Poliakovce
Poliakovce | ||
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Wappen | Karte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Slowakei | |
Kraj: | Prešovský kraj | |
Okres: | Bardejov | |
Region: | Šariš | |
Fläche: | 7,532 km² | |
Einwohner: | 380 (31. Dez. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 50 Einwohner je km² | |
Höhe: | 226 m n.m. | |
Postleitzahl: | 086 11 (Postamt Hrabovec) | |
Telefonvorwahl: | 0 54 | |
Geographische Lage: | 49° 15′ N, 21° 24′ O | |
Kfz-Kennzeichen (vergeben bis 31.12.2022): |
BJ | |
Kód obce: | 519723 | |
Struktur | ||
Gemeindeart: | Gemeinde | |
Verwaltung (Stand: Oktober 2022) | ||
Bürgermeister: | Jaroslav Tvardzik | |
Adresse: | Obecný úrad Poliakovce č. 20 086 11 Hrabovec | |
Webpräsenz: | www.poliakovce.sk |
Poliakovce (bis 1927 slowakisch „Poľákovce“; ungarisch Tapolylengyel – bis 1907 Polyakóc)[1] ist eine Gemeinde im Osten der Slowakei mit 380 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022). Sie gehört zum Okres Bardejov, einem Kreis des Prešovský kraj, und wird zur traditionellen Landschaft Šariš gezählt.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde befindet sich in den Niederen Beskiden, noch genauer im Bergland Ondavská vrchovina, im Tal der Topľa an deren rechten Ufer. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 226 m n.m. und ist 13 Kilometer von Bardejov entfernt (Straßenentfernung).
Nachbargemeinden sind Brezovka im Norden, Dubinné im Osten, Nemcovce und Hankovce im Süden, Vyšná Voľa im Westen und Hrabovec im Nordwesten.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Poliakovce entstand im 14. Jahrhundert nach deutschem Recht in der Herrschaft von Kurima und wurde zum ersten Mal 1414 als Polyak schriftlich erwähnt. Weitere historische Bezeichnungen sind unter anderen Polakowycz (1454), Polyakocz (1618) und Polakowcze (1773). 1427 war keine Steuer fällig, der Ort lag damals in der Herrschaft von Makovica. Im frühen 17. Jahrhundert gab es je eine Säge und Walkmühle in Poliakovce.
1787 hatte die Ortschaft 54 Häuser und 322 Einwohner, 1828 zählte man 56 Häuser und 435 Einwohner, die als Viehhalter, Waldarbeiter beschäftigt waren und stellten Schwellen her. Im Zeitraum 1850–1890 wanderten viele Einwohner aus.
Bis 1918 gehörte der im Komitat Sáros liegende Ort zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise heute Slowakei. In der Zeit der ersten tschechoslowakischen Republik verblieben die Einwohner bei traditionellen Haupteinnahmequellen. Nach dem Zweiten Weltkrieg pendelte ein Teil der Einwohner zur Arbeit in Industriebetriebe in Bardejov und Košice, die örtliche Einheitliche landwirtschaftliche Genossenschaft (Abk. JRD) wurde im Jahr 1959 gegründet.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach der Volkszählung 2011 wohnten in Poliakovce 373 Einwohner, davon 370 Slowaken sowie jeweils ein Russine und Ukrainer. Ein Einwohner machte keine Angabe zur Ethnie.
339 Einwohner bekannten sich zur römisch-katholischen Kirche, 23 Einwohner zur griechisch-katholischen Kirche, sechs Einwohner zur Evangelischen Kirche A. B. und vier Einwohner zu den Zeugen Jehovas. Bei einem Einwohner wurde die Konfession nicht ermittelt.[2]
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- römisch-katholische Josefskirche im klassizistischen Stil aus dem Jahr 1830, 1901 erneuert[3]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach Poliakovce führt nur die Cesta III. triedy 3512 („Straße 3. Ordnung“) als Abzweig der Cesta III. triedy 3533 von Bardejov (Anschluss an die Cesta I. triedy 77 („Straße 1. Ordnung“)) nach Kučín.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Slovenské slovníky: Názvy obcí Slovenskej republiky (Majtán 1998)
- ↑ Ergebnisse der Volkszählung 2011 (slowakisch)
- ↑ Poliakovce - Kostol sv. Alžbety, In: pamiatkynaslovensku.sk, abgerufen am 5. Juli 2021
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag auf e-obce.sk (slowakisch)