Komethafen
Komethafen | ||
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Gewässer | Bismarcksee | |
Landmasse | Neubritannien | |
Geographische Lage | 5° 33′ 0″ S, 149° 42′ 57,6″ O | |
Komethafen ist eine (eventuell heute nicht mehr gebräuchliche bzw. nicht offizielle) Bezeichnung für eine kleine Lagune an der Nordküste Neubritanniens innerhalb der Eleonora Bay westlich der Willaumez-Halbinsel in der Provinz West New Britain Province.
Die Bucht gehört damit zur Bismarcksee und ist nur wenige hundert Meter Breit. Eine Nehrung begrenzt den meerseitigen Zugang zur Bucht auf eine enge westliche Zufahrt.
Die Namensgebung der Bucht erfolgte, da die Bucht nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs und der Invasion der Deutschen Kolonie Neuguinea durch australische Streitkräfte Zufluchtspunkt der Regierungsyacht der Kolonie Komet war. Das Schiff, das mit einer Funkausrüstung ausgestattet war, ankerte dort, bis es am 9. Oktober 1914 von Truppen der Australian Naval and Military Expeditionary Force aufgebracht wurde.
An der östlichen Küste der Lagune liegt die Linga Linga Plantage, die am 11. März 1944 Schauplatz einer Landung von US-Marineinfanterie wurde. Die US-Truppen verfolgten das Ziel, japanischen Einheiten den Rückzugsweg aus dem westlichen Neubritannien in Richtung Rabaul abzuschneiden. In der Folge kam es in der Umgebung der Lagune zu einigen Kämpfen, bis die Marines am 18. März wieder abgezogen wurden.[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Pacific Islands Pilot. Band 1. United States Hydrographic Office. 1916. Seite 481. Link
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Photo der HMAS Nusa zusammen mit der Komet in Komethafen, aufgenommen vermutlich Oktober 1914, neben kurzer Geschichte der Komet und dessen Eroberung auf der Homepage des Australian National Maritime Museum
- Comet Harbour auf GeoNames
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Office of the Chief Engineer, General Headquarters Army Forces, Pacific (Hrsg.): Amphibian Engineer Operations - Engineers of the Southwest Pacific 1941-1945 Volume IV. United States Government Printing Office. Washington D.C., 1959. Seiten 198–200.