Boscheln
Boscheln Stadt Übach-Palenberg
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Koordinaten: | 50° 55′ N, 6° 8′ O | |
Einwohner: | 4522 (31. Dez. 2019)[1] | |
Postleitzahl: | 52531 | |
Vorwahl: | 02404 | |
Lage von Boscheln in Nordrhein-Westfalen
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Boscheln ist der südöstlichste Stadtteil von Übach-Palenberg im Kreis Heinsberg. Zu Beginn der 1920er Jahre entstand hier eine Bergmannssiedlung für die im benachbarten Baesweiler liegende Grube Carl Alexander.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 31. Dezember 2015 lebten in Boscheln 4650 Personen.
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Patron der katholischen Kirche ist St. Fidelis. Diese Kirche entstand 1929–30 nach Plänen des Kölner Architekten Edmund Bolten und war die ersten 20 Jahre als Rektoratskirche Bestandteil der Übacher Pfarre. Seit 1951 ist St. Fidelis selbstständige Pfarre.
Die evangelische Kreuzkirche wurde 1953 erbaut und ist seit 2011 im Besitz der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde. Des Weiteren sind in Boscheln die Apostolische Gemeinschaft mit einem Gemeindezentrum auf der Blumenstraße und die Neuapostolische Kirche mit einer Kirche vertreten.
Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Boscheln verfügt über eine Gemeinschaftsgrundschule und ein Altenheim. Die Gemeinschaftshauptschule wurde aufgelöst. Die 1950 gegründete Löschgruppe Boscheln ist eine der vier Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Übach-Palenberg.
Vereine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sportverein
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der örtliche Sportverein VfL Boscheln hat mehrere Abteilungen. Die 1. Mannschaft der größten Abteilung des Vereins, die der Fußballabteilung, spielte zu besten Zeiten in der Landesliga. Während der Jahrtausendwende war der Verein kurzzeitig wieder in der Bezirksliga vertreten, seitdem begann jedoch ein radikaler Abstieg, so dass die 1. Mannschaft zeitweise nur in der Kreisliga B spielte. Seit der Saison 2007/08 spielt der VFL wieder in der Kreisliga A. Seine Heimspiele trägt der VfL auf der Glück-auf-Kampfbahn in Boscheln aus, auf der sich sowohl ein Aschen- sowie ein Rasenplatz befinden. Zudem ist noch ein Taekwondo Verein vertreten, wessen Training in der Sporthalle der Gemeinschafts-Grundschule stattfindet. In früheren Zeiten war auch noch die Abteilung Ringen vertreten, aus dieser entstand der Verein VfL Boscheln ursprünglich.
Schützenverein
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die St. Rochus Schützenbruderschaft Boscheln wurde im Jahre 1880 gegründet und ist ein eingetragener Verein. Sie gehört zum Bezirksverband Geilenkirchen im Diözesanverband Aachen und ist Mitglied des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften (BHDS). Die Jungschützenabteilung gehört seit Jahrzehnten mit über 20 Schülern und Jugendlichen zu den stärksten Jugendabteilungen im Bezirksverband Geilenkirchen und gehört dem Bund der St. Sebastianus Schützenjugend (BdSJ), dem Jugendverband des BHDS, an. Das Schützenheim befindet sich hinter der katholischen Kirche an der Roermonder Straße und ist Treffpunkt des Vereines. Hauptevent ist das jährliche Schützenfest, welches immer am Wochenende um den letzten Sonntag im August um das Schützenheim stattfindet.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der nächste Bahnhof ist Übach-Palenberg an der Bahnstrecke Aachen–Mönchengladbach. Die nächste Anschlussstelle ist „Alsdorf“ an der A 44.
Die AVV-Buslinien 21 der ASEAG sowie 430, 431, 433 und ÜP1 der WestVerkehr verbinden Boscheln mit allen weiteren Stadtteilen sowie mit Aachen, Alsdorf, Baesweiler, Geilenkirchen und Herzogenrath. Abends und am Wochenende kann außerdem der MultiBus angefordert werden.[2] Zusätzlich verkehrt in den Nächten vor Samstagen sowie Sonn- und Feiertagen die Nachtexpresslinie N3 der ASEAG.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website der Stadt Übach-Palenberg
- Denkmale in der Stadt Übach-Palenberg
- Kirchen und Kapellen in der Stadt Übach-Palenberg
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Einwohnerzahlen der Stadt Übach-Palenberg zum 31.12.2019. (PDF; 21,1 MB) In: Amtsblatt der Stadt Übach-Palenberg Nr. 3 2020. Stadt Übach-Palenberg, der Bürgermeister, 12. Februar 2020, S. 4, abgerufen am 8. März 2021.
- ↑ MultiBus. In: west-verkehr.de. WestVerkehr GmbH, abgerufen am 10. Februar 2021.