Pepi-II.-Pyramide
Pepi-II.-Pyramide | ||||||||||||
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Die Pyramide heute | ||||||||||||
Ägyptischer Name | ||||||||||||
Mn-ˁnḫ Nfr-k3-Rˁ Von Dauer ist das Leben des Neferkare (Mit vollkommenem Ka des Re) (mit Determinativ für Pyramide) | ||||||||||||
Daten | ||||||||||||
Ort | Sakkara-Süd | |||||||||||
Erbauer | Pepi II. | |||||||||||
Bauzeit | 6. Dynastie | |||||||||||
Basismaß | 78,75 m | |||||||||||
Höhe (ursprünglich) | 52,40 m
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Kultpyramide | ja | |||||||||||
Königinnenpyramiden | 3 |
Die Pepi-II.-Pyramide steht in Sakkara-Süd. Sie hat eine Basislänge von 78,75 m (150 Ellen) und war einst ca. 52,50 m (100 Ellen) hoch. Es handelt sich um die letzte große Pyramide des Alten Reiches.
Die Pyramide
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die aus Kalkstein errichtete Pyramide liegt in der Mitte eines Pyramidenbezirkes mit einer kleineren Nebenpyramide und einer Mauer, welche die ganze Anlage umgibt. Es gibt einen Pyramidentempel im Osten, einen ca. 400 m langen Aufweg und einen Taltempel. Neben der Pyramide des Herrschers Pepi II. finden sich drei Pyramiden von Königinnen.
Der Eingang zur Pyramide lag im Norden. Es gab drei mit Pyramidentexten dekorierte Kammern in der Mitte des Baues. Die Decken waren mit Sternen dekoriert. Hier stand auch ein Sarkophag aus Granit. Die eigentliche Pyramide war aus kleinen Kalksteinbrocken erbaut. Der Kern bestand aus fünf Stufen und wurde dann mit weißem, feinerem Kalkstein verkleidet.
Pyramidentempel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vom Pyramidentempel konnten noch zahlreiche Reliefdarstellungen geborgen werden. Es finden sich Darstellungen des Sed-Festes oder ein Fest des Gottes Min. Die Darstellung der Unterwerfung eines Libyerfürsten ist identisch mit der, die in dem Pyramidentempel von Sahure gefunden wurden. Zentrum des Tempels war ein Hof mit achtzehn Pfeilern aus rötlichem Quarzit.
Die Pyramide und ihr Komplex wurden von 1926 bis 1932 von Gustave Jéquier systematisch ausgegraben.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Allgemeiner Überblick
- Zahi Hawass: Die Schätze der Pyramiden. Weltbildverlag, Augsburg 2004, ISBN 3-8289-0809-8, S. 272–275.
- Jean-Philippe Lauer: Die Königsgräber von Memphis. Grabungen in Sakkara. Lübbe, Bergisch Gladbach 1988, ISBN 3-7857-0528-X.
- Mark Lehner: Geheimnis der Pyramiden. Orbis, München 1999, ISBN 3-572-01039-X, S. 161–163.
- Rainer Stadelmann: Die ägyptischen Pyramiden. Vom Ziegelbau zum Weltwunder (= Kulturgeschichte der Antiken Welt. Band 30). 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Philipp von Zabern, Mainz 1991, ISBN 3-8053-1142-7, S. 196–203.
- Miroslav Verner: Die Pyramiden (= rororo-Sachbuch. Band 60890). Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1999, ISBN 3-499-60890-1, S. 399–405.
Grabungspublikationen
- Gustave Jéquier: La pyramide d’Oudjebten (= Fouilles à Saqqarah.). Imprimerie de l’Institut français d’archéologie orientale, Kairo 1928 (Online).
- Gustave Jéquier: Les pyramides des reines Neit et Apouit (= Fouilles à Saqqarah.). Imprimerie de l’Institut français d’archéologie orientale, Kairo 1933 (Online).
- Gustave Jéquier: Le monument funéraire de Pepi II. Tome I. Le tombeau royal. Imprimerie de l’Institut français d’archéologie orientale, Kairo 1936 (Online).
- Gustave Jéquier: Le monument funéraire de Pepi II. Tome II. Le temple. Imprimerie de l’Institut français d’archéologie orientale, Kairo 1938 (Online).
- Gustave Jéquier: Le monument funéraire de Pepi II. Tome III. Les approches du temple. Imprimerie de l’Institut français d’archéologie orientale, Kairo 1940 (Online).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Koordinaten: 29° 50′ 25″ N, 31° 12′ 48″ O