Günter Franzmeier

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Günter Franzmeier (* 1966 in Wels) ist ein österreichischer Schauspieler.

Günter Franzmeier spielte zunächst Theater in einer Laiengruppe und trat als Maturant mit Soloprogrammen auf. Nachdem Aufnahmeprüfungen an Schauspielschulen mehrfach gescheitert waren[1], kam Franzmeier zur Salzburger Elisabethbühne, wo er sich zum Schauspieler ausbilden ließ und an der er auch sein erstes Engagement erhielt. Weitere Stationen seiner Bühnenlaufbahn waren das Schauspielhaus Zürich, die Hamburger Kammerspiele, das Pfalztheater Kaiserslautern, das Grillo-Theater in Essen und insbesondere das Volkstheater Wien, wo er von 1995 bis 2005 spielte und dessen Ensemble er seit 2007 wieder angehört.[2] Bekannte Stücke unter Franzmeiers Mitwirkung waren beispielsweise Lessings Nathan der Weise, Charleys Tante von Brandon Thomas, Tschechows Kirschgarten oder der Sommernachtstraum von William Shakespeare unter bekannten Regisseuren wie David Bösch, Anselm Weber oder Maria Happel.[3]

Seit dem Jahr 2000 arbeitet Günter Franzmeier auch gelegentlich vor der Kamera. So hatte er Gastrollen in Serien wie Vier Frauen und ein Todesfall, Kommissar Rex, SOKO Wien oder Paul Kemp – Alles kein Problem.

Günter Franzmeier lebt in Wien.[4]

  • Spielzeit 2007/08: Karl-Skraup-Preis
  • Spielzeit 2015: Dorothea-Neff-Preis für die beste schauspielerische Leistung
  • Spielzeit 2016/17: Dorothea-Neff-Preis für die beste schauspielerische Leistung (Klein Zaches – Operation Zinnober, Mittelschichtblues, Nathan der Weise und Medea)[5]
  • 2017: Nestroy-Theaterpreis – Nominierung für den Publikumspreis[6]
  • Spielzeit 2019/20: Dorothea-Neff-Preis für die beste schauspielerische Leistung[7]

Einzelnachweise

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  1. Petra Paterno: Fratzen der Gesellschaft, Wiener Zeitung vom 21. März 2013, abgerufen am 14. Dezember 2015
  2. Biographie auf der Website des Wiener Volkstheaters, abgerufen am 14. Dezember 2015
  3. Agenturprofil, abgerufen am 14. Dezember 2015
  4. Günter Franzmeier. In: schauspielervideos.de. Abgerufen am 14. Dezember 2014.
  5. Neff-Preise an Franzmeier, Eder, Locher und Sabitzer (Memento vom 2. Juni 2017 im Internet Archive). Vorarlberg online, 2. Juni 2017, abgerufen am 6. Juni 2017.
  6. Voting-Start für Nestroy-ORF-III-Publikumspreis 2017. OTS-Meldung vom 17. Oktober 2017, abgerufen am 17. Oktober 2017.
  7. Dorothea-Neff-Preise an Franzmeier, Gerloff, Prichenfried, Sabitzer. In: Wiener Zeitung. 17. Juni 2020, abgerufen am 18. Juni 2020.