Die Mannschaftseuropameisterschaften der Herren und Damen 2001 im Squash fanden vom bis 25. bis 28. April 2001 in Eindhoven in den Niederlanden statt. Insgesamt traten 20 Mannschaften bei den Herren und 17 Mannschaften bei den Damen an. Bei den Herren handelte es sich um die 29. Auflage der Meisterschaft, bei den Damen um die 24. Austragung.
Titelverteidiger war jeweils England, dessen Mannschaften auch in diesem Jahr den Titel gewannen. Für die Damenmannschaft handelte es sich um den 24. Sieg bei einer Mannschaftseuropameisterschaft, für die Herren um den 26. Erfolg. Bei den Herren besiegten Simon Parke, Lee Beachill, Mark Chaloner und Nick Taylor im Endspiel die französische Mannschaft mit einem klaren 4:0. Nick Taylor brachte England mit einem 3:0-Sieg gegen Laurent Elriani in Führung, danach folgten jeweils 3:0-Siege von Lee Beachill gegen Grégory Gaultier und von Mark Chaloner gegen Jean-Michel Arcucci. Abschließend gewann Simon Parke mit 3:1 gegen Renan Lavigne. Paul Johnson blieb dabei auf englischer Seite ohne Finaleinsatz. Den dritten Platz belegte Finnland vor der Wales.
Die teilnehmenden Mannschaften spielten gemäß ihrer Platzierung bei der vorangegangenen Europameisterschaft in unterschiedlichen Gruppen. In den Gruppen A und B traten bei Herren und Damen jeweils die acht besten Mannschaften an und spielten um den Europameistertitel. Zunächst wurden die Mannschaften auf zwei Gruppen aufgeteilt und trugen ihre Partien im Round-Robin-Modus aus. Die beiden besten Mannschaften zogen ins Halbfinale ein. In den Gruppen C, D und E traten bei den Herren insgesamt zwölf Mannschaften in drei Vierergruppen an. Die Gruppenersten der Gruppen C bis E und die Gruppendritten und -vierten der Gruppen A und B trafen in einer K.-o.-Runde aufeinander und ermittelten die Plätze fünf bis elf, wobei die Plätze fünf bis acht die Qualifikation für die Gruppen A und B der nächsten Europameisterschaft bedeuteten. Die Gruppen C, D und E der Damen bestanden in diesem Jahr aus neun Mannschaften, die in drei Dreiergruppen aufgeteilt wurden. Die Gruppenersten trafen in einer K.-o.-Runde auf die Gruppendritten und -vierten der Gruppen A und B und spielten um die Qualifikation für die Gruppen A und B der nächsten Europameisterschaft. Bei dem Turnier wurden alle Plätze ausgespielt.
Alle Mannschaften bestanden aus mindestens drei (Damen) bzw. vier (Herren) und höchstens fünf bzw. sechs Spielern, die in der Reihenfolge ihrer Spielstärke gemeldet werden mussten. Pro Begegnung wurden drei Einzelpartien bei den Damen bzw. vier bei den Herren bestritten. Die Spielreihenfolge der einzelnen Partien war unabhängig von der Meldereihenfolge der Spieler.