Shay Hazan

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Shay Hazan (hebräisch שי חזן; * 22. November 1989) ist ein israelischer Jazzmusiker (Kontrabass, Gimbri, Perkussion).[1]

Leben und Wirken

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Hazans musikalische Wurzeln reichen in die marokkanischen Gnawa-Musik; daher spielt er häufig als Nebeninstrument Gimbri, die traditionelle dreisaitige hautbedeckte Laute. Inspiriert ist seine Musik auch von Strömungen des Hip-Hop und der Chicagoer Free-Jazz-Szene der 1960er-Jahre.[1][2] Ab den 2010er-Jahren spielte er in der Avantgarde-Szene von Tel Aviv in den Formationen Yael & The Mothers, im Albert Beger Quartet (Freedom Is An Option, 2015), mit Ziv Taubenfelds Full Sun und mit Jonathan Sacharof in מלך אפס. Mit Albert Beger entstand 2017 die EP Black Mynah. Mit Taubenfeld und dem Schlagzeuger Nir Sabag nahm er im Trio Bones drei Alben auf, die zwischen 2016 und 2019 international veröffentlicht wurden und trat erfolgreich beim North Sea Jazz Festival 2017 auf.[3]

Mit seiner eigenen Gruppe, deren Kern er mit dem Saxophonisten Eyal Netzer und dem Schlagzeuger Haim Peskoff bildet, spielte Hazan zwei Alben ein, zunächst das Album Good Morning Universe (bei dem Beger als zweiter Saxophonist, der Cellist Nadav Masel und als zweiter Drummer Ofer Bymel im Sextett mitwirkten), dann das Album Domestic Peace (OutNow Recordings 2018, bei dem Trompeter Tal Avraham und Pianist Milton Michaeli zum Quintett vervollständigten).[4] 2018 nahm er im Trio mit Peskoff und Michaël Attias die EP Avocado Fields auf.[5][6] Hazan wohnt in Tel Aviv-Jaffa.

Diskografische Hinweise

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Einzelnachweise

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  1. a b Shay Hazan. All About Jazz, abgerufen am 21. August 2021.
  2. Nuff Headlines by Shay Hazan bei Bandcamp
  3. Jazztime: Gent-Jazz und North Sea Jazz 2017. In: Belgischer Rundfunk. 21. Juli 2017, abgerufen am 26. August 2023.
  4. a b Shay Hazan Quintet: Domestic Peace/Shay Hazan: Good Morning Universe. jazzword.com, 27. Dezember 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. August 2021; abgerufen am 21. August 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/jazzword.com
  5. Avocado Fields bei Bandcamp (Memento des Originals vom 21. August 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/shayhazan.bandcamp.com
  6. Tom Lord The Jazz Discography (online, abgerufen am 16. August 2021)