Die schwarze Mühle (Film)
Film | |
Titel | Die schwarze Mühle |
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Produktionsland | DDR |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1975 |
Länge | 80 Minuten |
Altersfreigabe |
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Produktionsunternehmen | DEFA im Auftrag des Fernsehens der DDR |
Stab | |
Regie | Celino Bleiweiß |
Drehbuch |
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Musik | Andrzej Korzyński |
Kamera | Günter Marczinkowsky |
Schnitt | Erika Lehmphul |
Besetzung | |
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Die schwarze Mühle ist eine deutsche Literaturverfilmung von Celino Bleiweiß aus dem Jahr 1975. Der für das Fernsehen der DDR entstandene DEFA-Film ist eine Adaption der Geschichte Die schwarze Mühle des Schriftstellers Jurij Brězan. Im 1. Programm des Fernsehens der DDR wurde der Film erstmals am 25. Dezember 1975 ausgestrahlt.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der junge Wanderer Krabat übernachtet auf seinem Weg bei dem Bauern Jan und seiner Verlobten Mirka, die ihm vom Schwarzen Müller, ihrem Grundherrn, erzählen. Am nächsten Tag trifft Krabat denselben, der ihn mit in seine Mühle nimmt. Dort arbeiten sieben apathisch wirkende Knechte, die Steine zu Gold mahlen. Der Müller bietet Krabat einen Dienst an, wofür aber ein Anderer entlassen werden muss. Als er einwilligt, verwandelt der Müller einen seiner Diener zu Krabats Entsetzen in ein Wildschwein und nimmt ihn an dessen Stelle an. Erst jetzt entdeckt Krabat, dass der Müller ein dunkler Zauberer ist, der seine Knechte über Nacht in Raben verwandelt, um sie am Entfliehen zu hindern und gleichzeitig vorzubeugen, dass keine Mutter ihren festgehaltenen Sohn entdeckt. Nur in diesem Fall wäre der Müller gezwungen, einem Diener die Freiheit wieder zu geben.
Krabat freundet sich mit Markus, einem weiteren Knecht an und erfährt, wo sich dessen Elternhaus befindet. Zu diesem fliegt der Junge nachts und verrät Markus’ Mutter, wo sich ihr Sohn befindet.
Der Müller entdeckt, dass Krabat etwas besonderes an sich hat und stattet ihn und Markus mit Zauberkräften aus. Als Markus’ Mutter die beiden aus der Mühle befreit, wollen sie den Kampf gegen den Müller aufnehmen. Krabat gelingt es kurz vor seinem Weggang, das Zauberbuch seines ehemaligen Herrn zu stehlen. Daraus erfährt er, dass die Macht des Schwarzen Müllers vom Gang seiner Mühle abhängt, deren Mühlbach sich wiederum aus einem Sumpf speist. Der Müller entführt kurz darauf Mirka und bringt sie durch Zauber unter seine Gewalt, Jan verwandelt er in einen Stein. Krabat gelingt es, die Verschleppte zu befreien, er findet dabei aber vermeintlich den Tod.
Markus verdingt sich derweil als Hofnarr beim König, in dessen Dienst auch Krabat treten will, um seinen Freund wiederzufinden. Der Müller, der sich ebenfalls am Königshof befindet, verwandelt Markus während einer Jagd in einen Wolf, sodass Krabat ihn versehentlich erschießt. Nun fasst er den endgültigen Beschluss, den Zauberer zu töten.
Markus’ Mutter kann die unter der Herrschaft des Müllers stehenden Dorfbewohner überreden, einen Graben anzulegen, der den Sumpf austrocknet, wodurch die Räder der Schwarzen Mühle zum Stillstand kommen. Krabat stellt sich letztmals dem Müller, der ihm am Ende unterliegt.
Kritik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]„Nach dem sorbischen Volksmärchen ‚Krabat‘ entstandener, ebenso abenteuerlicher wie philosophisch anspruchsvoller Märchenfilm fürs Fernsehen.“
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1977: Nationales Festival für Kinderfilme der DDR in Kino und Fernsehen Gera: Preis des Ministers für Kultur der DDR[2]
DVD-Veröffentlichung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im September 2010 wurde der Film auf DVD von der Icestorm Distribution GmbH veröffentlicht.[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die schwarze Mühle bei IMDb
- Die schwarze Mühle in der Online-Filmdatenbank
- Die schwarze Mühle bei filmportal.de
- Die schwarze Mühle bei cinema
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Die schwarze Mühle. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
- ↑ Progress Film-Verleih: Die schwarze Mühle. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 14. Februar 2011.
- ↑ Amazon.com: Die schwarze Mühle – DDR TV–Archiv. Abgerufen am 14. Dezember 2017.