Alexander Wood (Mediziner)

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Alexander Wood, vor 1874
Moderne Glasspritze, ähnlich dem Design von Wood, jedoch mit zusätzlichen Volumenmarkierungen.

Alexander Wood (* 10. Dezember 1817 in Cupar, Fife[1]; † 26. Februar 1884) war ein schottischer Arzt.

Wood besuchte die Edinburgh Academy und studierte Medizin an der Edinburgh University. 1853 verwendete Alexander Wood als Erster eine zur Schmerzbekämpfung praktisch brauchbare Spritze mit einer kleinen Hohlnadel[2] zur intravenösen Verabreichung von Morphin.[3] Die Injektionsspritze war zuvor von Charles-Gabriel Pravaz in Frankreich erfunden worden, der ebenfalls Medikamente damit verabreichte (Eisenchlorid zur Behandlung von Aneurysmen), und die Hohlnadel vom irischen Arzt Francis Rynd.

Wood war seit 1842 mit Rebecca Massey verheiratet[1]. Der gelegentlich aufgestellten Behauptung, seine Frau wäre auch das erste Opfer einer intravenös verabreichten Überdosis Morphin gewesen, steht deren Todesjahr 1895 entgegen.

Er war ab 1863 Mitglied der Royal Society of Edinburgh.

  • Thomas Brown: Alexander Wood M.D, F.R.C.P.E.: A Sketch of His Life and Work. MacNiven & Wallace, Edinburgh 1886.
  • Alexander Wood: A New Method for Treating Neuralgia by the Direct Application of Opiates to Painful Points. In: Edinburgh Medical and Surgical Journal. Band 82, 1855, S. 265 ff.
Commons: Alexander Wood (physician) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Biographical Index of former RSE Fellows 1783-2002 Part 2. (K-Z) (PDF, englisch, abgerufen am 1. Juni 2013; 1,7 MB)
  2. H. Orth, I. Kis: Schmerzbekämpfung und Narkose. In: Franz Xaver Sailer, Friedrich Wilhelm Gierhake (Hrsg.): Chirurgie historisch gesehen. Anfang – Entwicklung – Differenzierung. Dustri-Verlag, Deisenhofen bei München 1973, ISBN 3-87185-021-7, S. 1–32, hier: S. 15.
  3. Ulf Glade: Geschichte der Anästhesie - Das 19. Jahrhundert. Universität Bremen, 2010, archiviert vom Original am 25. Mai 2012; abgerufen am 28. Mai 2012.