Julian Reichelt

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Julian Reichelt (2018)

Julian Reichelt (* 15. Juni 1980 in Hamburg) ist ein deutscher Journalist, Kriegsreporter und Webvideoproduzent. Er war von Februar 2017 bis Oktober 2021 Vorsitzender der Chefredaktionen und Chefredakteur Digital von Bild. Seit Juli 2022 betreibt er den von mehreren Medien als rechtspopulistisch bezeichneten YouTube-Kanal Achtung, Reichelt!, der seit 2023 zum von Frank Gotthardt gegründeten Portal Nius gehört. Seit 2024 ist er Chefredakteur und geschäftsführender Direktor der dahinterstehenden Vius Management SE.[1]

Düzen Tekkal, Friede Springer, Mathias Döpfner, Kai Diekmann und Julian Reichelt auf dem Dach der US-Botschaft in Berlin (2019)

Reichelts Eltern arbeiten nach Angaben von Bild als Journalisten: Sein Vater Hans-Heinrich Reichelt war unter anderem als stellvertretender Redaktionsleiter bei der Berliner Redaktion von Bild und als freier Journalist tätig, seine Mutter Katrin Reichelt war freie Journalistin und beschäftigte sich mit medizinischen Themen.[2] Laut Reichelt lernten sich die Eltern „per Bild“ kennen.[3] Gemeinsam gründeten sie einen Verlag für Medizinjournalismus und betreiben eine Homöopathie-Website.[4]

Reichelt besuchte das Gymnasium Othmarschen in Hamburg und legte dort im Jahr 2000 das Abitur ab.[5] Von 2002 bis 2003 war er Volontär bei Bild und durchlief die Journalistenausbildung der Axel-Springer-Akademie.[6] Er berichtete u. a. aus Afghanistan, Georgien, Thailand, dem Irak, Sudan und Libanon, teilweise als Kriegsberichterstatter.[7] 2007 wurde er Chefreporter.

Ab Februar 2014 war er als Nachfolger von Manfred Hart Chefredakteur von Bild.de.[8][9] Nachdem Gesamtherausgeber Kai Diekmann den Springer-Verlag zum 31. Januar 2017 verlassen hatte, übernahm Reichelt den Vorsitz der Chefredaktionen und damit die redaktionelle Gesamtverantwortung für die Bild-Zeitung.[10] Nach dem Ausscheiden von Tanit Koch, der einzigen Frau an der Bild-Spitze, am 1. März 2018, übernahm Reichelt auch den Posten des Chefredakteurs der Printausgabe der Bild.[11][12][13] Der starke Rückgang der Auflage der gedruckten Bild setzte sich fort:[14] Sie lag im ersten Quartal 2021 bei rund 1,24 Millionen Exemplaren, bei Reichelts Amtsantritt als Chefredakteur der Print-Ausgabe im März 2018 waren es noch 1,57 Millionen Exemplare gewesen.[15][16] Bild.de wuchs unter seiner Leitung laut Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) von 311 Millionen Visits im Februar 2014 auf 438 Millionen im September 2021.[17][18] Bild.de erreichte bis 2021 mehr als 500.000 Digital-Abos.[19]

2020 war er in der siebenteiligen Dokumentarfilm-Serie BILD.Macht.Deutschland? über die Bild-Redaktion auf Amazon Prime zu sehen.[20]

Die Axel Springer SE beendete am 18. Oktober 2021 die Zusammenarbeit mit Reichelt, weil er auch nach Abschluss eines Compliance-Verfahrens (siehe unten) Privates und Berufliches nicht klar getrennt und dem Vorstand darüber die Unwahrheit gesagt habe.[21] Sein Nachfolger als Bild-Chefredakteur wurde Johannes Boie.

Reichelt ordnet sich selbst als liberal-konservativ ein. In einem Interview mit der Schweizer Weltwoche Anfang 2024 erklärte er, er verorte sich „klar rechts im politischen Spektrum“ und sehe sich bei der Strauß-Union und den Reagan-Republikanern.[3][22]

Reichelt bezieht regelmäßig zu politischen Themen Position. Bei Bild nutzte er neben Kommentaren in der Zeitung und auf Bild.de dazu Talkshow-Auftritte, u. a. bei Beckmann, Anne Will, Hart aber fair und im WDR-Presseclub. Zudem publizierte er zwei Bücher.

Im Februar 2015 forderte Reichelt von der Politik „schnelles Internet für alle“.[23] Der Breitbandausbau sei die „absolute Basisvoraussetzung“, damit sich ein Land weiterentwickeln könne.

Im August 2015 widersetzte sich Reichelt in seiner Position als Chefredakteur einer Akkreditierungsabsprache, angeklagte mutmaßliche IS-Kämpfer in einem Prozess vor dem Oberlandesgericht Celle nur verpixelt zu zeigen. Daraufhin entzog das Gericht dem Bild-Reporter die Akkreditierung für den Prozess.[24]

Zur „Refugees Welcome“-Kampagne der Bild-Medien, die 2015 unter Kai Diekmann als Print- und Reichelt als Online-Chef ins Leben gerufen wurde, sagte Reichelt Ende 2016, nichts habe „uns ganz nachweislich wirtschaftlich in der Reichweite so sehr geschadet wie unsere klare, menschliche, empathische Haltung in der Flüchtlingskrise“. Aus der „kurzzeitigen Bild-Willkommenskultur“ sei dann, so die Journalisten Mats Schönauer und Moritz Tschermak, „eine vor Wut schnaubende Verabschiedungskultur“ geworden.[25]

Reichelt wehrte sich im November 2017 gegen eine Schätzung seines Gehaltes durch das Medienmagazin Kress pro mit der Begründung, dass dies das Risiko finanziell motivierter Straftaten gegen seine Familie erhöhen würde. Er selbst nennt hingegen regelmäßig die Gehälter von Personen des öffentlichen Lebens ohne deren Einverständnis.[26][27]

Reichelt wurde wiederholt öffentlich kritisiert, gilt aber auch selbst als „außergewöhnlich streitlustig in den sozialen Medien“.[28] So lieferte er sich 2015 ein öffentliches Streitgespräch auf Twitter mit dem als „Snowden-Enthüller“ bekannt gewordenen Journalisten Glenn Greenwald.[29]

Der Deutsche Presserat monierte im Juni 2016 die Falschdarstellung russischer Militäroperationen in Syrien durch Bild.de unter dem Titel Putin und Assad bomben weiter im Februar 2016. Der Bezug war eine Vereinbarung über einen Waffenstillstand binnen einer Woche. Der Beitrag erwecke wahrheitswidrig den Eindruck, dass der gerade beschlossene Waffenstillstand durch Russland gebrochen worden sei. Der Ausschuss bewertete presseethisch den Verstoß gegen die publizistischen Grundsätze als so schwerwiegend, dass er gemäß § 12 der Beschwerdeordnung eine Missbilligung aussprach.[30] Reichelt erwiderte, der Deutsche Presserat mache sich zum „Handlanger der Kreml-Propaganda“.[31]

Der ehemalige Bundesrichter Thomas Fischer warf Reichelt im Februar 2018 vor, er betreibe mit seiner Kritik an der angeblich zu großen Milde der deutschen Justiz „kenntnisfreie Panikmache und rechtspolitische Scharfmacherei auf sehr niedrigem Niveau“. Er verwies darauf, dass die von Reichelt bei Hart aber fair erhobenen Forderungen (u. a. nach Abschaffung eines Strafrahmens bei Sexualdelikten) in Deutschland zuletzt von 1941 bis 1945 im Rahmen der Polenstrafverordnung praktiziert wurden, und unterstellte ihm „eine ausdrückliche und überlegte Absage an die Europäische Menschenrechtskonvention, das Menschenrecht aus Art. 2 Grundgesetz, den verfassungsrechtlichen Verhältnismäßigkeitsgrundsatz und die ständige Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts“.[32]

Anfang Januar 2019 stieß Reichelt auf Kritik, nachdem er sich im Morning-Briefing von Gabor Steingart zum Hackerangriff auf Politiker und Prominente und dessen mögliche Hintermänner geäußert hatte. Wenige Stunden vor der Präsentation des Einzeltäters – eines 20-jährigen Schülers – sprach Reichelt von einer „größeren Struktur“ und „staatlicher Unterstützung“ hinter der Aktion, und die Bild deutete mehrmals eine „russische Spur“ an.[33][34][35] Dieter Schnaas kommentierte die Bewertung mit den Worten: „Seit dem Siegeszug des Internet und der Sozialen Medien ist eine neue journalistische Stilform entstanden: eine Art Preemptive-News-Management auf der Basis stabiler Präjudize.“[36]

Reichelt wurde 2020 scharf für die Bild-Berichterstattung über Vorfälle in Solingen kritisiert, wo eine Mutter fünf ihrer Kinder getötet hatte.[37] Die Bild zeigte dabei ein Foto der Mutter unverpixelt und veröffentlichte private Chat-Nachrichten des 11-jährigen einzigen überlebenden Kindes. Reichelt hatte dieses Vorgehen ausdrücklich befürwortet.[38] Der Deutsche Presserat rügte dies gemäß Richtlinie 4.2 des Pressekodex, in dem er zu „besonderer Zurückhaltung“ bei der Recherche „gegenüber schutzbedürftigen Personen“ mahnt. Zu diesem Personenkreis gehören Kinder und Jugendliche, aber auch Menschen, „die einer seelischen Extremsituation ausgesetzt sind“. Beides traf in diesem Fall zu.[39] Seit Juni 2019 veröffentlicht die Bild keine Rügen des Presserats mehr, der als Organ der freiwilligen Selbstkontrolle des Zeitungsverlegerverbands BDZV wirkt.[40]

Während der COVID-19-Pandemie warf der Tagesspiegel Reichelt eine „Kampagne gegen den Virologen Christian Drosten“ vor,[41] und Michael Hanfeld nannte diese in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ein „perfides Kesseltreiben“.[42] Das Medienecho war laut Spiegel „verheerend.“[43] Drosten selbst sagte: „Um mich als Wissenschaftler zu diskreditieren, müssten ja andere Wissenschaftler glauben, dass das stimmt, was in der Bild-Zeitung steht. Da erfahre ich derzeit hingegen – bis auf ganz vereinzelte Ausnahmen – nur Unterstützung.“[44]

Nachdem ihm im April 2024 Falschbehauptungen zu den Grünen und der Polizei gerichtlich teilweise untersagt worden waren, postete er irreführend auf X: „Wir dürfen weiterhin sagen, dass die Grüne Partei sich eine eigene Polizei aufbaut“. Tatsächlich war ihm genau diese Aussage isoliert und ohne weiteren Artikelkontext, gerade verboten worden. Sein Anwalt sprach in irreführender Litigation-PR von einem Angriff der Verfahrensgegner auf die Pressefreiheit.[45]

Im März 2024 zeigte der Fußballnationalspieler Antonio Rüdiger, ein praktizierender Muslim, Reichelt an, weil er eine Tauhīd-Geste[46] von Rüdiger als „Islamisten-Gruß“ bezeichnet und eine Verbindung zur Terrororganisation Islamischer Staat hergestellt hatte. Rüdiger warf Reichelt vor, mit dem Kommentar Beleidigung beziehungsweise Verleumdung, verhetzende Beleidigung und Volksverhetzung begangen zu haben. Der Deutsche Fußball-Bund meldete Reichelts Kommentar bei der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität.[47] Die Ermittlungen wurden eingestellt.[48] Reichelts Äußerungen seien bloße Werturteile. In Abwägung mit der Meinungsfreiheit ergebe sich kein hinreichender Tatverdacht. Auch der Vorwurf der Volksverhetzung sei nicht erfüllt.[49]

Rechtsstreit mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

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Mit einer einstweiligen Verfügung des Kammergerichts vom 15. November 2023 wurde Reichelt auf Antrag der Bundesentwicklungshilfeministerin Svenja Schulze untersagt zu behaupten, dass Deutschland in zwei Jahren 370 Millionen Euro Entwicklungshilfe an die Taliban gezahlt habe. Es liege eine falsche Tatsachenbehauptung vor, da Entwicklungshilfe nicht an die derzeitigen Machthaber in Afghanistan, sondern an regierungsferne Institutionen (wie die Weltbank, UNICEF, WEP, UNDP und Nichtregierungsorganisationen) geleistet worden sei.[50] Mit Beschluss vom 11. April 2024 entschied das Bundesverfassungsgericht, dass diese Entscheidung die in Art. 5 Abs. 1 Satz 1 Grundgesetz verankerte Meinungsfreiheit verletze. Im Kontext des gleichzeitig geposteten Links auf einen Artikel bei Nius mit der erkennbaren Überschrift „Deutschland zahlt wieder Entwicklungshilfe für Afghanistan“ sei der Post insgesamt nicht als Tatsachenbehauptung, sondern als Meinungsäußerung einzuordnen. Das Bundesverfassungsgericht verwies die Sache zur erneuten Entscheidung an das Kammergericht zurück.[51][52][53]

Das Bundesverfassungsgericht wies in seinem Beschluss darauf hin, dass der Staat selbst scharfe und polemische Kritik aushalten müsse. Zwar dürften auch staatliche Einrichtungen vor verbalen Angriffen geschützt werden; der Schutz dürfe aber nicht dazu führen, sie gegen öffentliche Kritik abzuschirmen.[54] Die Frankfurter Allgemeine Sonntsgszeitung meinte, die Verfassungsrichter hätten daran erinnert, dass das für die freiheitlich-demokratische Ordnung schlechthin konstitutive Grundrecht der Meinungsfreiheit aus dem besonderen Schutzbedürfnis der Machtkritik erwachsen sei. So sei in nüchternen Worten eine Regierung bloßgestellt worden, die sich in der Pose des Demokratieretters inszeniere, aber autoritären Instinkten folge, sobald sie von der falschen Seite kritisiert werde.[55] Die Bundesregierung verzichtete nach dem Beschluss darauf, den Streit mit Reichelt weiterzuverfolgen.[56]

Entlassung als Bild-Chefredakteur 2021

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Im März 2021 wurde durch einen Bericht des Spiegel bekannt, dass sich Reichelt einer Untersuchung im eigenen Haus zu stellen hatte.[57] Es ging unter anderem um Vorwürfe des Machtmissbrauchs und der Ausnutzung von Abhängigkeitsverhältnissen gegenüber jungen Mitarbeiterinnen, die der bei Axel Springer beschäftigte Schriftsteller Benjamin von Stuckrad-Barre laut Medieninsider bei der Konzernleitung des Axel-Springer-Verlags gemeldet hatte.[58][59][60] Der Verlag beauftragte die Rechtsanwaltskanzlei Freshfields, Machtmissbrauch im Zusammenhang mit einvernehmlichen sexuellen Beziehungen zu Mitarbeiterinnen sowie Drogenkonsum am Arbeitsplatz[61] und mögliche Compliance-Verstöße zu untersuchen.[62][63] Reichelt wies die Vorwürfe zurück.[64] Am 13. März 2021 wurde er bis zur Klärung der Vorwürfe befristet von seinen Funktionen im Springer-Verlag freigestellt. Etwa zwei Wochen nach Abschluss des Verfahrens kehrte Reichelt zurück. Der Konzern führte aus, dass es „keine Anhaltspunkte für sexuelle Belästigung oder Nötigung“ gegeben habe. Reichelt räumte jedoch eine Vermischung beruflicher und privater Beziehungen ein.[65] Alexandra Würzbach, die in der Zwischenzeit die Leitung der Bild-Redaktion innehatte,[64] wurde Co-Chefredakteurin.[66] Am 26. April 2021 verlor Reichelt seinen Posten als Geschäftsführer der Bild-Gruppe wegen „Fehler[n] in der Amts- und Personalführung“.[67]

Das Investigativteam der Ippen-Gruppe (Frankfurter Rundschau, Münchner Merkur, tz, BuzzFeed Deutschland), bestehend aus Daniel Drepper, Marcus Engert, Katrin Langhans und Juliane Löffler, recherchierte auch nach der vorläufigen Beilegung der Kontroverse weiter zu den Vorwürfen gegen Reichelt.[68][69] Verleger Dirk Ippen unterband ohne inhaltliche Begründung im Oktober 2021 die Veröffentlichung der Recherche[70] und rechtfertigte dies später damit, dass er einem Konkurrenten nicht habe schaden wollen. Der Eingriff zerrüttete sein Verhältnis mit der vierköpfigen Redaktion von Ippen Investigativ,[71] die im Januar 2022 ankündigte, das Unternehmen geschlossen zu verlassen.[72][73]

Bereits am 17. Oktober 2021 berichtete Ben Smith, unter dem verschiedene Ippen-Journalisten bei BuzzFeed News gearbeitet hatten,[74] in der New York Times, wie Reichelt in der Bild ein Klima geschaffen habe, das „Sex, Journalismus und Firmengelder“ vermische, und über die Unternehmenskultur des Springer-Konzerns. Darin zitierte das Blatt die Aussage einer Mitarbeiterin vor Anwälten der von Springer beauftragten Kanzlei Freshfields:[75] Reichelt habe ihr im November 2016 gesagt, er würde seinen Job verlieren, wenn sie herausfänden, dass er eine Affäre mit einer Auszubildenden habe. Er habe die Beziehung jedoch weitergeführt, auch nachdem er 2017 zum Vorsitzenden der Chefredaktion befördert worden war. Er habe sie in ein Hotelzimmer nahe dem Axel-Springer-Hochhaus kommen lassen und sie auf eine Führungsposition im Newsroom befördert. Es sei immer so bei der Bild: Wer mit dem Chef schlafe, werde befördert. Sie habe sich damit überfordert gefühlt. Nachdem sie auf eine andere Stelle im Newsroom versetzt worden sei, habe ihr ein anderer Redakteur gesagt, er habe es satt, Frauen beschäftigen zu müssen, mit denen Reichelt Beziehungen gehabt habe.[76][77] Eine der jungen Frauen litt der Recherche zufolge so unter dem Druck einer ihr übertragenen Position und dem Vorwurf im Kollegium, sie habe den Job nur wegen ihrer sexuellen Beziehung zu Reichelt bekommen, dass sie wegen einer psychiatrischen Behandlung für Wochen krankgeschrieben wurde.[78] Mehrfach habe sie sich mit Reichelt in Hotels getroffen. Sie habe ihn nicht verärgern wollen und sich beruflich von ihm abhängig gefühlt. Reichelt habe für eine Zahlung von 5.000 Euro von der damals 25-Jährigen Stillschweigen verlangt. Zudem lagen der New York Times von Reichelt – der 2016 geheiratet hatte[79][80][81] – gefälschte Scheidungspapiere vor, wie schon der Compliance-Abteilung des Springer-Verlags. Reichelt habe damit eine Mitarbeiterin von seiner Verfügbarkeit überzeugen wollen.[82]

Einen Tag nach der Veröffentlichung gab Springer die Trennung von Reichelt bekannt.[83] Beobachter stellten einen Zusammenhang mit der vom Konzern geplanten Übernahme der US-Mediengruppe Politico her, die nur drei Tage später erfolgte. So wolle man den Compliance-Anforderungen des US-Marktes gerecht werden, mit denen eine auf sexuelle Gefälligkeiten gegründete Beförderungspraxis nicht vereinbar ist.[84][85]

Springer-Chef Mathias Döpfner wandte sich in einer Videobotschaft an die Beschäftigten des Verlags. Darin verteidigte der langjährige Förderer Reichelts sein persönliches Vorgehen und das der Konzernspitze in dem, so Döpfner wörtlich, „Compliance-Fall Julian Reichelt“.[86] Die Süddeutsche Zeitung kommentierte: „Döpfners Rolle in der Affäre Reichelt wie auch seine Eignung als Präsident des Bundesverbandes Digitalpublisher und Zeitungsverleger werden sehr genau zu prüfen sein.“[87] Zwei Tage später wandte sich Döpfner erneut in einer Videobotschaft an die Belegschaft, erstmals entschuldigte er sich gegenüber den Frauen, die unter Reichelts Regime zu leiden hatten. Ein Wortprotokoll seiner Ansprache wurde von dem Investigativ-Magazin Medieninsider veröffentlicht.[88] Er erklärte, dass Reichelt dem Vorstand nicht nur die „Unwahrheit“ gesagt, sondern ihn „belogen“ habe. Er mache sich selbst den Vorwurf, sich belügen lassen zu haben. Reichelts Rauswurf wäre schon früher angebracht gewesen. Döpfners Entschuldigung wurde fast gleichzeitig mit neuen Recherchen öffentlich, wonach der Springer-Konzern im Fall Reichelt juristischen Druck auf eine betroffene Frau und ihren Anwalt ausgeübt hatte, um die Veröffentlichung von Details aus dem Compliance-Verfahren zu verhindern.[89][90][88][91]

Nach der Entlassung Reichelts lebten „#MeToo“-Diskurse in Deutschland wieder auf.[92][93][94][95][96][95]

Die Titelgeschichte der Ausgabe 43/2021 des Nachrichtenmagazins Der Spiegel befasste sich unter dem Stichwort „Springer-Affäre“ mit der Entlassung Reichelts und den Folgen für Springer-Chef Mathias Döpfner.[97]

In einem Interview mit der Zeit sah Reichelt sich als Opfer eines „Vernichtungsfeldzugs“.[98] Reichelt fragte jedoch auch, woher „dieser Wahn“ komme, „Menschen als Opfer sehen zu wollen […] und dass manche Menschen sich so gern selbst als Opfer sehen“. Bezogen auf Reichelts Bemerkung einer „abscheuliche[n]“ Berichterstattung ihn betreffend bemerkte die Zeit-Redakteurin, dass es die Bild sei, die Menschen bloßstelle, woraufhin Reichelt entgegnete, er habe den Journalismus, der in die Privatsphäre von Menschen eindringe, „vor Jahren“ beendet. Die Tageszeitung merkte daraufhin an, dass der Presserat allein im Jahr 2021 20 Rügen gegen das Blatt ausgesprochen habe, „die allermeisten, weil die Berichterstattung gegen den Persönlichkeitsschutz verstoßen hatte, von Kindern zum Beispiel oder von Mord- und Unfallopfern“.[99]

Laut einer im Februar 2022 veröffentlichten Recherche der Financial Times (FT) waren die Vorwürfe gegen Reichelt der Führungsebene bereits deutlich länger bekannt gewesen als bis dahin angenommen.[100] Die FT habe mit mehr als 30 Menschen gesprochen, darunter ehemalige Mitarbeiter. Der Vorstand habe großen Aufwand betrieben, um die Vorwürfe zu vertuschen. Mathias Döpfner sehe bis heute hinter dem Fall eine große Verschwörung gegen Springer und beauftragte eigene Ermittlungen gegen eine Reihe von Zeugen.[101]

Im November 2022 schloss der Axel-Springer-Verlag vor einem US-amerikanischen Gericht einen Vergleich mit einer ehemaligen Bild-Mitarbeiterin, die, wegen des Vorwurfs der sexuellen Belästigung gegen Reichelt, eine Klage gegen den Axel-Springer-Verlag eingereicht hatte.[102]

Benjamin von Stuckrad-Barre verarbeitete den Vorgang 2023 in seinem Roman Noch wach? Die Hauptfiguren des als Schlüsselroman gelesenen Werks wurden mit Reichelt, Döpfner und Stuckrad-Barre verglichen.[103]

Rechtsstreit mit dem Spiegel

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Im Mai 2021 erwirkte Reichelt beim Landgericht Hamburg eine einstweilige Verfügung gegen den Spiegel; darin wurde dem Magazin untersagt, seine im Artikel Vögeln, fördern, feuern[104][105] erhobenen Behauptungen zu wiederholen.[106] Anschließend durfte der Artikel mit einem Nachtrag zunächst online veröffentlicht bleiben,[107] im November 2021 musste er nach einem Urteil des Landgerichts gelöscht werden.[108] In seiner Urteilsbegründung verwies das Landgericht auf eine „unterbliebene Konfrontation“ als Grund der Unzulässigkeit. Der Spiegel verwies dagegen darauf, man habe Reichelt „mehrfach angeboten, Stellung zu nehmen und seine aus dem Verfahren bekannten Stellungnahmen wie angekündigt integriert.“[105] Das Magazin erhob Beschwerde beim Hanseatischen Oberlandesgericht, worauf dieses am 17. Januar 2022 das vorherige Urteil und auch den Ordnungsgeldbeschluss aufhob. Der Artikel konnte daraufhin wieder online verfügbar gemacht werden.[57][109][110]

Rechtsstreit mit der Axel Springer SE

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Im April 2023 verklagte die Axel Springer SE Reichelt auf Rückzahlung einer siebenstelligen Abfindungssumme, da dieser gegen „Vereinbarungen zur Vertraulichkeit sowie zur Herausgabe und Löschung interner Daten“ aus dem mit ihm geschlossenen Aufhebungsvertrag verstoßen habe. Springer warf Reichelt außerdem vor, sich nicht an ein Abwerbeverbot von Springer-Redakteuren und -Mitarbeitern gehalten zu haben.[111] Im August 2023 informierte der Verlag über eine außergerichtliche Einigung mit Reichelt in dem arbeitsrechtlichen Streit.[112][113]

Der Konzern reichte außerdem bei der Staatsanwaltschaft Berlin eine Anzeige wegen Betrugs gegen Reichelt ein. Man verdächtige Reichelt, interne Dokumente an sich genommen und sie Dritten zur Einsichtnahme vorgelegt zu haben.[114] Laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins Der Spiegel hat Reichelt dem Verleger der Berliner Zeitung, Holger Friedrich, Inhalte aus seinen Chats mit Springer-Chef Mathias Döpfner angeboten, doch habe Friedrich den Springer-Verlag über das Angebot informiert.[115] Der Presserat leitete daraufhin ein Verfahren gegen Friedrich wegen Verstößen gegen den Pressekodex ein und rügte im Juni Holger Friedrich persönlich, nahm aber die Redaktion von der Rüge aus.[116] Anfang Mai 2023 kündigte die Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen Reichelt an, da ein Anfangsverdacht des Betrugs vorliege.[117] Im Oktober 2023 wurde das Ermittlungsverfahren eingestellt.[118]

Zwangsgeld wegen ausstehender Gegendarstellung

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Nachdem Reichelt auf seinem you-tube-Kanal und in Nius Falschdarstellungen zur Finanzierung der Seenotrettungsorganisation Mission Lifeline gemacht hatte, wurden Reichelt und Nius auf Antrag der Vereinsvorsitzenden Hermine Poschmann in einer einstweiligen gerichtlichen Verfügung zu einer Gegendarstellung aufgefordert. Als diese nicht ordnungsgemäß erfolgte, verhängte das Landgericht Berlin im März 2024 ein Zwangsgeld bzw. alternativ eine Erzwingungshaft. Daraufhin erfolgten ordnungsgemäße Gegendarstellungen auf you-tube und Nius. Rechtsanwalt Steinhöfel wollte nicht sagen, ob die vorausgegangene Nichterfüllung der gerichtlichen Verfügung durch einen groben Fehler oder als dreister Versuch, damit durchzukommen, zustande kam.[119]

Rechtsstreit mit dem NDR-Magazin Reschke Fernsehen

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Im Mai 2023 entschied das Landgericht Hamburg, dass elf Passagen über Reichelt aus der dritten Folge des NDR-Magazins Reschke Fernsehen, die ihn in unzulässiger Weise in seinem allgemeinen Persönlichkeitsrecht verletzten, nicht mehr verbreitet werden dürfen.[120] Es ging darin unter anderem um angeblichen Drogenkonsum am Arbeitsplatz, für den das Gericht keine ausreichenden Indizien sah. Der NDR schwärzte bzw. übertönte daraufhin die entsprechenden Ausschnitte in der Mediathek[121] und betonte in einer Pressemitteilung, dass das Gericht die zentralen Punkte der Berichterstattung – Äußerungen über Machtmissbrauch durch Reichelt und die Weitergabe von Informationen während des Compliance-Verfahrens – für zulässig halte.[122] Der NDR will im Hauptsacheverfahren für die Ursprungsversion der Folge streiten.[123]

Erfolgreiche Beschwerde Reichelts beim Bundesverfassungsgericht

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Am 11. April 2024 gab das Bundesverfassungsgericht einer Verfassungsbeschwerde von Julian Reichelt gegen eine Entscheidung des Kammergerichts Berlin statt. Dieses hatte auf Antrag des Entwicklungshilfeministeriums eine Formulierung in einem Post von Reichelt auf X untersagt, der sich mit Hilfsgeldern für Afghanistan beschäftigte und nach Ansicht des Kammergerichts eine finanzielle Unterstützung der Taliban unterstellte. Dieser Post sei im Gegensatz zur Auffassung des Kammergerichts nicht als Tatsachenbehauptung, sondern insgesamt als Meinungsäußerung zu bewerten. In der Begründung stellte die Kammer des Bundesverfassungsgerichts vor allem darauf ab, dass Reichelt einen Artikel von Nius verlinkte, in dem korrekt dargestellt wurde, dass die Entwicklungshilfe nicht an die Taliban-Regierung, sondern an andere in Afghanistan tätige Organisationen ging.

Die Bundesverfassungsgericht schreibt in seiner einstimmigen Kammer-Entscheidung, dass der „Staat grundsätzlich auch scharfe und polemische Kritik auszuhalten hat“. „Bedeutung und Tragweite der Meinungsfreiheit sind verkannt, wenn die Gerichte eine Äußerung unzutreffend als Tatsachenbehauptung, Formalbeleidigung oder Schmähkritik im verfassungsrechtlichen Sinne einstufen.“[124][125][126]

YouTube-Kanal Achtung, Reichelt!

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Im Juli 2022 startete Reichelt den von ihm als Meinungsshow bezeichneten YouTube-Kanal Achtung, Reichelt!,[127] der zum rechtspopulistischen Nius-Netzwerk gehört. Er hatte im September 2024 über 500.000 Abonnenten.[128] Mit Ralf Schuler und Judith Sevinç Basad wechselten prominente Bild-Journalisten zu seiner Produktionsgesellschaft Rome Medien GmbH,[129][130] die ihren Sitz als Untermieter der CompuGroup Medical des Koblenzer Unternehmers Frank Gotthardt im Gewerbehof am Ort der ehemaligen Butzke-Werke in Berlin-Kreuzberg hat und Inhalte für das Nius-Netzwerk produziert.[131] Der YouTube-Kanal wurde ursprünglich von einem Fan von Reichelt unter dem Namen Reichelt Ultras betrieben und mit Videos bespielt, die Reichelt auf Instagram veröffentlicht hatte. Anfang Juli 2022 übernahm Reichelt den Kanal mit dem Betreiber.[132] Reichelt beendet jede seiner Sendungen mit dem Spruch: „Das war ‚Achtung, Reichelt!‘ – der härteste Gegner von Scheinheiligkeit, Propaganda und Heuchelei in der Politik.“[128]

Neben dem YouTube-Kanal betrieb Reichelts Produktionsgesellschaft von 2022 bis Anfang Juli 2023 die Website pleiteticker.de, die wiederum mit dem neurechten Blog Apollo News kooperierte.[133][134][135] Der Titel Pleiteticker bezog sich auf die angekündigte Dokumentation von Insolvenzen aufgrund der Energiekrise.[136] Chefredakteur der neuen Dachmarke VIUS SE & Co. KGaA ist seit Juni 2023 Jan David Sutthoff.

Rezeption

In der Berliner Zeitung kritisierte Sören Kittel Mitte Juli 2022 Reichelts YouTube-Kanal Achtung, Reichelt! als „Grünen-Bashing“, das mit Ängsten spiele. Reichelts Vorgehensweise wird dabei mit Alex Jones, Tucker Carlson und Karl-Eduard von Schnitzlers Schwarzem Kanal verglichen.[137] Elena Witzeck von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung meinte ebenfalls Mitte Juli 2022 in einem Kommentar zu Reichelts YouTube-Kanal, dass er „eine neue Form des Klassenkampfs“ beschwöre und für ihn „das größte Problem der Gegenwart […] die Grünen“ seien.[138] Anfang August 2022 bezeichnete Peter Zellinger von der österreichischen Tageszeitung Der Standard Reichelt als „rechtspopulistischen Untergangsprediger“ und verglich Achtung, Reichelt! mit der Sendung von Tucker Carlson beim US-Sender Fox News, von der das Konzept und auch der Sprachduktus kopiert worden seien.[139]

Laut faktenfinder auf tagesschau.de vom August 2022 erweckt das Setting der Videos den „Eindruck einer seriösen Nachrichtensendung“. Die Videos von Achtung, Reichelt! werden gemäß CeMAS auf den reichweitenstarken Telegram-Kanälen aus dem verschwörungsideologischen Spektrum wie von Eva Herman, Bodo Schiffmann und Oliver Janich sowie auf der Internetseite der Zeitschrift Compact geteilt.[132]

Laut Belltower.News stilisiert sich Reichelt in seinem Magazin „zu einem postmodernen Untergangspropheten“, „überspitzt vereinzelte Situationen und entwickelt sie zu regelrechten Horror-Szenarien“. Dabei seien auch „in Ansätzen die ersten wahnhaften Züge der 'Großer Austausch'-Verschwörungserzählung [zu] erkennen“, die Reichelt jedoch nie direkt benenne, stattdessen verwende er „rassistische Chiffren“.[140] Laut Jungle World vom September 2022 erinnert die Themenauswahl an die Bild-Zeitung.[141]

Der Politikwissenschaftler Markus Linden attestierte Julian Reichelt „kalkuliertes Empörungsgehabe“ und „radikalen Krawall-Journalismus“. Für Linden ist Achtung, Reichelt! ein „rechtspopulistischer Kanal mit stark libertärem Einschlag“, den er ins „Spektrum von Tichys Einblick oder Achse des Guten“ einordnen würde. Wie zuvor schon bei Bild betreibe Reichelt einen „radikale[n] Populismus“, der sich gegen eine „woke Elite und Cancel-Culture“, gegen Identitätspolitik und vor allem gegen die Grünen richte. Im Unterschied zu anderen Alternativmedien wie Compact, Apolut, Multipolar oder Rubikon nehme Reichelt aber „gegenüber Diktatoren, insbesondere Russlands Putin eine ablehnende Haltung ein“ und verbreite keine offensichtlichen Fake-News oder Verschwörungstheorien.[142]

Der Medienjournalist Stefan Niggemeier schrieb im Oktober 2023, Reichelt hege eine „ungehemmte Verachtung für alles, was irgendwie politisch grün ist, und für ein demokratisches System, in dem Vertreter dieser Partei als Teil einer Koalition mitregieren dürfen, und für eine Bevölkerung, die deshalb nicht jeden Tag alles anzündet“.[143]

T-Online schrieb im Februar 2024, Reichelt trete auf seiner Plattform im Netz auf „wie der frühere Fox News-Moderator Tucker Carlson in den USA“. Reichelts Aussage, er gebe sich viel Mühe, „die linke Propagandasprache zu dechiffrieren“, kommentierte T-Online mit: „Das heißt: Er ‚übersetzt‘, was nach seiner Ansicht gemeint sei – und das wohl auch, wenn es gar nicht so gesagt wurde.“[22]

2008 wurde Reichelt für seinen Bericht Sie können uns töten, aber niemals besiegen aus Afghanistan, erschienen in zwei Teilen am 12. und 13. Oktober 2007 in Bild, mit dem Axel-Springer-Preis für junge Journalisten in der Kategorie „Überregionale/Nationale Beiträge“ ausgezeichnet.[144]

Im Oktober 2018 sollte Reichelt den Negativpreis für Medienschaffende „Die Goldene Kartoffel“ des Vereins Neue Deutsche Medienmacher für „besonders einseitige oder missratene Berichterstattung über Aspekte der Einwanderungsgesellschaft“ erhalten.[145] Er erschien zur Übergabe, lehnte den Preis jedoch ab, da „das Wort ‚Kartoffel‘ in Grundschulen, in denen Migration keine Erfolgsgeschichte ist, eine Beschimpfung geworden ist, die sich auf Rasse und Herkunft bezieht“.[146]

  • Kriegsreporter. Ich will von den Menschen erzählen. Bastei Lübbe, Köln 2010, ISBN 978-3-404-61669-5.
  • Mit Jan Meyer: Ruhet in Frieden, Soldaten! Wie Politik und Bundeswehr die Wahrheit über Afghanistan vertuschten. Fackelträger, Köln 2010, ISBN 978-3-7716-4466-6.
  • Julian Reichelt im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
  • Mats Schönauer, Moritz Tschermak: Ohne Rücksicht auf Verluste. Wie Bild mit Angst und Hass die Gesellschaft spaltet. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2021 (Zu Reichelt siehe vor allem Kapitel 2: „Frieden schaffen mit Atomwaffen!“ Bild unter Reichelt, S. 35–56)
  • Isabell Hülsen, Alexander Kühn: Im Stahlgetwitter. Porträt in: Der Spiegel 17/2018 vom 21. April 2018, S. 82–88 (Online, kostenpflichtig).
Commons: Julian Reichelt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Kevin Dusch: Julian Reichelt übernimmt jetzt auch offiziell operative Rollen bei Nius • Medieninsider. In: Medieninsider. 13. Februar 2024, abgerufen am 13. Februar 2024.
  2. Bild-Chefreporter Julian Reichelt: Von Geschichten, die sein Leben veränderten. In: Bild.de. 27. Februar 2009, abgerufen am 3. Juni 2020.
  3. a b Lukas Steinwandter: „Ich bin in meinem tiefen Kern Anti-Establishment“. Corrigenda, 12. Juni 2022, abgerufen am 9. Dezember 2022.
  4. Julian Reichelt im Munzinger-Archiv, abgerufen am 8. Juli 2021 (Artikelanfang frei abrufbar)
  5. Susanne Herrmann: Brillantes Schülerinterview mit Bild-Chef Reichelt. In: Werben & Verkaufen. 15. November 2018, abgerufen am 13. Juni 2019.
  6. Reichelt hat bei der „Bild“-Gruppe künftig das letzte Wort. In: Süddeutsche Zeitung. 6. Februar 2017, abgerufen am 11. November 2017.
  7. Julian Reichelt, Reporter-Forum, abgerufen am 25. August 2014.
  8. Bülend Ürük: Julian Reichelt: Der „meistgehasste Journalist Deutschlands“ wird Chefredakteur von Bild.de. In: newsroom.de. 19. November 2013, abgerufen am 29. Mai 2021.
  9. Manfred Hart wird Chefredakteur für digitale Entwicklungsprojekte bei BILD Julian Reichelt übernimmt Chefredaktion von BILD.de. In: axelspringer.de, 19. November 2013.
  10. Julian Reichelt wird Vorsitzender der Chefredaktionen. In: Spiegel Online. 6. Februar 2017, abgerufen am 11. April 2017.
  11. Lisa Priller-Gebhardt: Bild-Machtkampf: Tanit Koch geht. In: Werben & Verkaufen. 2. Februar 2018, abgerufen am 15. Februar 2019.
  12. Bülend Ürük: Doppelspitze hat nicht funktioniert: Chefredakteurin Tanit Koch verlässt „Bild“. In: kress.de. 2. Februar 2018, abgerufen am 9. Juni 2021.
  13. Bülend Ürük: Tanit Kochs emotionaler Abschiedsbrief: „Ihr seid ‘Bild’ – und ‘Bild’ ist einzigartig“. In: kress.de. 2. Februar 2018, abgerufen am 9. Juni 2021.
  14. Moritz Tschermak: Julian Reichelts Auflagen-Märchen. In: BILDblog. 11. April 2018, abgerufen am 22. April 2021.
  15. BILD Zeitung – Auflage 2021. Abgerufen am 22. April 2021.
  16. Jens Schröder: Marktdaten Medien: Die 65-Jahre-Auflagen-Bilanz der Bild: Rekorde in den 1980ern, seit 2002 geht es rasant nach unten. In: meedia.de. 2. Februar 2018, abgerufen am 16. August 2022.
  17. T-Online auch im Februar an der Spitze. In: Horizont. 14. März 2014, abgerufen am 17. September 2023.
  18. Jens Schröder: IVW: "Bild" fällt auf 12-Monats-Tief, "Zeit Online" wächst gegen den Trend. In: meedia.de. Abgerufen am 17. September 2023.
  19. Eine Million Digital-Abos: News-Angebote von Axel Springer erreichen Rekordwert. Abgerufen am 17. September 2023.
  20. Siebenteilige Doku bei Amazon Prime: Embedded bei Bild. Abgerufen am 11. April 2021.
  21. Nach neuen Erkenntnissen: Axel Springer entbindet Julian Reichelt von seinen Aufgaben. In: axelspringer.com. 18. Oktober 2021, abgerufen am 18. Oktober 2021.
  22. a b Lars Wienand: Medienaufsicht nimmt sich Reichelts neues Portal vor www.t-online.de, 14. Februar 2024
  23. Bülend Ürük: Julian Reichelt: Bild.de-Chefredakteur fordert schnelles Internet für alle. In: newsroom.de. 4. Februar 2015, abgerufen am 28. Mai 2021.
  24. „Bild“-Reporter von IS-Prozess ausgeschlossen. In: FAZ. 4. August 2008, abgerufen am 1. Mai 2024.
  25. Mats Schönauer, Moritz Tschermak: Ohne Rücksicht auf Verluste. Wie BILD mit Angst und Hass die Gesellschaft spaltet. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2021, S. 45.
  26. Moritz Tschermak: Bringt Julian Reichelt die Familien der Bundesliga-Mitarbeiter in Gefahr? In: BILDblog. 20. November 2020, abgerufen am 2. August 2022.
  27. Markus Wiegand: Die Widersprüche des „Bild“-Chefs. In: kress.de. 27. November 2017, abgerufen am 2. August 2022.
  28. „Wir haben mit Bild Plus die größte Abo-Zeitung Deutschlands geschaffen“ – Julian Reichelt im MEEDIA-Gespräch. In: meedia.de.
  29. „Pöbelnder Ideologe“, „sleazy tabloid editor“ – Bild.de-Chef Julian Reichelt und Glenn Greenwald zoffen sich bei Twitter. In: meedia.de. 25. Juni 2015 .
  30. Entscheidung des Beschwerdeausschusses 1 in der Beschwerdesache 0160/16/1-BA. (Memento vom 25. Juni 2016 im Internet Archive) In: Deutscher Presserat. 7. Juni 2016, abgerufen am 11. April 2017 (PDF).
  31. Presserat weist Vorwürfe von Bild.de-Chef Reichelt zurück: „Geht in eine gesinnungspolitische Richtung“. In: meedia.de. 17. Juni 2016, abgerufen am 1. Mai 2024.
  32. Kenntnisfreie „Fakten-Checker“ bei „Hart aber fair“: Plasberg und Bild strapazieren das „gesunde Volksempfinden“. In: meedia.de. 22. Februar 2018 .
  33. Staatsaffäre Datenklau – Gabor Steingart. In: gaborsteingart.com. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. Februar 2019; abgerufen am 15. Februar 2019.
  34. Oh G0d, wie peinlich: So verrannte sich Bild-Chef Julian Reichelt beim Hacker-Angriff mit seiner Russen-Theorie. In: meedia.de. 8. Januar 2019, abgerufen am 15. Februar 2019.
  35. Cyber-Angriff: Die Hacker könnten MEHR in der Hinterhand haben. In: Bild. 5. Januar 2019, abgerufen am 15. Februar 2019.
  36. Dieter Schnaas: Tauchsieder: Däumeln für Doofe. In: Wirtschaftswoche. 12. Januar 2019, abgerufen am 15. Februar 2019.
  37. Kai-Hinrich Renner: Ein absoluter Regelverstoß. In: Berliner Zeitung. 6. September 2020, abgerufen am 22. April 2021.
  38. Mirjam Kid: Getötete Kinder in Solingen – Bild-Chef verteidigt Berichterstattung. Deutschlandfunk, 7. September 2020, abgerufen am 22. April 2021.
  39. Berichte über Kindstötung in Solingen: Presserat spricht vier Rügen gegen mehrere Zeitungen aus. Deutscher Presserat, 3. Dezember 2020, abgerufen am 22. April 2021.
  40. "Bild" veröffentlicht keine Rügen des Presserates mehr in der gedruckten Zeitung. In: Übermedien. 19. Januar 2021, abgerufen am 22. April 2021.
  41. Benjamin Reuter: Was hinter der Anti-Drosten-Kampagne von Julian Reichelt steckt. In: Der Tagesspiegel. 3. Mai 2020, abgerufen am 22. April 2021.
  42. Michael Hanfeld: „Bild“ & Kekulé gegen Drosten: Nachtreten bis zum Umfallen. In: FAZ. 28. Mai 2020, abgerufen am 22. April 2021.
  43. Anton Rainer, Alexander Kühn, Isabell Hülsen: „Bild“-Chef Reichelt und sein „Fassbombenkommando“. In: Der Spiegel. 29. Mai 2020, abgerufen am 22. April 2021.
  44. Marc Bartl: Christian Drosten: Wer Herr Reichelt ist, weiß ich auch erst seit Montag. In: kress.de. 2. Juni 2020, abgerufen am 22. April 2021.
  45. Charlotte Hoppen, Felix W. Zimmermann: Gericht ver­bietet Julian Rei­chelt Aus­sagen zu "Poli­zei­Grün" Legal Tribune Online, 10. April 2024, aufgerufen am 1. November 2024.
  46. Ein ambivalentes Symbol. In: Deutsche Welle. 5. Januar 2017, abgerufen am 26. März 2024.
  47. Nationalspieler Antonio Rüdiger und DFB zeigen Julian Reichelt an. In: Die Zeit. 26. März 2024, abgerufen am 10. April 2024.
  48. Michael Hanfeld: Keine Volksverhetzung: Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen gegen Julian Reichelt ein. In: faz.net. 16. August 2024, abgerufen am 16. August 2024.
  49. Michael Hanfeld, Erhobener Zeigefinger: Staatsanwalt stellt Ermittlungen gegen Julian Reichelt ein, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 17. August 2024
  50. KG, Beschluss vom 15. November 2023 - 10 W 184/23
  51. BVerfG, Beschluss vom 11. April 2024 - 1 BvR 2290/23
  52. Taliban-Tweet doch zulässig: Julian Reichelt siegt vor dem Bundesverfassungsgericht, Legal Tribune Online vom 16. April 2024
  53. Michael Hanfeld: Kritik an der Regierung ist erlaubt. In: FAZ. 16. April 2024, abgerufen am 16. April 2024.
  54. Klaus Hempel: Bundesverfassungsgericht erlaubt polemischen Reichelt-Post. tagesschau.de, 16. April 2024, abgerufen am 17. April 2024.
  55. Jochen Buchsteiner: Autoritäre Minister. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 21. April 2024, S. 8.
  56. Michael Hanfeld: Bundesregierung gibt Verfahren gegen Julian Reichelt auf. In: FAZ. 16. April 2024, abgerufen am 17. April 2024.
  57. a b Isabell Hülsen, Alexander Kühn, Martin U. Müller, Anton Rainer: Interne Ermittlungen gegen »Bild«-Chefredakteur Julian Reichelt: »Vögeln, fördern, feuern«. In: Der Spiegel. 12. März 2021, abgerufen am 20. Januar 2022.
  58. Alexander Kissler, Marc Felix Serrao: Böse, böser, «Bild»-Zeitung? Bei der Berichterstattung über den Chef von Deutschlands auflagenstärkster Zeitung setzen auch seriöse Medien auf feucht-fröhliche Spekulationen. In: Neue Zürcher Zeitung. 13. März 2021, abgerufen am 29. März 2021.
  59. Peter Weissenburger, Erica Zingher: Verfahren gegen „Bild“-Chef Reichelt: Viel größer als Julian. In: Die Tageszeitung. 19. März 2021, abgerufen am 29. März 2021.
  60. „Jetzt mal auf die harte Tour“: Stuckrad-Barres besondere Rolle im Compliance-Verfahren um Bild-Chef Julian Reichelt • Medieninsider. In: Medieninsider. 14. März 2021, abgerufen am 8. Dezember 2021.
  61. Elisa Britzelmeier: Julian Reichelt: Bild-Chef verliert Geschäftsführer-Posten. In: Süddeutsche Zeitung. 26. April 2021, abgerufen am 28. April 2021.
  62. Anton Rainer, Martin U. Müller, Alexander Kühn, Isabell Hülsen: Julian Reichelt: Compliance-Verfahren gegen »Bild«-Chefredakteur. In: Der Spiegel. 8. März 2021, abgerufen am 8. März 2021.
  63. Gregory Lipinski: Compliance-Verfahren gegen „Bild“-Chef Julian Reichelt. In: Meedia. 8. März 2021, abgerufen am 9. März 2021.
  64. a b „Bild“-Chefredakteur Reichelt befristet freigestellt. In: Tagesschau.de, 13. März 2021.
  65. "Bild"-Chefredakteur Reichelt kehrt nach Freistellung zurück. In: tagesschau.de. 25. März 2021, abgerufen am 25. März 2021.
  66. Anton Rainer, Martin U. Müller, Alexander Kühn, Isabell Hülsen: Rückkehr an die »Bild«-Spitze: Eine Aufpasserin für Julian Reichelt – kann das gut gehen? In: Der Spiegel 13/2021. 26. März 2021, abgerufen am 26. März 2021.
  67. Elisa Britzelmeier: Julian Reichelt: Bild-Chef verliert Geschäftsführer-Posten. In: Süddeutsche Zeitung. 26. April 2021, abgerufen am 28. April 2021.
  68. Der Fall Julian Reichelt in: ZAPP – Das Medienmagazin im NDR auf Youtube, 20. Oktober 2021.
  69. Aufruhr bei Ippen: Und tschüss, Süddeutsche Zeitung, 20. Oktober 2021.
  70. Axel Weidemann, Michael Hanfeld: Warum Springer Bild-Chefredakteur Reichelt fristlos entlassen hat. In: FAZ. 18. Oktober 2021, abgerufen am 16. August 2022.
  71. Valerie Eiseler, Viktor Funk: Julian Reichelt und der Machtmissbrauch bei Bild: „Die Angst ist der größte Faktor“. In: fr.de. 21. Oktober 2021, abgerufen am 16. August 2022 (Interview).
  72. Marvin Schade: Nach Zerwürfnis wegen Reichelt-Recherche: Investigativ-Team verlässt Ippen. In: medieninsider.com. 20. Januar 2022, abgerufen am 16. August 2022.
  73. Ingo Rentz: Mediengruppe Ippen: Investigativ-Team geht geschlossen von Bord. In: horizont.net. 20. Januar 2022, abgerufen am 16. August 2022.
  74. "Was ist das für eine Unternehmenskultur?" 1. Dezember 2021, abgerufen am 2. Dezember 2021.
  75. Ben Smith: At Axel Springer, Politico’s New Owner, Allegations of Sex, Lies and a Secret Payment. In: The New York Times. 17. Oktober 2021, abgerufen am 19. Oktober 2021.
  76. At Axel Springer, Politico’s New Owner, Allegations of Sex, Lies and a Secret Payment. In: The New York Times. 17. Oktober 2021, abgerufen am 1. Mai 2024 (englisch).
  77. Hintergründe zur Entlassung Julian Reichelts als „Bild“-Chef, Tagesschau auf YouTube, 19. Oktober 2021.
  78. »Careful, That’s One of Julian’s«: Sexual Misconduct of Top Axel Springer Editor Has a Long History. In: Der Spiegel. 20. Oktober 2021, abgerufen am 16. August 2022 (englisch).
  79. Aurelie von Blazekovic, Laura Hertreiter, Cornelius Pollmer: «Privat und beruflich nicht klar getrennt» – «Bild»-Chefredaktor gefeuert. In: bazonline.ch. 18. Oktober 2021, abgerufen am 16. August 2022.
  80. Hedviga Nyarsik: Neue Details im Fall Reichelt: Wie der Ex-„Bild“-Chef seine Macht ausnutzte. In: n-tv.de. 19. Oktober 2021, abgerufen am 16. August 2022.
  81. Jürgen Paul: Springer-Verlag: Keine Ruhe nach dem Reichelt-Rauswurf. In: Heilbronner Stimme. 20. Oktober 2021, abgerufen am 16. August 2022.
  82. Hannah Bethke, Jonas Hermann: «Bild»-Chef Julian Reichelt muss gehen. In: Neue Zürcher Zeitung. 18. Oktober 2021, abgerufen am 21. Oktober 2021.
  83. Nach neuen Erkenntnissen: Axel Springer entbindet Julian Reichelt von seinen Aufgaben www.axelspringer.com, abgerufen am 18. Oktober 2021
  84. Axel Springers US-Geschäft – Unter verstärkter Beobachtung. In: Tagesschau.de, 20. Oktober 2021.
  85. Mathias Döpfner: Verleger mit Fimmel. In: Spiegel Online, abgerufen am 20. Oktober 2021.
  86. „Im Hintergrund wirkten Männer, die erkennbar das Vorgehen organisierten“. In: SPON, 20. Oktober 2021 (Video auf YouTube).
  87. Wie das Ende eines Schurkenfilms. In: Süddeutsche Zeitung. 20. Oktober 2021, abgerufen am 1. Mai 2024.
  88. a b Causa Reichelt: Springer-CEO Mathias Döpfner entschuldigt sich bei Mitarbeitern und Betroffenen. In: Medieninsider. 22. Oktober 2021, abgerufen am 8. Dezember 2021.
  89. Springer verschickte Drohschreiben. In: FAZ. 22. Oktober 2021, abgerufen am 1. Mai 2024.
  90. Döpfner: Endlich Worte der Empathie für die Betroffenen. In: Werben und Verkaufen. 22. Oktober 2021, abgerufen am 1. Mai 2024.
  91. Umgang mit Causa Reichelt Springer-Chef Döpfner soll sich bei Belegschaft entschuldigt haben. In: Der Spiegel, 22. Oktober 2021.
  92. „MeToo“-Debatte lebt nach Reichelt-Ablösung wieder auf. In: Deutschlandfunk Kultur, 19. Oktober 2021.
  93. Macht, Sex, Selbstbestimmung: Wo stehen wir vier Jahre nach MeToo? In: Tagesschau, 24. Oktober 2021.
  94. Mythos Bürosex oder: der romantisierte Sexismus. In: Der Spiegel. 22. Oktober 2021, abgerufen am 1. Mai 2024.
  95. a b Markus Lanz: Springer-Chef Döpfner mit kruden Aussagen – Täter-Opfer-Umkehr im Fall Reichelt. In: Frankfurter Rundschau. 22. Oktober 2021, abgerufen am 1. Mai 2024.
  96. Die Wahrheit über das System Julian Reichelt., ZDFheute Nachrichten auf Youtube, 22. Oktober 2021.
  97. Isabell Hülsen, Alexander Kühn, Juliane Löffler, Stefan Kuzmany, Martin U. Müller, Anton Rainer, Marcel Rosenbach, Thomas Schulz: Sex, Lügen und Machtmissbrauch – Die Springer-Affäre. Der Schöngeist und das Biest – Der Rauswurf von »Bild«-Chef Julian Reichelt wird zur Belastung für Springer-Chef Mathias Döpfner. 23. Oktober 2021, S. 10–18, abgerufen am 1. Mai 2024.
  98. Cathrin Gilbert: Herr Reichelt, können Sie ohne „Bild“ leben? „'Bild’ war Julian Reichelt“. Die Zeit, 8. Dezember 2021, abgerufen am 18. Januar 2022.
  99. Anne Fromm: Achtung, fragile Männlichkeit. In: taz. 9. Dezember 2021, abgerufen am 1. Mai 2024.
  100. Erika Solomon, Olaf Storbeck, Kaye Wiggins, Arash Massoudi: Women spoke up, men cried conspiracy: inside Axel Springer’s #MeToo moment. Financial Times, 8. Februar 2022, abgerufen am 8. Februar 2022 (englisch).
  101. Laura Hertreiter: Bericht der „Financial Times“: Wie Döpfner den Fall Reichelt kaschieren wollte. In: Süddeutsche Zeitung. 8. Februar 2022, abgerufen am 8. Februar 2022.
  102. Affäre Julian Reichelt: Axel Springer kann US-Prozess vermeiden. In: Der Spiegel. 22. November 2022, abgerufen am 22. November 2022.
  103. Marc Felix Serrao, Lucien Scherrer: Benjamin von Stuckrad-Barre: Erfolgsautor rechnet mit Springer ab. In: Neue Zürcher Zeitung. 19. April 2023, abgerufen am 2. Mai 2023.
  104. Isabell Hülsen, Alexander Kühn, Martin U. Müller, Anton Rainer: Interne Ermittlungen gegen »Bild«-Chefredakteur Julian Reichelt: »Vögeln, fördern, feuern«. Der Spiegel, 17. Januar 2022, abgerufen am 17. Januar 2022.
  105. a b Warum der Spiegel-Artikel „Vögeln, fördern, feuern“ wieder online ist. Abgerufen am 20. Januar 2022.
  106. Marc Felix Serrao,: «Bild»-Chefredaktor setzt sich vor Gericht gegen den «Spiegel» durch. Neue Zürcher Zeitung, 20. Mai 2021, abgerufen am 20. Mai 2021.
  107. Marcus Engert, Katrin Langhans, Juliane Löffler, Daniel Drepper, Isabell Hülsen, Alexander Kühn, Martin U. Müller und Anton Rainer: Warum Julian Reichelt gehen musste. In: Der Spiegel. 18. Oktober 2021, abgerufen am 18. Oktober 2021.
  108. Axel Weidemann: Vor Gericht in Hamburg: Reichelt siegt gegen Spiegel. In: FAZ. 26. November 2021, abgerufen am 10. Dezember 2021.
  109. OLG-Entscheidung: „Spiegel“-Artikel über Julian Reichelt wieder online. In: Süddeutsche Zeitung. 17. Januar 2022, abgerufen am 17. Januar 2022.
  110. Manuel Weis: "Spiegel" muss kein Ordnungsgeld an Reichelt zahlen. DWDL.de, 17. Januar 2022, abgerufen am 17. Januar 2022.
  111. Anton Rainer, Sven Röbel, Isabell Hülsen: Springer verklagt Julian Reichelt auf Millionensumme. In: spiegel.de, 24. April 2023, abgerufen am 25. April 2023.
  112. Springer und Reichelt einigen sich außergerichtlich. In: tagesschau.de, 22. August 2023.
  113. Plötzlich geeinigt. In: Süddeutsche Zeitung. 22. August 2023, abgerufen am 23. August 2023: „Der Springer-Konzern und der ehemalige "Bild"-Chef Julian Reichelt legen überraschend ihren Streit bei.“
  114. Springer stellt Strafanzeige gegen Reichelt – angeblich. In: FAZ. 24. April 2023, abgerufen am 1. Mai 2024.
  115. Berliner Verlag lieferte Springer Belege für Julian Reichelts Chatleaks spiegel.de, 27. April 2023.
  116. Kein Quellenschutz bei Julian Reichelt: Presserat leitet Verfahren gegen Verleger der »Berliner Zeitung« ein. In: Der Spiegel. 5. Mai 2023, abgerufen am 5. Mai 2023.
  117. Nach Anzeige von Springer: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Julian Reichelt. In: FAZ. 8. Mai 2023, abgerufen am 8. Mai 2023.
  118. Michael Hanfeld: Staatsanwaltschaft Berlin stellt Ermittlungen gegen Julian Reichelt ein. In: FAZ. 30. Oktober 2023, abgerufen am 28. Januar 2024.
  119. Schlamperei bei Reichelt: Gericht verhängt Zwangsgeld. In: t-online.de. 9. März 2024, abgerufen am 31. Oktober 2024.
  120. Michael Hanfeld: Reschke Fernsehen muss Aussagen zu Julian Reichelt unterlassen. In: FAZ. 2. Mai 2023, abgerufen am 2. Mai 2023.
  121. Mit Pieptönen und Schwärzungen: NDR stellt Sendung über Julian Reichelt nach Gerichtsbeschluss wieder online. In: Der Spiegel. 9. Mai 2023, abgerufen am 10. Mai 2023.
  122. Causa Reichelt: Gericht erklärt Berichterstattung über Machtmissbrauch als zulässig. NDR, abgerufen am 10. Mai 2023.
  123. NDR erstattet Strafanzeige gegen Julian Reichelt. In: Der Spiegel. Abgerufen am 24. August 2023.
  124. BVerfG, Beschluss der 1. Kammer des Ersten Senats vom 11. April 2024 - 1 BvR 2290/23.
  125. Bundesverfassungsgericht: Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde eines Journalisten gegen die gerichtliche Untersagung einer kritischen Äußerung über die Bundesregierung. In: bundesverfassungsgericht.de. Bundesverfassungsgericht, 16. April 2024, abgerufen am 17. April 2024.
  126. Reichelt gegen Regierung: Eine Klatsche für die Ministerin. In: faz.net. 17. April 2024, abgerufen am 17. April 2024.
  127. David Hein: ‘Achtung, Reichelt’: Das ist die neue ‘Meinungs-Show’ von Julian Reichelt. In: horizont.at. 6. Juli 2022, abgerufen am 14. Juli 2022.
  128. a b Eine Woche in der irren Welt des Julian Reichelt. In: DWDL.de. Abgerufen am 17. April 2023.
  129. Stefan Winterbauer: Ralf Schuler verlässt die „Bild“, weil Springer zu queerfreundlich sei. Meedia, 11. August 2022, abgerufen am 11. August 2022.
  130. Julian Reichelts Rome Media heuert Ralf Schuler an. Abgerufen am 14. November 2022.
  131. Alexander Kühn, Anton Rainer: Rome GmbH: Ex-»Bild«-Chef Reichelt gründet Medienfirma. In: Der Spiegel. 6. April 2022, abgerufen am 12. August 2022.
  132. a b Carla Reveland, Pascal Siggelkow: Julian Reichelt: Rechtspopulistisches Comeback auf YouTube? In: faktenfinder auf tagesschau.de. 22. August 2022, abgerufen am 22. August 2022.
  133. Impressum. In: pleiteticker.de. Archiviert vom Original am 1. Juli 2023; abgerufen am 3. Oktober 2022.
  134. Jan Sternberg: Julian Reichelts Youtube-Kanal expandiert: „Bild“-Politikchef abgeworben. In: Redaktionsnetzwerk Deutschland. 14. November 2022, abgerufen am 21. November 2022.
  135. Kira Ayyadi: Rechtsalternatives Medienimperium von Julian Reichelt? Belltower.News, 25. April 2023
  136. Maximilian Nagel: Verdächtig niedrige InsolvenzzahlenAlle reden von der Pleitewelle, nur zu sehen ist sie nicht. In: focus.de. 9. November 2022, abgerufen am 24. November 2022.
  137. Sören Kittel: Julian Reichelts neues Videoformat „Achtung Reichelt“: Grünen-Bashing bis zum Abwinken. In: Berliner Zeitung, 14. Juli 2022.
  138. Elena Witzeck: Neues Youtube-Format: Reichelts Spin. In: FAZ. 14. Juli 2022, abgerufen am 14. Juli 2022.
  139. Peter Zellinger: Achtung, Reichelt! Ehemaliger „Bild“-Chefredakteur wird zum rechtspopulistischen Untergangsprediger. In: DerStandard.de. 5. August 2022, abgerufen am 20. August 2022.
  140. Aufmerksamkeitssuche mit Apokalypse, Belltower.News, 2. August 2022.
  141. Tom Uhlig: Der ehemalige Bild-Chefredakteur Julian Reichelt hat jetzt seinen eigenen Youtube-Kanal: Enthüllung! Hetze-Reichelt will im Internet Millionen scheffeln! Der ehemalige »Bild«-Chefredakteur Julian Reichelt versucht, seinen alten Arbeitgeber in Sachen Krawallpopulismus zu überflügeln. In: Jungle World, 8. September 2022.
  142. Politologe über „Achtung, Reichelt!“: „Reichelt hat nur sich als Person zu bieten“. In: Frankfurter Rundschau. 11. November 2022, abgerufen am 1. Mai 2024.
  143. Stefan Niggemeier: Verhetzen, verunglimpfen, verachten. In: uebermedien.de. 9. Oktober 2023, abgerufen am 13. Februar 2023.
  144. Axel-Springer-Preis 2008: Preisträger Print. (Memento vom 16. Juli 2014 im Internet Archive) Website des Axel-Springer-Preis für junge Journalisten, abgerufen am 11. April 2017.
  145. Ein Meister der Panik-Schlagzeile. In: Deutschlandfunk. 23. Oktober 2018. Konstantina Vassilou-Enz im Gespräch mit Vladimir Balzer.
  146. #5 Traurige Kartoffeln – Reden wir über Rassismus? In: Deutschlandfunk. 8. November 2018, abgerufen am 1. Mai 2024.