Pugatschowo liegt am östlichen Rand des Les Werchnenemanski (dt. Neu Luböhner Wald, 1938 bis 1945: Forst Memelwalde) an der Kommunalstraße 27K-104, welche die Rajonstadt Krasnosnamensk(Lasdehnen/Haselberg, 9 Kilometer) mit Pogranitschny(Schillehnen/Waldheide, 7 Kilometer) verbindet. Die Straße verläuft unmittelbar an der russisch-litauischen Staatsgrenze, der Außengrenze der Europäischen Union. Eine Bahnanbindung besteht nicht.
Der Ort wurde 1680 im Zuge der Schatullsiedlungstätigkeit unter dem Großen Kurfürsten auf abgeholztem Forstland als kölmisches Bauerndorf gegründet. Um 1780 wurde Neu Skardupöhnen, das auch Lusznen genannt wurde, als Schatulldorf bezeichnet. Im Jahre 1874 wurde die Landgemeinde Neu Skardupönen in den neu errichteten AmtsbezirkJucknaten im Kreis Pillkallen eingegliedert.[2] 1929 wurde die Försterei Grenzwald in die Landgemeinde Neu Skardupönen eingemeindet. Nach dieser Försterei wurde Neu Skardupönen 1938 in Grenzwald umbenannt.
↑Таблица 1.10 «Численность населения городских округов, муниципальных районов, муниципальных округов, городских и сельских поселений, городских населенных пунктов, сельских населенных пунктов» Программы итогов Всероссийской переписи населения 2020 года, утвержденной приказом Росстата от 28 декабря 2021г. № 963, с данными о численности постоянного населения каждого населенного пункта Калининградской области. (Tabelle 1.10 „Bevölkerungsanzahl der Stadtkreise, munizipalen Rajons, Munizipalkreise, städtischen und ländlichen Siedlungen [insgesamt], städtischen Orte, ländlichen Orte“ der Ergebnisse der Allrussischen Volkszählung von 2020 [vollzogen am 1. Oktober 2021], genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28. Dezember 2021, Nr. 963, mit Angaben zur Zahl der Wohnbevölkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad.)
↑Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 5 июля 1950 г., №745/3, «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Verordnung 745/3 des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR "Über die Umbenennung der Orte des Gebiets Kaliningrad" vom 5. Juli 1950)
↑ abDie Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871, Berlin 1874
↑Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, I. Provinz Ostpreußen, Berlin 1888
↑Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Heft 1, Provinz Ostpreußen, Berlin 1907
↑Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich, Teil I: Altreich und Land Österreich. Herausgegeben vom Statistischen Reichsamt, Vierte Auflage, 1939
↑Michael Rademacher: Kreis Pillkallen/Schloßberg. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900