Forellenteich
Koordinaten: 50° 49′ 40″ N, 6° 48′ 52″ O
Der Forellenteich ist ein kleiner Braunkohletagebau-Restsee, der in der Ville unmittelbar östlich von Erftstadt-Köttingen liegt.
Bedeutung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der 1955 entstandene Forellenteich ist mit einer Wasserfläche von ca. 1,2 ha einer der jüngsten und kleinsten Villeseen. Seine maximale Tiefe beträgt 3,4 m. Das Gebiet um den See ist seit 1989 unter der Kenn-Nummer BM-016 als Naturschutzgebiet mit einer Fläche von 7,5 ha ausgewiesen.[1]
Das flache Ufer des Sees ist von Röhricht, Seggenbeständen und Erlen-Weidengebüsch umgeben, der südliche Abschnitt besitzt zum Teil steilere Böschungen. Das Wasser ist relativ klar und wird von einer artenreichen submersen Vegetation eingenommen, weist jedoch trotz verbesserter Qualität noch Anzeichen starker Eutrophierung auf. Nördlich schließen sich kleine von Erlen und Weiden umgebene Teiche an den See an, die Eisenoxidverfärbungen aufweisen und ohne jegliche Wasservegetation sind. Diese Teiche sowie die umliegenden Waldgebiete wurden wegen der engen ökologischen Wechselwirkungen zwischen dem Forellenteich und seiner Uferzone in die schutzwürdige Fläche mit einbezogen.[1]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Naturschutzgebiet „Forellenteich“ im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
- Forellenteich in der World Database on Protected Areas (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Naturschutzgebiet Forellenteich (BM-016). In: naturschutzinformationen.nrw.de. Abgerufen am 23. September 2024