André Schubert
André Schubert | ||
André Schubert (2012)
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Personalia | ||
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Geburtstag | 24. Juli 1971 | |
Geburtsort | Kassel, Deutschland | |
Größe | 183 cm | |
Position | Mittelfeld | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
–1995 | TSV Rothwesten | |
1995–1997 | FSC Lohfelden | |
1997–1999 | TSV Wolfsanger | |
1999–2000 | OSC Vellmar | |
2000–2002 | KSV Baunatal | |
Stationen als Trainer | ||
Jahre | Station | |
2006–2009 | SC Paderborn 07 II | |
2009–2011 | SC Paderborn 07 | |
2011–2012 | FC St. Pauli | |
2014–2015 | Deutschland U15 | |
2015 | Borussia Mönchengladbach II | |
2015–2016 | Borussia Mönchengladbach | |
2018–2019 | Eintracht Braunschweig | |
2019 | Holstein Kiel | |
2021 | FC Ingolstadt 04 | |
2024 | KSV Hessen Kassel (interim) | |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
André Schubert (* 24. Juli 1971 in Kassel) ist ein deutscher Fußballtrainer.
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anfänge und Ausbildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schubert absolvierte ein Lehramtsstudium der Fächer Sport und Germanistik[1] an der Universität Kassel. Daneben war er seit 1989 als Jugendtrainer tätig. Er spielte bis 1995 für den TSV Rothwesten, von 1995 bis 1997 für den FSC Lohfelden, von 1997 bis 1999 für den TSV Wolfsanger und von 1999 bis 2000 für den OSC Vellmar. Im Jahr 2000 wurde er Jugendkoordinator und A-Jugend-Trainer beim KSV Baunatal. Gleichzeitig spielte er auch von 2000 bis 2002 für Baunatal in der Oberliga Hessen.
Von 2002 an war er bis 2006 DFB-Stützpunktkoordinator in Nordhessen. 2004 absolvierte er die Ausbildung zum Fußballlehrer, die er gemeinsam mit Maren Meinert und Olaf Janßen als Jahrgangsbester abschloss.
Schubert hospitierte unter anderem beim FC Bayern München, beim FC Schalke 04 und beim Hamburger SV in den Nachwuchsabteilungen. Außerdem war er unter Bernd Stöber Assistenztrainer der U15-, U16- und U17-Nationalmannschaft.
Schritt in den Profifußball
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im März 2006 wurde er Leiter der Sport- und Nachwuchsförderung beim SC Paderborn 07 und übernahm das Training der zweiten Mannschaft. Anfang April 2009 löste er Christian Schreier auf der Position des Sportlichen Leiters ab. Am 13. Mai 2009 übernahm Schubert zudem den Trainerposten von Pawel Dotschew und führte den Verein mit vier Siegen in der 3. Liga und in den Relegationsspielen gegen den VfL Osnabrück zum Aufstieg in die 2. Bundesliga.
Zum 1. Juli 2011 wurde Schubert vom FC St. Pauli als Cheftrainer verpflichtet und damit Nachfolger von Holger Stanislawski. Er unterschrieb einen Zweijahresvertrag,[2] wurde jedoch am 26. September 2012 beurlaubt.[3]
Seit dem 18. November 2013 war Schubert ehrenamtlicher Berater beim KSV Hessen Kassel.[4] Ab Juli 2014 trainierte er für eine Saison die deutsche U15-Nationalmannschaft.[5][6]
Borussia Mönchengladbach
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zur Saison 2015/16 wurde Schubert Trainer der in der Regionalliga aktiven U23-Mannschaft von Borussia Mönchengladbach. Am 21. September 2015 ersetzte er zunächst bis auf Weiteres den am Vortag zurückgetretenen Lucien Favre als Cheftrainer der Ersten Mannschaft des Vereins. Zu diesem Zeitpunkt belegte diese nach fünf Spieltagen mit null Punkten den letzten Tabellenplatz in der Bundesliga.[7] Unter Schubert erreichte die Mannschaft sechs Siege in den folgenden sechs Ligaspielen und stellte damit den Bundesliga-Debütantenrekord von Willi Entenmann ein.[8] Am 13. November 2015 wurde er zum Cheftrainer mit einem bis Juni 2017 laufenden Vertrag befördert,[9] dessen Laufzeit am 27. September 2016 vorzeitig bis 2019 verlängert wurde.[10] Mit der Borussia schied er in der Gruppenphase der Champions League 2015/16 als Gruppenletzter aus und wurde in der Bundesligasaison 2015/16 Vierter. Nach erfolgreichen Play-off-Spielen zur Champions League 2016/17 wurde er in der Gruppenphase Dritter und qualifizierte sich damit für die Europa League 2016/17.
Nach nur einem Sieg aus elf zurückliegenden Ligaspielen wurde Schubert am 21. Dezember 2016 vorzeitig beurlaubt.[11]
Eintracht Braunschweig
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 11. Oktober 2018 übernahm Schubert die Drittligamannschaft von Eintracht Braunschweig als Nachfolger des freigestellten Henrik Pedersen, die nach 11 Spieltagen mit 8 Punkten auf dem letzten Platz stand. Er unterschrieb einen Vertrag mit einer Laufzeit bis zum 30. Juni 2021.[12] Auch unter Schubert konnte sich die Mannschaft zunächst nicht verbessern und schloss die Hinrunde mit 13 Punkten auf dem letzten Platz ab, wobei der Abstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz 7 Punkte betrug. In der Wintertransferperiode wurde der Kader stark verändert. Nach einer erheblichen Leistungssteigerung in der Rückrunde, in der man in der Rückrundentabelle mit 32 Punkten den 6. Platz belegte, erreichte die Mannschaft am letzten Spieltag den Klassenerhalt.
Holstein Kiel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zur Saison 2019/20 übernahm Schubert das Traineramt beim Zweitligisten Holstein Kiel als Nachfolger des zum VfB Stuttgart gewechselten Tim Walter. Er unterschrieb in Kiel einen Vertrag bis zum 30. Juni 2021.[13] Bereits am 15. September wurde Schubert freigestellt, als die Mannschaft nach 6 Spieltagen mit 5 Punkten auf dem 16. Platz stand.[14]
FC Ingolstadt 04
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach über zwei Jahren ohne Anstellung übernahm Schubert Ende September 2021 die Zweitligamannschaft des FC Ingolstadt 04 als Nachfolger von Roberto Pätzold.[15] Diese stand nach dem 8. Spieltag der Saison 2021/22 mit vier Punkten auf dem 17. Platz. Bereits Anfang Dezember 2021 wurde Schubert vom zwischenzeitlich neu eingestellten Sport-Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer wieder freigestellt.[16] Er hatte in acht Spielen lediglich drei Punkte geholt, womit die Mannschaft abgeschlagen auf den letzten Platz zurückgefallen war.
KSV Hessen Kassel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 21. Oktober 2024 übernahm er interimsweise bis zum Jahresende den auf Platz 16 liegenden KSV Hessen Kassel aus der Regionalliga Südwest und wurde Nachfolger des zuvor entlassenen Alexander Kiene.[17]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Heinz-Fehr-Pokal, Kassel 2015
Film
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Trainer! (2013) mit Jürgen Klopp, Hans Meyer, Michael Oenning, Armin Veh, Stephan Schmidt, André Schubert und Frank Schmidt, Dokumentarfilm von Aljoscha Pause
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- André Schubert in der Datenbank von fussballdaten.de
- André Schubert in der Datenbank von transfermarkt.de
- André Schubert in der Datenbank von weltfussball.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Profil
- ↑ Schubert neuer Trainer, fcstpauli.com vom 4. Mai 2011 ( vom 29. Juli 2012 im Webarchiv archive.today)
- ↑ FC St. Pauli trennt sich von André Schubert fcstpauli.de, abgerufen am 26. September 2012 ( vom 28. September 2012 im Internet Archive)
- ↑ ksvhessen.de: KSV Hessen Kassel wird unterstützt von Andre Schubert
- ↑ Drei neue DFB-Trainer im Nachwuchsbereich ( vom 30. Mai 2014 im Internet Archive)
- ↑ André Schubert wird U-15-Nationaltrainer: "Spannende und schöne Aufgabe" hna.de, abgerufen am 5. Juni 2014
- ↑ Borussia Mönchengladbach: André Schubert wird bis auf Weiteres Cheftrainer ( vom 4. März 2016 im Internet Archive), 21. September 2015, abgerufen am 21. September 2015.
- ↑ Entenmanns Erbe siegt weiter sueddeutsche.de, abgerufen am 13. November 2015
- ↑ André Schubert ab sofort Cheftrainer bei Borussia ( vom 7. Dezember 2019 im Internet Archive) borussia.de, abgerufen am 13. November 2015
- ↑ Borussia verlängert Vertrag mit André Schubert - Borussia Mönchengladbach. In: borussia.de. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 27. September 2016; abgerufen am 27. September 2016.
- ↑ Borussia trennt sich von Trainer André Schubert. Borussia VfL 1900 Mönchengladbach GmbH, 21. Dezember 2016, archiviert vom am 21. Dezember 2016; abgerufen am 21. Dezember 2016.
- ↑ André Schubert neuer Chef-Trainer der Eintracht ( vom 10. Oktober 2018 im Internet Archive), eintracht.com, 10. Oktober 2018, abgerufen am 10. Oktober 2018.
- ↑ André Schubert wird Cheftrainer der KSV, holstein-kiel.de, 16. Juni 2019, abgerufen am 16. Juni 2019.
- ↑ Die KSV trennt sich von Andre Schubert, holstein-kiel.de, abgerufen am 15. September 2019
- ↑ Zehe und Pätzold freigestellt – André Schubert wird neuer Coach, fcingolstadt.de, 26. September 2021, abgerufen am 26. September 2021.
- ↑ André Schubert und die Schanzer gehen getrennte Wege, 8. Dezember 2021, abgerufen am 8. Dezember 2021.
- ↑ André Schubert wird interimsweise Trainer der Löwen ksvhessen.de, am 21. Oktober 2024, abgerufen am 21. Oktober 2024
Personendaten | |
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NAME | Schubert, André |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballtrainer |
GEBURTSDATUM | 24. Juli 1971 |
GEBURTSORT | Kassel |
- Fußballspieler (FSC Lohfelden)
- Fußballspieler (TSV Wolfsanger)
- Fußballspieler (KSV Baunatal)
- Fußballtrainer (SC Paderborn 07)
- Fußballtrainer (FC St. Pauli)
- Fußballtrainer (Borussia Mönchengladbach)
- Fußballtrainer (Eintracht Braunschweig)
- Fußballtrainer (Holstein Kiel)
- Fußballtrainer (FC Ingolstadt 04)
- Fußballfunktionär (Deutschland)
- Deutscher
- Geboren 1971
- Mann