Nußbaum

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Wappen Deutschlandkarte
Nußbaum
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Nußbaum hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 48′ N, 7° 37′ OKoordinaten: 49° 48′ N, 7° 37′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Bad Kreuznach
Verbandsgemeinde: Nahe-Glan
Höhe: 260 m ü. NHN
Fläche: 5,86 km2
Einwohner: 474 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 81 Einwohner je km2
Postleitzahl: 55569
Vorwahl: 06751
Kfz-Kennzeichen: KH
Gemeindeschlüssel: 07 1 33 072
Adresse der Verbandsverwaltung: Marktplatz 11
55566 Bad Sobernheim
Website: www.nussbaum-nahe.de
Ortsbürgermeister: Kai Wiechert
Lage der Ortsgemeinde Nußbaum im Landkreis Bad Kreuznach
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Karte
Nußbaum von Meddersheim aus fotografiert

Nußbaum ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Nahe-Glan an.

Nußbaum liegt im Tal der Nahe. Im Westen befindet sich Monzingen, im Südosten Bad Sobernheim und südlich auf der anderen Flussseite liegt Meddersheim.

Zu Nußbaum gehört auch der Wohnplatz „In der Bein“.[2]

Die ältesten Spuren menschlicher Besiedlung stammen von einem eiszeitlichen Beschaffungslager aus der jüngeren Altsteinzeit (Jungpaläolithikum). Heimatforscher entdeckten im Jahr 1996 in einer Baugrube Reste einer Feuerstelle, in der sich Geweihfragmente vom Rentier sowie Knochen, vermutlich vom Pferd, befanden. Daneben befanden sich Steingeräte (u. a. ein Klingenfragment) an der Fundstelle, die rund 1 km südlich des Dorfes liegt.[3]

Der Ort wurde im Jahr 1295 erstmals urkundlich erwähnt.

Statistik zur Einwohnerentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Nußbaum, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[4]

Jahr Einwohner
1815 274
1835 394
1871 409
1905 394
1939 371
1950 381
1961 366
Jahr Einwohner
1970 346
1987 335
1997 477
2005 466
2011 456
2017 458
2023 474[1]

Der Gemeinderat in Nußbaum besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[5]

Ortsbürgermeister ist Kai Wiechert. Bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 92,59 % in seinem Amt bestätigt.[6]

Wappen von Nußbaum
Wappen von Nußbaum
Blasonierung: „In Gold ein schwarzer Schrägbalken, beseitet von je einer schwarzen Leiste, belegt mit einem grünen Schildchen, darin eine goldene Haselnuss.“
Wappenbegründung: Der Wappengrund entstammt dem Siegel des Ritters Emmerich von Nussbaum von 1385. Das Herzschild mit der Nuss wurde hinzugefügt, um den Ortsnamen zu symbolisieren.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Zu den Sehenswürdigkeiten Nußbaums gehört eine Simultankirche aus dem 14. Jahrhundert sowie das Schloss des Ortes. Dieses befindet sich im Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden.

Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Nußbaum

Wirtschaft und Infrastruktur

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Im Süden verläuft die Bundesstraße 41. In Monzingen ist ein Bahnhof der Bahnstrecke Bingen–Saarbrücken.

Seit 1996 befindet sich in Nußbaum der Firmensitz des Unternehmens Hevert-Arzneimittel.

Persönlichkeiten

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Commons: Nußbaum – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 24 (PDF; 3,3 MB).
  3. Wolfgang Welker: Die Eiszeitjäger von Armsheim (Rheinhessen) und Nußbaum (Nahetal), in: Schriften des Arbeitskreises Landes- und Volkskunde, Band 6, Koblenz 2007, S. 1–13, ISSN 1610-8132
  4. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 31. August 2022.
  5. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Gemeinderatswahl 2019 Nußbaum. Abgerufen am 19. September 2019.
  6. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Abgerufen am 19. September 2019 (siehe Bad Sobernheim, Verbandsgemeinde, zwölfte Ergebniszeile).