Mathilde Gros

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Mathilde Gros
Mathilde Gros (2022)
Mathilde Gros (2022)
Zur Person
Vollständiger Name Mathilde Frederique Helene Marie Gros
Geburtsdatum 24. Oktober 1999
Nation Frankreich Frankreich
Disziplin Bahn (Kurzzeit)
Verein(e) / Renngemeinschaft(en)
US Créteil
Wichtigste Erfolge
UCI-Bahn-Weltmeisterschaften
2022 Regenbogentrikot – Sprint

2019 Bronzemedaille – Sprint

UEC-Bahn-Europameisterschaften
2018, 2019 Europameister-Trikot – Keirin
Letzte Aktualisierung: 15. April 2023
Gros im Interview (2019)

Mathilde Frederique Helene Marie Gros (* 24. Oktober 1999 in Salon-de-Provence) ist eine französische Radsportlerin, die auf Kurzzeitdisziplinen auf der Bahn spezialisiert ist. Der französische Radsportverband FFC beschrieb die Stärke von Gros als eine „Mischung aus Frische und Gelassenheit“.[1]

Sportliche Laufbahn

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Im Alter von drei Jahren begann Mathilde Gros Basketball zu spielen, was sie 13 Jahre lang intensiv betrieb mit dem Ziel, Profispielerin zu werden. Während eines Trainingslagers im Jahre 2012 bestieg sie ein Wattbike. Ihre Leistung war so beeindruckend, dass ihr Masseur den französischen Radsportverband FFC informierte. 2014 wurde sie vom Verband zu einem Test eingeladen. Daraufhin wurde ihr angeboten, an einem Programm des Institut national du sport (INSEP) zur Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 2020 in Tokio teilzunehmen.[2]

2015 wurde Gros französische Junioren-Meisterin im Sprint sowie im 500-Meter-Zeitfahren.[3] 2016 wurde Mathilde Gros zweifache Junioren-Europameisterin im Sprint und im 500-Meter-Zeitfahren. Im selben Jahr konnte sie im Alter von 17 Jahren national in der Elite zwei Meistertitel im Keirin und im Zeitfahren erringen.

2017 startete Gros erstmals bei zwei Läufen des Bahnrad-Weltcups international in der Elite und belegte in der Gesamtwertung des Keirin-Weltcups Rang acht. Bei den UEC-Bahn-Europameisterschaften der Junioren/U23 2017 errang sie die Titel im Sprint, Keirin und im Zeitfahren, im Teamsprint wurde sie mit Melissandre Pain Vize-Europameisterin. Im selben Jahr wurde sie zweifache französische Meisterin im 500-Meter-Zeitfahren, nämlich sowohl in der Elite wie auch bei den Juniorinnen. Im Rennen der Elite-Frauen stellte sie dabei mit 34,607 Sekunden einen neuen Juniorinnen-Rekord auf, der zuvor seit 2006 von Sandie Clair gehalten wurde. Clair belegte in diesem Rennen Rang zwei.[4] Bei den UEC-Bahn-Europameisterschaften 2017 der Elite in Berlin errang sie hinter Kristina Vogel die Silbermedaille im Sprint.

Bei den UEC-Bahn-Europameisterschaften 2018 in Glasgow errang Mathilde Gros zwei Medaillen: Im Keirin gewann sie den Titel und im Sprint die Bronzemedaille. Im Jahr darauf belegte sie bei den Bahnweltmeisterschaften im polnischen Pruszków im Sprint Rang drei, bei den Europaspielen Rang zwei. Zudem wurde sie 2019 zweifache Europameisterin: bei den U23-Europameisterschaften im 500-Meter-Zeitfahren und bei den Europameisterin der Elite im Keirin. Bei den UEC-Bahn-Europameisterschaften 2021 belegte sie Platz drei im Sprint. 2022 entschied sie den Sprint-Wettbewerb beim Lauf des Nations Cup in Cali für sich. Im Oktober 2022 wurde sie Weltmeisterin im Sprint.

2015
  • Französische Junioren-Meisterin – Sprint, 500-Meter-Zeitfahren
2016
2017
2018
2019
2021
2022
2023
  • Französische Meisterin – Sprint, Keirin, 500-Meter-Zeitfahren
Commons: Mathilde Gros – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Hervé Bombrun: Mathilde Gros: «Je vais plonger dans le grand bain». In: Fédération Française de Cyclisme. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Februar 2017; abgerufen am 26. Februar 2017 (französisch).
  2. Boris Zimine: Gros braquée sur Tokyo. In: Langues de bois. 4. Januar 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. November 2016; abgerufen am 26. Februar 2017 (französisch).
  3. Mathilde Gros, une novice qui apprend vite. In: La Gazette des Sports. 29. Juli 2015, abgerufen am 26. Februar 2017 (französisch).
  4. Cyclisme: Mathilde Gros titrée sur 500 m aux Championnats de France sur piste. In: france24.com. 13. August 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. August 2017; abgerufen am 13. August 2017 (französisch).