Malicet & Blin

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Établissements Malicet et Blin
Rechtsform Société
Gründung 1890
Auflösung 1925
Sitz Aubervilliers, Frankreich
Leitung
  • Paul Malicet
  • Eugène Blin
Branche Automobilindustrie
Malicet & Blin 4 CV von 1897
Malicet & Blin von 1903
Malicet & Blin LKW von 1909

Établissements Malicet et Blin war ein französischer Hersteller von Automobilen und Fahrrädern.[1][2]

Unternehmensgeschichte

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Paul Malicet und Eugène Blin gründeten 1890 das Unternehmen in Aubervilliers zur Fahrradproduktion.[2] Später folgte die Herstellung von Fahrzeugzubehör und Teilen für Automobile wie Fahrgestelle und Lenkgetriebe.[2] Auf dem Gebiet gehörte das Unternehmen zu den führenden in Frankreich.[2] Zwischen 1897 und 1903 entstanden auch komplette Automobile.[2] Der Markenname lautete Malicet & Blin.[2] Die Fertigung eigener Automobile blieb aber stets gering.[2] Der Verkauf von Zubehör an andere Automobilhersteller lief noch bis 1925, teilweise unter dem Namen MAB.

Unter anderem gab es die Modelle 4 CV, 6 CV und 8 CV mit einem Einzylindermotor. Ein Fahrzeug von 1903 mit einem Einbaumotor von De Dion-Bouton mit 6 PS Leistung in der Karosserieform Tonneau ist erhalten geblieben[2] und nimmt gelegentlich am London to Brighton Veteran Car Run teil. Außerdem existiert noch ein Vis-à-vis von 1897 mit 4 PS Leistung.[2] Ein LKW von Malicet & Blin hat 1909 an einem Vergleichstest teilgenommen.[3][4]

An folgende Automobilhersteller wurde Zubehör, insbesondere Fahrgestelle, geliefert: Alatac, Bridgwater, CCC, Delage, Ernst, Excelsior, Eysink, Ivor, La Torpille, Lucerna, Marlborough, Mutel, Sigma und Tuar.

Commons: Malicet & Blin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Malicet et Blin.
  2. a b c d e f g h i George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band 2: G–O. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1 (englisch).
  3. Omnia: Le Concours des Vehicules Industriels. 3. Juli 1909, S. 348, abgerufen am 11. Januar 2023 (französisch).
  4. capitaine D. Renaud: Cours complet d'automobilisme... (6e édition). 1916, S. 2, abgerufen am 27. Januar 2023 (französisch).