Die NHL-Saison 1974/75 war die 58. Spielzeit in der National Hockey League. 18 Teams spielten jeweils 80 Spiele. Den Stanley Cup gewannen die Philadelphia Flyers nach einem 4:2-Erfolg in der Finalserie gegen die Buffalo Sabres. Mit den Washington Capitals und den Kansas City Scouts waren wieder zwei Teams dazugekommen und man entschied sich erstmals in der NHL-Geschichte, in zwei Conferences mit je zwei Gruppen zu spielen. Die Gruppen wurden nach vier großen Managern der NHL-Geschichte benannt, Lester Patrick, Conn Smythe, James E. Norris und Jack Adams. Nach allen war auch schon eine Trophy benannt worden. Ihren letzten gemeinsamen Höhepunkt hatten in Boston Bobby Orr und Phil Esposito. Esposito war mit seinen 61 Toren zum sechsten Mal in Folge bester Torschütze, Orr war als Verteidiger mit 135 Punkten Topscorer und erzielte überragende 46 Tore. Er gewann zum achten Mal in Folge die James Norris Memorial Trophy für den besten Verteidiger, konnte aber aufgrund seiner schwachen Knie nie mehr eine vollständige Saison spielen. In den Play-offs lagen die New York Islanders gegen die Penguins schon mit 0:3 Spielen zurück. Coach Al Arbour brachte Glenn Resch für Billy Smith ins Tor und schaffte mit seinem Team noch die Wende. Bisher war das nur den Toronto Maple Leafs 1942 gelungen.
Abkürzungen: W = Siege, L = Niederlagen, T = Unentschieden, GF= Erzielte Tore, GA = Gegentore, Pts = Punkte
Abkürzungen: GP = Spiele, G = Tore, A = Assists, Pts = Punkte
Art Ross Trophy: |
Bobby Orr, Boston Bruins
|
Hart Memorial Trophy: |
Bobby Clarke, Philadelphia Flyers
|
Lady Byng Memorial Trophy: |
Marcel Dionne, Detroit Red Wings
|
Vezina Trophy: |
Bernie Parent, Philadelphia Flyers
|
Calder Memorial Trophy: |
Eric Vail, Atlanta Flames
|
James Norris Memorial Trophy: |
Bobby Orr, Boston Bruins
|
Bill Masterton Memorial Trophy: |
Don Luce, Buffalo Sabres
|
Lester Patrick Trophy: |
Donald M. Clark, William L. Chadwick, Thomas N. Ivan
|
NHL Plus/Minus Award: |
Bobby Orr, Boston Bruins
|
Lester B. Pearson Award: |
Bobby Orr, Boston Bruins
|
Jack Adams Award: |
Bob Pulford, Los Angeles Kings
|