Ernst Klaffus

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Ernst Klaffus (* 17. September 1935 in Rerik; † 30. November 2011) war ein deutscher Generalleutnant des Heeres der Bundeswehr.

Grab von Klaffus auf dem Kölner Friedhof Melaten

Klaffus war zunächst kurze Zeit im Handel tätig. 1959 trat er in die Bundeswehr ein und schlug die Offizierslaufbahn ein. Von 1966 bis 1968 absolvierte er den 9. Generalstabslehrgang Heer an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg, wo er zum Offizier im Generalstabsdienst ausgebildet wurde.

Von März 1980 bis September 1982 war er Kommandeur der Panzergrenadierbrigade 13, von Oktober 1985 bis November 1987 Kommandeur der 11. Panzergrenadierdivision.

Von 1987 bis 1990 übte er die Funktion als Chef des Stabes im Führungsstab des Heeres aus. Von 1990 bis 1994 leitete er im Rang eines Generalleutnants das Heeresamt.

Klaffus hatte drei Söhne, den General Gerhard Klaffus, den Oberst Werner Klaffus (* 1962), seit 2017 Kommandeur Vereinte Nationen Ausbildungszentrum der Bundeswehr in Hammelburg und Oberst Manfred Klaffus, der im Logistikkommando der Bundeswehr die Gruppe Datenmanagement führt.

Klaffus starb 2011 im Alter von 76 Jahren. Seine Grabstätte befindet sich auf dem Kölner Friedhof Melaten (Flur 26 (Y)).

Klaffus war evangelisch, verheiratet und hatte vier Kinder.

  • Dermot Bradley, Heinz-Peter Würzenthal, Hansgeorg Model: Die Generale und Admirale der Bundeswehr 1955–1997 – Die militärischen Werdegänge (= Dermot Bradley [Hrsg.]: Deutschlands Generale und Admirale. Teil VIb). Band 2, Teilband 2, Hoffmann – Kusserow. Biblio-Verlag, Osnabrück 2000, ISBN 3-7648-2562-6, S. 638–639.
  • Manfred Sadlowski (Hrsg.): Handbuch der Bundeswehr und der Verteidigungsindustrie 1992/1993. Bernard & Graefe, Bonn 1992, ISBN 3-7637-5887-9, S. 74.
  • Giancarlo Colombo, Horst Kliemann (Hrsg.): Who's Who in Germany, Intercontinental Book and Publishing Company, 1994