Superunknown

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Superunknown
Studioalbum von Soundgarden

Veröffent-
lichung(en)

8. März 1994

Aufnahme

Juli – September 1993

Label(s) A&M Records

Format(e)

CD, LP

Genre(s)

Grunge, Heavy Metal

Titel (Anzahl)

16 (internationale Version)

Länge

1:13:30 (internationale Version)

Besetzung

Produktion

Studio(s)

Bad Animals Studio, Seattle, Washington

Chronologie
Badmotorfinger
(1991)
Superunknown Down on the Upside
(1996)
Singleauskopplungen
15. Februar 1994 Spoonman
1994 The Day I Tried to Live
Mai 1994 Black Hole Sun
Oktober 1994 My Wave
1994 Fell on Black Days

Superunknown ist das vierte Studioalbum der US-amerikanischen Rockband Soundgarden. Es erschien 1994.

Entstehung und Veröffentlichung

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Die Erstveröffentlichung von Superunknown erfolgte am 8. März 1994 bei A&M Records. Das Album erschien in seiner Originalausführung als CD mit 16 Titeln (Katalognummer: 540 215-2). Am 30. Mai 2014 wurde das Album als „20th Anniversary Edition“ neu in verschiedenen Variationen aufgelegt. Eine CD-Ausführung bestand dabei aus 15 Liedern, wobei der Titel She Likes Surprises entfallen ist. Das Album erschien in diesem Zug auch erstmals als LP (Katalognummer: 060253778981). Drei Tage später erschien auch ein Boxset mit vier CDs und einem Videoalbum (Katalognummer: B0020415-00).[1]

In einem 1994 geführten Interview der Zeitschrift Pulse! erklärte Chris Cornell, dass er auf den Albumtitel gekommen sei, als er den Titel eines Superclown betitelten Videos falsch las.[2]

Geschrieben und produziert wurden die Lieder von den Soundgarden-Mitgliedern Matt Cameron, Chris Cornell, Ben Shepherd und Kim Thayil. Das Komponieren und Texten erfolgte in verschiedenen Zusammensetzung, teilweise wurden auch Titel von Bandmitgliedern alleine verfasst. Die meisten Autorenbeteiligungen entstammen von Leadsänger Cornell, der lediglich bei Half und Head Down nicht als Autor in Erscheinung tritt. Bei der Produktion erhielt die Band Unterstützung von Michael Beinhorn.[1]

Das Frontcover zeigt ist eine verzerrte Fotografie der Bandmitglieder über einem umgedrehten brennenden Wald.

  1. Let Me Drown (Chris Cornell) – 3:51
  2. My Wave (Cornell, Kim Thayil) – 5:12
  3. Fell on Black Days (Cornell) – 4:42
  4. Mailman (Matt Cameron, Cornell) – 4:25
  5. Superunknown (Cornell, Thayil) – 5:06
  6. Head Down (Ben Shepherd) – 6:08
  7. Black Hole Sun (Cornell) – 5:18
  8. Spoonman (Cornell) – 4:06
  9. Limo Wreck (Cameron, Cornell, Thayil) – 5:47
  10. The Day I Tried to Live (Cornell) – 5:19
  11. Kickstand (Cornell, Thayil) – 1:34
  12. Fresh Tendrils (Cameron, Cornell) – 4:16
  13. 4th of July (Cornell) – 5:08
  14. Half (Shepherd) – 2:14
  15. Like Suicide (Cornell) – 7:01
  16. She Likes Surprisesa (Cornell) – 3:17
a 
She Likes Surprises erschien ausschließlich auf der internationalen Version des Albums

Singleauskopplungen

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  • Spoonman (15. Februar 1994; ausgezeichnet mit dem Grammy in der Kategorie Beste Metal-Darbietung)
  • The Day I Tried to Live (1994)
  • Black Hole Sun (1994; ausgezeichnet mit dem Grammy in der Kategorie Beste Hard-Rock-Darbietung, Video ausgezeichnet mit dem MTV Video Music Award in der Kategorie Best Heavy Metal/Hard Rock Video)
  • My Wave (1994)
  • Fell on Black Days (1994)

Bei den Grammy Awards 1995 erhielt Superunknown eine Nominierung in der Kategorie Bestes Rock-Album.[3] Die Titel Black Hole Sun und Spoonman wurden je mit einem Grammy ausgezeichnet.

Der Rolling Stone nannte das Album 2003 auf Platz 336 in der Liste der 500 besten Alben aller Zeiten.[4] Es gehört zu den „1001 Albums You Must Hear Before You Die“.[5]

Kommerzieller Erfolg

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Chartplatzierungen

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Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[6]13 (51 Wo.)51
 Österreich (Ö3)[1]19 (28 Wo.)28
 Schweiz (IFPI)[7]9 (13 Wo.)13
 Vereinigte Staaten (Billboard)[8]1 (81 Wo.)81
 Vereinigtes Königreich (OCC)[9]4 (39 Wo.)39
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (1994)Platzie­rung
 Deutschland (GfK)[10]24

Auszeichnungen für Musikverkäufe

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Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)
Ver­käu­fe
 Australien (ARIA)[11] 3× Platin210.000
 Italien (FIMI)[12] Gold25.000
 Kanada (MC)[13] 3× Platin300.000
 Neuseeland (RMNZ)[14] 2× Platin30.000
 Niederlande (NVPI)[15] Gold50.000
 Schweden (IFPI)[16] Gold50.000
 Vereinigte Staaten (RIAA)[17] 6× Platin6.000.000
 Vereinigtes Königreich (BPI)[18] Platin300.000
Insgesamt 3× Gold
15× Platin
6.965.000

Einzelnachweise

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  1. a b c Chartplatzierung in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 22. August 2024.
  2. Lanham, Tom. "In Search of the Monster Riff". Pulse!. März 1994.
  3. Datenbankabfrage bei der Awards Database der Los Angeles Times
  4. 500 Greatest Albums of All Time. In: Rolling Stone. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 11. Mai 2022 (englisch).
  5. 1001 Albums You Must Hear Before You Die bei www.rocklistmusic.co.uk (englisch, abgerufen am 2. Februar 2010)
  6. Chartplatzierung in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 22. August 2024.
  7. Chartplatzierung in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 22. August 2024.
  8. Chartplatzierung in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 22. August 2024 (englisch).
  9. Chartplatzierung in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 22. August 2024 (englisch).
  10. Jahrescharts 1994 in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 22. August 2024.
  11. ARIA Accreditations. In: aria.com.au. Abgerufen am 22. August 2024 (englisch).
  12. Certificazione. In: fimi.it. Abgerufen am 22. August 2024 (italienisch).
  13. Gold/Platinum. In: musiccanada.com. Abgerufen am 22. August 2024 (englisch).
  14. Dean Scapolo: The Complete New Zealand Music Charts: 1966–2006. Maurienne House, 2007, ISBN 978-1-877443-00-8 (englisch).
  15. Goud/Platina. In: nvpi.nl. Abgerufen am 22. August 2024 (niederländisch).
  16. Sverigetopplistan. In: sverigetopplistan.se. Abgerufen am 22. August 2024 (schwedisch).
  17. Gold & Platinum. In: riaa.com. Abgerufen am 22. August 2024 (englisch).
  18. Brit certified. In: bpi.co.uk. Abgerufen am 22. August 2024 (englisch).