdruck der 1. Auflage, Würzburg 1938), ISBN 3-7025-0376-5.
  • Von der Bebauung der Erde. Schneider-Verlag, Heidelberg 1949, ISBN 3-7025-0521-0.
  • Der verdoppelte Mensch. In: Bruno E. Werner: Neues Bauen in Deutschland, München: Bruckmann 1952, [S. 18–19]
  • mit Andreas Feldtkeller: Kirchen von heute. Krämer, Stuttgart 1959.
  • Kirchenbau. Welt vor der Schwelle. Kerle, Heidelberg 1960, ISBN 3-7954-1961-1 (Nachdruck).
  • Denken und Bauen. Kerle, Heidelberg 1963.
  • Planmappe Sankt Anna (Hrsg. Manfred Sundermann), Norderstedt 2023, ISBN 978-3-7534-7754-1
  • Maria Schwarz, Klaus Rosiny, Joachim Schürmann, Oswald Matthias Ungers: Rudolf Schwarz. Katalog zur Gedächtnisausstellung des BDA Köln, Kerle Verlag, Heidelberg 1963.
  • Manfred Sundermann, Claudia Lang, Maria Schwarz (Hrsg.): Rudolf Schwarz. Akademie der Architektenkammer NRW, Düsseldorf, Deutsche UNESCO-Komm. 1981, ISBN 3-922343-11-2
  • Walter Zahner: Rudolf Schwarz – Baumeister der Neuen Gemeinde. Ein Beitrag zum Gespräch zwischen Liturgietheologie und Architektur in der Liturgischen Bewegung. Oros-Verlag, Altenberge 1992, ISBN 3-89375-046-0.
  • Maria Königin Saarbrücken
    Ulrich Conrads … (Hrsg.): Die Bauhaus-Debatte 1953, Dokumente einer verdrängten Kontroverse. Braunschweig, Wiesbaden: Vieweg 1994, ISBN 3-528-06100-6
  • Wolfgang Pehnt, Hilde Strohl: Rudolf Schwarz 1897–1961. Bewohnte Bilder – Architekt einer anderen Moderne. Hatje, Ostfildern-Ruit 1997. ISBN 3-7757-0642-9.
  • Sylvia Böhmer, Adam C. Oellers, Maria Schwarz, Ann und Jürgen Wilde (Hrsg.): Rudolf Schwarz, Albert Renger-Patzsch. Der Architekt, der Photograph und die Aachener Bauten. Katalog zur Ausstellung in den Museen der Stadt Aachen – Suermondt Ludwig Museum. Aachen 1997.
  • Johannes MadeySCHWARZ, Rudolf. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 16, Bautz, Herzberg 1999, ISBN 3-88309-079-4, Sp. 1431.
  • Thomas Hasler: Architektur als Ausdruck – Rudolf Schwarz (= Studien und Texte zur Geschichte der Architekturtheorie, gta-Reihe). Gebrüder Mann, Berlin/Zürich 2000, ISBN 978-3-85676-082-3 (zugleich Dissertation Eidgenössische Technische Hochschule Zürich 1997).
  • Katholisches Pfarramt Maria Königin (Hrsg.), Rudolf Mang, Marco Kany: Ein Lied für Maria Königin – 50 Jahre Pfarrkirche Maria Königin in Saarbrücken. Paulinus-Verlag, Trier 2009, ISBN 978-3-7902-1630-1.
  • Thomas Hasler: Schwarz, Rudolf. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 24, Duncker & Humblot, Berlin 2010, ISBN 978-3-428-11205-0, S. 9–11 (Digitalisat).
  • Karl R. Kegler (Hrsg.): Sakrale Sachlichkeit. Rudolf Schwarz und seine Zeitgenossen. Architekturtheorie / ETH Zürich, Zürich 2013, ISBN 978-3-9524085-3-7.
  • Adam Caruso, Helen Thomas (Hrsg.): Rudolf Schwarz and the Monumental Order of Things. gta Verlag, Zürich 2016, ISBN 978-3-85676-362-6.
  • Johannes Werner: Rudolf Schwarz und seine Pläne für das Kloster Beuron aus den Jahren 1958 und 1959 – Eine Entdeckung. In: Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte. Bd. 55/56 (2019/2020), S. 323–330.

Einzelnachweise

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  1. Heinrich Böll: MAKK Köln: Museum für angewandte Kunst, Sanierung der Fenster, ab 2015. In: Architekt-Boell.de. Abgerufen am 21. Februar 2019.
  2. Manfred Sundermann; Claudia Lang und Maria Schwarz (Hrsg.): Rudolf Schwarz. Bonn 1981, ISBN 3-922343-11-2, S. 38.
  3. Wolfgang Pehnt, Hilde Strohl: Rudolf Schwarz, Architekt einer anderen Moderne. Gerd Hatje, Ostfildern-Ruit 1997, ISBN 3-7757-0642-9, S. 197.
  4. Manfred Sundermann, Claudia Lang und Maria Schwarz (Hrsg.): Rudolf Schwarz. Bonn 1981, ISBN 3-922343-11-2, S. 39.
  5. Stefan Seewald: Bauhaus und Kirchenbau „Gropius kann offenbar nicht denken“. In: Die Welt. 26. April 2019, abgerufen am 18. Oktober 2019.
  6. Alexander Henning Smolian: Serie oder Persönlichkeit – zum Technikverständnis von Rudolf Schwarz. (PDF) In: Wolkenkuckucksheim, Internationale Zeitschrift zur Theorie der Architektur. Vol. 19, Issue 33,. 2014, abgerufen am 5. August 2019.
  7. Rudolf Schwarz, Emil Steffann: Planmappe Sankt Anna. Hrsg.: Manfred Sundermann. BoD, Norderstedt 2023, ISBN 978-3-7534-7754-1, S. 7–13.
  8. Gerhild Krebs: Rudolf Schwarz und die Raumplanung um Thionville. (PDF) In: Stätten grenzüberschreitender Erinnerung – Spuren der Vernetzung des Saar-Lor-Lux-Raumes im 19. und 20. Jahrhundert. Lieux de la mémoire transfrontalière – Traces et réseaux dans l’espace Sarre-Lor-Lux aux 19e et 20e siècles, Saarbrücken 2002, 3., technisch überarbeitete Auflage 2009. Publiziert als CD-ROM sowie im Internet unter www.memotransfront.uni-saarland.de. Rainer Hudemann unter Mitarbeit von Marcus H ahn, Gerhild Krebs und Johannes Großmann, abgerufen am 17. März 2017 (2002, 2009).
  9. Alfons Leitl: Der Wiederaufbau der Kirche Johannisberg im Rheingau – Ein Beispiel lebendiger Denkmalpflege. In: Alfons Leitl (Hrsg.): Baukunst und Werkform. Nr. 1. Frankfurter Hefte, Frankfurt am Main 1952, S. 36–43.
  10. Manfred Sundermann, Maria Schwarz, Claudia Lang: Rudolf Schwarz. In: Akademie der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, Manfred Sundermann ... (Hrsg.): Architektur und Denkmalpflege. Band 17. Deutsche Unesco Kommission, Bonn 1981, ISBN 3-922343-11-2, S. 19–22, 59–63.
  11. Wolfram Hagspiel: Köln. Marienburg. Bauten und Architekten eines Villenvororts (= Stadtspuren, Denkmäler in Köln, Band 8). 2 Bände, J. P. Bachem Verlag, Köln 1996, ISBN 3-7616-1147-1, S. 947 f.
  12. P. Hermann Keller OSB: Gestaltung und Schöpfung – Zu Rudolf Schwarz Buch "Von der Bebauung der Erde". In: Alfons Leitl (Hrsg.): Baukunst und Werkform. Nr. 1. Frankfurter Hefte, Frankfurt am Main 1952, S. 44–48.
  13. Ulrich Soénius: Zur Geschichte der Stadtentwicklung in Köln. In: Der Masterplan für Köln, Albert Speers Vision für die Innenstadt von Köln. Köln 2009, S. 14.
  14. Rudolf Schwarz: Was ist eigentlich der Gegenstand des Städtebaus? In: Ulrich Conrads und Peter Neitzke (Hrsg.): Die Städte himmeloffen, Reden und Reflexionen über den Wiederaufbau und die Wiederkehr des Neuen Bauens 1948/49. Bauweltfundamente, Nr. 125. Birkhäuser, Basel, Boston, Berlin 2003, ISBN 3-7643-6903-5, S. 186–190.
  15. Ivica Brnić: Nahe Ferne: Sakrale Aspekte im Prisma der Profanbauten von Tadao Ando, Louis I. Kahn und Peter Zumthor. Park Books, Zürich 2019, ISBN 978-3-03860-121-0, S. 85.
  16. Melanie Pfifferling: „Das Wallraf-Richartz-Museum von Rudolf Schwarz, ein Museumsbau zwischen Tradition und Moderne“. Hrsg.: Universität Wien. Wien 2009, S. 1 und 8.
  17. a b Kölner Ratsbeschluss vom 25. Juni 2018. Abgerufen am 16. Dezember 2018.
  18. Annette Krapp: Interview mit Maria Scharz: Unsere Bauten waren unsere Kinder. kölnarchitektur.de das internetportal für die architekturstadt köln, 13. April 2016, abgerufen am 17. Dezember 2017.
  19. Stadt Köln: Ernennung von Herrn Prof. Dr. Rudolf Schwarz zum verdienstvollen Bürger der Stadt Köln und Ernennung von Frau Prof. Maria Schwarz zur verdienstvollen Bürgerin der Stadt Köln sowie Erhalt der Grabstätte. Stadt Köln, 25. Juni 2018, abgerufen am 11. April 2022.
  20. Herbert Muck: Eine „Erste Architektur“. In: Manfred Sundermann, Claudia Lang, Maria Schwarz (Hrsg.): Rudolf Schwarz. Bonn 1981, ISBN 3-922343-11-2, S. 26–27.
  21. Manfred Sundermann, Claudia Lang, Maria Schwarz (Hrsg.): Rudolf Schwarz. Bonn 1981, ISBN 3-922343-11-2, S. 41 f.
  22. Ivica Brnić: Nahe Ferne: Sakrale Aspekte im Prisma der Profanbauten von Tadao Ando, Louis I. Kahn und Peter Zumthor. Park Books, Zürich 2019, ISBN 978-3-03860-121-0, S. 85–89.
  23. Rudolf Schwarz: Kirchenbau. Welt vor der Schwelle. Heidelberg 1960. (Nachdruck: Regensburg 2007, ISBN 978-3-7954-1961-5, S. 76–78)
  24. Nachdruck: Regensburg 2007, ISBN 978-3-7954-1961-5, S. 78f.
  25. Amtsblatt für Frankfurt am Main, 144. Jg., Nr. 17, Stadt Frankfurt am Main, 25. Feb. 2020.
  26. Eintrag 09085069 in der Berliner Landesdenkmalliste
  27. Rudolf Schwarz (1897–1961) Drei „weitere Kirchen“ im Bistum Essen. (PDF; 2,2 MB) Bund Deutscher Architekten, 2011, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. April 2016; abgerufen am 2. April 2016.
  28. Angela Pfotenhauer: Der Gürzenich und Alt St. Alban. Hrsg.: Stadt Köln. J.P. Bachem Verlag, Köln 1993, ISBN 3-7616-1127-7, S. 64.
  29. Melanie Pfifferling: „Das Wallraf-Richartz-Museum von Rudolf Schwarz, ein Museumsbau zwischen Tradition und Moderne“. Wien 2013 (univie.ac.at [PDF]).
  30. Rhein-Zeitung Letzter Gottesdienst im November: Andernacher Kirche St. Albert schließt bald für immer ihre Pforten, Rhein-Zeitung 4. September 2018.
  31. St. Albert auf Internetpräsenz der Pfarreiengemeinschaft Andernach, abgerufen am 27. November 2018.
  32. Heinrich Lützeler, Christliche Bildkunst der Gegenwart, Herder-Verlag, Freiburg 1962, Seiten 22, 23, 31, Abbildung 34.
  33. Wolfgang Pehnt, Hilde Strohl: Rudolf Schwarz 1897–1961. Bewohnte Bilder – Architekt einer anderen Moderne. Hatje, Ostfildern-Ruit 2000, ISBN 3-7757-0642-9, S. 296.
  34. BauNetz St. -Raphael-Kirche von Rudolf Schwarz in Berlin abgerissen, BauNetz 11. Juli 2005.
Commons: Rudolf Schwarz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien