Kuhlhausen

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Kuhlhausen
Hansestadt Havelberg
Wappen von Kuhlhausen
Koordinaten: 52° 47′ N, 12° 12′ OKoordinaten: 52° 46′ 59″ N, 12° 11′ 47″ O
Höhe: 27 m ü. NHN
Fläche: 11,71 km²
Einwohner: 148 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 13 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 2005
Postleitzahl: 39539
Vorwahlen: 039387, 039382
Kuhlhausen (Sachsen-Anhalt)
Kuhlhausen (Sachsen-Anhalt)
Lage von Kuhlhausen in Sachsen-Anhalt
Kirche Kuhlhausen
Kirche Kuhlhausen

Kuhlhausen ist eine Ortschaft und ein Ortsteil der Hansestadt Havelberg im Landkreis Stendal in Sachsen-Anhalt.[2]

Kuhlhausen, ein Rundlingsdorf mit Kirche, liegt etwa 10 Kilometer südöstlich von Havelberg im Landschaftsschutzgebiet „Untere Havel“. Die Havel umfließt das Dorf von Osten nach Norden.[3]

Zur Ortschaft Kuhlhausen gehört der gleichnamige Ortsteil mit den Wohnplätzen Ausbau, Fischerberg und Kiebitzberg.[2][4]

Mittelalter bis Neuzeit

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Kuhlhausen ist eine wendische Siedlung wahrscheinlich aus dem 11. Jahrhundert. Der Name leitet sich vom Familiennamen „Kuhlo“ oder „Kuhla“ ab. Die Ortslage ist im Wesentlichen geschlossen, der Form entsprechend handelt es sich bei der Siedlung um einen klassischen Rundling. Der historische Kern des Dorfes (die heutige Ringstraße) ist in seiner Struktur weitgehend erhalten. Durch die nahegelegene Havel wurde der Ort mehrfach überflutet, u. a. 1908, 1945, 1950 und 1955.[5]

Kuhlhausen wurde erstmals 1345 urkundlich erwähnt, ab 1416 ist der Name Kuhlhausen belegt. Der Ort gehörte seinerzeit als Amtsdorf zu Sandau.[5][6]

Eingemeindungen

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Am 25. Juli 1952 wurde die Gemeinde aus dem Landkreis Jerichow II in den Kreis Havelberg umgegliedert. Nach dessen Auflösung kam sie am 1. Juli 1994 zum Landkreis Stendal.[7]

Am 1. Januar 2005 wurde die Gemeinde Kuhlhausen in die Stadt Havelberg eingemeindet.[8]

Einwohnerentwicklung

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Jahr Einwohner
2011 [0]179[9]
2018 [00]158[10]
2021 [0]150[1]
2022 [0]148[1]
Wappen der ehemaligen Gemeinde

Das Wappen der ehemaligen Gemeinde wurde von dem Magdeburger Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch gestaltet.

Sehenswürdigkeiten

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In Kuhlhausen steht eine klassizistische Saalkirche nach dem Vorbild Schinkelscher Idealentwürfe. Sie wurde von 1825 bis 1830 erbaut. Der Vorgängerbau von 1563 musste 1817 wegen Baufälligkeit abgerissen werden. In der Kirche steht eine einmanualige Lütkemüller-Orgel aus dem Jahr 1871.[11] Mehrere Wohnhäuser des Ortes stehen unter Denkmalschutz.

Es verkehren Linienbusse und Rufbusse von stendalbus.

Persönlichkeiten

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Einzelnachweise

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  1. a b c Yulian Ide: Hurra! Wir wachsen wieder! In: Stendaler Volksstimme, Biese-Aland-Kurier. 21. Januar 2023, DNB 1047269554, S. 19–20.
  2. a b Hauptsatzung der Hansestadt Havelberg. 9. Oktober 2014, § 1 Name, Bezeichnung und § 14 Ortschaftsverfassung, S. 1 und 5 (havelberg.de [PDF; 54 kB; abgerufen am 20. Februar 2019]).
  3. Sachsen-Anhalt-Viewer des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (Hinweise)
  4. Ortsteilverzeichnis (Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile), Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Halle (Saale), Stand 15. Dezember 2022, statistik.sachsen-anhalt.de
  5. a b Kuhlhausen auf blaues-band.de, abgerufen am 9. Juli 2021
  6. Kuhlhausen. In: havelberg.de. Hansestadt Havelberg, abgerufen am 22. Januar 2023.
  7. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7, S. 343 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder).
  8. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2005
  9. Andrea Schröder: Jederitz ist wieder die kleinste Ortschaft, in Vehlgast bleibt Einwohnerzahl stabil. In: Volksstimme Magdeburg, Lokalausgabe Havelberg. 2. Februar 2012 (volksstimme.de [abgerufen am 27. Dezember 2022]).
  10. Andrea Schröder: Mehr Zuzüge und Geburten. In: Volksstimme Magdeburg, Lokalausgabe Havelberg. 2. Februar 2019 (volksstimme.de [abgerufen am 27. Dezember 2022]).
  11. Kirche Kuhlhausen auf kirchenwege-havelland.de, abgerufen am 13. März 2020