Alexander Koke
Spielerinformationen | |
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Geburtstag | 2. April 1979 |
Geburtsort | Detmold, Deutschland |
Staatsbürgerschaft | deutsch |
Spielposition | Rückraum Mitte |
Linksaußen | |
Wurfhand | rechts |
Vereinsinformationen | |
Verein | Karriere beendet |
Vereine in der Jugend | |
von – bis | Verein |
–1997 | TBV Lemgo |
Vereinslaufbahn | |
von – bis | Verein |
1997–1999 | TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck |
1999–2002 | TBV Lemgo |
2002–2004 | MSG Melsungen/Böddiger[1][2] |
2004–2008 | TSV Bayer Dormagen[3][4][5] |
2008–2009 | SVH Kassel |
2009–2011 | ThSV Eisenach[6] |
2011–2012 | vereinslos |
2012–2013 | TG Münden |
2013–2016 | TuS Ferndorf[7] |
2016–2017 | TSV Bayer Dormagen |
Stationen als Trainer | |
von – bis | Station |
2016–2017 | TSV Bayer Dormagen |
2018– | Deutschland (Co-Trainer: Junioren) |
2020–2022 | Deutschland (Co-Trainer: Frauen) |
Stand: 20. Juli 2022 |
Alexander Koke (* 2. April 1979 in Detmold) ist ein deutscher Handballtrainer und ehemaliger Handballspieler.
Spieler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vereinsmannschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Koke wurde überwiegend auf der Position Rückraum Mitte eingesetzt. Beim Erstligisten TBV Lemgo war er als Linksaußen aktiv.[2] Er begann seine sportliche Karriere in der Jugend des TBV Lemgo und spielte dann bis 1999 beim Regionalligisten TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck. Von 1999 bis 2002 spielte Koke für den TBV Lemgo in der Bundesliga. Anschließend spielte er von 2002[1] bis Juni 2004 bei der MSG Melsungen/Böddiger, von Juli 2004[3] bis Juni 2008 spielte er beim TSV Bayer Dormagen[4] und von Juli 2008[5] bis November 2009 beim in der Handball-Regionalliga spielenden SVH Kassel. Von November 2009[6] bis Ende 2011 war Alexander Koke beim ThSV Eisenach aktiv; sein Engagement beim ThSV Eisenach endete nach juristischen Auseinandersetzungen vor dem Arbeitsgericht Eisenach mit einem Vergleich. Ab Januar 2012 spielte er bei der TG Münden, die er auch trainierte. In der Saison 2012/13 war er mit 233 Toren bester Werfer der Staffel Ost der 3. Liga.[8]
Nationalmannschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Alexander Koke war auch Junioren-Nationalspieler der deutschen Handballnationalmannschaft. Koke war zwar für die Jugend-Nationalmannschaft nominiert, hat jedoch kein Spiel für Deutschland bestritten.[9]
Trainer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Beim ThSV Eisenach trainierte er die männliche C-Jugend, mit der er thüringischer Landesmeister wurde. In Hann. Münden war er als Spielertrainer aktiv. Koke, der eine A-Lizenz besitzt, ist seit 2014 als Co-Trainer beim TuS Ferndorf tätig.[10] In Saison 2016/17 trainierte Koke den TSV Bayer Dormagen, bei dem er ebenfalls als Spieler aktiv war.[11] Anschließend gab er seinen Trainerposten aus beruflichen Gründen ab.[12] Seit dem Jahr 2018 ist er als Co-Trainer bei der deutschen Junioren-Nationalmannschaft tätig. Im März 2020 übernahm Koke zusätzlich das Co-Traineramt der deutsche Frauen-Nationalmannschaft.[13] Beim Auftaktspiel der Europameisterschaft 2020 vertrat Koke den Bundestrainer Henk Groener, der aufgrund seiner COVID-19-Erkrankung fehlte.[14] Im Juli 2022 beendete Koke seine Co-Trainertätigkeit bei der Frauennationalmannschaft, übte aber weiter das Co-Traineramt der Juniorennationalmannschaft aus.[15]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Sportlerwahl des Jahres 2007 der Neuß-Grevenbroicher Zeitung belegte Alexander Koke den dritten Platz.[16]
Sonstiges
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 2014 promovierte Koke an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in Sportwissenschaft mit seiner Dissertation über „Handballspezifische Leistungsdiagnostik“.[17]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Volker Koch: Doch Favorit sind die routinierten Gäste. 16. Oktober 2003, abgerufen am 6. Januar 2014.
- ↑ a b Samstag ist Abpfiff für Peter Pysall. www.ngz-online, 12. März 2004, abgerufen am 6. Januar 2014.
- ↑ a b Volker Koch: Aus und vorbei. 16. Mai 2005, abgerufen am 6. Januar 2014.
- ↑ a b Alexander Koke verlässt den TSV. ngz-online, 19. Mai 2008, abgerufen am 6. Januar 2014.
- ↑ a b Volker Koch: Hoffnungsträger von der Bank. 17. Juni 2008, abgerufen am 6. Januar 2014.
- ↑ a b Zurück im Alltag. rp-online.de, 10. Februar 2010, abgerufen am 6. Januar 2014.
- ↑ Volker Koch: TSV erhält Lehrstunde in Sachen Cleverness. 31. August 2013, abgerufen am 6. Januar 2014.
- ↑ Die Saison in Zahlen. zweitewelle.de, 27. Mai 2013, archiviert vom am 27. März 2014; abgerufen am 9. März 2020.
- ↑ Volker Koch: Stunde der Wahrheit für Dormagens Serie. 12. Dezember 2000, abgerufen am 6. Januar 2014.
- ↑ David Beineke: „Ich bin total überwältigt“. 8. Februar 2008, abgerufen am 6. Januar 2014.
- ↑ Dormagen verpflichtet Ferndorfer Routinier als neuen Trainer. handball-world.com, 5. April 2016, abgerufen am 5. April 2016.
- ↑ Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen. rp-online.de, 10. Februar 2017, abgerufen am 8. August 2017.
- ↑ Deutsche Handballerinnen künftig mit neuem Co-Trainer. handball-world.news, 5. März 2020, abgerufen am 5. März 2020.
- ↑ Verdienter EM-Auftaktsieg gegen Rumänien. dhb.de, 3. Dezember 2020, abgerufen am 3. Dezember 2020.
- ↑ Handball Frauen-Nationalmannschaft: Nachwuchs-Chef wird neuer Assistent von Markus Gaugisch. handball-world.news, 20. Juli 2022, abgerufen am 20. Juli 2022.
- ↑ Koke bleibt und wird Co-Trainer. derwesten.de, 13. März 2014, archiviert vom am 24. September 2015; abgerufen am 26. August 2015.
- ↑ Handballspezifische Leistungsdiagnostik. In: verlagdrkovac.de. Abgerufen am 24. November 2023.
Personendaten | |
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NAME | Koke, Alexander |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Handballspieler und -trainer |
GEBURTSDATUM | 2. April 1979 |
GEBURTSORT | Detmold |