Deutscher Historikertag

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Podiumsdiskussion mit Christopher Clark und Gerd Krumeich auf dem Göttinger Historikertag 2014

Der Deutsche Historikertag ist mit derzeit durchschnittlich 2.500[1] bis 3.500[2] internationalen Teilnehmern einer der größten geisteswissenschaftlichen Fachkongresse Europas.

Der Deutsche Historikertag findet alle zwei Jahre an einer deutschsprachigen Universität statt und versammelt Fachwissenschaftler, Geschichtslehrer, Studierende, Journalisten und historisch Interessierte. Veranstalter ist der Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHD) in Kooperation mit dem Verband der Geschichtslehrer Deutschlands. Der Historikertag steht seit 1986 unter einem aktuelle Entwicklungen in Wissenschaft und Gesellschaft aufgreifenden Leitthema. Gastgeber sind Vertreter des Faches Geschichte an wechselnden deutschen Universitäten. Zahlreiche Fachsektionen, Podiumsdiskussionen, Arbeitsgruppentreffen sowie ein orts- und themenspezifisches Rahmenprogramm sollen den wissenschaftlichen Austausch und die Vernetzung von Lehrenden und Forschenden an Universitäten, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Schulen, aber auch darüber hinaus fördern.

Eine Besonderheit ist das für Wissenschaftstagungen ungewöhnliche Interesse der Politik. So wurden die Tagungen bereits von amtierenden Bundeskanzlern (1978 Helmut Schmidt, 2010 Angela Merkel), Bundespräsidenten (1976 Walter Scheel, 1988 Richard von Weizsäcker, 1996 Roman Herzog, 2002 Johannes Rau, 2008 Horst Köhler, 2014 Joachim Gauck, 2023 Frank-Walter Steinmeier), Bundestagspräsidenten (1990 Rita Süssmuth, 2006 Norbert Lammert, 2018 Wolfgang Schäuble)[3] und Außenministern (2016 Frank-Walter Steinmeier) eröffnet.

Die „Erste Versammlung Deutscher Historiker“ fand Ostern 1893 in München statt, bei der Wissenschaftler und Schulpraktiker gemeinsam gegen den neuen preußischen Geschichtslehrplan von 1892 protestierten. Danach fanden die Historikertage unregelmäßig alle ein bis zwei Jahre in deutschen (und bis 1927 auch in österreichischen) Städten statt. Von 1913 bis 1924 und von 1937 bis 1949 gab es – bedingt durch die beiden Weltkriege – eine Pause. In der NS-Zeit traten die Historiker nur ein einziges Mal 1937 in Erfurt zusammen. Der erste Historikertag nach dem Zweiten Weltkrieg fand „mit über 230 auswärtigen Teilnehmern“ statt.[4] Seit 1970 gibt es einen zweijährigen Rhythmus der Historikertage. Seit 1984 wird jeder Historikertag vom Veranstalter unter ein Leitthema gestellt, seit dem Kieler Historikertag 2004 werden zudem Partnerländer ernannt. Seither werden auf den Historikertagen auch nach Hedwig Hintze und Carl Erdmann benannte Preise des VHD für Dissertationen und Habilitationsschriften verliehen, und es wurde anschließend immer üblicher, dass gerade Nachwuchswissenschaftlern auf den Historikertagen ein Forum geboten wird. Der Münchner Historikertag 2021 fand aufgrund der COVID-19-Pandemie nicht nur ein Jahr später statt als ursprünglich geplant, sondern erstmals in seiner Geschichte auch digital. Seit dem Jahr 2021 wird durch den VHD und die verbandsinterne AG Digitale Geschichtswissenschaft auch der Peter-Haber-Preis, benannt nach dem Schweizer Historiker Peter Haber, für die innovative Nutzung digitaler Methoden in der Geschichtswissenschaft vergeben. Für den Historikertag in Leipzig 2023 wurde kein Partnerland nominiert. Der Historikertag 2025 wird mit dem Themenschwerpunkt „Dynamiken der Macht“ in Bonn stattfinden.

Begleitprogramm

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Das wissenschaftliche Kernprogramm der Historikertage besteht aus Sektionen, um das sich in der Regel ein umfangreiches Begleit- und Rahmenprogramm spannt. Ergebnisse und zentrale Reden werden in Berichtsbänden veröffentlicht. An der jeweiligen Universität kümmert sich ein Ortskomitee um die Organisation der Veranstaltung. Über die Auswahl der Sektionen und die Vergabe der beiden Historikerpreise entscheidet der Ausschuss des VHD. Auf jedem Historikertag gibt es zusätzlich zum regulären Programm auch immer eine Fachausstellung, die über die gesamte Länge des Kongresses von den Teilnehmenden besucht werden kann. Diese Fachausstellung gibt kleineren und größeren Buchverlagen, Stiftungen, Forschungsinstituten und verschiedenen Initiativen die Möglichkeit sich selbst und ihre aktuellen Projekte vorzustellen.

Historikertage seit 1893

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Universitätsgebäude mit Verlagsständen, Göttinger Historikertag 2014
Nr. Tagungsort Jahr Anmerkungen / Tagungsthema
1. München[5] 1893 Die „Erste Versammlung Deutscher Historiker“ von Wissenschaftlern und Schulpraktikern galt dem Protest gegen den neuen preußischen Geschichtslehrplan von 1892, der das Schulfach auf Betreiben Kaiser Wilhelms II. im nationalen und antisozialistischen Sinne einzuspannen versuchte.
2. Leipzig[6] 1894
3. Frankfurt am Main[7] 1895
4. Innsbruck[8] 1896
5. Nürnberg[9] 1898
6. Halle an der Saale[10] 1900
7. Heidelberg[11] 1903
8. Salzburg[12] 1904
9. Stuttgart[13] 1906
10. Dresden[14] 1907
11. Straßburg[15] 1909
12. Braunschweig[16] 1911
13. Wien[17] 1913
14. Frankfurt am Main[18] 1924
15. Breslau[19] 1926
16. Graz[20] 1927
17. Halle an der Saale[21] 1930
18. Göttingen[22] 1932
19. Erfurt[23] 1937 Der einzige Historikertag während des „Dritten Reiches“ stand im Spannungsfeld von traditionellem Gelehrtentreffen und neuer NS-Geschichtswissenschaft.[24]
20. München 1949
21. Marburg[25] 1951
22. Bremen[26] 1953
23. Ulm[27] 1956
24. Trier[28] 1958
25. Duisburg[29] 1962
26. Berlin[30] 1964
27. Freiburg im Breisgau[31] 1967
28. Köln[32] 1970
29. Regensburg[33] 1972
30. Braunschweig[34] 1974
31. Mannheim[35]. 1976
32. Hamburg[36] 1978
33. Würzburg[37] 1980
34. Münster[38] 1982
35. Berlin[39] 1984
36. Trier 1986 „Räume der Geschichte – Geschichte des Raums“[40]
37. Bamberg[41] 1988
38. Bochum 1990 „Identitäten in der Geschichte“[42]
39. Hannover 1992 „Europa – Einheit und Vielheit“[43]
40. Leipzig 1994 „Lebenswelt und Wissenschaft“[44]
41. München 1996 „Geschichte als Argument“[45]
42. Frankfurt am Main 1998 „Intentionen – Wirklichkeiten“[46]
43. Aachen 2000 „Eine Welt – eine Geschichte?“[47]
44. Halle an der Saale 2002 „Traditionen – Visionen“[48]
45. Kiel 2004 „Kommunikation und Raum“,[49] Partnerländer: Polen und die drei baltischen Republiken Estland, Lettland und Litauen
46. Konstanz 2006 „GeschichtsBilder“,[50] Partnerland: Schweiz
47. Dresden 2008 „Ungleichheiten“,[51] Partnerland: Tschechische Republik
48. Berlin 2010 „Über Grenzen“[52], Partnerland: USA
49. Mainz 2012 „Ressourcen-Konflikte“[53], Partnerland: Frankreich
50. Göttingen 2014 „Gewinner und Verlierer“[54], Partnerland: Großbritannien
51. Hamburg 2016 „Glaubensfragen“[55], Partnerland: Indien
52. Münster 2018 „Gespaltene Gesellschaften“[56], Partnerland: Niederlande[57]
53. München 2021 „Deutungskämpfe“, Partnerland: Israel[58] (Verschiebung von 2020 auf 2021 wegen der COVID-19-Pandemie[59])
54. Leipzig 2023 „Fragile Fakten“[60] (kein Partnerland)
55. Bonn 2025 „Dynamiken der Macht“
  • Matthias Berg, Olaf Blaschke, Martin Sabrow, Jens Thiel, Krijn Thijs: Die versammelte Zunft. Historikerverband und Historikertage in Deutschland 1893–2000. 2 Bände, Wallstein Verlag, Göttingen 2018, ISBN 3-8353-3294-5.
  • Matthias Berg: „Eine große Fachvereinigung“? Überlegungen zu einer Geschichte des Verbandes Deutscher Historiker zwischen Kaiserreich und Nationalsozialismus. In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 64 (2013), H. 3–4, S. 153–162.
  • Christoph Cornelißen: „Vereinigungs-Historikertag“ in Bochum? Zur Rolle des Verbandes der Historiker Deutschlands (VHD) in den Jahren 1989–1991. In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 64 (2013), H. 3–4, S. 187–202.
  • Gerald Diesener, Matthias Middell (Hrsg.): Historikertage im Vergleich (= Comparativ. Zeitschrift für Globalgeschichte und vergleichende Gesellschaftsforschung. 6/1996, 5/6), Leipziger Universitäts-Verlag, Leipzig 1996, ISBN 3-931922-59-6. (pdf)
  • Karl Dietrich Erdmann: Geschichte, Politik und Pädagogik – aus den Akten des Deutschen Historikerverbandes. In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 19 (1968), S. 2–21.
  • Klaus-Dietmar Henke: Wann bricht schon mal ein Staat zusammen! die Debatte über die Stasi-Akten und die DDR-Geschichte auf dem 39. Historikertag 1992, Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1993, ISSN 0416-5675.
  • Julia Radtke: Der Historikertag: Ein akademisches Ritual In: Zeitgeschichte-online, September 2010.
  • Tobias Schmuck: 100 Jahre Geschichtslehrerverband. Eine bildungspolitische Analyse 1913–2013. Wochenschau Verlag, Schwalbach/Ts. 2014, ISBN 3-7344-0032-5.
  • Peter Schumann: Die deutschen Historikertage von 1893 bis 1937. Die Geschichte einer fachhistorischen Institution im Spiegel der Presse, Selbstverlag, Marburg 1975 (zugleich: Marburg, Universität, Dissertation, 1974).
Commons: Deutscher Historikertag – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  1. 54. Deutscher Historikertag, 19.–22. September 2023 in Leipzig. Abgerufen am 7. September 2023.
  2. 52. Deutscher Historikertag, 25. bis 28. September 2018 in Münster, eingesehen am 11. September 2023.
  3. FAZ.net / Patrick Bahners: Die Lehrer Deutschlands.
  4. Matthias Middell: Die ersten Historikertage in Deutschland 1893–1913. In: Historikertage im Vergleich, hrsg. von Gerald Diesener und Matthias Middell. Leipziger Univ.-Verlag, Leipzig 1996, S. 22.
  5. Festgabe zur Versammlung deutscher Historiker in München, Ostern 1893 (= Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft. Sonderheft). Freiburg i. Br. u. a. 1893; Bericht über die erste Versammlung Deutscher Historiker in München 5. bis 7. April 1893, Leipzig 1893; Ludwig Quidde: Die erste Versammlung deutscher Historiker. In: Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 9 (1893), S. 154–168; Anton Chroust: Erste Versammlung deutscher Historiker (Bericht). In: Historische Zeitschrift. 71 (1893), S. 392–395.
  6. Festgabe zur zweiten Versammlung Deutscher Historiker [in Leipzig] 1894 (= Neues Archiv für sächsische Geschichte, 15,1/2), Dresden 1894, Eröffnungsrede: Gustav Schmoller: Der deutsche Beamtenstaat vom 16.–18. Jahrhundert. Rede gehalten auf dem deutschen Historikertag zu Leipzig am 29.3.1894. In: Jahrbuch für Gesetzgebung, Verwaltung und Volkswirtschaft im Deutschen Reich 18 (1894), S. 695–714; Bericht über die 2. Versammlung Deutscher Historiker in Leipzig 29. März bis 1. April 1894. Leipzig 1894; Ludwig Quidde: Versammlung deutscher Historiker in Leipzig. In: Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft. 11 (1894), S. 186–205; Versammlung deutscher Historiker (Leipzig 1894). In: Historische Zeitschrift 73 (1894), S. 188 f.
  7. Bericht über die dritte Versammlung Deutscher Historiker zu Frankfurt 18. bis 21. April 1895. Leipzig 1895; Versammlung deutscher Historiker (Frankfurt a. M. 1895). In: Historische Zeitschrift. 75 (1895), S. 381 f.
  8. Bericht über die vierte Versammlung Deutscher Historiker zu Innsbruck 11.–14. September 1896. Leipzig 1897; Friedrich Meinecke: Vierte Versammlung deutscher Historiker. In: Historische Zeitschrift. 77 (1896), S. 563–565; Gerhard Seeliger: Vierte Versammlung deutscher Historiker. In: Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, NF 1 (1896/97), S. 248–252.
  9. Bericht über die 5. Versammlung Deutscher Historiker zu Nürnberg 12. bis 15. April 1898. Leipzig 1898; Ernst Mummenhoff: Der Reichsstadt Nürnberg geschichtlicher Entwicklungsgang. Vortrag, gehalten im großen Rathaussaal zu Nürnberg den 13. April 1898 am 5. deutschen Historikertag, Leipzig 1898; Karl Lamprecht: Die Entwicklung der deutschen Geschichtswissenschaft vornehmlich seit Herder (Vortrag, gehalten auf dem 5. Deutschen Historikertag zu Nürnberg am 14. April 1898). In: Beilage zur Allgemeinen Zeitung, Nr. 83 vom 15. April 1898.
  10. Bericht über die 6. Versammlung Deutscher Historiker zu Halle a. S. 4. bis 7. April 1900. Leipzig 1900; Rudolf Kötzschke: 6. Versammlung deutscher Historiker (Bericht). In: Historische Vierteljahrsschrift 3 (1900), S. 463–465; 6. Versammlung deutscher Historiker (Halle 1900). In: Historische Zeitschrift. 85 (1900), S. 190 f.
  11. Bericht über die siebte Versammlung Deutscher Historiker zu Heidelberg 14. bis 18. April 1903. Leipzig 1903; 7. Versammlung deutscher Historiker (Heidelberg 1903). In: Historische Zeitschrift. 91 (1903), S. 190 f.
  12. Bericht über die achte Versammlung Deutscher Historiker zu Salzburg 31. August bis 4. September 1904. Leipzig 1904; R. H.: 8. Versammlung deutscher Historiker. In: Historische Zeitschrift. 94 (1905), S. 204–206; Rudolf Kötzschke: 8. Versammlung deutscher Historiker (Bericht). In: Historische Vierteljahrsschrift. 7 (1904), S. 577–583.
  13. Bericht über die neunte Versammlung Deutscher Historiker zu Stuttgart 17. bis 21. April 1906. Leipzig 1907; B. Hilliger: 9. Versammlung deutscher Historiker (Bericht). In: Historische Vierteljahrsschrift. 9 (1906), S. 294–302.
  14. Bericht über die zehnte Versammlung deutscher Historiker zu Dresden 3. bis 7. September 1907, erstattet von den Schriftführern der Versammlung. Leipzig 1908; B. H.: 10. Deutscher Historikertag. In: Historische Vierteljahrsschrift. 10 (1907), S. 577–580.
  15. Bericht über die elfte Versammlung deutscher Historiker zu Straßburg i. E. 15. bis 19. September 1909. Leipzig 1910; F. V.: 11. Versammlung deutscher Historiker. In: Historische Zeitschrift. 104 (1910), S. 233–235.
  16. Bericht über die zwölfte Versammlung Deutscher Historiker zu Braunschweig 17. bis 22. April 1911. Leipzig 1911; Konrad Fritze: 12. Versammlung deutscher Historiker. In: Vergangenheit und Gegenwart. 1 (1911), S. 269–271; V.: 12. Versammlung deutscher Historiker (Braunschweig 1911). In: Historische Zeitschrift 107 (1911), S. 233–236.
  17. Bericht über die 13. Versammlung Deutscher Historiker zu Wien 16. bis 20. September 1913. Leipzig 1914: Heinrich von Srbik: Dreizehnte Versammlung deutscher Historiker. In: Historische Vierteljahrsschrift. 17 (1914/15), S. 147–150.
  18. Bericht über die 14. Versammlung Deutscher Historiker zu Frankfurt a. M. 1924 30. September bis 4. Oktober 1924. Frankfurt a. M. 1926; Walter Platzhoff: 14. Versammlung deutscher Historiker. In: Historische Zeitschrift. 131 (1925), S. 186–188; Vierzehnte Versammlung deutscher Historiker. In: Historische Vierteljahrsschrift. 22 (1924/25), S. 421–429; Justus Hashagen: Zur Erklärungsgeschichte der nordamerikanischen Erklärungen der Menschenrechte. Vortrag auf dem 14. Deutschen Historikertag in Frankfurt a. M. am 3. Oktober 1924. In: Journal of Institutional and Theoretical Economics. 78 (1924), S. 461–495.
  19. Bericht über die 15. Versammlung Deutscher Historiker [zu Breslau] 1926 3. bis 9. Oktober 1926. Breslau 1927; Wilhelm Ensslin: Deutscher Historikertag zu Breslau. In: Klio. 21 (1927), S. 438–442; D. G.: 15. Versammlung deutscher Historiker. In: Historische Zeitschrift. 135 (1927), S. 59 f.
  20. Bericht über die 16. Versammlung Deutscher Historiker zu Graz 19. bis 23. September 1927. Graz 1928; Carl Friedrich Lehmann-Haupt: Deutscher Historikertag in Graz. In: Klio 22 (1929), S. 175–192; W.: 16. Versammlung deutscher Historiker. In: Historische Vierteljahrsschrift. 24 (1929), S. 352–356; H. W.: Der Grazer Historikertag. In: Historische Zeitschrift. 137 (1928), S. 415–418.
  21. Bericht über die 17. Versammlung Deutscher Historiker zu Halle a. d. S. 22. bis 26. April 1930. München 1930; Walter Kienast: 17. Deutscher Historikertag. In: Historische Zeitschrift. 142 (1930), S. 441–443.
  22. Bericht über die 18. Versammlung Deutscher Historiker zu Göttingen 2.–5. August 1932. München 1933; Erich Maschke: 18. Deutscher Historikertag. In: Historische Zeitschrift. 147 (1933), S. 263–265; Hans Herzfeld: Die russische Politik am Vorabend des Weltkrieges Januar bis Juni 1914. Vortrag gehalten auf dem 18. Deutschen Historikertag zu Göttingen. In: Vergangenheit und Gegenwart. 22 (1932), Heft 9, S. 458 f.; Arnd Reitemeier: Der 18. Deutsche Historikertag 1932 in Göttingen und die politische Radikalisierung der Geschichtswissenschaft. In: Göttinger Jahrbuch. 59 (2011), S. 105–136.
  23. Festschrift dem 19. Deutschen Historikertag in Erfurt dargeboten vom Oberbürgermeister der Stadt Erfurt und vom Erfurter Geschichtsverein. Erfurt 1937; Steffen Raßloff: Zwischen „alter“ und „neuer“ Geschichtswissenschaft. Der 19. Deutsche Historikertag 1937 in Erfurt. In: Mitteilungen des Vereins für die Geschichte und Altertumskunde von Erfurt. 68 (2007), S. 107–114, Ulrich Crämer: Der 19. Deutsche Historikertag in Erfurt vom 5.–7. Juli 1937. In: Vergangenheit und Gegenwart. 27 (1937), S. 345–369, Eröffnungsvortrag: Walter Frank: Historie und Leben. Rede zur Eröffnung des Erfurter Historikertages am 5. Juli 1937. Hamburg 1937.
  24. Steffen Raßloff: Zwischen „alter“ und „neuer“ Geschichtswissenschaft. Der 19. Deutsche Historikertag 1937 in Erfurt. In: Mitteilungen des Vereins für die Geschichte und Altertumskunde von Erfurt. 68 (2007), S. 107–114.
  25. Bericht über die 21. Versammlung deutscher Historiker in Marburg/Lahn 13.–16. September 1951. In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht. 3 (1952), Beiheft, S. 15–32.
  26. Bericht über die 22. Versammlung deutscher Historiker in Bremen 17.–19. September 1953. Klett, Stuttgart o. J.; Gerhard Ritter: Die deutschen Historikertage. Zur 22. Versammlung deutscher Historiker in Bremen, 17.–20. September 1953. In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht. 4 (1953), S. 513–521; Heinz Kamnitzer u. a.: Der Bremer Historikertag 1953. Der 22. Deutsche Historikertag. In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft. 1 (1953), S. 904–939.
  27. Bericht über die 23. Versammlung deutscher Historiker in Ulm 13. bis 16. September 1956. Klett, Stuttgart o. J.
  28. Raphaela Averkorn, Wolfgang Schmale, Peter Schumann (Hrsg.): Bericht über die 24. Versammlung deutscher Historiker in Trier 25. bis 27. September 1958 (= Geschichte in Wissenschaft und Unterricht. Beiheft), Stuttgart 1958, Ernst Engelberg: Trier – und wie weiter? Materialien, Betrachtungen und Schlußfolgerungen über die Ereignisse auf dem Trierer Historikertag am 25.8.1958. Rütten & Loening, Berlin 1959; Irmgard Höß: Trier – und wie weiter? In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 10 (1959), S. 725–733; Walter Kienast und Theodor Schieder: Der Historikertag in Trier. In: Historische Zeitschrift. 186 (1958), S. 728–733.
  29. Bericht über die 25. Versammlung deutscher Historiker in Duisburg 17. bis 20. Oktober 1962. Klett, Stuttgart o. J.
  30. Bericht über die 26. Versammlung Deutscher Historiker in Berlin 7. bis 11. Oktober 1964. Klett, Stuttgart 1965.
  31. Bericht über die 27. Versammlung deutscher Historiker in Freiburg/Breisgau 10. bis 15. Oktober 1967. Klett, Stuttgart 1969.
  32. Bericht über die 28. Versammlung Deutscher Historiker in Köln/Rhein 31. März – 4. April 1970. Klett, Stuttgart 1971, ISBN 3-12-974190-9.
  33. Bericht über die 29. Versammlung deutscher Historiker in Regensburg 3. bis 8. Oktober 1972. Hrsg. vom Verband der Historiker Deutschlands, Klett, Stuttgart 1973, ISBN 3-12-974010-4.
  34. Werner Conze: Zur Lage der Geschichtswissenschaft und des Geschichtsunterrichts. Einleitungsvortrag auf dem 30. Deutschen Historikertag in Braunschweig am 2. Oktober 1974. In: Ruperto Carola. 54 (1975); Bericht über die 30. Versammlung Deutscher Historiker in Braunschweig 2. bis 6. Oktober 1974. Klett, Stuttgart 1976, ISBN 3-12-973340-X.
  35. Bericht über die 31. Versammlung deutscher Historiker in Mannheim. 22. bis 26. September 1976. Klett, Stuttgart 1977, ISBN 3-12-973470-8.
  36. Bericht über die 32. Versammlung deutscher Historiker in Hamburg 4. bis 8. Oktober 1978. Hrsg. vom Verband der Historiker Deutschlands. Klett, Stuttgart 1979, ISBN 3-12-973730-8, Einleitungsvortrag: Helmut Schmidt: Auftrag und Verpflichtung der Geschichte. Ansprache auf dem 32. Deutschen Historikertag am 4. Oktober 1978 in Hamburg. In: Der Kurs heißt Frieden. Frankfurt am Main 1979, S. 57–84, ISBN 3-548-33025-8.
  37. Bericht über die 33. Versammlung deutscher Historiker in Würzburg 26. bis 30. März 1980. Klett, Stuttgart 1982, ISBN 3-12-973980-7.
  38. Bericht über die 34. Versammlung Deutscher Historiker in Münster/Westf. 6. bis 10. Oktober 1982. Klett, Stuttgart 1984, ISBN 3-12-973990-4.
  39. Bericht über die 35. Versammlung Deutscher Historiker in Berlin 3. bis 7. Oktober 1984. Klett, Stuttgart 1985, ISBN 3-12-974040-6.
  40. Klaus Fehn: „Räume der Geschichte – Geschichte des Raums“. Der 36. Deutsche Historikertag vom 8. bis 12. Oktober 1986 in Trier aus der Sicht der genetischen Siedlungsforschung. In: Siedlungsforschung. 4 (1986), S. 253–264; Bericht über die 36. Versammlung Deutscher Historiker in Trier 8. bis 12. Oktober 1986. Klett, Stuttgart 1988, ISBN 3-12-974050-3.
  41. Eröffnungsvortrag: Richard von Weizsäcker, 37. Deutscher Historikertag in Bamberg: 12.–16. Okt. 1988 (= Schriften der Stadt Bamberg. 2). Stadt Bamberg, Bamberg 1988; Bericht über die 37. Versammlung Deutscher Historiker in Bamberg 12. bis 16. Oktober 1988. Klett, Stuttgart 1990, ISBN 3-12-974060-0.
  42. Bericht über die 38. Versammlung Deutscher Historiker in Bochum 26. bis 29. September 1990. Klett, Stuttgart 1991, ISBN 3-12-974070-8.
  43. Einleitungsvortrag: Traute Petersen: Begrüßungsrede zum Historikertag in Hannover. In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht. 43 (1992), S. 794–796; Bericht über die 39. Versammlung Deutscher Historiker in Hannover 23. bis 26. September 1992. Klett, Stuttgart 1994, ISBN 3-12-974200-X.
  44. Einleitungsvortrag: Rolf Ballof: Ansprache des Vorsitzenden des Verbandes der Geschichtslehrer Deutschlands auf dem Historikertag 1994. In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht. 45 (1994), S. 786–788; Bericht über die 40. Versammlung Deutscher Historiker in Leipzig 28. September bis 1. Oktober 1994. Leipzig 1995, ISBN 3-929031-99-X.
  45. Stefan Weinfurter und Frank Martin Siefarth (Hrsg.): Geschichte als Argument. 41. Deutscher Historikertag in München 17. bis 20. September 1996. Berichtsband. doi:10.1515/9783486830729 München 1997, ISBN 3-486-56327-0, „Auxilia Historica oder Behülff zu den Historischen und dazu erforderlichen Wissenschaften“. Die Anfänge der Historischen Hilfswissenschaften in Bayern. Ausstellung zum 41. Deutschen Historikertag. Hrsg. von Wolfgang Müller und der Universitätsbibliothek München. München 1996, Eröffnungsvortrag: Roman Herzog: Kann man aus der Geschichte lernen? Rede des Bundespräsidenten zur Eröffnung des 41. Deutschen Historikertages am 17. September 1996 in München. Hamburg 1997, ISBN 3-931567-52-4.
  46. Marie-Luise Recker (Hrsg.): Intentionen – Wirklichkeiten. 42. Deutscher Historikertag in Frankfurt am Main 8. bis 11. September 1998. Berichtsband. Oldenbourg, München 1999, ISBN 3-486-56442-0, Johannes Fried: Eröffnungsrede zum 42. Deutschen Historikertag am 8. September 1998 in Frankfurt am Main. In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft. 46 (1998), S. 869–874; Deutsche Historiker im Nationalsozialismus. Hrsg. von Winfried Schulze, Otto Gerhard Oexle. Mit Beiträgen von Götz Aly u. a., 3. Aufl., Fischer Taschenbuch, Frankfurt a. M. 2000.
  47. Max Kerner (Hrsg.): Eine Welt – Eine Geschichte? 43. Deutscher Historikertag in Aachen 26. bis 29. September 2000. Berichtsband. Oldenbourg, München 2001, ISBN 3-486-56614-8.
  48. Andreas Ranft, Markus Meumann (Hrsg.): Traditionen – Visionen. 44. Deutscher Historikertag in Halle an der Saale vom 10. bis 13. September 2002. Berichtsband. Oldenbourg, München 2004, ISBN 3-486-56769-1, Eröffnungsvortrag: Johannes Rau: Die Zukunft unserer Geschichte. Rede beim Historikertag 2002 und zum Tag der Deutschen Einheit 2002. Berlin 2002.
  49. Gerhard Fouquet, Arnd Reitemeier (Hrsg.): Kommunikation und Raum. 45. Deutscher Historikertag in Kiel 14. bis 17. September 2004. Berichtsband. Wachholtz, Neumünster 2005, ISBN 3-529-02449-X (Querschnittsbericht 2004, Hrsg. von Karsten Borgmann und Udo Hartmann).
  50. Clemens Wischermann, Armin Müller, Rudolf Schlögl, Jürgen Leipold (Hrsg.): GeschichtsBilder. 46. Deutscher Historikertag in Konstanz vom 19. bis 22. September 2006. Berichtsband. UVK, Konstanz 2007, ISBN 3-86764-014-9 (Querschnittsbericht 2006, hrsg. von Karsten Borgmann).
  51. Leitthema „Ungleichheiten“ Martin Jehne, Winfried Müller und Peter E. Fäßler (Hrsg.): Ungleichheiten. 47. Deutscher Historikertag in Dresden 2008. Berichtsband. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2009, ISBN 978-3-525-36387-4. Einleitungsvortrag: Horst Köhler.
  52. Einleitungsvortrag: Angela Merkel, Leitthema „Über Grenzen“; Gabriele Metzler, Michael Wildt unter Mitarb. von Andreas Spreier (Hrsg.): Über Grenzen. 48. Deutscher Historikertag in Berlin 2010. Berichtsband. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen u. a. 2012, ISBN 978-3-525-30163-0, Geschichtswerkstatt Europa, Trailer zum Historikertag 2010 in Berlin auf YouTube.
  53. Deutscher Historikertag in Mainz / G. V. In: Spiegelungen. Zeitschrift für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas. 7=61 (2012), 4, S. 441 f.; 49. Deutscher Historikertag 2012. Ein Bericht zur letztjährigen Versammlung in Mainz. Frankfurt a. M. 2013 (= VHD-Journal. 1).
  54. Einleitungsvortrag: Joachim Gauck; Sonderheft 50. Deutscher Historikertag 2014 Göttingen. hrsg. vom Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands, Frankfurt a. M. 2015 (= VHD-Journal. 3), ISSN 2197-6317; Thomas Wozniak, Jürgen Nemitz und Uwe Rohwedder (Hrsg.): Wikipedia und Geschichtswissenschaft. 50. Historikertag, 23. bis 26. September 2014 in Göttingen. De Gruyter, Berlin/Boston 2015, ISBN 978-3-11-037634-0.
  55. Einleitungsvortrag: Frank-Walter Steinmeier.
  56. Einleitungsvortrag: Wolfgang Schäuble.
  57. Webseite des Historikertags in Münster.
  58. Aufruf zur Einreichung von Sektionsvorschlägen für den 53. Deutschen Historikertag in München „Deutungskämpfe“ vom 8. bis 11. September 2020. Abgerufen am 14. Mai 2019.; Webseite des Historikertags in München.
  59. Verschiebung. In: www.historikertag.de. 20. März 2020, abgerufen am 15. April 2020.
  60. Nächster Historikertag findet in Leipzig statt. In: Leipziger Volkszeitung. 14. Oktober 2021.