Günther Viezenz
Günther Viezenz (* 1. Februar 1921 in Göhlenau; † 14. Januar 1999 in Köln) war ein deutscher Offizier, zuletzt Oberst der Bundeswehr. Hinsichtlich Panzervernichtungsabzeichen (21 vernichtete Panzer)[1] war er der höchstdekorierte Soldat der Wehrmacht.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Viezenz kämpfte im Zweiten Weltkrieg und wurde am 7. Januar 1944 als Oberleutnant und Chef der 10. Kompanie des Grenadier-Regiments 7 der 252. Infanterie-Division mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet.[2] Den Krieg beendete er als Hauptmann.
Am 1. April 1956 trat Viezenz der Bundeswehr bei. Von 1971 bis 1974 war er als Oberst Stellvertretender Kommandeur der Panzerbrigade 21.[3] Als Nachfolger des Brigadegenerals Werner Krieger[4] wurde er am 1. Oktober 1975 Inspizient Infanterie im Heeresamt Köln in der Dienststellung als General der Infanterie und blieb dies bis 31. März 1981.[5]
Am 31. Januar 1980 wurde Viezenz mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Er war auch Chefredakteur der Zeitschrift Wehrausbildung.[6]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Infanteriesturmabzeichen in Silber
- 5 Panzervernichtungsabzeichen[1]
- 1 Silber
- 4 Gold
- Eisernes Kreuz (1939) II. und I. Klasse
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 7. Januar 1944
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Gordon L. Rottman (2013). World War II Infantry Anti-Tank Tactics. Osprey Publishing. ISBN 9781472805416, S. 63.
- ↑ Veit Scherzer: Ritterkreuzträger 1939–1945. Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer, Luftwaffe, Kriegsmarine, Waffen-SS, Volkssturm sowie mit Deutschland verbündete Streitkräfte nach den Unterlagen des Bundesarchivs. 2. Auflage. Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena 2007, ISBN 978-3-938845-17-2, S. 759.
- ↑ Reinhard Teuber: Die Bundeswehr 1955–1995. Militair-Verlag K.D. Patzwall, 1996, ISBN 978-3-931533-03-8, S. 62.
- ↑ Wehrtechnik. Wehr und Wissen Verlagsgesellschaft, 1975 (google.com [abgerufen am 15. Januar 2024]).
- ↑ Reinhard Teuber: Die Bundeswehr 1955–1995. Militair-Verlag K.D. Patzwall, 1996, ISBN 978-3-931533-03-8, S. 42.
- ↑ Ulrich's International Periodicals Directory. Bowker., 1987, ISBN 978-0-8352-2379-9, S. 1253.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Viezenz, Günther |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Offizier, zuletzt Oberst der Bundeswehr |
GEBURTSDATUM | 1. Februar 1921 |
GEBURTSORT | Göhlenau |
STERBEDATUM | 14. Januar 1999 |
STERBEORT | Köln |