Stefan Kiraj

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Stefan Kiraj
Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 11. Mai 1989
Geburtsort Spremberg, DDR
Größe 189 cm
Beruf Bundespolizist
Karriere
Disziplin Kanurennsport
Bootsklasse Canadier
Verein KC Potsdam
Trainer Ralph Welke
Nationalkader seit 2010
Status aktiv
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
letzte Änderung: 22. Juli 2016

Stefan Kiraj (* 11. Mai 1989 in Spremberg, DDR) ist ein deutscher Kanute.

Der Kanurennsportler des KC Potsdam begann im Jahr 2000 mit dem Kanusport bei der SG Einheit Spremberg Abteilung Kanu. 2007 gewann er bei der Junioren-Weltmeisterschaft mit Silber im Vierer-Canadier seine erste internationale Medaille. Im Jahr 2010 gelang in der Sprung in die deutsche Kanurennsport-Nationalmannschaft, bei der Weltmeisterschaft belegte er den fünften Platz im Zweier-Canadier und wurde in dieser Bootsklasse U23-Europameister. Bei der WM 2011 holte er mit Bronze in der C1-Staffel seine erste WM-Medaille, zwei Jahre später gab es WM-Silber in der Staffel. In den Folgejahren nahm er mehrfach den Weltmeisterschaften teil.

Bei den Kanurennsport-Weltmeisterschaften 2015 in Mailand trat Kiraj im Einer-Canadier über 200 m an, verpasste mit Rang 6 im B-Finale aber den angestrebten Quotenplatz für die Olympischen Spiele in Rio. Auch bei der Kontinental-Qualifikation im Mai 2016 konnte er keinen Quotenplatz erreichen.

Nachdem der Internationale Kanuverband (ICF) im Juli 2016 zwei weißrussische Sportler wegen positiver Dopingbefunde gesperrt hatte, fielen dem Deutschen Kanu-Verband jedoch zwei weitere Startplätze im Canadier zu, wodurch Kiraj für die deutsche Olympiamannschaft nachnominiert wurde. Er ging in Rio im Einer-Canadier über 200 m an den Start und schied dort im Halbfinale aus.[1]

Bei den Kanurennsport-Weltmeisterschaften 2017 wurde er mit Sebastian Brendel, Jan Vandrey und Conrad Scheibner Weltmeister im Vierer-Canadier.

Einzelnachweise

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  1. Rennkanuten starten in Rio nun doch in allen zwölf Disziplinen. Meldung auf der Website des Deutschen Kanu-Verbandes, 19. Juli 2016, abgerufen am 17. August 2016.