Armin Glatter
Ármin Glatter (* 24. April 1861 in Moldava nad Bodvou; † 29. Oktober 1931 in Budapest) war ein ungarischer Porträt- und Genremaler.
Glatter studierte zunächst Jura und dann von 1882 bis 1885 an der Musterzeichenschule (Mintarajziskolában) in Budapest bei Károly Lotz und ab dem 18. Oktober 1886 an der Königlichen Akademie der Künste in München bei Gabriel von Hackl.
Danach unternahm er Studienreisen nach Deutschland, Russland und Italien. Er verbrachte auch ein Jahr in Paris.
Um 1897 lehrte er an der „Freischule für Malerinnen“ von Sándor Bihnari und Imre Knopp in Budapest, später auch in der 1921 eröffneten jüdischen Kunstschule. Er war einer der Gründer des Künstlervereins SÉSZEK. Ab 1888 stellte er seine Werke in der Budapester Kunsthalle aus. Seine Werke sind in der ungarischen Nationalgalerie zu finden. Ármin Glatter malte hauptsächlich Frauenbildnisse, manchmal auch in Form von Miniaturen.
Sein Sohn Gyula Glatter (1886–1927) und seine Tochter Etel Glatter (1893–1952) wurden ebenfalls Maler.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Glatter, Armin. In: Ulrich Thieme, Fred. C. Willis (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 14: Giddens–Gress. E. A. Seemann, Leipzig 1921, S. 242 (Textarchiv – Internet Archive).
- Á. No.: Glatter, Ármin. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 56, Saur, München u. a. 2007, ISBN 978-3-598-22796-7, S. 60.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Matrikelbuch Akademie München
- Kieselbach Biografie
- Werke von Ármin Glatter bei artnet.de
- Ármin Glatter beim RKD
Personendaten | |
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NAME | Glatter, Armin |
ALTERNATIVNAMEN | Glatter, Ármin |
KURZBESCHREIBUNG | ungarischer Porträt- und Genremaler |
GEBURTSDATUM | 24. April 1861 |
GEBURTSORT | Moldava nad Bodvou |
STERBEDATUM | 29. Oktober 1931 |
STERBEORT | Budapest |