Gelbnasenalbatros
Gelbnasenalbatros | ||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Gelbnasenalbatros (Thalassarche chlororhynchos) | ||||||||||
Systematik | ||||||||||
| ||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Thalassarche chlororhynchos | ||||||||||
(J. F. Gmelin, 1789) |
Der Gelbnasenalbatros (Thalassarche chlororhynchos) ist eine Vogelart aus der Familie der Albatrosse (Diomedeidae). Es wird vermutet, dass der Gelbnasenalbatros für die Samenverbreitung von Phylica arborea zwischen der Amsterdam-Insel und der Gough-Insel, die 7200 km voneinander entfernt sind, verantwortlich ist. Er wird auch Atlantischer Gelbnasenalbatros genannt.[1]
Erscheinungsbild
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gelbnasenalbatros ist mit einer Körperlänge von 76 Zentimeter und einem Körpergewicht von 2,5 Kilogramm der kleinste Albatros, der in den südlichen Meeren lebt.
Gelbnasenalbatrosse haben ein schwarz-weißes Körpergefieder. Der schwarze Schnabel hat einen gelben Rand und eine gelbe Spitze. Die Vögel leben überwiegend von Tintenfischen und Fischen. Sie weisen keinen Geschlechtsdimorphismus auf und beide Elternvögel sind an der Versorgung ihres Kükens beteiligt, das nach etwa vier Monaten flügge ist.
Verbreitung und Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gelbnasealbatros kommt, wie die meisten Albatrosarten, im Südlichen Ozean vor. Obwohl es noch 58.000 Exemplare des Gelbnasenalbatrosses gibt, steht die Art als stark gefährdet auf der Roten Liste gefährdeter Arten (vgl. Wanderalbatros Diomedea exulans, 26.000 Exemplare).[1]
Belege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hadoram Shirihai: A Complete Guide to Antarctic Wildlife. The Birds and Marine Mammals of the Antarctic Continent and Southern Ocean. Alula Press, Degerby 2002, ISBN 951-98947-0-5.
- James McQuilken: Die Nebel der Zeit. Spitzbergen.de-Verlag, 2012.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Thalassarche chlororhynchos in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2008. Eingestellt von: BirdLife International, 2008. Abgerufen am 30. Dezember 2008.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b James McQuilken: Die Nebel der Zeit. Hrsg.: Rolf Stange. 1. Auflage. Spitzbergen.de, 2012, ISBN 978-3-937903-15-6, S. 137.