Strathpeffer
Strathpeffer schottisch-gälisch Srath Pheofhair | ||
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Blick über Strathpeffer | ||
Koordinaten | 57° 35′ N, 4° 33′ W | |
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Traditionelle Grafschaft | Cromartyshire | |
Einwohner | 1109 Zensus 2011 | |
Verwaltung | ||
Post town | STRATHPEFFER | |
Postleitzahlenabschnitt | IV14 | |
Vorwahl | 01997 | |
Landesteil | Scotland | |
Council area | Highland | |
Britisches Parlament | Ross, Skye and Lochaber | |
Schottisches Parlament | Skye, Lochaber and Badenoch | |
Strathpeffer, schottisch-gälisch Srath Pheofhair,[1] ist eine Kleinstadt mit 1109 Einwohnern[2] in Schottland. Im Viktorianischen Zeitalter war der Ort aufgrund seiner schwefelhaltigen Thermalquellen als Badeort populär.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Strathpeffer entwickelte sich aus einigen etwa zehn Kilometer westlich von Dingwall gelegenen Farmen in der Nähe von Castle Leod, dem Sitz des Earl of Cromartie und Chief des Clan MacKenzie.[3] Um 1770 entdeckte man schwefelhaltige Quellen. 1819 entstand eine erste hölzerne Trinkhalle. In der Folgezeit wurde Strathpeffer als Kurort entdeckt. Auch das durch die geschützte Lage des Ortes zwischen zwei Hügelketten vorhandene, vergleichsweise milde Klima, trug zur Beliebtheit als Badeort im Viktorianischen Zeitalter bei. Von dieser Epoche zeugen noch viele vorhandene viktorianische Villen und sonstige Bauten, wie ein altes Pumpenhaus und der für Konzerte und Veranstaltungen genutzte Strathpeffer Pavilion von 1881.
Beim Bau der Kyle of Lochalsh Line 1870 verhinderten lokale Landbesitzer eine Führung über Strathpeffer, lediglich über den abseits des Ortes gelegenen Haltepunkt Achterneed war Strathpeffer an das Eisenbahnnetz angebunden. Dies betrachteten die Einwohner als nicht ausreichend. 1885 baute die Highland Railway daher eine kurze Zweigstrecke nach Strathpeffer.
Nach dem Ersten Weltkrieg sank die Zahl der Badegäste spürbar und viele Bauten wurden nicht mehr genutzt. Die Stichstrecke der Eisenbahn wurde 1946 für den Personenverkehr und 1951 auch im Güterverkehr eingestellt.[4]
Seit den 1980er Jahren wurden verschiedene viktorianische Gebäude wieder restauriert und neuen Verwendungszwecken zugeführt. Strathpeffer hat sich wieder zu einem beliebten Ferienort entwickelt, der vor allem für Touren in Highlands als Ausgangspunkt genutzt wird. Neben verschiedenen Hotels gibt es eine Anzahl Bed and Breakfasts.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Castle Leod
- Clach an Tiompain oder Eagle Stone, ein piktischer Symbolstein
- Highland Museum of Childhood (im alten Bahnhof)
- Strathpeffer Pavilion
- Strathpeffer Pump Room
- Touch Stone Maze, geologisches Labyrinth
Söhne und Töchter von Strathpeffer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ronald G. J. Fraser (1899–1985), schottischer Physiker
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Informationen des schottischen Parlaments
- ↑ Zensus 2011
- ↑ Geschichte von Strathpeffer auf den Seiten des Ortes
- ↑ Strathpeffer Branch auf railbrit.co.uk
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Seite von Strathpeffer
- Strathpeffer auf schottland-wegweiser.de
- Eintrag zu Strathpeffer in Canmore, der Datenbank von Historic Environment Scotland (englisch)