Roßtal
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 24′ N, 10° 53′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Mittelfranken | |
Landkreis: | Fürth | |
Höhe: | 373 m ü. NHN | |
Fläche: | 44,34 km2 | |
Einwohner: | 9963 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 225 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 90574 | |
Vorwahl: | 09127 | |
Kfz-Kennzeichen: | FÜ | |
Gemeindeschlüssel: | 09 5 73 125 | |
Marktgliederung: | 17 Gemeindeteile | |
Adresse der Marktverwaltung: |
Marktplatz 1 90574 Roßtal | |
Website: | www.rosstal.de | |
Erster Bürgermeister: | Rainer Gegner (SPD) | |
Lage des Marktes Roßtal im Landkreis Fürth | ||
Roßtal (fränkisch: „Roschdl“[2]) ist ein Markt im mittelfränkischen Landkreis Fürth in Bayern.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Markt Roßtal liegt etwa 15 Kilometer westlich von Nürnberg. Am nördlichen Rand fließt die Bibert durch das Gemeindegebiet.[3]
Die flachwellige Keuperlandschaft des Gemeindegebiets befindet sich in der naturräumlichen Haupteinheit Fränkisches Keuper-Lias-Land und der Naturraum-Einheit Mittelfränkisches Becken.[4]
Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es gibt 17 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[5][6]
- Buchschwabach (Kirchdorf)
- Buttendorf (Kirchdorf)
- Clarsbach (Kirchdorf)
- Defersdorf (Dorf)
- Großweismannsdorf (Dorf)
- Herboldshof (Einöde)
- Kastenreuth (Weiler)
- Kernmühle (Weiler)
- Kleinweismannsdorf (Dorf)
- Neuses (Dorf)
- Oedenreuth (Dorf)
- Raitersaich (Dorf)
- Roßtal (Hauptort)
- Stöckach (Dorf)
- Trettendorf (Dorf)
- Weitersdorf (Kirchdorf)
- Wimpashof (Weiler)
Es gibt auf dem Gemeindegebiet die Gemarkungen Buchschwabach, Großweismannsdorf, Roßtal, Weinzierlein (Gemarkungsteil 0) und Weitersdorf.[7] Die Gemarkung Roßtal hat eine Fläche von 7,532 km². Sie ist in 3607 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 2088,05 m² haben.[8][9]
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Nachbargemeinden sind:
(Aufzählung: im Norden beginnend im Uhrzeigersinn)
Geologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Markt Roßtal befinden sich Gesteine des mittleren Keupers, einer Formation der Trias. Überwiegend kommen Ablagerungen des Blasensandsteins und des Coburger Sandsteins aus der Hassberge-Formation vor. Im Süden des Gemeindegebiets dominiert die geologische Einheit des Unteren Burgsandsteins der Löwenstein-Formation. In den Bachtälern des Mühlbachs und der Bibert treten quartäre Talfüllungen mit Lockersedimenten auf.[10][11]
Klima
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Markt Roßtal liegt mit seinem humiden Klima in der kühl-gemäßigten Klimazone. Die Gemeinde befindet sich im Übergangsbereich zwischen dem feuchten atlantischen und dem trockenen Kontinentalklima. Nach der Klimaklassifikation von Köppen-Geiger zählt Franken, einschließlich Roßtal, insgesamt zum gemäßigten Ozeanklima (Cfb-Klima). Dabei bleibt die mittlere Lufttemperatur des wärmsten Monats unter 22 °C und die des kältesten Monats über −3 °C.
Die Niederschlagsmenge beträgt im durchschnittlichen Jahresmittel 679 mm, wobei ein Übergewicht im Sommer zu verzeichnen ist. Der Juni ist mit 81 mm der niederschlagreichste Monat. Der niederschlagsärmste Monat ist der Februar mit 41 mm. Über das gesamte Jahr ergibt sich eine mittlere Temperatur von 8,5 °C. Der Juli ist mit durchschnittlich 17,9 °C, aus klimatologischer Sicht, der wärmste Monat im Jahresverlauf. Im Januar sind die niedrigsten Temperaturen mit durchschnittlich –0,9 °C zu verzeichnen.[12]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde 953 als „Rossadal“ erstmals urkundlich erwähnt.[13] Der Ortsname leitet sich von einem gleichlautenden Flurnamen ab, dessen Bestimmungswort das althochdeutsche „ros, hros“ (= Pferd) ist und demnach „Tal der Pferde“ bedeutet.[14] Der Ortsname kann auch als „Stätte der Pferdezucht“ gedeutet werden.[15] Nach dem Deutschen Wörterbuch (DWB, Der Grimm) wird unter Rossstall der Aufenthaltsort und die Schlafstätte der Pferdejungen und anderer niederer Dienerschaft sowie ein unansehnlicher Ort verstanden.[16]
- 954: Erwähnung Roßtals durch Widukind als „Horsadal“
- 1050: In einer Bamberger Urkunde von 1050 erscheint der Ortsname „Rossestal“.
- 1281: Die Burggrafen von Nürnberg erwarben erste Güter in Roßtal.[15]
- 12. und 13. Jahrhundert: Man schreibt den Ortsnamen „Rostal“.
- 1328: „Rostal“ erhält von Kaiser Ludwig dem Bayern die Stadt- und Marktrechte.[15]
- nach 1328: Die Nachsilbe „-stal“ wird später zu „–stall“: „Roßstall“.
- 1355: Kaiser Karl IV. bestätigte die Erteilung des Stadtrechts.[15]
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Roßtal 110 Anwesen. Das Hochgericht und die Dorf- und Gemeindeherrschaft übte das brandenburg-ansbachische Richteramt Roßtal aus. Grundherren waren das Kastenamt Cadolzburg (Schloss, Fronveste, 2 Wirtshäuser, 5 Gemeindehäuser, 2 Schmieden, 9 Höfe, 3 Höflein, 2 Güter, 6 Gütlein, 1 Mühle, 60 Häuser), das Gotteshaus Roßtal (Pfarrhaus, Schulhaus, Mesnerhaus, 8 Häuser) und Nürnberger Eigenherren: von Kreß (4 Häuser), von Volckamer (1 Halbhof), von Welser (2 Häuser).[17]
Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Cadolzburg. Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde 1808 der Steuerdistrikt Roßtal gebildet. 1810 entstand die Munizipalgemeinde Roßtal. Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Cadolzburg zugeordnet und in der Finanzverwaltung dem Rentamt Cadolzburg (1919 in Finanzamt Cadolzburg umbenannt). 1818 wurde Roßtal zum Markt mit dem Magistrat III. Klasse ernannt.[18][19] Ab 1862 gehörte Roßtal zum Bezirksamt Fürth (1939 in Landkreis Fürth umbenannt). Die Gerichtsbarkeit blieb beim Landgericht Cadolzburg (1879 in Amtsgericht Cadolzburg umbenannt), seit 1931 ist das Amtsgericht Fürth zuständig. Die Finanzverwaltung wurde am 1. Januar 1929 vom Finanzamt Fürth übernommen.
1872 wurde die Eisenbahnstrecke Nürnberg–Ansbach in Betrieb genommen, an der Roßtal einen Bahnhof hatte. Seit 1910 gibt es im Ort elektrischen Strom. Die Transformatorenstation befand sich auf der Gemeindewiese am Mühlbach.[20]
1913 wurde die Gemeinde „Roßstall“ amtlich in „Roßtal“ umbenannt.[21]
Die Gemeinde hatte 1961 eine Gebietsfläche von 7,785 km².[22]
Eingemeindungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurden am 1. Mai 1978 die Gemeinden Buchschwabach, Großweismannsdorf und Weitersdorf sowie Teile der Gemeinde Weinzierlein (Buttendorf, Herboldshof, Kernmühle, Neuses und Stöckach) eingegliedert.[23]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinde Roßtal
Jahr | 1987 | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 |
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Einwohner | 8006 | 9896 | 9870 | 9806 | 9764 | 9730 | 9658 | 9588 | 9603 | 9612 | 9668 | 9699 | 9868 | 10010 |
Häuser[24] | 2092 | 2824 | 2833 | 2854 | 2871 | 2887 | 2939 | 2963 | ||||||
Quelle | [25] | [26] | [26] | [26] | [26] | [26] | [26] | [26] | [26] | [26] | [26] | [26] | [26] | [26] |
Ort Roßtal (= Gemeinde Roßtal bis zur Gebietsreform)
Jahr | 1818 | 1840 | 1852 | 1861 | 1867 | 1871 | 1875 | 1880 | 1885 | 1890 | 1895 | 1900 | 1905 | 1910 | 1919 | 1925 | 1933 | 1939 | 1946 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 | 1997 | 2007 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 |
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Einwohner | 724 | 951 | 938 | 940 | 959 | 965 | 1034 | 1059 | 995 | 1017 | 1025 | 1062 | 1169 | 1301 | 1323 | 1447 | 1805 | 2031 | 2669 | 2885 | 3492 | 4098 | 4560 | 5601 * | 5797 * | 5637 * | 5803 * | 5976 * | 6078 * |
Häuser[24] | 121 | 159 | 196 | 178 | 187 | 193 | 232 | 406 | 638 | 1195 | |||||||||||||||||||
Quelle | [27] | [28] | [29] | [29] | [30] | [31] | [32] | [33] | [34] | [35] | [36] | [29] | [37] | [29] | [38] | [29] | [39] | [29] | [29] | [40] | [22] | [41] | [25] | [42] | [42] | [42] | [42] | [42] | [42] |
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Marktgemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Marktgemeinderat hat einschließlich des Bürgermeisters 21 Mitglieder.
Die Einzelergebnisse zur Gemeinderatswahl am 15. März 2020 lauten:
CSU: 30,45 %, SPD: 26,00 %, FW/FWR (Freie Wähler Roßtal): 22,24 %, Grüne: 13,59 %, ÖPD: 4,81 %, Linke: 2,91 %.[43]
CSU | SPD | FW | Grüne | ÖDP | Die Linke | Gesamt | |
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2014 | 6 | 7 | 5 | 2 | 0 | 0 | 20 Sitze |
2020 | 6 | 5 | 4 | 3 | 1 | 1 | 20 Sitze |
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Johann Völkl (SPD) (* 1955) war von Mai 2008 bis April 2020 Erster Bürgermeister, er wurde im März 2014 mit 74,3 % der Stimmen im Amt bestätigt.[44]
Am 29. März 2020 konnte sich Rainer Gegner (SPD) gegen die CSU-Kandidatin Renate Krach, in einer Stichwahl, als neuer Erster Bürgermeister durchsetzen.[45]
Wappen und Flagge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wappen
Blasonierung: „In Gold eine rote gotische Kirche mit Dachtürmchen, aus deren Tor ein silbernes Ross schreitet.“[46] | |
Wappenbegründung: Das Wappen steht redend für den Ortsnamen, der als Rossstall gedeutet wurde. Er bedeutet 'Stätte der Pferdezucht'.
Roßtal führt seit dem 15. Jahrhundert ein Wappen. |
- Flagge
Die Gemeindeflagge ist weiß-rot-gelb.[47]
Partnerkommunen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Auzances, Frankreich
Seit 1997 besteht eine Partnerschaft mit Auzances, die durch den Deutsch-Französischen Freundschaftskreis getragen wird. Aufgrund der guten Beziehungen der beiden Partnerkommunen wurde am 6. April 2000 dem Markt Roßtal das Europadiplom für das Jahr 2000 zuerkannt. Am 8. November 2002 wurde dem Markt Roßtal die Ehrenfahne des Europarates übergeben. - Thalheim/Erzgeb. (Partnerschaft seit 1992)
- Es bestehen freundschaftliche Beziehungen zu Frankenmuth in den USA, da viele Frankenmuther Siedler aus Roßtal stammen.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Straßenverkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Süden des Marktes Roßtal verläuft durch die Gemeindeteile Großweismannsdorf und Buchschwabach die Bundesstraße 14. Die Staatsstraße 2409 verläuft nach Weinzierlein (3,1 km nördlich) bzw. zur B 14 (3,3 km südöstlich). Die Kreisstraße FÜ 22 verläuft nach Clarsbach (2,5 km südwestlich) bzw. über Weitersdorf nach Anwanden (3,4 km nordöstlich). Die Kreisstraße FÜ 15 verläuft nach Buttendorf (1,8 km nordwestlich). Gemeindeverbindungsstraßen verlaufen nach Stöckach (1 km nördlich), nach Trettendorf (1,8 km südlich) und nach Wimpashof (1,5 km südlich).[3]
Eisenbahn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Innerhalb des Gemeindegebietes befinden sich an der Strecke die Bahnhöfe und Haltepunkte Roßtal-Bahnhof, Roßtal-Wegbrücke und Raitersaich. Der Bahnhof Roßtal liegt am äußeren östlichen Rand, während der Haltepunkt Roßtal-Wegbrücke im Zentrum Roßtals liegt. Die Strecke wird von der S-Bahnlinie S 4 (Nürnberg Hbf – Ansbach – Dombühl) in einem 20/40-Minuten-Takt bedient, sowie weiter nach Dombühl alle zwei Stunden.
Nahverkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde ist in das Tarifsystem des VGN (Verkehrsverbund Großraum Nürnberg) integriert. Der öffentliche Personennahverkehr wird im Wesentlichen von der S-Bahnlinie S 4 (Nürnberg-Hauptbahnhof – Ansbach) übernommen, die Roßtal im 20/40-Minuten-Takt mit Nürnberg und Ansbach verbindet. Des Weiteren ist das Gemeindegebiet mit den Regionalbuslinien 112 und 114 der OVF, sowie 713 und 714 des privaten Verkehrsunternehmens Reck erschlossen, die Verbindungen zur S-Bahn und zu den Nachbarorten herstellen.
Wanderwege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch Roßtal verlaufen der Fränkische Jakobsweg und die Magnificat-Route des Fränkischen Marienwegs. Weitere (Fern-)Wanderwege sind der Deutschherrenweg, der Hopfenweg, der Rangau-Ostweg und der KulturWanderweg Hohenzollern.
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gewerbe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ende der 1990er Jahre wurde das Gewerbegebiet „Flugplatz“ im Ortsteil Buchschwabach ausgewiesen.
Ein weiteres größeres Gewerbegebiet („An der Nürnberger Straße“) befindet sich im Kernort, von der B14 kommend direkt am Ortseingang nordöstlich der Staatsstraße 2409.
Zahlreiche Roßtaler Gewerbetreibende sind im BDS Gewerbeverband organisiert, der vor Ort zahlreiche Veranstaltungen durchführt und auch Mitveranstalter des überregional bedeutenden Martinimarktes ist.[48]
Energie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]An der Bahnlinie bei Raitersaich steht das 380-kV-Umspannwerk Raitersaich. 380-kV-Hochspannungsleitungen führen von dort nach Ingolstadt, Grafenrheinfeld und Erlangen.
Kultur und Freizeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Laurentius bildet das Zentrum von Roßtal und prägt mit ihrem 52 Meter hohen, quadratischen Turm aus dem Jahre 1388 das Orts- und Landschaftsbild des Marktes. Die Saalkirche in Sandsteinquaderbauweise weist ein weites Satteldach mit Giebelgaupen über dem Langhaus auf und stellt im Kern eine romanische Anlage mit Hallenkrypta von 1025 bis 1042 dar. Der Sakralbau ist von einer mittelalterlichen Wehrmauer umgeben, die im Wesentlichen noch erhalten ist. Ein viergeschossiger Westturm wurde Ende des 14. Jahrhunderts, Anfang des 15. Jahrhunderts errichtet. Im Jahre 1769 wurde der Turm mit einer Weschen Haube im Barockstil versehen.[49][50]
- Museumshof Roßtal
- Der Menschensohn, sitzend auf dem Regenbogen der Herrlichkeit …: Monumentales (100 m²) Altargemälde von Herbert Bessel in der katholischen Christkönigskirche, 1957 gemalt
Heimatverein Markt Roßtal
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 20. Juli 2002 wurde dem Heimatverein Markt Roßtal e. V. im Rahmen einer Festveranstaltung 100 Jahre Bayerischer Landesverein für Heimatpflege e. V. für die Erforschung, Dokumentation und Vermittlung von Geschichte und Kultur des heimatlichen Landschaftsraumes vom Präsidenten des Bayerischen Landtags die Medaille „Für vorbildliche Heimatpflege“ verliehen.
Martinimarkt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Martinimarkt findet seit 1974 alljährlich am Wochenende vor oder um den Martinstag rund um den Oberen Markt der Gemeinde statt. Obwohl er ein klassischer Herbstmarkt ist, hat er wegen der vielen geschmückten Stände ein weihnachtliches Flair. In den Martinimarkt eingebettet finden in und um die Grundschule der Handwerks- und Gewerbemarkt des örtlichen BDS Gewerbeverbandes, im Rathaus die Sozialmesse und zahlreiche begleitende Ausstellungen und Veranstaltungen statt.[51]
Jedes Jahr strömen viele Tausend Besucher von außerhalb dorthin, um den „Pulzermärtl“ zu sehen. Er verteilt an die anwesenden Kinder die „Martinerli“, das traditionelle Gebäck zum Martinimarkt.
Freizeiteinrichtungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gebiet Freizeit und Erholung mit Bewegungsparcours[52], DFB-Minispielfeld, Bolzplatz und Bouleanlage
- Ponyhof Raitersaich
Sport
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Roßtal und seinen Gemeindeteilen sind verschiedene Sportvereine vertreten:
- TSV Roßtal (Handball, Fußball, Turnen, Tischtennis, Fitness, Badminton, Judo, Ballett, Laufen, Klettern, Volleyball, Boule, Faustball, Indiaca, Kegeln, Darts und Kindersport bis 6)
- Die Handballabteilung des TSV Roßtal e. V. [53] nimmt mit drei Herrenmannschaften, zwei Frauenteams und sechs Nachwuchsmannschaften am Spielbetrieb des Bayerischen Handballverbandes (BHV) teil. Der TSV trägt seine Heimspiele in der Mittelschule Roßtal und der Sportmeile Roßtal aus. Größter Erfolg der Roßtaler Handballer war bisher neben dem Aufstieg in die viertklassige Handball-Regionalliga und die Teilnahme an der Hauptrunde im DHB-Pokal.
- SV Großweismannsdorf-Regelsbach
- SV Raitersaich
- Tennis-Club Roßtal
- Schützengesellschaft Deutsche Eiche e. V. Roßtal
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Franz Albrecht Pflaum (1727–1798), evangelischer Geistlicher und Theologe, wurde in Roßtal geboren
- Johann Christoph Jakob Wilder (1783–1838), lutherische Geistlicher, Zeichner, Radierer, Autor und Dichter, wirkte hier
- Richard Bartsch (* 1959), Politiker, Bezirkstagspräsident von Mittelfranken, lebt in Roßtal im Ortsteil Buchschwabach
- Andrea Schauer (* 1959), Managerin, wurde in Roßtal geboren
- Armin Störzenhofecker (* 1965), Fußballspieler, war Trainer beim SV Raitersaich
- Tobias Winkler (* 1978), Politiker, Bundestagsabgeordneter, lebt in Roßtal
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Roßstall. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 4: Ni–R. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753101, Sp. 596–597 (Digitalisat).
- August Gebeßler: Stadt und Landkreis Fürth (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 18). Deutscher Kunstverlag, München 1963, DNB 451450957, S. 144–154.
- Ulrich Grimm: Roßtal 1945/46, Aus einer mittelfränkischen Landgemeinde in schweren Zeiten, Roßtal 2007.
- Hanns Hubert Hofmann: Nürnberg-Fürth (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 4). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1954, DNB 452071224, S. 166 (Digitalisat). Ebd. S. 232 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Roßstall. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 365 (Digitalisat).
- Hans Kreutzer/Gottlieb Schwemmer: Der Ortsname. In: Festschrift zur Tausendjahrfeier von Roßtal
- Helmut Mahr: Kirche und Krypta in Roßtal, in: Fürther Heimatblätter, Neue Folge 25, 1975, S. 33.
- Wolf-Armin von Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung. Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken. C. H. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-59131-0, S. 192–193.
- Adolf Rohn: Heimatbuch von Roßtal und Umgebung. Roßtal: Selbstverlag, 1928, XIV, 112 S.
- Roßtaler Heimatblätter, Mitteilungen des Heimatvereins Roßtal e. V.; online:
- ROSSTAL: Vergangenheit und Gegenwart. Hrsg.: Markt Roßtal, 1979, 375 S.
- Roßtal: 1050 Jahre Heimat – offen und lebendig. Hrsg.: Markt Roßtal. Neustadt an der Aisch: Schmidt, 2004, 341 S., ISBN 3-87707-635-1
- Gottfried Stieber: Roßstall. In: Historische und topographische Nachricht von dem Fürstenthum Brandenburg-Onolzbach. Johann Jacob Enderes, Schwabach 1761, OCLC 231049377, S. 669–680 (Digitalisat).
- Pleikard Joseph Stumpf: Rostall. In: Bayern. Ein geographisch-statistisch-historisches Handbuch des Königreiches. Zweiter Theil. München 1853, OCLC 643829991, S. 700 (Digitalisat).
- Wolfgang Wiessner: Stadt- und Landkreis Fürth (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Mittelfranken. Band 1). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1963, DNB 455524629, S. 81–86.
- Martin Zeiller: Rostal. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Franconiae (= Topographia Germaniae. Band 9). 1. Auflage. Matthaeus Merian, Frankfurt am Main 1648, S. 84 (Volltext [Wikisource]).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Homepage von Roßtal
- Heimatverein Markt Roßtal e. V.
- Roßtal: Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes für Statistik
- Roßtal in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 21. September 2019.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ W. Wiessner: Stadt und Landkreis Fürth. S. 81.
- ↑ a b Topographische Karte 1:50.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 16. Juli 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ Karte der Naturraum-Haupteinheiten und Naturraum-Einheiten in Bayern. (PDF) Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU), abgerufen am 7. Oktober 2017.
- ↑ Gemeinde Roßtal in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 21. September 2019.
- ↑ Gemeinde Roßtal, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 25. November 2021.
- ↑ Gemarkungs- und Gemeindeverzeichnis. (zip; 85 kB) Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, 14. Juli 2020, archiviert vom am 2. Februar 2021; abgerufen am 29. April 2021. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Gemarkung Roßtal (093358). In: geoindex.io. Geoindex Aktiengesellschaft, abgerufen am 8. Oktober 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 8. Oktober 2024.
- ↑ UmweltAtlas Bayern: Geologie. Bayerisches Landesamt für Umwelt (LfU), abgerufen am 4. Oktober 2017.
- ↑ Die Landschaft um Roßtal. Heimatverein Markt Roßtal e. V., 2011, abgerufen am 7. Oktober 2017.
- ↑ Klima & Wetter in Roßtal. Climate-Data.org, abgerufen am 7. Oktober 2017.
- ↑ Neuester Führer durch Fürth und Umgebung, online-service.nuernberg.de, abgerufen am 21. Oktober 2023
- ↑ W.-A. v. Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen, S. 192 f.
- ↑ a b c d Eintrag zum Wappen von Roßtal in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 1. Auflage (Nachdruck). Band 14. S. Hirzel Verlag/Lizenzausgabe des Deutschen Taschenbuch Verlages, München/Stuttgart 1984, ISBN 3-423-05945-1, S. 1275.
- ↑ H. H. Hofmann: Nürnberg-Fürth, S. 166.
- ↑ H. H. Hofmann: Nürnberg-Fürth, S. 232.
- ↑ Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, OCLC 869860423, S. 28 (Digitalisat).
- ↑ rosstal.de
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 467.
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 781 (Digitalisat).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 714 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ a b Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahr 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser und 1871 bis 2017 als Wohngebäude.
- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 337 (Digitalisat).
- ↑ a b c d e f g h i j k l m Roßtal: Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes für Statistik
- ↑ Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, OCLC 1071656043, S. 77 (Digitalisat).
- ↑ Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, OCLC 635011891, S. 68–69 (Digitalisat). Roßtal: 945 Einwohner, 158 Häuser; Schwalbenhof: 6 E., 1 H. Laut Historischem Gemeindeverzeichnis hatte die Gemeinde 953 Einwohner.
- ↑ a b c d e f g Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, OCLC 311071516, S. 172, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat).
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 1031, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. statistisches Bureau (Hrsg.): Verzeichniß der Gemeinden des Königreichs Bayern nach dem Stande der Bevölkerung im Dezember 1867. XXI. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. Ackermann, München 1869, S. 162 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1197, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat). Roßtal: 954 Einwohner; Schwalbenhof: 11 E.
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern. Hergestellt auf Grund der neuen Organisation der Regierungsbezirke, Bezirksämter und Gerichtsbezirke. Nachtrag zum Heft 36 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1879, OCLC 992516308, S. 64 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern. Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1880. Heft 35 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1882, OCLC 460588127, S. 182 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1127 (Digitalisat). Roßtal: 984 Einwohner, 176 Wohngebäude; Schwalbenhof: 11 E., 2 Wgb.
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern : Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dez. 1890. Heft 58 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1892, OCLC 162230561, S. 183 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1196 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichnis für das Königreich Bayern Nach der Volkszählung vom 1. Dezember 1910 und dem Gebietsstand vom 1. Juli 1911. Heft 84 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1911, OCLC 162230664, S. 183 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1233 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 1063 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 174 (Digitalisat).
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