Daniel Berger (Kupferstecher)

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Porträt Daniel Berger, 1786

Gottfried Daniel Berger (* 25. Oktober 1744 in Berlin; † 17. November 1825 ebenda) war ein deutscher Kupferstecher.

Berger erhielt zunächst von seinem Vater Friedrich Gottlieb Berger, der ebenfalls Kupferstecher war, eine künstlerische Unterweisung, dann ab 1757 Zeichenunterricht vom französischen Maler und Direktor der Preußischen Akademie der Künste Blaise Nicolas Le Sueur. Ab Mai 1764 wurde die Ausbildung durch den Hofkupferstecher Georg Friedrich Schmidt ergänzt, dessen jahrelanger Mitarbeiter Berger wurde.[1] Daneben erhielt Berger weiterhin professionelle Unterstützung von Le Sueur.

Durch Le Sueurs Vermittlung konnte Berger Kontakte zu einflussreichen Persönlichkeiten knüpfen, darunter der Maler und Direktor der Gemäldegalerie von Sanssouci Matthias Österreich, der Bankdirektor und Kunstkenner Carl Philipp Caesar und der Anatomieprofessor Johann Friedrich Meckel. Hierdurch erhielt Berger zahlreiche bedeutende Aufträge wie die Anfertigung von Illustrationen für medizinische und biologische Werke oder Reproduktionen von Gemälden.

Im Jahre 1778 wurde Berger ordentliches Mitglied der Akademie der Künste, 1787 wurde er in das Rektorat aufgenommen und zum Professor für Kupferstichkunst ernannt. 1816 wurde Berger Vizedirektor der Akademie.

Blick vom Kavalierberg bei Hirschberg nach Warmbrunn

Werke (Auswahl)

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  • „Blick vom Kavalierberg bei Hirschberg nach Warmbrunn“, kolorierte Radierung nach einem Ölgemälde von Reinhardt, 1793, siehe Bild
  • „Ansicht der Schneekuppe in der Gegend von Arensdorff in Schlesien“, kolorierte Radierung von Daniel Berger nach einem Ölgemälde von Reinhardt, 1794, Schlesisches Museum Görlitz, siehe[2]
  • „Die Stadt Hirschberg in Schlesien“, kolorierte Radierung nach einem Ölgemälde von Reinhardt
  • „Gegend von Hirschberg nach Schmiedeberg in Schlesien“, kolorierte Radierung nach einem Ölgemälde von Reinhardt
  • „Gegend von Flinsberg in Schlesien“, kolorierter Kupferstich nach einem Ölgemälde von Reinhardt
  • Schloß Fürstenstein bey Freyburg in Schlesien“, kolorierter Kupferstich nach einem Ölgemälde von Reinhardt
  • „Aussicht von Fürstenstein in Schlesien“, kolorierter Kupferstich nach einem Ölgemälde von Reinhardt
  • „Die Falkenberge von der Mitternachtseite in Schlesien“, kolorierter Kupferstich nach einem Ölgemälde von Reinhardt
  • „Die Ruinen des Gräditzberges in Schlesien von der Abendseite“, kolorierter Kupferstich nach einem Ölgemälde von Reinhardt
  • „Gegend vom Künast mit dem Amte Hermsdorf in Schlesien“, kolorierter Kupferstich nach einem Ölgemälde von Reinhardt
  • „Gegend um Stonsdorf bey dem sogenannten Affenbusche in Schlesien“, kolorierter Kupferstich nach einem Ölgemälde von Reinhardt
  • „Das Prellerische Hüttenwerk in Schlesien“, kolorierter Kupferstich nach einem Ölgemälde von Reinhardt[3][4]
  • Carl Ludwig Oesfeld, August Wilhelm Crayen: Anzeige sämmtlicher Werke von Herrn Daniel Berger, Rector und Lehrer der Kupferstecherkunst bey der Königlichen Preussischen Akademie der Künste und mechanischen Wissenschaften zu Berlin. No. I. Mit Genehmigung des Künstlers herausgegeben und nach der Zeitfolge geordnet. Nebst dessen Bildniss. Rostische Kunsthandlung, Leipzig 1792.
  • Joseph Heller: Praktisches Handbuch für Kupferstichsammler Oder Lexicon Der Vorzüglichsten Und Beliebtesten Kupferstecher, Formschneider, Lithographen Etc. Etc.: Nebst Angabe Ihrer Besten Und Gesuchtesten Blätter, Der Verschiedenheit Der Abdrücke, Des Maasses, Der Laden- Und Antiquarischen Preise, Sowie Der Versteigerungspreise Derselben In Den Bedeutendsten Auctionen Deutschlands Und Des Auslandes; Nebst einem chronologischen Verzeichnisse der Kupferstecher etc. und dem Portrait des Verfassers. Zweite gänzlich umgearbeitete und stark vermehrte Auflage. Verlag T. O. Weigel, Leipzig 1850.
  • Robert DohmeBerger, Daniel. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 2, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 373 f.

Einzelnachweise

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  1. Friedrich August Schmidt (Hrsg.): Neuer Nekrolog der Deutschen. Zweiter Jahrgang 1824. Zweites Heft. Gedruckt und verlegt bei Bernhardt Friedrich Voigt, Ilmenau 1826, S. 1214. Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker. Band 9. K. G. Saur, München und Leipzig 1994, S. 344 (Artikel über Berger).
  2. Bild im Schlesischen Museum Görlitz (Memento des Originals vom 14. Februar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schlesisches-museum.de (abgerufen am 14. Februar 2016)
  3. Norbert Willisch: Bilder von Reinhardt (abgerufen am 14. Februar 2016)
  4. ZVAB - Schlesien - Hirschberg (abgerufen am 14. Februar 2016)
Commons: Daniel Berger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien