Erschütterungsfestigkeit
Erschütterungsfestigkeit bezeichnet die Haltbarkeit eines technischen Geräts oder eines anderen Erzeugnisses bei Vibration oder bei extrem hoher kurzfristiger Beschleunigung oder Abbremsung etwa in Form eines Stoßes.
Erschütterungsfestigkeit und Schockfestigkeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erschütterungsfestigkeit deckt sowohl einen einmaligen Stoß als auch Vibration als Erschütterung ab. Manchmal wird jedoch der Stoß separat mit dem Begriff „Schockfestigkeit“ bezeichnet. So kann für Erschütterungsfestigkeit im Sinne eines Stoßes oder unter dem Begriff Schockfestigkeit die Maßeinheit g-Kraft pro Zeit z. B. 20g/20ms angegeben werden. Bei Angabe der Erschütterungsfestigkeit im Bezug auf Vibration muss neben der g-Kraft und Zeit noch die Frequenz, z. B. in Hz, angegeben werden. So ergibt sich beispielsweise für einen Fehlerstrom-Schutzschalter[1] ein Wert für die Erschütterungsfestigkeit von > 5 g (f ≤ 80 Hz, Dauer > 30 min.).
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erschütterungsfestigkeit wird unter anderem als Qualitätseigenschaft von Festplatten oder Autoradios verwendet. Viele Messinstrumente haben einen Erschütterungsfestigkeitswert.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Fehlerstrom-Schutzschalter (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2023. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.