Stierberg (Betzenstein)
Stierberg Stadt Betzenstein
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Koordinaten: | 49° 41′ N, 11° 23′ O |
Höhe: | 542 m ü. NHN |
Einwohner: | 75 (25. Mai 1987)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1972 |
Postleitzahl: | 91282 |
Vorwahl: | 09244 |
Der Betzensteiner Gemeindeteil Stierberg
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Stierberg ist ein Gemeindeteil der Stadt Betzenstein im Landkreis Bayreuth (Oberfranken, Bayern).[2]
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf liegt im Bereich der Nördlichen Frankenalb und befindet sich etwa zweieinhalb Kilometer westlich des Ortszentrums von Betzenstein und liegt auf einer Höhe von 542 m ü. NHN.[3]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1188 wurde ein „Poppo de Stirberch“ urkundlich erwähnt. Dies ist zugleich der erste schriftliche Nachweis des Ortes.[4]
Durch die zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern durchgeführten Verwaltungsreformen entstand die Ruralgemeinde Stierberg, zu der die Dörfer Eckenreuth, Hetzendorf, Klausberg und Reipertsgesee, sowie die Weiler Hunger, Münchs und Waiganz gehörten.[5] Im Zuge der kommunalen Gebietsreform in Bayern wurde die gesamte Gemeinde Stierberg am 1. Januar 1972 in die Stadt Betzenstein eingegliedert.[6]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Anbindung an das öffentliche Straßenverkehrsnetz wird hauptsächlich durch eine Gemeindeverbindungsstraße hergestellt, die von der etwa eineinhalb Kilometer nordwestlich des Ortes vorbei verlaufenden Bundesstraße 2 her kommend durch den Ort hindurch in östliche Richtung nach Betzenstein weiterführt. Eine Zufahrt auf die Bundesautobahn 9 ist an der sechs Kilometer ostsüdöstlich des Ortes gelegenen Anschlussstelle Plech möglich.
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am südöstlichen Ortsrand von Stierberg befinden sich zwei denkmalgeschützte Bauwerke, nämlich die Burgruine Stierberg und das ehemalige Vogteihaus der Burg.
Siehe: Liste der Baudenkmäler in Stierberg
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Josef Pfanner: Landkreis Pegnitz (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Oberfranken. Band 2). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1965, DNB 457000961, S. 53.
- Alfred Schädler: Landkreis Pegnitz (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Oberfranken 2). R. Oldenburg, München 1961, DNB 457322586, S. 515–516.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stierberg in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 12. Oktober 2021.
- Stierberg im BayernAtlas, abgerufen am 29. April 2019
- Stierberg auf historischer Karte, abgerufen am 29. April 2019
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 293 (Digitalisat). Abgerufen am 29. April 2019
- ↑ Stadt Betzenstein, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 12. Oktober 2021.
- ↑ Geografische Lage von Stierberg im BayernAtlas, abgerufen am 29. April 2019
- ↑ J. Pfanner: Landkreis Pegnitz, S. 53.
- ↑ Politische Zusammensetzung der Landgemeinde Stierberg, abgerufen am 29. April 2019
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 697 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).