Ringer-Bundesliga 2002/03

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ringer-Bundesliga 2002/03
Meister VfK Schifferstadt
Vizemeister KSV Germania Aalen
Mannschaften 19 (Nord: 9, Süd: 10)
Staffelsieger 1. Luckenwalder SC (Nord)
VfK Schifferstadt (Süd)
Absteiger KFC Leipzig (Nord)
ASV Bauknecht Schorndorf (Süd)
KSV Haslach (Süd)
Ringer-Bundesliga 2001/02
2. Bundesliga 2002/03 ↓

Die Ringer-Bundesliga 2002/03 war die 39. Saison der höchsten deutschen Kampfklasse im Ringen. Meister wurde der VfK Schifferstadt.

Legende
Teilnahme an der Endrunde
Rückzug zum Saisonende
Absteiger in die 2. Bundesliga
(M) Meister der Vorsaison
(N) Aufsteiger aus der 2. Bundesliga

Die Wettkämpfe der Vorrunde fanden zwischen dem 24. August und dem 21. Dezember 2002 statt.

Der 1. Luckenwalder SC und der AV Germania Markneukirchen dominierten die Vorrunde in der Bundesliga Nord. Luckenwalde behielt die Nase vorn und wurde auch dank zweier Siege gegen Markneukirchen (16:11,5 und 12,5:8,5) Staffelsieger vor dem AV Germania. Auf den Plätzen 3 und 4 folgten TuS Jena und KSK Konkordia Neuss, die sich damit ebenfalls für die Endrunde qualifizierten.

Pl. Verein K. Kampfpkte. Diff. Pkte.
1. 1. Luckenwalder SC 16 289,5:1330 +156,5 30:20
2. AV Germania Markneukirchen 16 328:116 +212,0 28:40
3. TuS Jena 16 217,5:210,5 00+7,0 19:13
4. KSK Konkordia Neuss 16 232,5:2100 0+22,5 18:14
5. WKG Halle-Merseburg-Leuna * 16 211,5:1930 0+18,5 18:14
6. KG Greiz/Mohlsdorf ** 16 209,5:2400 0−30,5 13:19
7. KSV Witten 07 16 203,5:2430 0−39,5 08:24
8. FC Erzgebirge Aue (N) 16 183,5:2640 0−80,5 08:24
9. KFC Leipzig 16 104,5:370,5 −266,0 02:30
* 
Wettkampfgemeinschaft der Vereine SV Halle, RSV Merseburg und TSV Leuna
** 
Kampfgemeinschaft der Vereine RSV Rotation Greiz und FSV Mohlsdorf

In der Südstaffel wurde der VfK Schifferstadt ohne Punktverlust Staffelsieger vor dem KSV Köllerbach, dem Vorjahresmeister KSV Germania Aalen und dem SV Germania Weingarten.

Pl. Verein K. Kampfpkte. Diff. Pkte.
01. VfK Schifferstadt 16 310,5:119,5 +191,0 32:00
02. KSV Köllerbach 16 0276:133,5 +142,5 23:90
03. KSV Germania Aalen (M) 16 270,5:1380 +132,5 23:90
04. SV Germania Weingarten 16 196,5:2120 0−15,5 21:11
05. SV Siegfried Hallbergmoos 16 175:236 0−61,0 13:19
06. RWG Mömbris-Königshofen 16 151:243 0−92,0 12:20
07. KSV Haslach 16 164:242 0−78,0 10:22
08. TuS Adelhausen (N) 16 0144:258,5 −114,5 06:26
09. RKG Freiburg 2000 16 164,5:269,5 −105,0 04:28
10. ASV Bauknecht Schorndorf 00 0:0 00±0,0 0:0

Der ASV Schorndorf musste seine Mannschaft noch während der laufenden Vorrunde im November 2002 aus der 1. Bundesliga zurückziehen. Der Verein war in finanzielle Schwierigkeiten geraten, da dessen Hauptsponsor Insolvenz angemeldet hatte.[1] Ebenfalls aus finanziellen Gründen meldete der KSV Haslach seine Mannschaft nach der Saison aus der ersten Liga ab und startete in der Folgesaison in der südbadischen Bezirksliga.[2][3]

Die ersten vier Ringerteams jeder Staffel qualifizierten sich für das Viertelfinale.

Die Hinkämpfe des Viertelfinales wurden am 28. Dezember 2002 und die Rückkämpfe am 4. Januar 2003 ausgetragen.

1. Kampf 2. Kampf Gesamt
KSV Germania Aalen AV Germania Markneukirchen 19,5:4,50 19,5:8 39:12,5
SV Germania Weingarten 1. Luckenwalder SC 10,5:13,5 10:19,5 20,5:33
KSK Neuss VfK Schifferstadt 04:27 7,5:21,5 11,5:48,5
TuS Jena KSV Köllerbach 06:21 6,5:22 12,5:43

Die Halbfinalkämpfe fanden am 11. Januar und am 17./18. Januar 2003 statt.

1. Kampf 2. Kampf Gesamt
KSV Köllerbach VfK Schifferstadt 11,5:14,5 8:15,5 19,5:30
KSV Germania Aalen 1. Luckenwalder SC 23:2 17:5 40:7

In den beiden Finalkämpfen am 25. Januar und am 1. Februar 2003 konnte sich der VfK Schifferstadt gegen den Meister der letzten sechs Kampfzeiten, den KSV Germania Aalen, durchsetzen und wurde mit einem Gesamtergebnis von 25:17 Meister der Saison 2002/03.

1. Kampf 2. Kampf Gesamt
KSV Germania Aalen VfK Schifferstadt 9:13 8:12 17:25

Die Meistermannschaft vom VfK Schifferstadt

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Saison 2002/03 trat der VfK Schifferstadt mit folgender Mannschaft an:

Amiran Karndanof, Arawat Sabejew, Dariusz Jabłoński, Aftandil Xanthopoulos, Engin Ürün, Ara Abrahamian, Claudio Passarelli, David Bidschinaschwili, Alexander Leipold, Adam Juretzko, Andreas Fix, Vitali Railean, André Zoschke, Wladimir Behrenhardt, Ruslan Bodesteanu, Fatih Aydoğan, Urban Holm, Richard Wolny, Erhan Karakaya, Dennis Blum, Kai Dittrich, Ralf Böhringer und Frank Gerhard

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Schorndorf macht Abgang von Ringer-Matte. In: www.bo.de. Baden Online, 14. November 2002, abgerufen am 22. Januar 2021.
  2. KSV Haslach vor dem totalen Aus. In: www.bo.de. Baden Online, 28. April 2003, abgerufen am 22. Januar 2021.
  3. Tabelle der Bezirksliga Südbaden der Saison 2003/04. In: liga-db.de. Abgerufen am 22. Januar 2021.