Natriumhexametaphosphat

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Strukturformel
Strukturformel von Natriumhexametaphosphat
Allgemeines
Name Natriumhexametaphosphat
Andere Namen
  • Natriummetaphosphat
  • Grahamsches Salz
Summenformel Na6O18P6
Kurzbeschreibung

kristalliner weißer geruchloser Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 10124-56-8
EG-Nummer 233-343-1
ECHA-InfoCard 100.030.299
PubChem 24968
ChemSpider 23340
Wikidata Q3116769
Eigenschaften
Molare Masse 611,77 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

2,58 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

550 °C[1]

Siedepunkt

1500 °C[2]

Löslichkeit
  • löslich in Wasser[1]
  • praktisch unlöslich in organischen Lösungsmitteln[2]
Brechungsindex

1,482 (20 °C)[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

Natriumhexametaphosphat ist eine anorganische chemische Verbindung des Natriums aus der Gruppe der Metaphosphate. Die heute kommerziell erhältlichen Produkte dieses Namens stellen fälschlicherweise kein reines Hexametaphosphat dar. Es ist eine Mischung von verschiedenen Polyphosphaten mit einer Kettenlänge von hauptsächlich 10 bis 15 (zum geringen Teil bis hinunter zu 4), wobei genau ausgewählte Syntheseverfahren dies auf 11 bis 13 einschränken. Die unter den Handelsnamen Calgon und Quadrofis verkauften Produkte hatten eine Kettenlänge von hauptsächlich 10 bis 20 bzw. 4 bis 8.[3][4]

Gewinnung und Darstellung

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Natriumhexametaphosphat kann durch schnelles Abkühlen von geschmolzenem Natriumtrimetaphosphat gewonnen werden.[5] Reines cyclisches Natriumhexametaphosphat anstatt des technischen Produktes kann durch Fraktionierung gewonnen werden.[6]

Natriumhexametaphosphat ist ein kristalliner weißer geruchloser Feststoff, der löslich in Wasser ist.[1]

Natriumhexametaphosphat ist ein Lebensmittelzusatzstoff, der in Milchprodukten, Konserven, verpackten Eiweiß, Eiscreme, Meeresfrüchten und der Fleischverarbeitung verwendet wird. Es wird auch als Sequestriermittel, Wasserenthärter und Reinigungsmittel verwendet. Es ist ein Wirkstoff in Zahnpasta als Anti-Färbemittel. Es verhindert die Korrosion von Stahl. Darüber hinaus wird es in der Gebäude- und Wasseraufbereitung sowie in der fotografischen Entwicklung und als Retarder in Dentalalginat-Abformmaterialien und als Verdünner für Erdölbohrflüssigkeiten eingesetzt.[2]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h Eintrag zu Natriumhexametaphosphat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 11. Februar 2019. (JavaScript erforderlich)
  2. a b c d Datenblatt Sodium hexametaphosphate, tech. bei Alfa Aesar, abgerufen am 11. Februar 2019 (Seite nicht mehr abrufbar).
  3. Thomas E. Furia: CRC Handbook of Food Additives, Second Edition. CRC Press, 1973, ISBN 978-0-8493-0542-9, S. 630 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Elizabeth S. Baluyot, Clark G. Hartford: Comparison of polyphosphate analysis by ion chromatography and by modified end-group titration. In: Journal of Chromatography A. 739, 1996, S. 217, doi:10.1016/0021-9673(96)00027-1.
  5. Eintrag zu Sodium Hexametaphosphate in der Hazardous Substances Data Bank (via PubChem), abgerufen am 11. Februar 2019.
  6. S. Greenfield, M. Clift: Analytical Chemistry of the Condensed Phosphates. Elsevier, 2013, ISBN 978-1-4832-8065-3, S. 191 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).