Kjell-Børge Freiberg

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Kjell-Børge Freiberg, 2019

Kjell-Børge Freiberg (* 27. April 1971) ist ein norwegischer Politiker. Bis 2021 war er Mitglied der rechten Fremskrittspartiet (FrP). Von August 2018 bis Dezember 2019 war er der Öl- und Energieminister seines Landes, von 2017 bis 2021 war er Abgeordneter im Storting.

Freiberg schloss eine Ausbildung an der staatlichen Fischereischule ab. Er arbeitete danach an bei einem Fischfutterproduzenten in Stokmarknes.[1] Von 1995 bis 2015 war Freiberg Mitglied der Kommunalvertretung von Hadsel. In den Jahren 2007 bis 2015 war er dabei der Bürgermeister der Kommune und damit auch der erste Fremskrittspartiet-Bürgermeister in der Provinz Nordland.[2][3]

Staatssekretär und Stortingsabgeordneter

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Unter Minister Tord Lien wurde Freiberg am 23. Oktober 2015 Staatssekretär im Öl- und Energieministerium. Er setzte diese Tätigkeit nach einem Ministerwechsel im Dezember 2015 weiter bis zum 21. Juni 2017 unter Terje Søviknes fort.[4] Bei der Parlamentswahl 2017 zog er erstmals in das norwegische Nationalparlament Storting ein, nachdem er als Spitzenkandidat seiner Partei im Wahlkreis Nordland angetreten war.[5] Freiberg wurde zunächst Mitglied im Wirtschaftsausschuss.[3]

Minister und Rückkehr ins Storting

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Am 31. August 2018 wurde er als Nachfolger von Terje Søviknes zum Öl- und Energieminister in der Regierung Solberg ernannt. Er übte das Amt bis zum 18. Dezember 2019 aus.[4] Seinen Posten übernahm seine Parteikollegin Sylvi Listhaug, deren ehemaliger Ministerposten an Søviknes ging. Freiberg verließ die Regierung. Als Grund wurde angegeben, es sei Wunsch seiner Partei gewesen, dass Søviknes als einer der stellvertretenden Parteivorsitzenden wieder in die Regierung zurückkehrte.[6]

Nachdem er wegen seiner Regierungsmitgliedschaft sein Mandat im Storting hatte ruhen lassen müssen, kehrte Freiberg daraufhin wieder dorthin zurück. Er wurde im Januar 2020 Mitglied im Transport- und Kommunikationsausschuss und wechselte noch im selben Monat in den Gesundheits- und Fürsorgeausschuss. Im Oktober 2020 ging Freiberg in den Justizausschuss über.[3]

Rückzug aus der Politik

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Im Vorfeld der Parlamentswahl 2021 gelang es Freiberg nicht, die Kampfabstimmung um den ersten Platz auf der Parteiliste in Nordland gegen Dagfinn Henrik Olsen zu gewinnen.[7] Er wurde schließlich nicht als Kandidat für die Wahl nominiert. Er kündigte daraufhin an, sich nach der Wahl aus der Politik zurückzuziehen und er schied in der Folge nach der Wahl aus dem Storting aus.[8] Im November 2021 wurde bekannt, dass Freiberg aus der Fremskrittspartiet ausgeschlossen worden ist. Grundlage des Parteiausschlusses sei gewesen, dass er angeblich ein internes Dokument an die Zeitung Dagens Næringsliv geleakt hätte.[9]

Freiberg ist Mitglied der Freimaurer.[10]

Einzelnachweise

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  1. Knut Are Tvedt: Kjell-Børge Freiberg. In: Store norske leksikon. 19. Dezember 2019 (norwegisch, snl.no [abgerufen am 8. Juni 2021]).
  2. Geir Johnsen: Første Frp-ordfører i Nordland. In: NRK. 22. Oktober 2007, abgerufen am 8. Juni 2019 (norwegisch (Bokmål)).
  3. a b c Biografi: Freiberg, Kjell-Børge. In: Stortinget. Abgerufen am 8. Juni 2021 (norwegisch).
  4. a b Kjell-Børge Freiberg. In: regjeringen.no. Abgerufen am 8. Juni 2021 (norwegisch).
  5. Stortingsvalget 2017 i Nordland. In: valg.no. Abgerufen am 8. Juni 2019 (norwegisch).
  6. David Vojislav Krekling: Olje- og energiminister Kjell-Børge Freiberg blir byttet ut. 18. Dezember 2019, abgerufen am 30. Dezember 2019 (norwegisch (Bokmål)).
  7. Susanne Skjåstad Lysvold: Derfor fikk ingen vite om varslersak mot Frp-toppen: – Jeg har også et rettsvern. In: NRK. 15. Februar 2021, abgerufen am 30. September 2021 (norwegisch (Bokmål)).
  8. Vidar Lorentsen: Freiberg tapte førsteplassen. In: Vesterålen Online. 12. Februar 2021, abgerufen am 15. September 2021 (norwegisch (Bokmål)).
  9. Tidligere statsråd Kjell-Børge Freiberg er ekskludert fra Frp. In: TV 2. 25. November 2021, abgerufen am 25. November 2021 (norwegisch).
  10. Åse Marit Befring: Tidligere statsråd meldte fra at han var frimurer – hevder det aldri var et tema å melde seg ut. NRK, 26. Februar 2020, abgerufen am 26. Februar 2020 (norwegisch (Bokmål)).